Beiträge von Feras
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Eingemachtes ! EINGEMACHTES !! ...Eingelegte Oliven, eingelegte Aprikosen, eingelegte Gur.... " Au, bist du..." maulte Sextus nach dem Ellbogenstoß, die ihn wieder in das gedankliche Jetzt beförderte. " Träum wo anders, nur nicht hier." warf ihm Feras an den Kopf. " Du hast bestimmt wieder an Essen gedacht." Wobei Feras ebenfalls der Magen knurrte, jetzt kam der Hunger angegrochen. Viel war beim Mittag nicht rum gekommen, da hatte er einfach keinen Appetit gehabt. Sie hatten den großen ins Valetudinarium gebracht. Alle schnauften ihre Runden bis es wieder an die Aufstellung ging.
Feras meldete sich zu Wort. " Äxte, Seile und Haken." Zustimmendes Gemurmel von den Angetretenen.
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Zwei aus dem Contubernium des Rufers, der bestraft wurde brachten ihren Kameraden ins Valetudinarium. Um Verleihnix kümmerten sich Sextus und Feras. Sextus sagte kein Wort, er hatte mit dem Großen zu kämpfen, aber er sagte nichts. „ Wir kommen nach der Ausbildung vorbei.“ versprach ihm Feras.
Die beiden gingen zurück. Feras war nicht nach Essen. Sextus stopfte sich den Bauch voll. „ Lass mir was für später übrig du Nimmersatt.“ meinte Feras. „ Als ob es heute Abend nichts mehr geben würde.“ Er trank frisches Wasser aus dem Brunnen, Essen war nicht sein Fall. „ Wir müssen wieder.“ Feras stand auf und ging wieder zum Übungsplatz im Innenhof. -
Dem großen schwante nichts gutes. Er hatte sich verleiten lassen und saß jetzt ganz schön in der Scheiße. Keiner half ihm da raus, da musst er alleine durch.
So schnell war die Truppe noch nie angetreten. Einige starrten entsetzt, andere senkten den Blick, als der Erste bestraft wurde.
Verleihnix stand regungslos dabei. Ihn traf es gleich als nächsten. Ganz wohl war ihm nicht, er schluckte als er an der Reihe war. Hinnehmen, du hast den Mist gebaut, sagte er zu sich. Ein Seitenblick zu seinen Freunden. Was er sah erschreckte ihn. Feras bekam die Vitis. Seinen Freund hatte er mit hinein gezogen. Das machte ihm mehr zu schaffen, als die 10 Schläge die auf ihn warteten.
Feras wurde kreidebleich, als die Vitis in seiner Hand landete. Er sollte seinen Freund schlagen. Nein das ging nicht. Zögerlich ging er zum an den Palus gebunden. „ Schlag zu. Sonst bist du selber dran.“ sagte Verleihnix mit gedämpfter Stimme. „ Mach!“ Feras wusste, schlug er nicht richtig zu, war er selbst dran. Nicht ein Wort bekam er raus. Sein erster Schlag war halbherzig. Wie oft hatte er bei den Rennen nach anderen geschlagen. Da ging es um sein Leben. Er musste, um nicht unter die Hufe der anderen Pferde zu geraten. Hier ging es mit einem Mal nicht. „ Fester!“ sagte Verleihnix laut. Feras machte dicht, hörte nichts mehr, sah stur auf Verleihnix Rücken, dachte nicht mehr drüber nach. Es kostete ihn Überwindung ,der zweite war fester, der dritte, der vierte…. Zehn. Er hörte auf. Der Rücken seines Freundes sah wie der seines Vorgängers aus. Übelkeit stieg in ihm hoch. Er ging an die Seite und übergab sich. Er hatte von Pferden zertrampelte, von Wägen überrollte, blutüberströmte, entstellte Tote gesehen. Nie war ihm das so nah gegangen, wie das hier. -
„ Brennende Menschen sind wie eine Krankheit, sie sind ansteckend.“ sagte jemand allen ernstes. Einige fingen an zu lachen. Verleihnix und Feras sahen Sextus an. „ He, ich habe das nicht gesagt.“Verleihnix tätschelte Sextus kahlen Kopf. „ Wissen wir. Aber du hättest. Er war nur schneller als du.“ Mit dem Daumen wies der große nach oben auf‘s Dach und meinte unmissverständlich zu Sextus. „ Du, das Schwein und ich gehen da hoch.“ Mit einem Stupser machte Sextus einen Schritt nach vorn. Verleihnix stand mit einem Schritt neben ihm. „Wir gehen mit dem Schwein.“ verleihnix wuchtete das Schwein alleine nach oben. Sexzus kletterte hinterher.
Alle anderen unter anderem Feras griffen eine Decke und stellten sich beim Dach auf. Spannten die Decke in Hüfthöhe. „ Los schmeiß das Schwein runter.“ rief einer an der Decke. Verleihnix griff nicht nach dem hochbuxierten Schwein. Er gab Sextus einen Schupser und der segelte nach unten. Er kam gut unten auf der Matte an. Nur hatten ein paar keine Schritt zur Mitte gemacht. Sextus rollte in die Richtung und auf die Männer zu, die einen Schritt gemacht hatten. Zwei waren nicht drauf gefasst und wurden überrollt. -
Die meisten hörten nur mit einem Ohr hin. So auch Sextus. „ Eine Decke? Oh ja eine Decke und dann ein bisschen schlafen.“ Verleihnix schnaufte. „ Filzdecke - sprich Centones! Und von wegen pennen.“ mit einem Schüttler entledigte er sich des Römers an seinem Arm. Sextus rutschte ab und schlug unsanft mit seinem Kopf auf dem Boden auf. „ Maaaan, bist du verrückt?!?“ Als er hoch sah, klebten ein paar Steinchen an seiner Schläfe. Verleihnix kümmerte sich nicht um Sextus. „ Ich will Vigil werden. Weil...“ er sah zu Feras. „ Das erzähl ich euch später.“ Ein Tiro hinter Feras antwortete auf die Frage des Centurio‘s. „ Zum Löschen?“ Verleihnix schlug sich mit der Handfläche vor die Stirn. Noch so ein Superhirn wie Sextus. Ein anderer gab sein Wissen zum besten. „ Die werden nass gemacht und dienen zum Schutz gegen das Übergreifen von feuer auf andere Gebäude.“ Feras hatte davon noch nie was gehört und Verleihnix zuckte genauso unwissend mit den Schultern.
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Länger ließ er den Vigil nicht leiden. Feras hatte seine calligae, das war Sinn und Zweck der Sache gewesen. Wie der Vigil darüber dachte, war ihm fürs erste egal. Ein Paar aus dem Regal war seins. " Los du gehst vor." sagte Feras zu dem Vigil. " Ich will sehen, dass du die calligae auf meine Tabula schreibst." Feras hatte aus vergangenen Fehlern gelernt. Er wollte sicher gehen, nicht das der Vigil auf dumme Gedanke kam.
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Der Hengst legt sein Geschirr ab, dachte sich Feras. Er wird sich gleich wünschen ihm diese unverfängliche Angebot nie gemacht zu haben. Als ob es an das Kastrieren eines Hengstes ging, griff ihm Feras zwischen die Beine und packte kräftig zu. " Ich habe schon einige Hengste kastriert. Deswegen hör mir gut zu. Willst du deine Glocken behalten, gibt's du mit jetzt auf der Stelle ein paar Caligae, schreibst sie auf meine Tabula und ich bezahle sie von meinem Sold ab." mit der freien Hand streichelte er dem Vigil sanft über die Wange. "Solltest du Zicken machen und mich verpfeifen, pass auf die da auf. Nicht das du eines Morgens ohne sie aufwachst." Feras fasste nochmal richtig zu. " Klar?" Ein kleiner freundschaftlicher Klaps auf die Wange folgte. Loslassen ? Erst, wenn der Vigil seiner Forderung zustimmte. Ansonsten konnte er gleich hier ade sagen.
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Das war mal ein Angebot. Ein bisschen nett sein und es gab ein paar neue calligae. Feras sah sich den Vigil an. Das Nett was er sich vorstellte sah anders aus, als der Kerl sich das vorstellte. Bekam er dann keine calligae, hatte er wenigstens seinen Spaß mit dem Vigil gehabt. Feras atmete durch. „ Dann lass uns nach hinten gehen. Zeig mir mal deine Rüstkammer.“ meinte Feras freundlich. „ Ein Paar calligae für ein bisschen nett sein?“ vergewisserte er sich.
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" So bei die 80 Stück und mehr." rutschte es Feras raus. Calligae mit neuen Nägeln zu versehen war eine scheiß Arbeit.
So ein Mist. Einfach mal ein paar calligae aus der Rüstkammer zu bekommen war nicht drin. Feras überlegte. Der Vigil würde mit sich handeln lassen. 15 Sesterzen hatte er als Barschaft, dafür würde der Vigil sicherlich keine calligae rüber wachsen lassen. " Was würdest du denn haben wollen?" fragte Feras zurück. Fünzig Fünfzig stand es. Handel oder centurio. -
" Mit dem Wind, von unten nach oben. Mit dem Wind, von unten nach oben..." wiederholten die angehenden Vigiles, die Lektion im Chor. Durch das Wechseln wurde das kleine Grüppchen auseinander gerissen. Sextus kam zum Wasser schöpfen. Sein Gesicht war puder rot durch die Anstrengung. Feras löschte fleißig den Brunnen und Verleihnix blieb in der Mitte und trieb die anderen an.
" Mit dem Wind, von unten nach oben...." der Chor wurde leiser. Das Schöpfen, Weiterreichen und ausschütten war Kräfte zehrend. Alle waren nur noch damit beschäftigt die Eimer nicht fallen zu lassen. Der Schwung der ersten Minuten ließ nach. Bis das erlösende "Pause" kam. Die Eimer wurden an Ort und Stelle stehen gelassen. Alles suchte sich ein trockenes Plätzchen um sich fallen zu lassen und zu verschnaufen. Sextus hatte seinen Kopf an Verleihnix Arm gelehnt. Der fand das gar nicht lustig. " He, spinnst du? ich bin nicht deine Mami und erst recht nicht deine Frau." Sextus ignorierte seinen Kommentar . " Du bist mein Freund, da darf man das." Darauf hatte Verleihnix keine Antwort parat. Er atmete nur tief durch und ließ Sextus an seinem Arm gewähren. -
Was für ein schöner Morgen. Bei Verleihnix grummelte es im Bauch. Es wurde Zeit. Wie schade keiner auf der Latrine. Dann musste er sich seinem Geschäft alleine widmen. "UUUUHHHHH." begrüßte er erleichtert den lautstarken Wind der ihm entfleuchte. In dem Moment kam Feras herein. " HEEEE. Der war nicht von schlechten Eltern." Feras setzte sich neben Verleihnix. " Pass auf." Feras drückte. " HOOOO." grinsend sah er zum Großen, seiner war eindeutig melodischer. " Bist du unter die Tubicen gegangen?" spöttelte Verleihnix und widmete sich wieder seinem Geschäft. Es plumpste. Feras und der Große sahen sich an. " Ui. Das war kein Waldesel, das war Elefant." meinte Feras. Sextus kam rein gerannt und hockte sich gleich auf den nächsten Sitz. Verleihnix und Feras, zwei Dumme ein Gedanke. Eine Antwort im Chor. " Das wird Waldesel." Sextus sah sie fragend an. " Könnt ihr auf dem Pott nicht einmal ernst bleiben." Die zwei feixten sich an. " Los mach hin, der centurio wartet nicht gern." Verleihnix und Feras waren fertig. Sextus beeilte sich und rannte den beiden hinterher. Seine Tunika hatte sich hinten im Gürtel verfangen. Frisch Luft am Allerwertesten, wer's mochte.
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„ Merk dir großer, Pinkel nie in ein Ölfeuer.“ flüsterte Sextus und meckerte los. Viel Zeit zum Lachen ließ ihm Verleihnix nicht, sondern schuppte ihn in die Reihe für die Eimerkette. „ Da werd ich wieder sack nass wenn der Lulatsch mir die Eimer gibt.“ maulte er rum. „ Dann Friss mehr und geh mal in den Trainingsraum.“ keifte Verleihnix zurück. „ Gut Jungs, immer mit der Ruhe, lasst mich in eure Mitte.“ Feras sah die beiden an und stellte sich dazwischen. „ Keine Anzüglichkeiten bitte. Die Hände schön am Eimer behalten.“ alle drei fingen an zu lachen. Los ging die Wasserschlacht. Es hieß so wenig wie möglich verschütten. Mit der Zeit wurden die Eimer schwerer und schwerer. Sextus schnaufte. „ Halt durch Römer. Ihr habt ganze Völker besiegt, also mach jetzt wegen ein paar Eimern Wasser nicht schlapp.“ stichelte Verleihnix. Sextus riss sich zusammen. Feras spürte seine Arme, die Muskeln fingen an zu brennen. „ Der Brunnen müsste bald voll sein, oder?“ fragte Sextus allen ernstes. Feras holte tief Luft. Verleihnix hatte es zum Glück nicht gehört.
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„Ich war in einem Tempel und als ich wieder raus kam, waren sie weg.“ sagte Feras. „ Ähm, I. Centurie, VI. Contubernium.“ Ihm war fast entfallen wo er als Tiro eingeteilt war. „ Bekomme ich jetzt neue??“ fragte er vorsichtig nach. Es war ja nicht seine Schuld. Man musste vor dem Tempels seine calligae ausziehen.
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Nach der Ausbildung saßen sie zusammen und putzten ihre Ausrüstung. Sextus ersetzte geschickt zwei Nägel bei seinen calligae. Verleihnix polierte seinen Helm und seine Gürtelschnalle. Feras musste eine Loch in seiner Tunika flicken.
„ Hee Jungs, wollt ihr nicht mit in mein contubernium umziehen? Bei uns sind drei Betten frei. Ich hab die alten Hasen gefragt, sie hätten nichts dagegen. Wir müssten das nur dem Optio melden.“ Sextus und Verleihnix sahen sich an. „ Wir kommen ja ganz gut miteinander aus. Warum nicht.“ Feras freute sich. „ Holt eure Sachen. Ich zeige euch, wo ihr euch hin packen könnt.“Die beiden gingen los und kamen mit ihren paar Sachen zurück. Alles verstaut, setzten sie sich auf ihre Schemel vor ihrer gemeinsamen Unterkunft und tranken zusammen verdünnten Wein. " Was meist du, wann lassen sie uns auf die römische Menschheit los?" Feras zuckte mit den Schultern. " Sobald wir die Eimer richtig benutzen." prustend lachte er los. Sextus und Verleihnix fielen mit in das Lachen ein. -
Das Handwerkszeug wurde ausgepackt. Die meisten sahen sich ratlos an. Für sie war es sogar neu, dass 2 Eimer in jedem Eingangsbereich zu stehen hatten. Sextus kratzte sich am Kopf. Sand? Sand im Eimer? Wo sollte dann das Wasser hin? Er sah Feras an und zuckte mit den Schultern. Feras rollte mit den Augen. Verleihnix verpasste Sextus einen Klapps an den Hinterkopf. „ Vielleicht rieselt der Sand jetzt besser bei dir.“ Der große wusste wofür. „ Zum Ersticken der Flammen, wenn es noch nicht zu sehr brennt.“ Feras nickte. Zum Sandburgen bauen war der nicht gedacht. Zwei Eimer pro Eingangsbereich. Irgendwann musste sie das kontrollieren, also merken.
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Wer barfuß Geräusche macht, trampelt wie ein Ochse oder hat feuchte Füße. Das hatte ihm mal ein Fahrerkollege bei einer feucht fröhlichen cena anvertraut. Feras machte keine Geräusche beim Laufen, zu den zwei genannten Gründen fehlten ihm seine calligae. Bevor er sich einen riesen Anschiss beim centurio abholte und Strafe riskierte, wollt er es erst hier in der Rüstkammer versuchen.
*Hust*.... "Ähm. ich brauche ein paar calligae. Meine haben sich in Luft aufgelöst."
Sim-Off: Sollte Zeit oder Lust fehlen, spiele ich das auch selbst aus.
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Sein Vorhaben war riskant. Feras hatte lange überlegt. Er musste seine Worte so wählen, dass man nicht gleich heraus hörte, wie er zu seinem kleinen Vermögen von umgerechnet 25 000 Sesterzen gekommen war. Es lag sicher versteckt und blieb so lange dort, bis Gras über die Sache gewachsen war.
Gitiadas hatte ihm eine ganze Litanei erzählt, wie man das Opfer durchführte. In einem großen Tempel hatte Feras noch nie geopfert. Bis jetzt waren für ihn seine parthischen Götter maßgebend gewesen.
Feras war sich nicht mehr sicher, ober er alles behalten hatte. Einen Tempeldiener dazu holen wollte er nicht. Nicht das der ihn dann an die seine Kameraden verpfiff. Das wäre peinlich.
Als erstes die calligae aus. Sorgfältig waschen. Jetzt wusste er warum der Mantel. Er zog ihn gekonnt über den Kopf und betrat den Tempel. Die Römer hatten sich nicht lumpen lassen als er in die Runde sah. Langsam und ehrfürchtig ging Feras zum Altar.
Weihrauch, es musste Rauch her. Den Weihrauch, den er erstanden hatte, warf er in die Schale mit den glühenden Kohlenstücken. Rauch begann aufzusteigen. Die Hände, er richtete die Handflächen gen Himmel und fing an das zu sagen was er sich zurecht gelegt hatte. " Mercurius, verschlagener und geschäftstüchtiger, du Beschützer aller Diebe und Hehler, dieser Weihrauch sei dein."
Feras holte den Beutel mit den 10 Sesterzen aus seiner Tunika. " Diese Münzen seien Dein. Du bekommst sie von Feras, der dir für deine Hilfe dankt."
Dann legte er die Kekse auf den Altar und goß den Wein in eine Schale. " Es ist nicht das beste, aber das was mir derzeit möglich ist. mein Dank für den gelungenen *Einkauf*. "
" Gewährst du mir weiterhin deine Gunst, werde ich dir, sobald ich den "Einkauf" nutzen kann, einen angemessenen Teil in Form von Münzen und einem weißen wohlgenährtem Tier opfern." Die Drehung nach rechts war wichtig. Feras hatte alles mehr oder minder nach Gefühl getan. Wenn Mercurius ihn nicht im Stich ließ, dann sah die Zukunft rosig aus. Bis dahin galt es zu warten. Als er vor dem Tempel stand musste er feststellen, dass man ihm die calligae gestohlen hatte.Sim-Off: 10 Sesterzen an den Cultus Deorum gespendet
Sim-Off: Link eingefügt
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Ausbildung zu Ende, müde, hungrig, pippie. Das letztere hatte er bereits erledigt. Das Hunger und Müde musste Feras verschieben. „ Na, gut durch heute?“ bemerkte Aristophilus grinsend. Feras brummelte irgendwas und schmiss sein Kettenhemd auf die Kiste. „ Du wolltest mit, wir gehen gleich los. Diese Woche haben wir die erste Schicht, die Prima vigilum.“ erinnerte Gitiadas. Das hatte Feras fast vergessen. Er sackte 10 Sesterzen ein. Nahm die handvoll mühselig erhandelten Weihrauch, zwei Kekse und ein kleine Kanne billigen Landwein. Mehr war bei seinem Verdienst nicht drin. „ Bin soweit.“ Aristophilus und Gitiadas standen in voller Montur bereit. Lorca hamata, Stiefel, Aristphilus mit Axt und Gladius an der Seite, Gitiadas mit Fackel und Gladius an der Seite, jeder trug einen Helm. „ Los geht‘s. Dann begleite uns ein Stück.“ Gitiadas sah Feras an. "Nimm dein Mantel mit und mach es so wie ich dir das erklärt habe.“ hoffentlich merkte sich Feras alles bis zum Tempel. Zu dritt verließen sie die castra der vigiles. Am Tor meldete sich Feras zu den Tempeln ab und ging ein Stück mit seinen beiden Kameraden mit.