Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

    Als Patron und gleichzeitig amtierender Praetor hatte ich jede Menge mit Aemilius Secundus zu tun gehabt. Zum Glück wurde der von ihm genannte Fall nicht vor mir verhandelt sondern vor dem Praetor Peregrinus, trotzdem musste ich bei seiner Schilderung die Augenbrauen ziemlich hoch ziehen. Der Schlendrian habe geherrscht in den Prägeanstalten, bevor er gekommen sei und aufgeräumt habe? Das hätte der Senat, welcher seit je her die Hoheit über die Münzprägung und ihre Institutionen hatte, sicherlich bemerken müssen.


    Jedoch war es nicht an mir, seinem Patron, ihn für derart offensichtliche Übertreibungen an diesem Ort, vor diesem Gremium, zu rügen. Also schwieg ich, vorerst.

    Ich habe aufgelistet, was benötigt wird.

    Leider ist dies nicht so.


    Du hast weder einen korrekten römischen Namen gemäss den Regeln ausgewählt, noch eine aktive Gens, denn die Gens Tallia ist inaktiv und steht somit nicht zur Auswahl.


    Sollte das Regelwerk Fragen hervorrufen, dann beantworten wir diese gerne.

    Wir hatten nur 2x Schnee. Der Rest war zwar relativ feucht, aber nicht wirklich Regen sondern einfach viele Wolken und immer wieder "Geniesel".


    Im Moment ist es etwas weniger Training pro Woche, da der Plan erst in 2-3 Wochen wieder anzieht. Aber grundsätzlich muss ich schon mit 3-6 Stunden pro Woche rechnen. Ich laufe immer Abends, wenn die Arbeit vorbei ist. Ist zwar nicht optimal, weil es dann zu kurz vor dem Schlafen ist und man dann schlecht schläft, aber ich kriege es wenigstens rein.

    „Was nun das Eintauschen angeht, hm ich will nicht unken, aber ich befürchte, dass wir, wenn wir ein Eintauschen, wie in §5 Punkt zwei und drei befehlen. Dann wird sich sicher Argwohn gegen die neuen Münzen ausbreiten. Keiner wird glauben, dass man nicht betrogen wird, wenn man zwangsweiße alte Münzen hoher Qualität abgeben muss, um neue zu bekommen.“ Das glaubte ja nicht mal Cenhto, aber die Bevölkerung würde es noch weniger glauben. Kam doch von der Obrigkeit selten etwas Gutes für die Ärmeren aus dieser Richtung. „Das Vertrauen in die neuen Münzen wir nicht sonderlich hoch sein, befürchte ich.“ Hier machte es sich der Vigintiviri der diesen Vorschlag gemacht hatte, etwas zu einfach. Die einfachen Leute waren froh, wenn etwas auf den Tisch kam, aber dem Senat oder der Obrigkeit über den Weg zu trauen war nicht so ihr Ding.

    Wenn das Volk kein Vertrauen zum Senat und zum Kaiser hat, dann haben wir ein wesentlich grösseres Problem als die Währung, Senator Centho. Ich hoffe in diesem Punkt, dass deine Einschätzung der Meinung des Volkes ausnahmsweise falsch ist. Solltest du jedoch einen besseren Vorschlag haben, wie man die alten Münzen vom Markt nehmen kann, dann bin ich gerne bereit, diesen zu erwägen.

    Hier nun erhob sich Florus


    Mein Kaiser, wenn ihr einen Vorschlag erlaubt. Man könnte jeweils immer die Münzen einziehen und ersetzen, welche bei Steuern oder anderen Geschäften mit offiziellen Stellen abgegeben werden. Dies muss natürlich nicht ausschliessen, dass Geschäftsbesitzer oder Privatpersonen auch Münzen zum Tausch bringen können, doch es würde den Druck von den Bürgern nehmen die Münzen abgeben zu müssen. So lange alte Münzen praktisch bloss wie Tauschobjekte für private Transaktionen genutzt werden, entsteht für den Staat kein Schaden. Sobald sie jedoch für offizielle Transaktionen genutzt werden, können sie eingetauscht werden.

    Die Idee hatte sich ganz kurzfristig in seinem Kopf festgesetzt.

    Viel Spaß, Flöchen! Auf den Ski-Urlaub bin ich schon etwas neidisch.


    Dann kannst du in aller Frische und mit neuen Eindrücken wieder über die "lahmen Snowblade-Fahrer" herziehen. :P

    Ski-Urlaub ist etwas anderes. ;)

    Ich werde mich 5 Tage mit 59 pubertierenden Anfängern oder Möchtegernrennfahrern abgeben müssen. ;)


    @Snowblades: Davon habe ich ehrlich schon lange keine mehr gesehen.

    Salve Sporus

    Wenn du Fragen hast, unsicher bist oder nicht weiter weisst, melde dich ruhig, entweder hier, mit einem Thread im SimOFF, mit einem Ticket im Ticketsystem oder auch per PN an einen Spielleiter oder Admin.

    Bei einem komplexen Forum wie diesem hier ist es manchmal besser zuerst kurz zu fragen. ;)

    Wir sind alle hier um zu helfen.

    Ich bin ab sofort bis mindestens nächsten Sonntag 21.1.2024 im Skilager mit meiner Klasse.


    Eventuell komme ich am Sonntag 14.1. noch einmal dazu, das Forum zu besuchen, doch danach ist sicher Schluss bis am 21.1.


    Viel Spass mit dem neuen Quaestor und den neuen NSC-Magistraten. ;)

    Florus freut sich darauf, die Signatur als Praetor weiterzugeben.

    Da Avianus inzwischen bei der gegenseitigen Bekanntmachung der Gäste half, konnte Ravilla sich nun ohne Zeitverzögerung dem Senator Annaeus Florus Minor widmen, der sich, wie es seine Art war, bescheiden und still im Hintergrund hielt. Ravilla, dessen Nervosität sich langsam legte, rauschte auf ihn zu, einen leichten Wind erzeugend, der nach östlichem Parfum duftete. «Senator Annaeus Florus Minor! Jeder Gast ist mir teuer, doch über dein Erscheinen freue ich mich besonders. Ehe es bei der forcierten Debatte untergeht, möchte ich dir noch einmal für deine Fürsprache vor dem Senat danken.»

    Nachdem die vor mir eingetretenen Gäste begrüsst waren, konnte sich der Gastgeber auch mir zuwenden. Wie ich sofort feststellte, hatte Germania den Seius nicht so sehr äusserlich verändert, wie dies wohl vermutlich innerlich geschehen war. Der Gastgeber war noch immer nach östlicher Manier stark geschminkt und seine Sklaven rannten in den typischen farbigen Pluderhosen herum, welche in Rom sonst eigentlich nicht getragen wurden. Typisch Osten halt.


    Galeo Seius Ravilla, herzlichen Dank für deine Einladung, der ich gerne folgte. Ich hoffe sehr, dass meine Fürsprache sich am Ende für Rom lohnen wird. Junge engagierte Männer mit der nötigen Zurückhaltung sind selten geworden. Meist schiessen sie heute schneller mit irgendwelchen Ideen um sich, als wir sie im Senat diskutieren können. Es freut mich daher umso mehr, dass du auch dein Tribunat in Germania nicht bloss überlebt hast, sondern dich noch immer für den steinigen Weg des Cursus Honorum einsetzen möchtest.

    Florus wartete einige Momente ab, denn er war nicht Patron dieses jungen Mannes, den er trotzdem bereits ein wenig kannte. Florus war sich sicher, auch wenn er ihn seit der Rückkehr aus Germania noch nicht getroffen hatte, dass die Zeit als Militärtribun den jungen Mann noch einiges gelehrt hatte.


    Sobald er also konnte, erhob er sich und sprach dann laut und deutlich:


    Lucius Annaeus Florus Minor, amtierender Praetor Urbanus, stellt sich hiermit offen hinter diese Kandidatur. Ich bin mir sicher, dass der Kandidat unserem Kaiser treu und ergeben dienen wird.


    Mehr gab es nicht zu sagen. Es war eine öffentliche Erklärung der Unterstützung. Zur Bestärkung suchte Florus noch den Blickkontakt zum jungen Mann und nickte diesem gut sichtbar zu.

    Galeo Seius Ravilla war also wieder in Rom. Das Letzte, was Florus von ihm gehört hatte, nachdem er seine Amtszeit als Vigintivir absolviert hatte, war die erstaunliche Tatsache, dass dieser Sohn des Ostens ein Militärtribunat in Germania antreten wollte. Ganz ehrlich wusste Florus nicht, ob er mehr gespannt darauf war zu sehen, wie Germania den Seius verändert hatte, oder wie es Seius gelungen war das wilde Germania zu zivilisieren. Auf jeden Fall liess er sich nicht zweimal bitten und erschien selbstverständlich ebenfalls zur Cena.


    Einige andere Senatoren und auch der noch amtierende Vigintivir waren bereits anwesend und grüssten den Gastgeber und andere Gäste, so dass Florus zuerst einmal wartete.

    Es war eine Première in der Karriere des Florus Minor, dass der Kaiser zu einer Senatssitzung geladen hatte. Das Thema musste wichtig sein und als amtierender Prätor und Patron eines Vigintivir, der in letzter Zeit immer wieder von einer Münzreform gesprochen hatte, dachte Florus, dass er vielleicht eine Ahnung hatte, um was es gehen könnte. So war er dann vermutlich derjenige Senator, der am wenigsten erstaunt war, als der Kaiser genau dieses Thema ansprach und einen Entwurf eines möglichen Edictum Imperatoris verlas. Florus war immer wieder erstaunt darüber, wie der Kaiser sein Reich regierte und auch hier überlegte er sich spontan, warum wohl dieses Edictum nicht einfach erlassen worden war. Klar war es toll, dass sie sich nun damit befassen durften, aber hatte wirklich jemand den Mut, echte Kritik an der Entscheidung des Kaisers zu üben, seine veralteten Münzen erneuern zu lassen? Auf der anderen Seite wurde mit zunehmender Länge des Ediktes klar, warum es nötig war. Alle alten Münzen sollten eingesammelt und ersetzt werden, respektive nach einer bestimmten Frist ihren Wert verlieren! Eine derartige Reform hatte es bestimmt noch nie gegeben! Gespannt wartete er darauf, welche Senatoren aus den höchsten Schichten sich zuerst zu Wort melden würden. Iulius Centho vielleicht, der gerade erst nach langer Abwesenheit wieder zurückgekehrt war? Oder Matinius Agrippa?

    Ich schliesse mich sehr gerne dem Dank und den Wünschen an. Auch wenn ich aus diversen Gründen nicht mehr täglich online sein kann und viele IDs manchmal einige Tage auf eine Antwort von mir warten müssen, so bin ich dennoch immer wieder dankbar und froh, dass ich hier eine Plattform der Ruhe habe, die mir auch über schwierige Zeiten hinweg hilft.


    Ich wünsche euch allen da draussen, allen die diese Worte lesen können und allen, welche diese Worte nicht erreichen gleichermassen, dass ihr auch einen solchen Ort findet. Freunde, Familie, Gleichgesinnte, Fremde. Einfach Menschen, die auch einmal ein nettes Wort übrig haben, anstatt immer bloss gestresst und missmutig an euch vorbei zu huschen.


    Frohe Weihnachten!

    Ein Schreiben kann ich dir auf jeden Fall mitgeben, doch wo der Caesar gerade ist, oder ob er auf seiner Mission die Möglichkeit hat, dich mitzunehmen, das weiss ich nicht. Der Senat ist nicht über die Befehle des Caesars informiert. Ein allgemeines Schreiben kann ich dir aber schon mitgeben.

    Ich erstarrte innerlich ein wenig, als ich die Idee hörte, welche mir Iunius Tacitus darlegte. Es dauerte einen kurzen Moment, bis ich in der Lage war zu antworten.


    Die Idee finde ich gar nicht so schlecht, denn der Caesar wäre sicherlich ein idealer Lehrmeister. Doch fürchte ich, dass die Kaiserfamilie keinerlei Klienten und Tirones annimmt. Ich weiss, dass der Kaiser sehr erbost darüber war, dass seine Frau Klientinnen angenommen hatte und sie zwang diese wieder zu entlassen. Ich fürchte daher, dass dein Unterfangen mit grösster Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg haben wird.