Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Das ist richtig, Modestus. Und genau deswegen frage ich auch meine Familie danach. Es soll nicht so sein, dass wir auf Grund der Wahl unserer Patrone gezwungen werden gegen einander zu handeln. Ich selbst dachte an Purgitius Macer, doch auch Andere kommen in Frage. Wen würdet ihr vorschlagen?

    Hallo,


    Also Supermod habe ich mir erlaubt dein Post zwischenzeitlich zu entfernen.
    Dies aus 2 Gründen:


    1. Es passt überhaupt nicht in unser historischen und soziales Konzept.


    2. Wir haben hier auch Kinder, welche mitspielen und mitlesen.


    Der 2. Grund ist für mich der eigentlich wichtige. Sollte die Spielleitung jedoch anderer Meinung sein, so kann man das Post ohne Aufwand wieder in das Thema einschieben, was ich auch tun werde, wenn die Spielleitung dies beschliesst.


    Ich hoffe, du kannst das verstehen.


    Liebe Grüsse, LAF

    Heeee!!!! :D


    Da hat es ja endlich im IR mal Leute, mit denen man sich wirklich und ehrlich treffen kann!!!! So geil!! Ausser Macer, den ich (fast schon) länger kenne als wir im IR sind war das bis jetzt kaum der Fall.


    Ihr findet mich, natürlich umgeben von Schreibtafeln, Stili und Papyri, an Stand F53 oder F54, ganz je nachdem, wie wir heute aufstellen.


    Bei Unklarheiten, sucht einfach nach den Cives Rauraci et Vicani Vindonissenses und fragt nach "Tibi". ;)


    Hoffentlich findet ihr mich!!!!

    Die Flotte, soso. Ja, da gibt es derzeit wohl einiges, was man in Rom so hören kann. sagte ich und setzte mich in alter Gewohnheit auf einen Stuhl hinter dem Tisch, auf welchem sich schon wieder Berge von Wachstafeln türmten.

    In der Tat hatte diese kleine Plauderei nun schon eine ganze Weile gedauert. Die Teller und Becher vor uns waren leer.


    Ja, bei aller Freiheit denke ich, dass wir beide noch etwas zu tun haben. Ich danke für deine interessanten Ansichten, aber das nächste Mal bleib doch nicht mitten auf dem Forum stehen. sagte ich mit einem freundlichen Augenzwinkern. Dann erhob ich mich. Falls nicht noch etwas dazwischen käme, musste ich nun wieder los. Lange genug hatten Klienten und Gefolge vor der Taverna auf mich gewartet.

    Da dieser Familienrat nicht von mir einberufen worden war, wollte ich nicht die Führung übernehmen. Dennoch schien es mir so, als wären wir uns in Bezug auf Modestus' Karriere einig.


    Also meine Unterstützung hast du, Modestus. schob ich nach, damit dies auch klar ausgesprochen war.


    Bleibt noch die Frage, ob ich antreten soll, oder nicht. Wenn ihr denkt, es wäre vorteilhaft, dass gleich 2 Annaei gleichzeitig kandidieren, so kann ich mir dies schon vorstellen. Ich habe zur Zeit aber leider auch keinen aktiven Patron in der Stadt. Decimus Meridius weilt ja nicht länger hier. Vielleicht sollte ich mich nach einer anderen Möglichkeit umsehen? Was meint ihr?
    Das waren gleich einige Fragen, welche sich in meiner Karriereplanung stellten. Und dann war da natürlich noch Varus.


    Was Varus betrifft, so sollten wir schnell handeln und sein Anliegen vorbringen. Wenn er die Rennen durchführen möchte, dann wird er meine Unterstützung dafür haben.

    Ich liess meinen Gast nicht warten und betrat mein Officium kurz nach ihm.


    Salve frater. wählte ich die unter Soldaten und ehemaligen Soldaten gängige Anrede, ging auf ihn zu und umarmte ihn.


    Es ist lange her. Was führt dich heute zu mir? Verus konnte noch immer ein anderes Thema anschneiden und auf frühere Erlebnisse zurückgreiffen, falls er nicht direkt ansprechen wollte, weswegen er die Domus Annaea aufgesucht hatte.

    Zitat

    Original von Titus Decimus Verus
    Verus zog eine Augenbraue hoch. Hatte man ihm gerade Tür vor der Nase verschlossen? Was eine Unsitte!


    Verus entschloss sich zu warten und seinen alten Kameraden Florus darauf hinzuweisen, natürlich auf eine dezente humorvolle Art und Weise. So wartete er...



    Theogenes
    _______________


    Wenig später erschien Theogenes erneut.


    Decimus Verus, bitte folge mir.


    Er brachte den Gast wie gewünscht in das Officium von Florus.

    Sim-Off:

    Danke an den Pförtner. Frage: Darf ich den bei Besuchen auch "mitnutzen"? Ich meine, wenn ich mal da bin und ihr gerade nicht?


    Es klopfte und ich öffnete die Tür, da ich gerade im Begriff gewesen war, mich in mein Officium zu begeben. Theogenes, der Pförtner, stand da. Er richtete mir aus, dass ein Gast für mich da war. An den Namen erinnerte ich mich noch gut.


    Zeig ihm doch bitte den Weg in mein Officium. Danke. Ich werde ihn dort empfangen.

    Nun, so lagen dann einige Dinge auf dem Tisch neben dem leeren Becher des Modestus.


    Gut. Also dass die Spiele Varus eher weniger bringen, das verstehe ich. Dennoch wäre es an der Zeit, dass die Factio Albata als Ausrichter von Wagenrennen auftritt. Das kann, muss sich aber nicht mit den von Modestus geplanten Spielen decken. Ich fände es sogar unvorteilhaft, wenn es sich decken würde. Und bei Wagenrennen hat man immer auch die Prominenz mit dabei, was Varus wiederum doch helfen würde, wenn er als Ausrichter auftritt.


    Was meine Karriere angeht, so habe ich nicht vor, mich im Senat auszuruhen. Ich möchte nur nicht gerade jetzt antreten, wo es sehr wahrscheinlich einen Quaestor Classis geben wird und gleichzeitig auch Modestus antreten wird. Eine Doppelkandidatur birgt immer auch Gefahren. Diese müssen wir meiner Meinung nach im Moment nicht eingehen. Oder sieht jemand mehr Nutzen als Gefahr?


    Modestus' Vorhaben Aedil zu werden finde ich stellt den nächsten logischen Schritt in seiner Laufbahn dar.


    Damit hatte ich mich zu jedem Punkt geäussert und wartete auf Varus' Meinung.

    In meinem Kopf klickten wieder ein paar Zahnräder ineinander und ein weiteres Teilchen in einem grossen Bild kam am richtigen Ort zu liegen.


    Griechenland ist ein schönes Land, gutes Klima, interessante Menschen. Du solltest es wirklich einmal besuchen.
    wechselte ich das Thema wieder. Selbst hatte ich dort studiert, wie wohl die meisten Römer aus gehobenem Hause. Doch das war lange her, noch vor meinem Unfall, dem Ableben meines Vaters und dem Verlust von beinahe allem. Beinahe, dieses Wort hatte sich noch nie in diesen speziellen Gedankengang verirrt. Beinahe, ja, beinahe, denn die Freiheit, die war mir immer geblieben.

    Sehr gemischte Emotionen löste dieser Vorschlag in mir aus. Nicht speziell weil er von Modestus kam, doch auch. Nicht speziell weil der Vorschlag einen unnötigen doppelten Rückschritt bedeutete, aber auch. Und nicht zuletzt auch, weil Modestus meinen Vorschlag die Ludi Romani auszurichten einfach wegwischte, als wäre er vollkommen abwegig.


    Als ehemaliger Volkstribun wäre eine Quaestur nicht nur eine Wiederholung, sondern ein Rückschritt. Ich weiss nicht, ob dies wirklich gut wäre. Zudem würde dies aussehen, als würde ich mich darum reissen, die Flotte zu kontrollieren. Das wäre sehr ungeschickt.


    Doch dann wollte ich es wissen.


    Und was planst du für dich, Modestus?


    Irgendwie hatte er mir den Eindruck vermittelt, dass er unsere Karrieren plante, so dass sie ihm helfen würden.

    Je länger ich mich mit diesem Menschen unterhielt, desto bestimmter wurde in meinem Hinterkopf eine kleine, ganz feine Stimme.


    Sag einmal, dein Arbeitgeber, ist das Tiberius Prudentius Balbus? stellte ich die Frage dann irgendwann doch.

    Ich kannte zwar Vinicius Hungaricus, aber da Varus scheinbar dessen Klient war, kannte er ihn natürlich auch. Tiberius Prudentius Balbus, der Procurator a libellis, von dem offensichtlich auch die Rede war, kannte ich nicht und konnte daher nur hoffen, dass Modestus ihn entweder kannte, oder dass seine Verbindungen durch den Senat schon so gut geworden waren, dass er die natürliche Führung in solchen Dingen übernehmen sollte.


    Ich machte mir einige Notizen in einer kleinen Tabula und warf dann einfach einmal in die Runde:


    Bald stehen auch die nächsten Wagenrennen an, die Ludi Romani. Wäre dies nicht eine ideale Möglichkeit, Varus in das Gedächtnis der Bürger zu rufen?

    Dies tönte nun wahrlich nicht anders, als ich es von meinen eigenen Freigelassenen her kannte. Erst noch etwas arbeiten, dort wo man die Umgebung und die Leute kannte, dann die eigene Heimat besuchen.


    Das tönt gut. Rede doch am besten auch mit deinem Arbeitgeber über dieses Vorhaben. Er kann dir bestimmt auch helfen.
    Bewusst vermied ich die Worte "ehemaliger Herr".