Ich würde damit noch etwas zuwarten, da ich aus ziemlich sicherer Quelle erfahren habe, dass sich nach den nächsten Wahlen an der Spitze der Flotte etwas ändern könnte/wird, was auf diese Frage einen direkten Einfluss haben wird.
Beiträge von Lucius Annaeus Florus
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Ich schüttete dem Germanen das Wasser über den Kopf. Eiskalt war es und brachte ihn wieder zu Sinnen.
Hör jetzt gut zu! Alles kann hier zu Ende sein! Sag mir, wo sind die 10'000 Soldaten deines Volkes hingezogen und weshalb! Dann lasse ich sofort einen Arzt kommen, der deine Wunden versorgt und du wirst gut gepflegt werden.
Ich wartete einen Moment, um die Worte wirken zu lassen.
Wenn du nicht sprichst, dann kommt als nächster Finger der Daumen dran!
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Scheisse! Bringt einen Eimer kaltes Wasser! LOS!
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Immernoch nicht genug? Noch keine Lust zu reden?
Da ich den Pugio noch nicht aus dem Knie ziehen wollte, um das Knie nicht unnötig zu beschädigen, erbat ich mir von Magnus den seinen.
So, und nun zu deiner Schwerthand! Mal sehen, wie du ohne Finger ein Schwert halten willst!
Vorsichtig schnitt ich ihm einen Finger ab und stillte sofort das Blut mit einem Stück Stoff, das für diese Zwecke bereitgelegt worden war.
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Nun gut, du willst es nicht anders!
Magnus, halte ihn gut fest!!
Ich drückte den Pugio mit aller Kraft in die Kniekehle, fühlte den Widerstand, brach ihn und stiess den Dolch durch das Knie hindurch.
Sprich und du rettest wenigstens noch ein Bein und unsere Ärzte werden das andere heilen!
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Da der Germane noch keine Anstalten machte zu reden, rief ich Magnus hinzu, er solle den Kopf des Berserkers an den Haaren hochhalten.
Ich selbst hielt den Pugio weiter an der Kniekehle und bat den Legatus Legionis, dem Gefangenen mit einem Stock, der in der Ecke stand ein paar kräftige Schläge auf die am Rücke zusammengefesselten Hände zu geben.
LOS, erzähl uns was du weisst und deine Qualen sind zu Ende!!
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Ein Neuer wurde gemeldet.
Centurio Seneca oder Tribun Magnus, kümmert ihr euch um ihn? Ich will hier nicht weg!
Dann wandte ich mich wieder dem Germanen zu, der scheinbar versuchte, mich für dumm zu verkaufen. Mit meinem wenigen, das ich in irgendeiner dieser komischen Sprachen der Germanen konnte, sagte ich ihm, hoffentlich in seiner Sprache: "Du reden, sonst Krüppel!"
Um meine Worte zu unterstreichen zog ich meinen Pugio und setzte ihn mit der Spitze in der rechten Kniekehle an. Nur ein ganz klein wenig Druck genügten sicher, um dem Barbaren klarzumachen, dass ich mit mir nicht spassen liess.
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Ich trat zu dem Germanen hin, stand vor ihn, beugte mich zu ihm hinunter und hob den Kopf, damit er mich ansehen musste.
Du verstehst meine Sprache! Das war keine Frage, sondern eine eiskalte Feststellung. Ich blickte ihm dabei direkt in die Augen.
Ich will wissen, wohin die Germanen sich verzogen haben, und was sie planen! Sprichst du mit uns, so werden wir dir gnädig sein, dich nicht versklaven und gesund pflegen. Verweigerst du die Zusammenarbeit, so wirst du in diesem Zelt zum Krüppel!
Ich hatte seinen Kopf an den Haaren soweit hochgezogen, dass der Gefangene kaum atmen konnte. Nun liess ich ihn etwas sinken, damit er zumindest die Möglichkeit hatte zu antworten.
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Auch ich war wieder einmal bereit, die Schulbank zu drücken. Eine willkommene Abwechslung zum ewigen Druck der Verantwortung über eine ganze Legion
Als ich den Saal betrat, sassen bereits einige Herren der Truppen aus der Hauptstadt. CU und auch CP konnte ich ausmachen. Dazu einer aus dem Bereich der Hafenverwaltung. Und da hinten, ganz unscheinbar und versteckt, 2 meiner eigenen Truppe. Der Centurio Seneca und Tribun Magnus. Ich gesellte mich zu ihnen.
Bonum diem ihr zwei! Auch auf der Suche nach Abwechslung und Wissen?
Dann kam mir etwas in den Sinn.
Du, Magnus, sollten wir den Sev nicht auch auch hierhin holen?
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Danke! Bindet ihn da vorne fest!
Meine Stimme war messerscharf, als ich auf eine Konstruktion deutete, welche in der Mitte des Zeltes aufgebaut war. Der Gefangene wurde so festgeschnürt, dass er auf den Knien lag, den Bauch auf einem niedrigen Schemel, die Hände hinter dem Rücken. Die Füsse leicht erhöht, auf einem Holz. Das war sehr unbequem, schon als Ausgangsstellung und bot viele Angriffsmöglichkeiten für Stockschläge.
Auf einen Wink hin verliessen die Soldaten das Zelt wieder. Nur Seneca, Magnus und ich blieben. So warteten wir auf die restlichen Stabsoffiziere
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Ich musste erst einmal die Ausgabe der Sonderrationen überwachen, aber nachdem jeder Soldat seine erhalten hatte, kam auch ich endlich ins Kommandozelt.
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Im Jubel der Soldaten dauerte es eine ganze Weile, bis ich wieder zu Wort kam.
Milites ... Abtreten, Ausrüstung weglegen und Sonderrationen holen.
Danach, Ausrüstung putzen und dann Feierabend!
Milites state!! Milites abite!! (Soldaten Achtung!! Soldaten Wegtreten!!)
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Den werde ich bald auf dem Schlachtfeld wieder treffen. Vielleicht gibt er mir noch ein Autogram, bevor ich ihm das Gladius in den Bauch ramme
Aber auch der LAPP könnte Infos und Interviews zur Situation geben
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Danke Legatus und herzlichen Dank auch euch allen, für das Freihalten des Rückens! Ohne Angst um den Rückweg konnten wir so sorglos zuschlagen. Doch ich will die Truppen nicht länger warten lassen.
So wandte ich mich den Truppen zu, die nun alle versammelt waren.
Soldaten des Imperium Romanum, egal welcher Einheit! In den vergangenen Tagen haben wir zusammen Grossartiges geleistet! Wir haben geplant und ausgeführt, im Wissen um 10'000 Feinde. Dass wir nur auf wenige traffen, dafür wissen nur die Götter den Grund!
Jede Einheit hat in diesem Plan eine wichtige Rolle gespielt! Die Legio VIII, die Cohortes der Legio II, sowie alle weiteren Truppen, welche den Danuvius befestigt haben, sorgten dafür, dass ihr Kollegen der Alae und der Legio IX sorgenfrei Germanicum befreien konnten. Dafür danke ich euch allen von ganzem Herzen! Es tut gut, zu sehen, dass ihr vollzählig zurückgekehrt seid!
Die Ala I Flavia, Ala II Numidia und die Legio IX zahlten mit ihrem Blut für die Vertreibung der Germanen. Niemand kann die Männer einfach so ersetzen, niemand die geschlagenen Wunden heilen, doch euer Opfer war wichtig für das Imperium und ihr habt eure Sache hervorragend getan! Erinnern sich viele von uns an den Grauen von Numantia und die Schlacht um Septimanca, so kann ich heute sagen, dass wir es viel besser gemacht haben, als die Angreiffer damals!
Nun müssen wir die Gefangenen befragen, mit der Legio II Kontakt aufnehmen und herausfinden, wohin die Germanen geflohen sind und warum! Das wird jedoch für viele von euch nicht eure Aufgabe sein! Ihr ruht euch erst mal aus, komplettiert die Ausrüstung und pflegt eure Wunden!
Und nun, Männer, möchte Tribun Magnus euch noch etwas sagen!
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Wenn der Legatus der Legio II oder Legio VIII es nicht tut ja, warum denn auch nicht?
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In Hispania gab es damals während des Feldzuges detaillierte Berichte und sogar Interviews mit den Anführern
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Alles stand bereit, als am Tor etwas Unruhe entstand. Aller Augen richteten sich trotz der Disziplin unweigerlich dorthin und im nächsten Augenblick trafen die Soldaten der Legio VIII und ihrer Verstärkungstruppen ein.
Sofort liess ich auch sie antreten, denn meine Rede war durchaus an alle Beteiligten dieses Zuges gerichtet.
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Ich begann meinen Ritt dem Lindwurm entlang ganz hinten. Langsam ritt ich an den Reihen müder, verletzter Soldaten entlang, sprach hier und da mit einem, spendete Dank und Mut wo ich konnte.
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Der Zug formierte sich langsam. Die Bürger der Stadt waren zwar froh, gerettet worden zu sein, aber dennoch kam keine Freude auf. Zuviel war geschehen, zuviele waren von den Germanen gemetzelt worden. Je schneller wir weg waren, desto schneller konnten sich die Bürger auf den Wiederaufbau konzentrieren.
Ich ritt bewusst sichtbar auf und ab, damit die Truppen mich sehen konnten. Sobald das Signal zum Abmarsch gegeben wurde, würde ich von hinten an jeder Einheit vorbeireiten und einige Worte wechseln.