Beiträge von Paullus Germanicus Cerretanus

    " Hat es schon begonnen?" Ausser Atem kam Cerretanus am Trainingsplatz an und hatte auch gleich das Grüppchen angesteuert unter dem sich auch Callisto, Menecrates und auch Caesoninus befand.
    " Ich bin doch nicht zu spät?" stellte er erneut eine Frage die ohne Zweifel auf das Rennen bezog.


    "Salve, Senator Claudius. Salve Iulius. Salve Callistus."

    Zitat

    Original von Iulia Phoebe


    Magister Frisenius, Barbiermeister


    Dann grüßte er Germanicus Cerretanus: "Salve Schätzchen, willkommen bei Barbier Frisenius. Ich bin Magister Frisenius, was darf es sein?"



    Von dem Drama oder war es eine Komödie, jedenfalls von dem ganzen Theater hatte Cerretanus nichts mitbekommen. Wenn ja dann würde er nun womöglich mit einer Schüssel erhitzten Mais und einem Krug Wasser mit Fitzelchen Zitrone dem Schauspiel folgen.


    Fast schon huldvoll hob der Germanicer den Arm, streckte den Zeigefinger aus und wackelte kurz damit hin und her.


    " Frisenius. Meister der Lockenpracht. Bezwinger der widerspenstigen Strähne. Falls es keine Umstände macht so bleiben wir bitte bei Germanicus Cerretanus, Germanicus oder Cerretanus. Schätzchen war ich für meine Oma. Und nur für sie." Dabei lächelte Cerretanus spitzbübisch.


    " Ich hätte gerne eine neue Frisur. Wenn's geht etwas kürzer als sonst. Nicht so dieses übliche Zeug mit dem jeder am Kopf rumläuft. Geht das? Oder nicht. Nicht dass ich dir eine unlösbare Aufgabe stellen möchte wie einst die Götter dem Herkules. Aber ich bin mir sicher eine Herausforderung lässt dich nicht vom Scheitern abschrecken." Jetzt winkelte Cerretanus den Arm ab, Zeigefinger immer noch ausgestreckt, legte den Arm ab seine Seite während seine andere Hand zwischen dem abgewinkelten Arm und dem Körper ruhte.


    " Naa.?" Und zwinkerte schelmisch.

    Schön sein war ja schön und wer schön war...war schöner....oder so.........


    Ein Besuch beim Barbier hatte gewisse Reize. Reize die das Auge, den Geruchsinn, den Hörsinn anregte.
    Wobei es für all diese Sinne nicht unbedingt positiv war. Was genau war subjektiv zu betrachten.


    Cerretanus betrat den Laden und blickte sich um. Recht schmuck dachte er sich und drehte noch ein paar mal den Kopf nach beiden Seiten.
    Geduldig legte er die Hände an die Seiten und wartete. Da er ohne Begleitung hier war, Angus hatte er in der Casa gelassen damit sich dieser um die Angelegenheiten im Haus und um Iduna kümmern konnte, war das Warten eher still.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    "Iulius Licinus", stellte sich der Princeps unprätentiös vor.
    "Ich erinnere mich an eine Bekanntschaft mit einem Germanicus Aculeo. Ein Verwandter von dir?"
    Mit diesen Worten führte er den Germanicer an den Tisch heran und bot ihm mit einer Handbewegung was zu essen an.
    "Ist allerdings schon ne Weile her" schränkte er ein. Das war noch vor der Germania und da hatte er auch schon mehrere Jahre verbracht.


    Erstaunt blickte der junge Germanicer Licinus an.


    " Aculeo? Ja. Mein Onkel. Du kanntest ihn also." Kurz lächelte Cerretanus.


    " Ich bin recht verwundert wen mein Onkel alles so kannte und bekannt war. Und wie weit warst du bekannt mit ihm? Ich weiß nur dass er des öfteren mit Iulius Dives zu tun hatte."


    Zitat

    Original von Gaius Iulius Caesoninus
    Dachte er sich vergnügt und erhob sich nur einmal kurz schwankend von seinem "Thron", um herabzusteigen und das edle Feiersvolk mit seiner Anwesenheit in ihrer Mitte zu beehren. Er drängelte sich zu Licinus und dem halbvergessenen Germanicus Werauchimmer durch und begrüßte beide dröhnend: "Bona Saturnalia zusammen! Na Marcus, wenn hast du denn da? Du warst Germanicus, stimmts? Na, zeigst du deinen beiden neuen Hausbewohnern etwa, wie sie gewohnt hätten, hätte ICH sie ersteigert?" fragte er Cerretanus und lachte, gefolgt von einem weiteren Schluck Wein.


    Cerretanus hatte sich auf das Gespräch mit Licinus eingestellt als nun ein weiterer Mann zu ihnen stieß.
    " Io Saturnalia, Iulius. " grüsste Cerretanus den Iulier in der gleichen Weise zurück und grinste dann.
    " Ja, genau. Ich bin Germanicus. Der vom Markt." Cerretanus lachte auf.


    " Oh.....wer weiß, wer weiß. Wen es das Schicksal gewollt hätte wären sie sicherlich bei dir nun im Haus. Die beiden, Iduna und Angus, sind noch nicht ganz aufgetaut. Vermutlich trauern sie noch der Zeit im flavischen Haushalt nach."
    " Aber das nächste mal wird es dich treffen. Da bin ich mir sicher." Cerretanus grinste und wandte sich an Iduna.


    " Das sind Iulius Licinus und Iulius Caesoninus. Merke dir die Gesichter der beiden Herren. Vllt werden sie sich öfter in der Casa Germanica aufhalten."
    Danach runzelte er die Stirn. " Irre ich mich oder ist Angus nicht auch hier. Wo hat sich der Kerl versteckt?.....Iduna. Sie zu dass du ihn findest. Und bring ihn her. Schliesslich ist er ja nicht hier um zu feiern....also schon....aber....ach...bring ihn einfach her."


    " Halt. Alles zurück. Saturnalien. Das heisst ich werd mich selbst darum kümmern müssen und Angus suchen gehen. Aber vorher...."


    " Oh....wer hat sich denn da auf den Thron gesetzt? Ein Umsturz im Hause Iulius? Sollen wir die Garde holen? " feixte Cerretanus, unwissend dass die Garde ja neben ihm stand.

    Zitat

    Original von Iduna


    Für Iduna war es das erste Saturnalienfest das sie besuchte. Denn Scato hielt nichts von diesen Festivitäten und somit war es auch nicht verwunderlich das in der Villa Flavier derlei Feste nicht gefeiert wurden. Umso erstaunter war die Rothaarige, als ihr neuer Dominus an sie heran getreten war und sie fragte, ob sie ihn in die Domus Iulia begleiten wollte.
    Mit gesenktem Köpfchen folgte Iduna ihrem Dominus und ließ erstaunt ihren Blick aus dem Augenwinkel schweifen, als sie die Domus Iulia betrat.
    ”Dominus?” Flüsterte die Cheruskerin mit leiser Stimme und sah mit großen Augen zu dem Germanier empor. ”Ich war noch nie auf einem solchen Fest. Was sind die Saturnalien?” War es erneut Idunas Stimmlein welches erklang.
    Jedoch verstummte sie im nächsten moment, als sie bemerkte wie sich ihr Dominus einem der Römer näherte. Somit verstummte die Rothaarige und knabberte auf ihrer Unterlippe herum, wobei sie ihre schmale Hand auf ihrem gewölbten Bauch ruhen ließ.


    Bevor der Germanicer ein Gespräch mit Licinus beginnen konnte machte sich Iduna bemerkbar.
    Leise, fast flüsternd stellte sie eine Frage mit der Cerretanus zuerst nichts anfangen konnte.
    Stirnrunzelnd, fragend blickte er die rothaarige Germanin an. " Wie? Du weißt nicht was dieses Fest bedeutet?" Regelrecht vorwurfsvoll sah er Iduna an wobei der Vorwurf so gemeint war dass Iduna nicht bescheid wusste sondern der Vorwurf bezog sich auf die Flavier.
    " Haben die Flavier nie Saturnalien zelebriert?" wollte er wissen und setzte sofort mit der ihr schuldigen Erklärung fort.
    " Die Saturnalien waren ursprünglich Ende der Erntezeit gedacht. Die Bauern zelebrierten das letzte Einbringen der Ernte damit.
    Dies änderte sich aber in den Jahren und aus einem Tag wurden 5 Tage. Wobei es nun etwas...turbulenter zugeht.
    Jetzt sind alle Menschen gleich gestellt. Das heisst dass die Sklaven gleichgestellt mit ihren Herren sind. Senatore, Ritter und andere hochrangige Personen nicht besser sind als einfache Bürger und Freigelassene."
    Cerretanus versuchte es so zu erklären dass Iduna es auch verstehen würde. Selbst er verstand es nicht wirklich zu Hundet Prozent.
    " Das heisst nun dass ich nun laufen werde und dich bedienen werde." fügte er hinzu und grinste breit.
    " Und....." er senkte wieder seine Stimme und neigte seinen Kopf an ihr Ohr ".....Ich möchte nicht Dominus genannt werden."

    Während der Blick nun schweifte und sich an niemand bestimmten festnagelte, kam Cerretanus ein Mann entgegen und begrüsst ihn mit Überschwang.
    Allen Anschein nach einer der Iulier kombinierte Cerretanus. Sonst würde er mich nicht in dieser Art und Weise begrüssen.


    " Io Saturnalia " rief Cerretanus ebenso gut gelaunt dem Mann entgegen und nickte. " Ich bin Germanicus Cerretanus und es ist eine Freude mit euch feiern zu dürfen." antwortete der Germanicer dann um die Neugierde des ihm Unbekannten zu stillen..


    " Ich sah es regelrecht verpflichtend vorbei zu kommen. Allein da die Iulier mit den Germanica ein doch recht gutes Verhältnis haben." " Glaub ich jetzt zumindest" setzte er etwas leiser nach und grinste breit.

    " Io Saturnalia" rief Cerretanus vergnügt den Anwesenden entgegen als er eintrat und grinste breit.
    Eigentlich hatte er überhaupt keine Lust zu feiern. Teils lag es an seiner Gemütsverfassung, andererseits daran dass er allein in der Casa Germanica lebte. Und die Bediensteten dort waren sowieso ihr eigener Herr.


    Allein war er jedoch nicht angerauscht sondern war in Begleitung der jungen Germanin Iduna. Trotz ihres Zustandes war sie der Bitte nachgekommen den Germanicer zu begleiten.
    Suchend wandte sich Cerretanus um in der Hoffnung zumindest einen bekannten Menschen zu sehen. Was die Iulier anging so war nur Iulius Caesoninus bekannt. Wobei bekannt sehr, sehr, sehr freizügig auszulegen war.


    " Iduna" flüsterte er der Germanin zu. " Wenn es dir zuviel wird gehen wir wieder. Aber zuerst......heute sind Saturnalien. Somit hast du die Freiheit zu bestimmen." Er war der Germanin ein freundliches Zwinkern zu und suchte dann weiter nach bekannten Gesichtern.

    Ob die beiden ihn nun wirklich verstanden hatten oder nicht war dem Germanicer zu diesem Zeitpunkt eher egal. Schliesslich konnte man nicht von jedem verlangen dass er Cerretanus vom ersten Augenblick an verstand.


    " Saldir" rief er laut und wartete dann wenige Augenblicke.


    " Sehr gut. Saldir. Wir haben 2 neue Mitglieder. Iduna und Angus. Bitte zeige ihnen doch die Kammer und die restlichen Räume die im Moment relevant sind.
    Sie sollen Baden und frische Kleidung bekommen. Schaffst du das?" Cerretanus schmunzelte frech Saldir entgegen und zwinkerte ihr zu.
    Cerretanus hatte kein Problem damit mit dem Personal auf freundschafltiche Art und Weise zu kommunizieren. Er hatte es nie so richtig verstanden warum man "Sklaven" aus so behandelte wie man Sklaven eben grösstenteils behandelt.






    " Ich werde mich bemühen, Germanicus und mein Bestes geben." antwortete die Sklavin mit unterschwellig, süffisantem Tonfall.


    " Salve. Mein Name ist Saldir. Meine Aufbaben....naja....ich bin hier um hier zu sein. Ausserdem kümmere ich mich um alles andere." Sie lächelte knapp Iduna und Angus zu.
    " Ihr werdet es hier gut haben. Eins aber als Warnung." sie senkte die Stimme etwas " Der junge Herr....er ist ab und zu etwas merkwürdig. Also wundert euch bitte nicht falls etwas vorfällt oder er etwas sagt."
    "Zuerst werde ich euch eure Kammer zeigen." Kurz hob sie eine Braue und betrachtete Iduna von Oben bis Unten. " Bist du in feudiger Erwartung?" Den Seitenblick zu Cerretanus ignorierte dieser gefliesendlich. Er würde sich früh genug zu hören bekommen was ihm da wieder eingefallen war....eine schwangere Sklavin..


    " Folgt mir nun. Ich werde euch eure Kammer zeigen." Mit einem kurzen Wink forderte sie die Beiden auf ihr zu folgen.


    Saldir hatte, nachdem sie die beiden aus dem Atrium geholt hatte, Iduna und Angus in die Kammer geführt die für die Sklaven vorgesehen war.
    Trotz des Zweckes war die Kammer ausgesprochen groß und man hatte genug Bewegungsfreiheit um nicht an Klaustrophobie zu leiden.


    " Also ihr zwei Hübschen." säuselte Saldir los.


    " Ihr habt ihr alles was man benötigt. Dies ist die grössere Kammer und ich bin etwas neidisch dass ihr hier nun wohnen dürft. Ich selbst hab ja nicht so viel Platz."
    "Kleidung und alles andere findet ihr im Schrank und dort in den Regalen. Ihr werdet dann ja noch Körperplege betreiben. Was mich dazu bringt euch die Räumlichkeiten zu zeigen"
    Immer noch mit säuselnder, sanfter Stimme erklärte sie in knappen Worten was momentan wichtig war für die beiden neuen Sklaven.


    Saldir war in jungen Jahren in das Haus der Germanicer gekommen und hatte von anbeginn den Ruf etwas naiv zu sein. Auch ihr äusseres Erscheinungsbild ließ darauf schliessen dass es nicht falsch war ihr Naivität nachzusagen.
    Auch wenn sie schon viele Jahre hier war.....sie war älter geworden was ihrem bezaubernden Aussehen nicht entgegen wirkte.

    Der Spaziergang vom Markt zur Casa Germanica verlief ohne Ereignisse. Cerretanus wusste nicht so recht, als er die beiden betrachtete, ob sie erfreut darüber waren nun hier zu sein.
    Er vermied es im Moment weitere Fragen zu stellen, es würde noch genug Zeit dafür sein und hoffend sinierte der Germanicer darüber nach wie er sich nun den beiden gegenüber verhalten sollte.


    Die Casa war leer. Bis auf die Mindestzahl an Hauspersonal war niemand anwesend und das schlug sich auf die Stimmung im Haus nieder.
    Cerretanus konnte sich noch gut an die Zeit erinnern als es hier vor Leben nur so wimmelte.


    Doch, die Zeit ließ alles endlich sein. Seine Eltern waren auf Land gezogen wie auch seine Verwandten.


    " Wie ihr vermutlich bemerkt ist hier nicht gerade Karnevalsstimmung. Eher das Ende eines Karnevals." feixte Cerretanus um die Atmosphäre ein wenig aufzulockern.


    " Saldir wird euch eure Unterkunft zeigen und alles wichtige erklären. Nehmt ein Bad, kleidet euch frisch ein. Saldir wird euch alles zeigen. Ihr könnt euch auch in der Küche bedienen. Demetrius wird sich sicher freuen wenn er wieder etwas zu tun hat."

    Fast hätte Cerretanus die leidliche Bürokratie vergessen.


    Kurz nickte er Iduna und Angus zu und meinte knapp " Wartet hier. Ich bin gleich wieder zurück."


    Rasch steuerte er den Sekretär des Sklavehändler an und nannte seinen Namen.


    Ich nehme die beiden gleich mit. Also keine Umstände wegen dem Zubringen zur Casa. Und hier, die 300 Sesterzen." Cerretanus legte 3 Aurei in die Hand des Sekretärs.


    " Vale. Und wirf ein Auge auf deinen Arbeitgeber.....mir deucht er lässt langsam nach."


    Nach diesen Worten wandte er sich ab und ging wieder zu den beiden Sklaven zurück.
    " Und wir gehen zur Casa. Ist nicht weit. Ihr werdet euch bald eingelebt haben.

    " Salvete." Cerretanus grüßte freundlich, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte beide, Iduna und Angus, an.


    " Also...mein Name ist Germanicus Cerretanus. Und dabei wollen wir es belassen. Das heißt....kein " Dominus" oder sonst in irgendeiner Art unterwürfige Anrede. Da kommt mir nehmlich gleich die Galle hoch. Verstanden?"
    Cerretanus Blick strich weiterhin forschend über die beiden.


    " Und ihr werdet sicher nicht euer Leben verlieren, sobwiebihr beide aus der Wäsche schaut." sprach er die langen Gesichter der Beiden an.


    An Iduna gewandt meinte der Germanicer " Du wirst acht geben." Er deutete dabei auf den Bauch der Frau und lächelte knapp.


    " Angus. Ich weiß noch nicht genau welche Aufgabe ich dir anvertrauen soll aber es wird sich etwas finden. Wobei....in erster Linie wirst du auf Iduna aufpassen. Damit ihr nichts zustößt und sie gesund bleibt. Verstanden? Und jetzt gehen wir erst Mal zur Casa Germanicus. Es ist angenehmer dort und auch einfacher zu reden."

    Verdutzt blickte Cerretanus dem Iulier nach. Er hatte eigentlich noch nicht vor gehabt das Gespräch zu beenden aber....vermutlich hatte Caesoninus noch wichtiger Dinge zu erledigen weshalb Cerretanus dich auch Verständnis hatte wegen des raschen Aufbruchs.


    " Vale" grüßte Cerretanus noch rasch hinterher und wartete nun angespannt auf die beiden Sklaven.

    " Freut mich sehr, Iulius. Ich bin Germanicus Cerretanus."


    Cerretanus lachte kurz auf als der Iulier ihn als schärfsten Kontrahenten bezeichnete.


    " Nun..das war nicht allzu schwer denke ich. Wenn man sich hier so umsieht...." dabei blickte er sich um...." Unverständlich bei dem "Angebot" dass sich so wenig Interessenten beteiligt haben. Aber gut. Mein Schaden solls nicht sein."


    Kurz wendete er sich an die beiden "Sklaven" am Podest.


    " Kommt ruhig her. Ich beisse nicht."

    Uff...das war knapp. Cerretanus' Handflächen waren feucht vor Aufregung. Nach seinem letzten Gebot, welches jenes des unbekannten Mitbieters übertraf, schlug mit jedem Augenschlag sein Herz schneller.
    Im Gegensatz zu den Sandkörnern in der Vorrichtung die auf dem Podest auf einem kleinen Tisch stand. Diese fielen endlos langsam.


    Rasch drängte sich der Germanicer durch eine kleine Traube von Zusehern und stand nun vor seinem “Kontrahenten.“


    “ Das nächste Mal bist du derjenige mit dem höchsten Gebot.“ und verzog schon fast entschuldigend die Mundwinkel.


    Sim-Off:

    An Staatskasse 1002 überwiesen

    " Du solltest weniger dem Wein fröhnen, Tranquilius. Wer weiß wie lange du noch deinen Reichtum hast wenn du so weiter machst." Cerretanus grinste und zwinkerte dem Sklavenhändler zu.


    " Auch wenn ich es, trotz deiner Bestätigung, nicht glauben kann. Ich biete 200 Sesterzen."


    Der Germanicer musterte die beiden Sklaven nun eingehender. Jung waren sie und offensichtlich gesund. Etwas anderes war auch nicht zu erwarten da sie ja aus dem Haus der Flavier kamen.


    " Wie alt seid ihr beide und wie sind eure Namen?" Direkt an die beiden Sklaven gewendet stellte er die Frage.