Beiträge von Paullus Germanicus Cerretanus

    Cerretanus rollte mit den Augen. Welch ein Drama....Eigentlich hatte Massa recht. Was interessiert es ihm ob jemand gegangen ist oder nicht. Und wer Herzschmerz erleidet und überhaupt die Dramen auf dieser Welt.
    Unverrichteter Dinge erhob er sich, ließ ein paar Sesterzen am Tisch liegen und verabschiedete sich noch freundlich von der Bedienung die nun nicht mehr so fröhlich aus der Wäsche schaute. Ja manchmal war es wirklich besser wenn man sich von den Menschen fernhielt.

    Hmmm......Cerretanus blickte interessiert dem Schauspiel zu. ob er eingreifen sollte ober abwarten dass sich die Lage von selbst beruhigte überlegte er noch. Doch so abrupt der Mann ihm gegenüber agierte so schnell beruhigte er sich auch wieder.


    " Es muss dir sehr wichtig sein....dieses Tuch." begann Cerretanus. " Es ist auch ein sehr schönes Tuch. Aber deswegen die Frau so zu bedrängen. Ich bin mir sicher dass es am Markt so viele Tücher gibt dass die dort auch verkauft werden" Kurz lächelte er Massa an.


    " Germanicus Cerretanus. Damit wir wenigstens wissen mit wem man am Tisch sitzt und speist."

    Zitat

    Original von Appius Decimus Massa
    "Salve." grüßte ich zurück. Bei dem Andrang hier war es nur logisch, dass der zweite Stuhl am Tisch nicht unbesetzt blieb. Was ich empfehlen konnte? Nichts. Ich wusste nicht wie das Essen hier schmeckte. "Ähm, ich habe das genommen, was sie mir angeboten hat. Keine Ahnung wie das Essen hier ist."
    Etwas über Neriman oder die andere junge Frau zu erfahren hatte ich fast aufgegeben. Die Älter Frau die uns bediente, ob sie was wusste? Schon möglich aber bei dem Andrang war kaum die Zeit groß Fragen zu stellen. Vor allem ging es meinen Gegenüber nichts an.
    Ich sollte mich auch besser auf das konzentrieren was vor mir lag. Der Großteil war besorgt und verstaut. Zu viel wollte ich auf den Marsch nicht mitnehmen, das behinderte nur unnötig. Wieder glitten meine Gedanken zu Neriman. Mich fror. Es stimmte, wirklich was man sagte. Obwohl es in Rom nicht kalt war, der Temperaturunterschied zu Alexandria machte sich bemerkbar. Was das erst in Germanien werden sollte?


    "Hmmm....na dann lass ich mich überraschen was es so gibt heute. Danke jedenfalls"


    Der Germanicer blickte sich kurz um. Wirklich voll die Hütte also kann das Essen net so schlecht sein.


    Dann kam auch schon die Bedienung und servierte für Massa das Bestellte....


    " Also wenn ich mich entscheiden muss.....ich nehm das selbe das der Herr am Tisch stehen hat. Also Fisch und alles drum und dran. und vllt Brot mit Käse wenn das möglich ist." Er schenkte der Frau ein kurzes Lächeln bevor diese abrauschte und weiter im Laden herumhuschte.

    Freundlich nickte Cerretanus der jungen Frau zu und blickte in die gezeigt Richtung die ihm gezeigt wurde.


    "Ach. Ich werd mich einfach zu dem Mann dort setzen. Mehr als einen Stuhl brauch ich h ja nicht" dabei grinste er und steuerte den Tisch an dem Massa saß an.


    " Salve. Kannst du etwas empfehlen?" grüßte und erkundigte er sich auch gleich bei Massa.

    Planänderung. Spontan. Der Hunger hatte den jungen Germanicer plötzlich gepackt und zufällig strandelte Cerretanus an einer Garküche vorbei. Einer unscheinbaren Garküche.


    "Salve" grüßte er laut nachdem er eingetreten war und sich suchend nach einem Platz umsah.
    Schaut schlecht aus murmelte er in seinen Nicht vorhandenen Bart und verzog die Mundwinkel. Eilig hatte er es nicht somit gönnte er sich die eine oder andere Minute und wartete ob nicht in dieser Zeitspanne ein Plätzchen frei wurde

    "So. Also wie kannst du uns helfen?" stellte Cerretanus die ausschlaggebende Frage um Zeit zu sparen.


    "Ich vermute, da du den Weg aus eigenen Antrieb hier her gefunden hast dass dir der Verlauf der Prozesses gegen Germanicus Peticus bekannt ist wie auch die Punkte welche man ihn beschuldigt und anklagen wird?"


    Während er sprach schritt er weiter und ließ den Advokat mit seinem Schreiber folgen


    " Im Garten ist es angenehmer zu reden. Ich werde auch eine Kleinigkeit zu Essen ordern. "

    Leicht angepisst riss Cerretanus die Türe und blickte mit schmalen Augen den Mann vor sich an.


    "Hör mal, Griffelschwinger. Schleunigst wird höchstens den Praetorianer, den Urbanen oder einer schönen Frau geöffnet. Das zum einen. Zum anderen... Der Herr des Hauses steht vor dir. Deshalb kannst du DEINEM Herren sagen dass es, wenn er wirklich den Fall übernehmen will, aus der Sanfte steigen und seine Person ins Haus bewegen." Möglicherweise war die Reaktion des Germanicus ein wenig hitzkopfig doch wusste er auch dass der Griffelschwinger diesbezüglich nun kein Wort seinem Herrn gegenüber verlieren würde....

    "Alter Falter. Hat da jemand den Allerwertesten offen?" raunte Cerretanus und eilte zur Porta.


    " Was is da für ein Aufruhr? Brennts oder was ist los?" polterte der Germanicer durch die kleine Sichtlike in der Türe. " Und kaufen wollen wir auch nichts." fügte er hinzu. Damit da keine Missverständnisse aufkamen.


    Pausanias kam pfeifend ins Officium des Cursus Publicus und lächelte dann freundlich als er vor dem Beamten stand.


    "Salve. Ich habe hier einen Brief der dringen nach Germanien muss. Es soll auf die Wertkarte verrechnet werden. "


    Ad
    Duplicarius
    Germanicus Varro
    Germania
    Mogontiacum


    Salve, Germanicus


    Mein Name ist Germanicus Cerretanus, Sohn des Germanicus Germanicus Corvus und ich wende mich in einer dringlichen Angelegenheit an dich.


    Ein weiterer Verwandter, Germanicus Peticus, stand im Dienste der Cohorten Roms und kam am heutigen Tage zur Casa Germanica. Sein Zustand war desolat und nachdem er mir geschildert hatte wie es dazu kam bin ich nun in einer unangenehmen Situation.


    Durch sein Handeln, es betrifft eine Inspektionsreise zu einer der staatlichen Minen zu der er als Begleitschutz abkommandiert wurde.
    Laut den Schilderungen wurde vor Ort festgestellt dass der zustand der Mine nicht dem Regelwerk entsprach. Weiter wurde, laut Aussage Germanicus Peticus, festgestellt dass es sich um Bestechung drehte und der Inspekteur, ein Flavier, nicht im Stande war seine Pflicht auszuüben.
    Das Ergebnis dieser Inspektion war dass Germanicus Peticus in mehreren Punkten angeklagt wurde und aus dem Dienst der Cohorten unerehrenhaft entlassen wurde.


    Mein Dilemma ist nun dass ich zur Zeit der einzige Germanicer in Rom bin der hier lebt und ich nun nicht in der Lage bin eine Entscheidung zu treffen.


    Daher bitte ich dich um Rat und Unterstützung. Was soll nun mit Germanicus Peticus geschehen? Wie sollen wir mit diesem Urteil umgehen ohne weiteres Ansehen zu verlieren?


    Aus diesen Gründen erhoffe ich eine rasche Antwort.


    Vale Bene


    Paullus Germanicus Cerretanus.

    Cerretanus betrat das Officium und blickte sich um. Viel wurde hier nicht geändert seit dem Sedulus Rom verlassen hatte.
    Mit einem tiefen Seufzer setzte sich der junge Mann an den Tisch und nahm eine Rolle Pergament, legte diese vor sich und starrte einige Augenblicke darauf.


    Ad
    Duplicarius
    Germanicus Varro
    Germania
    Mogontiacum


    Salve, Germanicus


    Mein Name ist Germanicus Cerretanus, Sohn des Germanicus Germanicus Corvus und ich wende mich in einer dringlichen Angelegenheit an dich.


    Ein weiterer Verwandter, Germanicus Peticus, stand im Dienste der Cohorten Roms und kam am heutigen Tage zur Casa Germanica. Sein Zustand war desolat und nachdem er mir geschildert hatte wie es dazu kam bin ich nun in einer unangenehmen Situation.


    Durch sein Handeln, es betrifft eine Inspektionsreise zu einer der staatlichen Minen zu der er als Begleitschutz abkommandiert wurde.
    Laut den Schilderungen wurde vor Ort festgestellt dass der zustand der Mine nicht dem Regelwerk entsprach. Weiter wurde, laut Aussage Germanicus Peticus, festgestellt dass es sich um Bestechung drehte und der Inspekteur, ein Flavier, nicht im Stande war seine Pflicht auszuüben.
    Das Ergebnis dieser Inspektion war dass Germanicus Peticus in mehreren Punkten angeklagt wurde und aus dem Dienst der Cohorten unerehrenhaft entlassen wurde.


    Mein Dilemma ist nun dass ich zur Zeit der einzige Germanicer in Rom bin der hier lebt und ich nun nicht in der Lage bin eine Entscheidung zu treffen.


    Daher bitte ich dich um Rat und Unterstützung. Was soll nun mit Germanicus Peticus geschehen? Wie sollen wir mit diesem Urteil umgehen ohne weiteres Ansehen zu verlieren?


    Aus diesen Gründen erhoffe ich eine rasche Antwort.


    Vale Bene


    Paullus Germanicus Cerretanus.


    So in etwa sollte das Schreiben nach Germanien aussehen und nachdem Cerretanus nochmal drübergelesen hatte und meinte es wäre so in Ordnung ließ der den Brief zur Post bringen.

    Mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken folgte der junge Germanicer den Schilderungen seines Verwandten.


    "Sehr abenteuerlich" kommentierte Cerrentanus nachdem Peticus geendet hatte.
    "Und deiner Meinung nach sei alles gerechtfertigt gewesen? Ich kann nichts dazu beitragen ausser vllt dass ich ebenso gehandelt hätte." Cerretanus füllte den Becher und reichte diesen seinem Verwandten.


    "Ruh dich erstmal aus und komm wieder zu kräften. Frische Kleider werden für dich bereit liegen und wenn du etwas benögist sag es einfach den Sklaven."


    Cerretanus erhob sich und blickte Peticus an. "Da sonst niemand erreichbar ist hier in Rom werde ich mich an unseren Verwandten in Germanien wenden. Er ist, soweit ich informiert bin, in einer der Einheiten dort stationiert. Ihn werde ich um Rat bitten. Was aber etwas dauern wird. Schlaf nun und wenn du wach bist sehen wir uns wieder. Bis später, Peticus."


    Kurz danach verließ Cerretanus das Zimmer und begab sich in das Officium welches früher einem der Senatoren im Haus gehörte.

    "Wofür genau?" Cerretanus war sich nicht sicher. Bisher hatte man noch nicht viel für den armen Mann getan. Wasser und ein Bett waren eine selbstverständlichkeit.


    "Aber nun...Mir fehlt einiges. Soweit ich weiß bist du bei den Corhorten Roms. Wie kommt es dass du in diesem Zustand hier auftauchst?"
    Da bis jetzt keine Nachricht von der Administration der Cohorten hier eingegangen war konnte auch niemand wissen wie es um die Karriere des Germanicus Peticus stand.


    "Haben sich die Vorwürfe, welche in der einen Nachricht standen, bewahrheitet und es kam zu einem Urteil welches gegen eine erfolgreiche Karriere stand?"


    Cerretanus setzte sich und wartete geduldig die Antwort ab. Er musste nun mal alles erfahren um dann weitere Schritte unternehmen zu können.

    Wie die Stiere zogen und schleppten die beiden Peticus die Treppe hinauf und hieften den armen Kerl auf das gerichtete Lager.


    "Pausanius. Schaff einen Arzt ran. Und zwar umgehend. Das heisst. Keine Besuche am Markt. Keine Tratscherei an irgendeiner Strassenecke und auch keine Versuche irgendwelche Weiber anzubaggern. Kapiert?" Cerretanus taxierte den Sklaven mit strengen Blick und als dieser nickte und auch meinte Er hätte nie etwas dergleichen getan sondern wäre immer von A nach B gegangen wie es ihm geheißen, verließ er das Zimmer und auch kurz darauf das Haus.


    "Ruhe dich nun ein wenig aus. Ein Arzt wird in Bälde hier sein und sich um deine Wunden kümmern. Leider habe ich das Wissen nicht und auch sonst niemand ist gerade im Haus. Leider." Kurz kam ihm der Gedanke dass er ja auch auf die Wunden pinkeln könnte aber bei dem Ausmaß der Wunden....müsste Cerretanus wie ein Kamel saufen. Der Gedanke wurde verworfen.

    Den Göttern zum Dank. Peticus erwachte und konnte auch sprechen. Nur was er sagte war recht verwirrend. Ein drogensüchtiger Flavier? Sapperlot. Drogensucht kam in den besten Familien vor. Die Bestätigung hatte Cerretanus ja nun. Aber der Zusammenhang war nicht klar.


    Doch bevor dieser geklärt werden würde bekam Peticus natürlich Wasser. Und einen Arzt.
    Rasch eilte der junge Germanicer in die Küche und besorgte dort einen Krug und Becher, der Krug war natürlich mit Wasser gefüllt ;-), eilte wieder ins Atrium und füllte sogleich den Becher mit dem kühlen Nass.


    "Hier. Trink ein wenig. Aber nicht zu viel und zu rasch" Vorsichtig schob Cerretanus eine Hand unter den Kopf seinen Verwandten und hob diesen ein wenig an. Langsam, immer mit einer kurzen Pause, führte der Germanicer den Becher an den Mund des geschundenen Mannes und wartete bis dieser den halben Becher leer getrunken hatte.


    " Ich denke es wäre etwas angenehmer wenn wir dir ein Zimmer zurecht machen. Nicht dass im Atrium kein Platz wäre. Und Gäste würden sich auch nicht daran stoßen denn es ist lange her dass jemand hier war."


    Nach diesen Worten rief er Pausanis, das Mädchen für alles, obwohl das Mädchen ein Mann war und wies diesen an sofort und raschest ein Zimmer herzurichten.


    Nach einer guten schnellen Weile kam der Haushaltskerl zurück und schaffte gemeinsam mit Cerretanus den geschwächten und unbekleideten Peticus nach oben in den vorbereiteten Raum.

    Rasch öffnete Cerretanus die Türe und sah Peticus davor liegen. Halb nackt, blutig und schmutzig.
    Hilflos blickte er ins Haus zurück doch von dort war nicht wirklich Hilfe zu erwarten. Keiner war in greifbarer Reichweite und durch die Gegen schreien wollte der Germanicer auch nicht. Es führte kein Weg vorbei. Er musste den Mann von der Strasse schaffen und ins Haus bringen.
    Unter großer Kraftanstrengung hatte Cerretanus es geschafft den geschundenen Körper seinen Verwandten ins Haus zu bugsieren und dort auf die nächste Kline zu betten.


    "Peticus"...."Peticus" Gleichzeitig den Mann mit Worten ins Bewusstsein zurückzuholen, klatschte er diesem mit der flachen Hand ein paar mal auf die Wange.


    "Wach auf."

    "Au, Verdammt" Mit halb geschlossenen Augen, das Sonnenlicht schmerzte echt arg, torkelte Cerretanus die Treppe hinunter. Und nochmals stieß er sich den fuß an etwas Hartem. "Dreck" fluchte er nochmals bevor er unten ankam und zur Porta humpelte.


    "Wer stört zu nachtschalfender Zeit" maulte er durch die Öffnungn in der Türe und versuchte denjenigen zu erkennen der diesen Lärm verursacht hatte.


    Cerretanus hatte letzte Nacht ein wenig gefeiert, was nciht ohne sichtbaren Spuren von statten ging. Verkatert, einzig mit einem losen, übergeworfenen Lacken stand er nun vor der Türe.


    "Wer ist da? Wenn es nicht der Weinhändler ist oder jemand anderer wichtiger so kann er wieder abziehen" krächzte der junge Germanicer durch die Türe.

    Hallo Allerseits



    Ein neuer Bürger bittet um Einlass in die Welt des antiken Roms.


    Wie mein Benutzername schon sagt würde ich gerne der Gens Germanica beitreten. Falls dies nicht möglich ist so bitte ich die eine oder andere Gens um Zustimmung.


    Name: Paullus Germanicus Cerretanus
    Stand: Civis
    Herkunft:
    Wohnort: Rom
    Geschlecht: Männlich


    Hoffe es ist alles soweit angegeben