Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Naja, eigentlich bedeutet das nicht viel. Wenn das einzige Mitglied ein Mann ist, dann ist er gleichzeitig der Pater Familias. Wenn es eine Frau ist, dann gibt es bisher entweder eine Sonderregelung, dass sie die Pflichten und Rechte des Pater übernimmt, oder die Gens hat keinen offiziellen Pater.


    Posten darfst du mit allen, das ist nicht Abhängig von der Grösse deiner Gens, sondern von dem Ort an dem du bist. Du kannst nicht gleichzeitig in Italien und Germanien posten, aber das ist irgendwie ja logisch. :D


    Die Gens Caecilia ist also einfach nur eine sehr kleine Gens, die dir vielleicht nicht die SimON Unterstützung geben kann, die dir eine grosse Gens geben kann, aber auch die Gens Annaea ist noch klein und funktioniert trotzdem. ;)

    Wir nutzten die Situation für uns aus und rückten immer näher an die feindlichen Truppen heran. Schon lange befanden wir uns in Reichweite der Bogenschützen, aber für einen einzelnen gezielten Schuss noch immer zu weit weg.


    Gespannt zählte ich die Soldaten auf einer Länge von 10 Doppelschritt und dann die Reihen dahinter und rechnete das auf die Länge der Schlachtaufstellung hoch. Ich kam erneut auf ca. 30'000 Leute und der Verdacht der wuchtigen Aufstellung wurde erneut bestätigt. Sertorius hatte seinen Truppen viel tiefer aufgestellt als wir.


    OK, Leute, ich glaube ich habe die nötigen Informationen. Hat noch jemand etwas auffälliges bemerkt? Sonst rücken wir ab und machen Meldung!

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Was meinst DU, Florus? Ich würde schätzen, und diese Schätzung ist vorsichtig, mindestens 25.000 Mann!" Mit einem etwas skeptischen udn auch ängstlichen Blick wartete ich auf Florus Schätzung.....


    Ich würde noch etwas höher schätzen. Das Heer ist relativ tief gestapelt aufgestellt, vorallem im Vergleich zu unserer eigenen flachen Formation. Es könnte gut sein, dass Sertorius versuchen wird, unsere Reihen mit seiner geballten Macht zu durchbrechen.


    Geschätzt an der Breite der Aufstellung und den Reihen der Tiefe, die ich zählen konnte, würde ich eher auf 6 Legionen als auf 5 schätzen, also rund 30'000 Mann!


    Aber wir werden uns das noch genauer ansehen! Jetzt wo beide Seiten sich auf die Botschafter konzentrieren können wir noch näher ran gehen!!


    Dennoch schickte ich bereits einen Boten zu Meridius mit den bisherigen Befunden. Rund 30'000 Mann ziemlich tief aufgestellt, vermutlich um unsere Reihen zu überrennen. Er sollte das wissen, wenn er einen Botschafter schickte oder sich auf Verhandlungen einlassen wollte.

    Jetzt musste ich auch kurz lachen, denn die Situation war doch komisch.


    Keine Angst, ich werde mich schon zuerst selbst darum kümmern. Ich weiss auch, dass du noch nie vom Pferd geschossen hast und das ist noch immer ein grosser Schritt.


    Dann wurden wir ernst denn wir kamen in die Nähe der feindlichen Linien. Gespannt beobachteten wir, wie Sertorius seine Männer aufgestellt hatte und ob jemand auf unseren 'Ausflug' reagieren würde.

    Falls es soweit kommt, dass ich nicht alleine für Verwirrung sorgen kann, dann wäre es gut, wenn du ein wenig beim Ablenken behilflich sein könntest. Wie auch schon mal gesagt reicht es völlig, wenn die Pfeile in die richtige Richtung zischen. Nicht jeder muss ein Treffer sein, aber wenn du dich dazu nicht in der Lage fühlst, dann kannst du ja auch mir deine Pfeile geben, wenn mein Köcher leer ist.

    Das ist eine gute Frage!!


    Ich habe vor die Flanken anzureiten und sobald sich jemand löst, um uns zu jagen, wieder in Reichweite unserer Bogenschützen zu fliehen! Bis wir dort ankommen, werde ich sie mit deiner Hilfe und dem Bogen in Schach halten.


    Dann das Ganze nochmals von vorne, bis wir wissen, wie weit wir vorgehen dürfen. Dann reiten wir die Front ab und checken die Länge sowie die Tiefe der Aufstellung ab.

    Eine schwere Aufgabe, Leute! Meridius will genau wissen, wie tief Sertorius seine Truppen aufstellt und wieviele es sind. Wir sollen die Flügel testen und so nahe als möglich heranreiten, ohne dass sie uns jagen wollen/können. Das hat er ganz klar gemacht: NICHT JAGEN LASSEN.

    Ich nahm den Befehl erleichtert zur Kenntnis und salutierte abermals, nun allerdings wieder zackig und wie es sich gehörte.


    Dann schwang ich mich auf mein Pferd und preschte so schnell es nur ging zurück zur Ala.


    Dort angekommen, gab ich den Befehl an die 1. Turma weiter. Wir würden nun die Flanken des Feindes testen, allerdings auf eine Art, so dass wir nicht verfolgt würden. Der Befehl war eindeutig: nicht jagen lassen! Mit Magnus, Severus, Victor und Scipio und all den anderen vertrauten Gesichtern machten wir uns vorsichtig auf den Weg.


    Ich kontrollierte nochmal meine Bewaffnung, vorallem auch den Bogen, dass er zwar sicher in seiner Tasche lag, aber dennoch griffbereit war, für den Fall, dass Sertorius uns trotzdem loswerden wollte.

    Ich stand in der vordersten Reihe der Ala, ganz am rechten Flügel. Metellus und seine Truppen waren zum Glück noch gerade rechtzeitig zur grossen Schlacht auch angekommen. Leider fehlten fast 2 komplette Turmen an Leuten, die wir sicher in der kommenden Schlacht bitter nötig gehabt hätten.


    Metellus hatte mir Meldung gemacht und berichtet, dass sie beim Feind sicherlich auch grosse Verluste hinterlassen hatten, und das stimmte mich dann wieder etwas ruhiger. Auch die Tatsache, dass Severus und Victor beide gesund und mehr oder weniger munter zurück waren und nun wieder zur 1. Turma gehörten, war erfreulich.


    Meine Hand glitt über die Scheide meines Schwertes, den feinen knöchernen Griff, das harte Holz an dessen Ende. Die Waffe war mir immer gut in der Hand gelegen, aber jetzt schien sie das Einzige zu sein, was mir etwas Beruhigung gab. Mein Herz hämmerte mir Hals, als ich den Feind aufmarschieren sah.


    Hinter mir ging ein Raunen durch die Truppen. Ich drehte mich im Sattel um, um ihnen etwas Mut zuzusprechen. Dabei bemerkte einen Meldereiter, der mit einem Höllentempo auf unsere Flanke raste und sein Pferd wenig später vor mir zum Stehen brachte.


    Der Legatus will, dass du dich bei ihm hinter den Linien auf dem Hügel dort meldest. Sofort!


    Ich konnte es erst gar nicht glauben. Der Legatus wollte mich aus der Schlacht nehmen? Mich? Ich hatte doch die 1. Turma sicher und unentdeckt bis hierher gelotst und nun wollte er mir verbieten, meine Ala in die Schlacht zu führen? Welche Vorzeichen, welche Träume konnten einen Kommandeur nur dazu bewegen, mir diese Ehre zu verweigern?


    Tränen der Enttäuschung kullerten mir die Wangen herunter, als ich mich von meiner Position löste und das Kommando an Metellus übergab. Ein Blick zu Magnus sagte alles, was ich in diesem Moment empfand. Wut, Enttäuschung, die Hoffnung doch wieder nach Vorne geschickt zu werden. Mit einem kräftigen "Für Rom und den Kaiser" gab ich meinem Pferd einen Tritt in die Seiten dass es laut wiehernd in den Himmel stieg, mich beinahe abwarf dabei und stob dann ohne einen Blick zurück auf den Hügel.


    Dort angekommen waren die Tränen nun vom Wind getrocknet. Ich zügelte mein Pferd erst wenige Meter vor Meridius und der um ihn stehenden Gruppe Offiziere, sprang ab und meldete mich, etwas lasch und locker, um meine Enttäuschung zu zeigen.


    Florus wie befohlen!

    Sofort auf den rechten Flügel verschieben und kampfbereit machen! Ich muss zurück zum Legatus um weitere Befehle abzuwarten! Helft den Legionären beim Graben, das Lager muss fertig und befestigt sein, wenn Sertorius' Truppen kommen!

    Florus ritt sofort zu Meridius um sich Informationen und Befehle zu holen, respektive selbst Informationen abzugeben.


    Legatus, der Decurio wurde mit seinen Turmae vom Feind angegriffen und ist noch nicht zurückgekehrt!! Im Moment steht nur die 1.Turma der Ala zur Verfügung. Wir werden uns jedoch sogleich auf den rechten Flügel begeben!


    Ich gab den Befehl weiter und die 1.Turma verschob sich sogleich unter dem Kommando von Magnus.

    Zum Glück hatte ich allen befohlen, ständig in Alarmbereitschaft zu sein. Ich war also auch in voller Montur und hatte meine Waffen griffbereit. Sofort nach dem Alarm ritt ich zum Legatus Legionis um mir meine Befehle zu holen.


    Die Ala stellte sich derweil auf und kontrollierte sich gegenseitig auf Gefechtstauglichkeit.

    Wir hatten uns von der Truppe verabschiedet und machten uns vollkommen still und leise, neben den Strassen auf den Weg nach Septimanca. Alle waren darauf aufmerksam gemacht worden, dass wir auf keinen Fall bemerkt werden durften und bisher war das auch ganz gut gelungen.


    Wir befanden uns schon ganz in der Nähe von Septimanca und begannen nun langsam, Ausschau nach einem geeigneten Platz für das Nachschublager zu finden.

    Als alle den Eid gesprochen hatten, brandete der Jubel über das kleine Lager.


    Nach einigen Minuten gab ich Befehl das Lager aufzuräumen und eine halbe Stunde später ging es weiter in Richtung Rauda.


    Sim-Off:

    Es fehlen noch immer gewisse Eide, bitte sofort nachholen, wenn wieder mal online!