Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

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    Mir gefiel die Art, wie Senator Claudius Menecrates die Fragen von Seius Ravilla beantwortete. Sie war ehrlich und nicht beschönigend. Trotzdem konnte ich auch hier noch etwas ergänzen.


    Das ist richtig. Als Tribunus Laticlavius ist man wie der Tiro fori beim erfahrenen Senator. Wenn man Glück hat und sich durch schnelle Auffassungsgabe und den Willen auch anderen zuzuarbeiten bemerkbar macht, dann kann man auch mit besonderen Aufgaben betraut werden. Aber grundsätzlich ist man als senatorischer Tribun der Unerfahrene, derjenige der lernen muss und kommt in eine funktionierende Maschine hinein. Da muss man gut aufpassen, dass man nicht stört.


    Aus diesem Grund sind Laticlavii auch meist nicht so gerne gesehene Gäste. Viele stören die funktionierenden Abläufe und bilden sich auf ihre breiten Streifen etwas ein. Das ist nie eine gute Haltung und schon gar nicht im Militär, wo nur die Leistung zählt und nicht die Familie oder ein Streifen auf der Tunika.

    Mit grosser Freude wird die folgende

    HOCHZEIT

    verkündet:


    Senator Lucius Annaeus Florus Minor

    und

    Iulia Stella


    werden den Bund der Ehe schliessen,


    ANTE DIEM IV KAL MAI DCCCLXXI A.U.C. (28.4.2021/118 n.Chr.),

    also am 4. Tag vor den Kalenden des Mai.


    Gäste werden bereits in den frühen Morgenstunden dieses Tages

    in der Domus Iulia in Roma willkommen geheissen.


    Es erfolgen keine persönlichen Einladungen. Das Volk von Rom ist eingeladen mit den Brautleuten zu feiern!

    Ein Tribunat ist eine gute Schule, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wenn man bereit ist, davon zu profitieren und sich an das gänzlich anders ablaufende Leben im Militär anzupassen, dann ist es eine Erfahrung, die jeden von uns weiter bringen kann, ganz egal ob er sich später als möglicher Legatus Legionis positionieren kann, oder diese Position eher meiden möchte.


    Mein Beitrag zur Diskussion war damit eher klein, aber ich empfand es hier als passend, dass ich auch einmal etwas dazu beisteuerte.

    Irgendwo kam eine Ergänzung aus den Reihen: "Die Senatsrichtlinien verlangen von jedem Amtsträger das Halten seiner Res Gestae, bevor seine Amtszeit endet. Da braucht es kein Dossier durch die Consuln oder den Princeps, zumal diese ja sicherlich keinen Einblick in alle Tätigkeiten der niedrigeren Magistrate erhalten können. Jedoch finde ich es ebenfalls notwendig, dass nach dem Halten der Res Gestae eine obligatorische und angeregte Diskussion über mögliche Auszeichnungen stattfinden soll."


    Ich wartete weiterhin geduldig darauf, ob sich eine Chance für meine Meinung ergeben würde, oder ob ich mich in der Abstimmung einfach einer Partei anschliessen sollte.

    Hi und herzlich willkommen im IR,


    Als derjenige, welcher einen grossen Teil dieser ganzen Namenslisten "verbrochen" hat, kann ich dir sagen, dass deine Erklärung absolut triftig ist und ich persönlich daher keinen Einwand hätte, wenn die Stadtwache diesen Namen zulassen würde.


    Ich bin mir sicher, dass das Team zeitnah einen Entscheid kommunizieren wird.


    Viel Spass hier!

    Ich würde den Schwerpunkt auf jeden Fall auf das tatsächliche Recht des 2. Jahrhunderts legen wollen. Den IR-Gesetzen würde ich dagegen nicht so viel Zeit für sich allein widmen, aber sie als Referenzpunkte einbeziehen.

    Die Zeitperiode, die wir hier bespielen war, wie ich nicht müde werde zu betonen, in der Realität ein goldenes Zeitalter für das Recht im Allgemeinen, die klassische Zeit des römischen Rechts, die bis heute enormen Einfluss auf die heutigen Rechtsordnungen Europas hat.

    Tönt wirklich gut! :dafuer:

    Meinst du das was heute unter römischem Recht läuft oder tatsächlich das antike römische Recht der frühen Kaiserzeit zu Beginn des 2. Jahrhunderts? Falls das zweite, dann wird das sehr spannend zu verfolgen. Eine aktive Teilnahme kann ich mir aber im Moment leider zeitlich nicht leisten.


    Dafür gibt das IR zu viel simOFF-Arbeit.

    Der Prolog war äusserst gelungen, zumindest in meiner bescheidenen Meinung. Die Verse passten, die Szenerie wurde angemessen dargelegt und was nun folgen sollte wurde nicht schon zu Beginn verraten. Der Ruf des Schreibers und das bisher gehörte liessen darauf schliessen, dass es in diesem Stil weiter gehen würde und der Abend durchaus angenehm werden könnte.

    Das Theater war eine Abwechslung, welche ich mir hie und da gönnte. Zu Ludi auf jeden Fall. Das schöne daran war, dass ich sie nun zum ersten Mal als Senator auf den entsprechend privilegierten Sitzen geniessen durfte. Auch wenn das im Theater des Pompeius nicht den gleichen Vorteil bedeutete wie im Amphitheatrum Flavium, so war der Unterschied in Bezug auf den Blickwinkel doch noch immer gross. Ich freute mich darauf im Kreise der Senatskollegen die angekündete Komödie zu erleben.

    Gute Frage. Ich finde in den Spielregeln und simON-Gesetzen nichts, was weitere Handlungen vorschreiben würde.

    Das Einzige was mich am Brief stört, ist die Tatsache, dass darin steht, der Libertus könne tun und lassen was wer will. Das widerspricht der Lex Germanica Servitium, wo klar steht, dass der Libertus zwingend sich wie ein Klient seines ehemaligen Herrn zu verhalten hat. Aber sonst finde ich nichts.


    Für mich wäre das mit einem Ticket gut.

    Es war aussergewöhnlich, dass Claudius Menecrates im Senat irgendwelche Regungen zeigte, erst recht, dass er laut lachte. Was danach in der Replik des Flavius Gracchus folgte, war jedoch noch viel aussergewöhnlicher! Eine Kehrtwende in der Haltung des Flavius schien stattgefunden zu haben, zum grossen Erstaunen vieler, wie ich beim Blick in die Gesichter der hinteren Reihe bemerken konnte.


    "Somit bedarf es zweierlei Schritte, dieses Verfahren zu etablieren." hatte der Flavier gesagt, was darauf hindeutete, dass er überhaupt nicht abgeneigt war, sie weitere Schritte zu überlegen und an deren Entwicklung mitzuarbeiten.


    Gespannt wartete ich mit vielen Anderen, was Claudius Menecrates daraus machen würde.

    Ich kam gerade von der Salutatio und wollte das Haus verlassen, als mir Iulia Stella praktisch in die Arme lief.


    Hoppla, du hast es heute eilig. Ach ja stimmt, die Sitzung der Societas! ich patschte meine Hand gegen meine Stirn, denn das hatte ich vergessen. Gut, ok, ich musste es ja auch nicht wissen, die Societas war ja exklusiv für Damen.


    Aber wenn du schon da bist, dann spart mir das heute Abend einen Weg! Ich war gestern bei den Auguren. Sie haben uns einen Termin für die Hochzeit genannt. Der 4. Tag vor den Kalenden des Mai (28.4.) soll dafür geeignet sein. Wenn es dir recht ist, werde ich die entsprechende Ankündigung heute noch tätigen.


    Der Termin gab noch genügend Zeit um die letzten Vorbereitungen zu erledigen.

    Mir gefiel die Entscheidung der Taberna nicht, die Contra Seite hatte in meinen Augen die deutlich stärkeren Argumente gebracht, aber es war bloss ein freundschaftlicher Wettstreit und daher applaudierte ich allen Teilnehmern grosszügig.


    Wenig später verliess ich die Taberna mit meinen beiden Ursus und Flamma wieder.

    Der Augur hörte mich in Ruhe an und nahm dann seine Beobachtungen auf. Mit seinem Krummstab bezeichnete er zuerst für sich einen Viereckigen Bereich, in welchem er seine Beobachtungen vornehmen würde. Er blickte in den Himmel und beobachtete den Flug der diversen Vögel. Er suchte auf den Dächern und der Umgebung innerhalb des Bereiches, ob sich irgendwelche Vögel gerade irgendwo niedergelassen hätten und wie sich sich dort verhielten. Er suchte und beobachtete, rümpfte die Nase, legte die Stirn in Falten und murmelte dabei irgend etwas vor sich hin, was ich unmöglich verstehen konnte.


    Dann, ganz plötzlich, fixierte er mich mit seinen grau-blauen Augen. "Der 4. Tag vor den Kalenden des Mai ist von den Göttern als guter Tag für eine Hochzeit gesegnet worden."


    Dann hielt er seine Hand auf und ich legte das kleine Ledersäcklein mit den Münzen als Bezahlung für seine Dienste hinein. Er wog es in der Hand, schloss seine Finger drum herum und entliess mich mit einem Nicken.


    Leicht, wunderbar leicht fühlte ich mich, als ich den Ort verliess. Das Datum für die Hochzeit war gefunden, nun musste sie nur noch vollzogen werden!