Da war sie wieder, meine Fähigkeit Menschen in jeglichen Situationen dazu zu bringen, sich klein und nichtig zu fühlen. Innerlich verzog ich das Gesicht, äusserlich lächelte ich.
Ich benötige in dieser Sache die Sicht eines jungen Juristen, nicht die des Ehemannes. Diese kann ich selbst einbringen. Mir geht es darum, dass das Gesetz juristisch korrekt formuliert ist und alle juristischen Möglichkeiten abdeckt, damit es nicht gleich bei seinem ersten Einsatz von einem Juristen zerpflückt wird. Was die Ehe angeht, so habe ich genügend Beziehungen, um genau darüber informiert zu sein, was ich erreichen will, was künftig möglich sein soll und was eben nicht mehr. Wo ich deine Sicht als Juristen haben möchte, ist bei der Umsetzung im Gerichtssaal. Da ist es immer gut, eine zweite Meinung zu haben. Deine Aufgabe wird auch mehr sein, das Gesetz zu zerpflücken zu versuchen, nicht mir in allem zuzustimmen.