Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

    Mein Wahlkampf ging im Palast weiter. Ich trat also an das Tor heran und wartete, bis mich eine Wache ansprach. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne eine Audienz bei meinem Kaiser beantragen, wie muss ich da vorgehen? fragte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Mein Wahlkampf ging in der Villa Aurelia weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne den Senator Sextus Aurelius Lupus sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Mein Wahlkampf ging in der Domus Iulia weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne den Senator Marcus Iulius Dives sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Mein Wahlkampf ging in der Domus Purgitia weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne den Senator Spurius Purgitius Macer sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Mein Wahlkampf ging in der Villa Flavia Felix weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne die Senatoren Caius Flavius Scato und Manius Flavius Gracchus sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Mein Wahlkampf ging in der Villa Claudia weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne den Senator Herius Claudius Menecrates sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Mein Wahlkampf ging in der Casa Octavia weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne den Senator Gaius Octavius Victor sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

    Seit einigen Tagen verbrachte ich praktisch jede freie Minute in meinem Officium und kritzelte auf kleinen Wachstafeln herum. Der Wahlkampf war nun in vollem Gange und ich hatte mir ganz fest vorgenommen, möglichst viele Senatoren persönlich zu besuchen, bevor ich mich das erste Mal auf der Rostra präsentierte.


    Daher hatte ich den folgenden Text fein säuberlich bereits mehrere Dutzend-fach abgeschrieben und langsam schmerzten mich die Finger. "Duchbeissen" dachte ich immer wieder, machte dann eine kleine Pause, ass etwas und trank einen Becher Wasser, bevor ich mich wieder an die Arbeit machte. Neben mir sassen zudem 3 Sklaven, welche Lesen und Schreiben konnten und genau dieselbe Arbeit erledigten. Rom hatte viele Senatoren!


    Lucius Annaeus Florus Minor grüsst den edlen Senator.


    Ich, der Überbringer dieser Nachricht, Lucius Annaeus Florus Minor, Sohn des früh verstorbenen und in den Kreis der im Ulpianum Geehrten aufgenommenen Senators Lucius Annaeus Florus, gebe hiermit meine Kandidatur für das Vigintivirat bekannt.


    Durch meinen persönlichen Besuch möchte ich die Möglichkeit wahrnehmen, mich vor meinem öffentlichen Wahlkampf persönlich vorzustellen.


    Mögen die Göttern euch und eure Familien schützen, LuAnFlo Minor

    Ob dies für die Römer in der Tat einen Unterschied machte kann ich nicht sagen, ich war nicht dabei, aber wenn es nicht verpönt war und auch mehrmals vorkam, dann kann es meiner Meinung nach auch üblich gewesen sein. ;)


    Daher schrieb ich das so.


    Dass ich mit dieser Einstellung nicht immer nur Freunde finde, weder unter den Archäologen noch in der Reenactment-Szene, weiss ich seit ich vor über 25 Jahren damit angefangen habe. Ich mag mich noch sehr gut an eine Diskussion erinnern:


    Mensch A: "Es gab keine Stili aus Holz, wir haben keine gefunden!"


    Ich: "Ja, wir haben keine gefunden, aber das heisst doch nicht, dass es sie nicht gab! Die sind ja in den allermeisten Fällen schon längst verrottet."


    Mensch A: "Ja, in den meisten Fällen, aber wenn es sie gegeben hätte, dann hätten wir ganz bestimmt in irgend einem Moor einen gefunden oder es wäre in einem Text genannt, dass es sie gab."


    .... -.^ :D


    Ich glaube wir sind uns alle einig, dass diese Diskussion heute, 25 Jahre später, nur noch lächerlich wäre.


    Ich lade daher gerne alle Römer-IDs ein, an den Spielen dabei zu sein, wenn sie das wollen. ;)

    Das steht hier in unserer Wiki. Im Abschnitt "Ablauf eines Arenatages" ungefähr am Beginn der unteren Hälfte dieses Abschnittes:


    Zitat

    Die prolusio folgten schließlich, Schaukämpfe mit hölzernen Waffen. Hierbei traten die Gladiatoren oder aber auch Adelige auf, um ihr Können zu beweisen und einige Techniken vorzuführen. Im Gegensatz zur Teilnahme an den „richtigen“ Spielen war es nicht verpönt, wenn ein Mitglied der Nobilitas hier ihre Stärke unter Beweis stellte. Berühmt sind wohl die Auftritte von Kaiser Commodus als Secutor im Zuge dieser Vorbereitungskämpfe.


    Die Quellenangaben dazu sind:
    Peter Connolly, Colosseum - Arena der Gladiatoren, 2005
    http://www.info-antike.de
    Marcus Junkelmann, Das Spiel mit dem Tod: so kämpften Roms Gladiatoren, 2000
    Fabrizio Paolucci, Gladiatoren. Leben für Thriumph und Tod, 2007
    Stephen Wisdom und Nic Fields, Gladiatoren, 2009


    Das sind also durchaus moderne und gute Infos.

    Hallo zusammen,


    Ich würde sehr gerne kleine Gladiatorenspiele zum Wahlkampf ausrichten. (So ca. 4-5 Kämpfe) Gibt es dazu von den Gesetzen her etwas was ich beachten muss oder kann ich ganz frei posten?


    Wenn es hier Gladiatoren-IDs gibt, die sich gerne einschalten würden, bitte bei mir über PN melden damit wir das koordinieren können.


    Für die Prolusio (Kämpfe mit Holzwaffen um seine Stärke zu zeigen) sind auch Römer-IDs herzlich willkommen, sich bei mir zu melden. Diese Vorkämpfe waren sehr beliebt und es war üblich, dass die jugendliche Nobilitas sich dazu meldete, also los. ;)

    Als ich einige Tage später diese Botschaften auf den Mauern der betroffenen Strassen sah, als ich zufällig auf dem Weg zum Forum eine von ihnen durchschritt, freute mich das natürlich.


    Scheinbar war nun der Zeitpunkt gekommen, um den Wahlkampf zu lancieren.


    Ich nahm mir fest vor, schon wenige Tage später auf der Rostra zu stehen und meine Kandidatur bekannt zu geben.

    Mit dieser Frage hatte ich mich in den letzten Tagen natürlich ebenfalls mehrfach und intensiv auseinander gesetzt.


    Wenn ich ganz ehrlich bin, dann verstehe ich Dienst an Rom noch immer so, dass man dem Staat dienen soll. Daher wäre es vermessen, öffentlich einen Wunsch zu äussern, falls der Kaiser und der Senat nicht explizit darum bitten. Die Zuweisung der Ämter obliegt ihnen und die gesammelte Weisheit dieser Männer übersteigt meine bei weitem.


    Trotzdem werde ich in diesem kleinen Kreis gerne meinen Gefühlen den verschiedenen Positionen gegenüber Ausdruck verleihen.


    Die Tresviri capitales interessieren mich nicht wirklich. Ich bin kein Rächer und finde keine Freude an der Bestrafung und Befragung von Verbrechern.
    Ebenso geht es mir bei den Tresviri aere argento auro flando ferunde. Die Münzprägung ist zwar eine wichtige Sache, aber es ist eine komplizierte Materie und betrifft einen Bereich, mit den vielen Metallen und ihren Eigenschaften, den ich nicht wirklich verstehe.
    Den Quattuorviri viis in urbe purgandis kommt meiner Meinung nach eine ganz wichtige Rolle zu. Die Strassen der urbs müssen ständig gewartet und geputzt werden. Stellt euch vor, nach einer typischen Nacht mit tausenden von Wagen in der Stadt versagt dieser Dienst plötzlich und am Morgen stehen die Menschen bis zum Knöchel in den Ausscheidungen der Pferde. Das wäre wirklich unangenehm.
    Auch die schnelle Abwicklung von Erbschaften ist sicherlich eine Sache, die von grosser Wichtigkeit ist. Dennoch sehe ich mich nicht wirklich als einer, der im Officium sitzt und Dokumente wälzt.


    Aus diesen Gründen würde mich zuerst das Amt eines Quattuorvir viis in urbe purgandis interessieren, sollte jemand konkret danach fragen.


    Aber selbstverständlich würde ich jedes der Ämter mit Freude annehmen, sollte ich gewählt werden und es nach meinem besten Können und Wissen ausfüllen.


    Ich war gespannt, welche Reaktionen diese Überlegungen auslösen würden, da ich ausgerechnet den dreckigsten und damit vermutlich am wenigsten angesehenen Posten als den Wichtigsten herausgestrichen hatte.

    Sim-Off:

    Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich hier einmal abschliesse. Falls doch lässt sich das immer wieder ändern.


    Der Abend neigte sich langsam dem Ende zu. Die letzten Nachspeisen waren fast aufgegessen und die Musikerinnen hatten ihren Teil zu einem gemütlichen Anlass geleistet.


    Langsam löste sich die Gesellschaft auf und die Damen und Herren begaben sich, begleitet entweder von ihren persönlichen Wächtern und Sklaven, oder von den unseren, wieder auf den Weg in Richtung ihrer eigenen Häuser.


    Es hatte mir gut getan, alle diese Leute dabei zu haben und einen ersten Abend in Gesellschaft zu verbringen.

    Die Götter waren mir an diesem Abend hold. Senator Macer brachte gleich selbst die nächsten Wahlen zur Sprache, was mir natürlich die Möglichkeit gab, hier meine Kandidatur etwas zu befeuern.


    Dass der Senator noch dazu keinen Klienten hatte, der sich als Konkurrenz für mich herausstellen würde, war natürlich ein weiterer Glücksfall.


    Ich bedauere natürlich für euch, dass keiner eurer Klienten sich zur Wahl stellen wird. Gleichzeitig könnte sich dies aber für mich auch als Vorteil herausstellen, da ich selbst mich für die Wahl beim Consul gemeldet habe. Ich habe mich also entschlossen, dem Vorbild meines Vaters zu folgen.


    Sim-Off:

    Ich erlaube mir jetzt mal diese Zeitform, auch wenn das Essen schon lange vorher angefangen hatte.


    Leicht nervös nahm ich nochmals einen Schluck und liess den Wein kurz wirken.


    Da mein Patron ja in Germania weilt, würde ich mich natürlich sehr über eure Unterstützung freuen. stellte ich meine Hoffnung unverblümt in den Raum.

    Und ich fürchte, auch wenn ich gerade ganz anders geredet habe, wird es mir wohl kaum gelingen, mich selbst davon auszunehmen, sollte es soweit kommen.


    Damit war vermutlich dieses Thema zur Genüge diskutiert und ich wartete, ob sich eine Gelegenheit ergeben würde, meine Pläne für die Kandidatur der nächsten Wahlperiode zu erwähnen.

    Hi, als einer der schon lange dabei ist, aber zwischendurch auch einmal lange abwesend war und dann zurück kam, von mir auch ein herzliches Willkommen.


    So wie ich das IR kenne, wirst du wohl kaum durch ein Geisterrom schlendern. Wenn du da einigermassen jemandem einen Einstieg in deine Thema, deine Geschichte, offen lässt, so wird sich meistens jemand finden, der darauf anspringt.


    Falls trotzdem Unklarheiten oder Probleme bestehen, dann haben wir ja genau hier den simOFF-Bereich, in welchem du gerne auch ein Thema mit einer konkreten Frage eröffnen darfst.


    Von daher, bis bald in Rom und Grüsse, LuAnFlo Minor

    In der Tat schien es so, als gäbe es für dieses Problem einfach keine Lösung, oder zumindest keine, die bequem war. Anstatt das einfach so stehen zu lassen, beschloss ich, es auszusprechen:
    Ich fürchte, für dieses Thema wird es zwar viele Ideen geben, aber keine welche schmerzlos und einfach für alle Seiten wären. Egal was, eine Menge Menschen werden auf viel verzichten müssen, wenn man das Problem wirklich lösen will.

    Ich glaube fest, dass es hier weniger um die Betriebe in der Subura geht, als um die Ansammlung von nicht gesetzestreuen Menschen, die sich in der Nacht dort aufhalten, sprich also dort wohnen. Natürlich fehlt mir in dieser Sache die langjährige Erfahrung, da ich ja erst wenige Wochen hier in Rom bin, doch ich habe dennoch schon bemerkt, dass am Tage viel mehr Menschen sich in diese Gegend trauen, als gegen Abend. Die Betriebe und die Menschen welche diese aufsuchen, scheinen also nicht das Problem zu sein.


    Ich atmete nochmals tief durch, ordnete meine Gedanken und fuhr dann fort:


    Die Besitzer und Vermieter kann man sehr wohl zwingen, allerdings erfordert dies Männer, die sich auch nicht scheuen, sich bei ebendiesen Menschen unbeliebt zu machen. Eine Art Vigiles für Vermietungen wäre da vielleicht eine Möglichkeit?