Beiträge von Narrator

    Zwei Krieger aus dem Stamme der Mattiaker verließen den kleinen Verband der von der Versammlung der Stammesfürsten zu ihrem Gebiet zurück ritt.
    Diese beiden Männer hatten die Aufgabe über den Limes zu gehen, und ihre römischen Verbündeten zu warnen, was da auf sie zukomme.
    Sie hatten es nicht mehr weit zum Limes, als sie von einigen anderen Germanen eingeholt wurden...

    Der Meledereiter hatte es eilig. Eine Schar Germanen war gesehen worden und er musste die Nachricht schnell überbringen.
    Die Wache am Tor hatte ihn schnell durchgewinkt und so stand er jetzt vor der Tür und wurde von einer Wache eingelassen.
    "Salve Praefectus, Germanen greifen den Limes an. ICh bin hier um Verstärkung zu holen. Die Zeichen sagen nicht wie viele, aber es wurde eindeutig um Verstärkung angefragt."
    Er erklärte dem Praefectus, wo der Angriff zu erwarten war und bat dann darum wieder zu seiner Einheit zurückkehren zu dürfen.
    Wenig später verliess er wieder das Büro.

    Ein Bote aus Raetia kam ins Lager von Modorok. Die Meldung die er ihm mitteilen sollte war alles andere als Gut.


    Nachdem der Bote von den Wachen durchgelassen wurde, trat er vor Modorok.


    "Ich bringe Dir ein schlechte Nachricht Modorok! Wir wurden in Raetia vernichtend geschlagen!"

    Nachdem sich die Mattiaker beraten hatten trat einer der Stammesälteren vor, und meinte mit wenig Worten das sich die Mattiaker aus dieser Geschichte so gut es ginge heraushalten wollen.


    Alle Anwesenden wußten schon im Vorfeld das die Mattiaker nicht mit in den Krieg gegen Rom ziehen würden, waren sie doch gut Freund mit den Römern.
    Nun gab es eine weiter Frage die sich der Rest der Versammlung stellen mußte - was geschieht mit den Mattiakern, denn sie wußten nun zu viel.


    Da die Mattiaker ihre Meinung nun kund getan hatten, und zwar nicht für, sondern gegen die anderen Stämme, hatten sie auf der Versammlung nichts mehr verloren und wurden gebeten zu gehen, was diese dann auch taten.


    Sie stiegen auf ihre Pferde und machten sich auf den Weg in ihr Gebiet doch nicht alle. Zwei der 30 Krieger hatten die Aufgabe erhalten, sich über den Limes zu begeben und ihre "Verbündeten" zu warnen.

    Ein Bote betrat das Officium der Scriba und überreichte ihr einen Brief für den LAPP.


    Tribunis Cohortis des Castellum der Cohors IV Gallorum miliaria


    An den LAPP Traianus Germanicus Sedulus


    Salve LAPP Germanicus Sedulus,


    der Limes wurde einmal mehr angegriffen. Etwa 200 Germanen wagten den Übergriff, konnten aber von der Verstärkung gestellt und vernichtet werden. Nur wenige flohen, der Rest fand den Tod, teilweise sogar durch eigene Hand. Sie scheinen verzweifelt gewesen zu sein und ich gehe davon aus, dass wir hier unten nun endlich wieder völlige Ruhe haben werden.
    Ich werde die Wachen noch eine Weile auf der doppelten Anzahl belassen, rechne aber nicht mit weiteren Problemen.


    Vale bene
    Manius Silius Resus
    Tribunus Cohortis

    Die Oberhäupter von dem Stamme der Mattiaker die auch geladen waren hörten sich ruhig die Worte die gesagt wurden an, sahen in die Gesichter der anderen Fürsten sondierten die Lage und zogen sich für kurze Zeit zur Beratung zurück...

    Weit im Hintergrund, weit genug um schnell wieder über den Limes zu kommen und zu berichten, stand der Kundschafter. Er betrachtete die Römer und machte sich geistige Notizen. Interessante Informationen würden da weitergegeben werden.
    Die Germanen waren bis auf wenige Dutzend Meter an den Römern dran und dann kam der Befehl. Ein einzelner Aufschrei ging durch die Reihen der Germanen und sie stürmten los. Die Römer erwarteten sie, aber der Ansturm wäre beinahe zu stark gewesen. Eine Weile wogte der Kampf hin und her und es schien sogar für einen Moment, als würden die Germanen siegen, aber dann kam der Nachschub der Römer.
    Nun war klar, dass es keine Chance mehr gab, aber noch gaben sie nicht auf. Erst, als sie immer weiter zurückgedrängt wurden, kam der Befehl sich zurückzuziehen. Der Kundschafter wartete noch einen Moment, aber dann brach er auf. Sein Befehl war sich unter keinen Umständen fassen zu lassen. Die Germanen waren auf der Flucht, aber nur wenige schafften es in den rettenden Wald hinein. Mehr als die Hälfte lag auf dem Schlachtfeld und würde nun in die Reihen der Ahnen nach Wallhall geleitet werden. Etwa vierzig Germanen entkamen, teilweise verletzt. Der Rest der ursprünglich 200 Angreifer wurde gefangen gesetzt. Aber auch sie hatten einen Eid geschworen. Den Eid nicht in Gefangenschaft zu geraten und den Römern nur Tod in die Hände zu fallen.
    Sie hielten diesen Eid. Es war ein Anblick, den keiner der Römer jemals wieder vergessen würde.

    Pollio erhöhte das Tempo und die Wucht seiner Schläge. Aber Birria hielt mit und konterte sets aufs Neue. Wieder vergingen Minuten, die beiden Kämpfern wie eine Ewigkeit vorkamen. Der Schweiss rann aus allen Poren über ihre Körper.


    Dann glaubte Pollio langsam eine Ermüdung bei seinem Gegner feststellen zu können. Er würde also in Kürze einen Fehler machen oder ein riskantes Manöver bringen. Er wartet ab und dann kam Birrias Manöver.


    Birria warf seinen verbeulten Schild weg und wechselte das Kurzschwert von Rechts nach Links. Dann griff er mit Links an. Pollio war überrascht und so konnte er ihm die Klinge über den Bauch ziehen. Es war ein langer Schnitt. Nicht sehr tief, eigentlich war die Haut nur angeritzt, aber es war ein Treffer! Pollio wich schnell zurück.


    Und warf seinen Schild ebenfalls weg. Das kann ich auch dachte er sich. Er wechselte das Schwert ebenfalls von der rechten Hand in die linke Hand und griff an. Das überraschte Birria. Er hatte wohl nicht vermutet, daß er auch auf Links gut trainiert war. Und jetzt zahlten sich seine größeren Kraftreserven aus. Er drang auf Birria ein und es gelang das was er seit Beginn des Kampfes angestrebt hatte: ein entscheidender Treffer!


    Sein Kurzschwert traf Birria in die rechte Schulter. Kein tötlicher Treffer, aber in diesem Fall doch schwer und tief genug für eine stark blutende Wunde. jetzt war es nur noch eine Frage des Wartens.


    Birria war klug genug die Verletzung richtig einzuschätzen. Es war keine tötliche Verletzung und es würden auch keine Folgen zurück bleiben. Ein sauberer professioneller Treffer, der einen nicht verkrüppelte, aber außer Gefecht setzte. Die Wunde blutete stark und mußte versorgt werden. Der Blutverlust würde ihn in Kürze sehr schwächen. Birria traf eine Entscheidung. Für diesmal hatte Pollio gewonnen.


    Birria wich einige Schritte zurück und signalisierte, daß er aufgab. Pollio akzeptierte die Aufgabe mit einer Ehrenbekundung.


    Sieger: Pollio

    Lagos fühlte sich schwindlig. Er sah seinen Gegner zunehmend verschwommen. Und seine Muskeln zitterten so als ob er Schüttelfrost hatte. Reiss dich zusammen Mann, dachte er zu sich selbst. Er warf sein Netz und griff an. Und hatte das Gefühl, daß seine Bewegungen unendlich langsam waren.


    Quintus hatte keine Problem das Netz zu unterlaufen. Er griff sofort seinerseits schnell und hart an und bedrängte Lagos mit etlichen Schlägen, die dieser nur mit Mühe und Not in seinem Zustand mit dem Dreizack parieren konnte. Quintus dachte einen Moment daran, wie es wohl aussehen würde, wenn sein Gegner in Form wäre.


    Dann rammte er Lagos mit seinem Schild. Dieser taumelte zurück. Quintus lächelte. Für die Menge würde es wie ein unglücklicher Treffer aussehen, der Lagos jetzt sehr angeschlagen hatte.


    Lagos wurde zurück geworfen. Alles drehte sich um ihn. Sein Puls raste und er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Seine Beine drohten ihm nicht mehr zu gehorschen. Er sah seinen Gegner verschwommen näher kommen. Und stiess mehrmals kraftlos mit dem Dreizack nach ihm. Sein Gegner parierte und schlug ihm sogar die Waffe aus der Hand. Das war sein Ende ...

    Die Wagen kamen in die zweite Runde. Schon am Anfang der langen Gerade setzte sich Brinno neben Patroklos und peitschte auf seine Pferde brachial ein. Die beiden Wagen gaben alles und als sie die meta erreichten bogen sie zeitgleich ein. Brinno jedoch war innen und der goldene Wagen hatte den weiteren Weg zu fahren...


    Zur selben Zeit versuchte Pegasus im Windschatten an Hermes vorbeizuziehen, musste jedoch seinen Überholvorgang abbrechen.


    Live Ticker: Stand nach der 2. Runde:
    1. Marsyas - 2. Magister Rotarum - 3. Diokles - 4. Brinno
    5. Patroklos - 6. Helios - 7. Hermes - 8. Pegasus

    Sie stürmten die Mauer. Das war viel einfacher als die Palisaden, da auf der Mauer keine Spitzen darauf warteten sie im Zweifel aufzuspießen, schlimmstenfalls. Da warteten nur ein paar wenige Römer, die verzweifelt versuchten die Mauer zu schützen. Welch lächerliches Unterfangen, angesichts der Übermacht. Doch lange sollte diese nicht mehr halten. Die wenigen Römer bei der Mauer waren schnell erledigt. Dann drangen sie weiter vor, aber sie kamen nicht weit. Wenige Minuten, nachdem der erste Germane über den Limes drüber kam, waren die Truppen in der Reserve schon alarmiert und auf dem Weg nach Vorne. Von den Wachmannschaften von zwei Türmen war keiner mehr am Leben, als sie endlich ankamen und auf einem Feld dem Gegner gegenüber standen. Die Germanen hatten nur zwei Mann verloren und waren noch kampfwilliger als zuvor.
    Da standen sie sich gegenüber. Auf der einen Seite ein wohlgeordneter Haufen Legionäre, das Scutum vor sich und die Pilen ausgerichtet, auf der anderen Seite ein scheinbar ungeordneter Haufen Germanen, Barbaren in den Augen der Römer. Aber kaum erscholl ein germanischer Befehl, als die Unordnung wie weggewischt war. Die Männer standen in Reih und Glied und warteten darauf, dem Gegner entgegen zu treten. Viele in diesem Trupp waren von ehemaligen Alasoldaten oder Cohorssoldaten ausgebildet worden und alle wussten, was Disziplin heißt. Auch wenn sie sie nicht oft ersichtlich an den Tag legten.
    Dann kam der Befehl und langsam näherten sie sich den Römern.

    Ein Fremder näherte sich den Kriegern, es war kein Römer aber auch keiner der Ihren.
    Einer der Krieger fragte den Fremdling.


    "Wer bist Du das Du glaubst zu unserem Anführer vorgelassen zu werden Fremder?"


    Und hielt Ataulf seinen Ger vor die Brust.

    Unter dem Jubel der Menge reckte Paris seinen Dreizack in die Höhe. Auch wenn er seinen letzten Kampf verloren hatte, ist er Siege gewohnt und wollte nun alles daran setzen, seine alte Form zurückzuerlangen. Er legte sich sein Wurfnetz zurecht und ergriff es mit fester Hand. Dann wog er seinen Dreizack, suchte und fand den Schwerpunkt und begab sich in Angriffsstellung. Bei all dem wurde er sehr genau von seinem lauernden Gegner beobachtet. Der Iberer hatte sich mit Schild und Kurzschwert längst in Kampfposition gebracht und musterte seinen Gegner scharf. Paris war ein erfahrener Retarier, so dass Der Iberer wohl keinen leichten Kampf vor sich hatte und wohlüberlegt an die Sache herangehen wollte. Er hatte viel für diesen Tag trainiert und man sprach ihm großes Talent zu. Nun war der Tag der Wahrheit gekommen und Paris griff an...


    Der Iberer war auf den Angriff des Retarius vorbereitet. Er wehrte das Netz und auch den Dreizack ab, setzte zu einem eigenen Angriff an. Doch Paris war ein erfahrener Kämpfer. Er hatte diese Reaktion kommen sehen und wich mühelos aus. Auf diese Weise leisteten sie sich einen erbitterten Schlagabtausch. Immer wieder prallten Netz und Dreizack wirkungslos am Schild des Der Iberer ab. Doch auch dessen Angriffe gingen ins Leere, da Paris ihnen geschickt auswich und die Länge seines Dreizacks benutzte, den Gegner auf Distanz zu halten.

    Abschätzig musterte Faustus seinen Gegner Chronos. Nie zuvor hat er diesen gesehen. Chronos war seine Nervösität deutlich anzumerken, wohingegen Faustus selbstbewusst auftratt. Nach sechs Siegen in Folge war Faustus bislang ungeschlagen und siegessicher rückte er seinen Helm zurecht. Er hob sein großes, rechteckiges Schild auf, wog sein Kurzschwert noch einmal in der Hand und ging dann in Angriffsstellung. Chronos Finger hingegen schlossen sich unsicher um seinen Dreizack, das Wurfnetz schleifte im Sand. Er schluckte und versuchte sich an die Worte seines Ausbilders zu erinnern. Wie er es gelernt hatte, ging auch er in Angriffsposition.


    Faustus zweifelte nicht an seinem Sieg. Dennoch wollte er auf Nummer sicher gehen, da der Retarier an sich ein gefährlicher Gegner war. Aufmerksam näherte er sich dem unbeholfenen Chronos und startete seinen ersten Angriff. Schon bevor dieser mit dem Netz ausholen konnte, wurde er von der schnellen Attacke des Faustus überrascht. Geschickt war dieser dem Dreizack ausgewichen und landete nun einen Treffer an Chronos Oberarm. Erschrocken zog sich dieser zurück und blickte entsetzt auf das austretende Blut...

    Tosend begrüsste das Publikum nach der organisatorischen Pause die Wagen für das zweite Rennen. Lautstark skandierten die Fangruppen ihre Lenker und brüllten den gegnerischen Fangemeinden den Tod zu. Ausgelassen wurde bereits gefeiert bevor es los ging. Dann - endlich - sprangen die Tore endlich auf und stürzten die Wagen ins freie. Der Jubel der Zuschauer brandete durch das Oval und erfasste auch die Lenker.


    Marsyas erwischte den besten Start und konnte sich noch vor der ersten meta an die Spitze setzen. Dahinter schenkten sich die Wagen nichts und bedrängten sich hart. Pegasus versuchte zwischen Helios und Hermes hindurchzufahren, die beiden machten jedoch gemeinsam zu, so dass der Lenker der Pupurae seine Pferde bremsen musste. Unter dessen zog Patroklos an Brinno vorbei.



    Live Ticker: Stand nach der 1. Runde:
    1. Marsyas - 2. Magister Rotarum - 3. Diokles - 4. Patroklos
    5. Brinno - 6. Helios - 7. Hermes - 8. Pegasus

    Es war früher Morgen, als die drei Einheiten Germanen aufeinander trafen und die anführenden Krieger sich begrüßten. Es waren nur 200 Mann. Man wollte nicht zu viele opfern, denn man brauchte nur die Informationen. Sie sprachen noch einmal kurz über das Vorgehen und wandten sich dann an die Männer, gaben letzte Anweisungen, letzte Ratschläge, letzte Befehle.
    Stille herrschte. Nur das Zwitschern der aufwachenden Vögel war zu vernehmen. Die Dunkelheit wich dem Grau des wolkenverhangenden Morgens. Sie waren nur noch einen halben Kilometer vom Limes entfernt, als sie aus dem Wald traten.


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    Vor sich sahen sie den Steinwall der Grenze und die Türme rechts und links, gerade so weit auseinander, dass sie sich mit Zeichen gegenseitig verständigen und helfen konnten. Die Germanen wussten, dass sie gesehen werden würden. Vielleicht noch nicht jetzt, denn dafür war das Licht noch zu zwielichtig, aber in wenigen Metern gewiss. Langsam schritten sie vorwärts, bereit auf Befehl zu stürmen. Den Wall, den Limes, die Grenze, das Imperium. Bereit zu sterben. Für die Freiheit!
    Plötzlich, die Hälfte der Strecke hatten sie hinter sich, erklang der erste Alarm. Sie waren entdeckt und das war erwartet. Später als gedacht, aber erwartet. Jetzt musste es soweit sein, noch wenigen Schritte und da war er. Der Befehl zum Sturm.
    Germanische Schreie hallten zum Limes hinüber und die teilweise nackten Männer begannen zu rennen. Nun hörte man kein Vogelzwitschern mehr, nur noch das Trampeln der Füße auf dem weichen Boden und das Klirren der Waffen.
    Entsetzte Schreie und eiliges Schaffen war zu vernehmen.
    Während die Germanen stürmten, wurden bereits die Truppen um Hinterland alarmiert. Vielleicht würden sie es nicht rechtzeitig schaffen um die Germanen vor der Mauer aufzuhalten, nein, ganz sicher nicht, aber sie würden sie aufhalten. Da waren sich die Römer am Limes, bereit zum Kampf gegen die noch Übermacht, sicher.

    Im Sand der Arena standen sich Barea und Arminius gegenüber. Barea kämpfte für die Aurata, während Arminius für die Purpurea antrat. Tänzelnd lockerte Barea seine Muskeln und brachte Schild und Schwert in Position. Auch Arminius war bereits in Kampfstellung und behielt jede Bewegung seines Gegners genau im Auge.


    Sie umkreisten einander vorsichtig. Schließlich war es Barea, der einen gewagten Angriff durchführte. Blitzschnell stieß er sein kurzes, gebogenes Schwert vor und traf. Überrascht taumelte Arminius ein Stück zurück. Er stellte jedoch erleichtert fest, dass lediglich seine Rüstung schweren Schaden genommen hatte. Eilig brachte er sich wieder in Kampfposition und bedrängte nun seinerseits seinen Gegner. Nach einem kurzen, aber heftigen Schlagabtausch entdeckte er eine Lücke in Bareas Verteidigung und nutzte diese Gelegenheit. Der Angriff glückte. Barea jedoch wich geschickt aus und kam mit einer nur leichten Wunde davon. Arminius fluchte wütend.

    Mit Basilus für die Praesina und Largo für die Russata standen sich zwei scheinbar gleichstarke Gegner gegenüber. Largo musterte seinen Gegner genau und ahnte einen harten Kampf. Mit festem Griff hielt er sein kleines rundes Schild in der Hand, und klopfte mit dem kurzen gebogenen Schwert kurz gegen seine Beinschienen. Auch der Helm mit den Wangenklappen saß fest auf seinem Kopf und er brachte sich allmählich in Kampfposition. Auch Basilus schaute sich seinen Gegner genau an, welcher scheinbar durchaus mit seiner Waffe umzugehen verstand. Nach einer Folge von Niederlagen brauchte Basilus nun jedoch endlich einen Sieg. Sein Ehrgeiz war geweckt und mit dem eisernen Willen zu siegen ging er in diesen Kampf. Er nahm sein großes rechteckiges Schild auf, klappte das Visier seines prächtigen Helms herunter und brachte sein Kurzschwert in Position.