Beiträge von Tiberios

    Zitat

    Original von MODERATOR

    Erledigt.



    Ich schreibe hier drüben, weil ich finde, dass der eine Thread eben reines Brainstorming bleiben sollte und man an anderer Stelle besser diskutieren kann.

    ich wollte anmerken, dass diese Art Selbstjustiz, ständig irgendwelche Kriminellen im Alleingang zu erledigen, eher unrömisch war.

    Die Römer liebten a) Prozesse b) war die Gerechtigkeit etwas, das das ganze Volk anging.

    So einen "Schlitzer" also in die Arena zu den Löwen oder sonst ein Schauspiel.


    Man könnte aber auch kleine Symbole wie die Kekse schaffen, die dann direkt als abzeichen für erledigte Quests dienen und unter der WiSim Box auftauchen.


    Da Orden und so weiter belegt sind, dachte ich an eine kleine stilisierte Minervaeule für "Quest gelöst".

    Man könnte sie sogar in Bronze, Silber oder Gold schaffen.


    Es wären Auszeichnungen für den Sim off - Bereich, nicht Sim on.

    Ich mag ja auch Quests, in denen es einfach nur um die Lösung eines Rätsels geht, natürlich noch schöner, wenn ich dabei etwas lerne.


    Dann bekommt jeder Spieler eine Aufgabe oder einen Hinweis, der ihn zu einem anderen Spieler führt, der dann sozusagen den zweiten Puzzlestein hat. Die Aufgabe kann nur kooperativ gelöst werden.

    Und sollte auch viel Rollenspiel enthalten.
    Es könnte um vielerlei gehen, Harmloses oder Gefährliches.
    Etwas verschwindet oder wird beschädigt,
    Etwas wird gefunden oder gekauft und entpuppt sich als etwas, hinter dem noch mehr Leute her sind,, ; ich erinnere Scato an die Idee mit dem goldenen Topf
    Jemand wird entführt
    Eine Erfindung wird gemacht. (Kennt jemand die Legende vom unzerbrechlichen Glas?)

    Ein Toter schwimmt im Tiber
    ... Etc

    Ich habe es jetzt mit mehreren Benachrichtigungsarten getestet, also PN und Beiträge, aber leider bekomme ich keine Benachrichtigungsmails. Die Einstellungen sind korrekt, und der SPAM Ordner bei mir ist leer. Könnte es sein, dass alle IDs Fake- Emailadressen bekommen haben?

    Tiberios hing förmlich an Dominus Serapios Lippen, dann flüsterte er: „Der Fluss aus Lava, ob das der Phlegethon war, der direkt in die Abgründe des Tartaros führte?“

    Ein wenig Angst hatte er, aber den Feuerfluss der Unterwelt hätte er zu gerne mit eigenen Augen gesehen, das war großartig, das war groß.


    Doch dann spürte er, dass die Stimmung des römischen Ritters je umgeschlagen war.

    Nicht nur er hatte Dominus Serapios Zunge gelockert, sondern ein Stück weit hatte auch ihn diese ganze schillernde Welt der Musen und Erzählungen verzaubert wie Kirke den Picus, und seine Zurückhaltung, die er sich selbst während seiner Ausbildung als Scriba so mühesam anerzogen hatte, war einen Moment lang von ihm abgefallen.


    Er, der Sklave, tanzte auf einem ganz dünnen Seil; fast erschrocken hielt Tiberios inne, und die nächste Antwort des Serapio klang wie ein unmissverständlicher Tadel: "Die Wahrheit kann man noch so glasklar aufschreiben, wenn sie unbequem ist, trifft sie auf blinde Augen und stocktaube Ohren."


    Tiberios hätte gerne erwidert, dass alles Böse nur aus Unkenntnis und Ignoranz geboren wurde, und dass die Wahrheit die Menschen zum Guten führte, ja führen musste. Der große Sokrates hatte das gesagt, und der furische Sklave glaubte daran. Das es Menschen gab, die von der Wahrheit nichts wissen wollten, konnte er nicht recht fassen. ( Und das genau jenem Sokrates seine eigenen Mitbürger den Schierlingsbecher gereicht hatten, vergaß er.)


    Tiberios senkte den Kopf und schlug die Augen nieder, bereit auf die Knie zu fallen, falls er den Zorn des fremden Dominus erregt hatte.

    Und schon erhob sich Dominus Serapio abrupt.

    Aber dann spürte Tiberios des Römers Hand in seinem Haar, als wäre er, Tiberios, nur ein Knabe und begriff: Nein, Dominus Serapio war nicht auf ihn wütend. Es war etwas anderes: Traurigkeit war in ihm aufgestiegen, als sei dieser grüngoldene Nachmittag ein Katalysator für die Gespenster aus einer fernen Vergangenheit gewesen.


    Und Serapio sprach weiterhin freundlich und gütig zu ihm und Icarion, bevor er den Hortus verließ.


    „Danke Dominus Serapio, vale bene “, sagte Tiberios leise und verneigte sich.

    Nachdenklich sah er seiner edlen Gestalt hinterher. Die Traurigkeit wohnte also auch ganz oben in den prächtigen Villen, nicht nur in Elendsquartieren oder Sklavenunterkünften.


    In dem furischen Sklaven stieg der Wunsch auf, diesen Mann zu erfreuen, um ihm das Gute zu vergelten und das Dunkel wenigstens für einige Momente zu vertreiben, und er schwor sich, ihn bei der Deklamation nicht zu enttäuschen.


    Dann lief er zu Icarion hin, ging vor ihm in die Hocke und versuchte dessen Blick zu fassen:

    „Oh, es hat Dominus Serapio gefallen, nicht wahr?! Ich begehre keine Lohn, dieser Tag war mir Belohnung genug! Wenn ich die Schriftrolle mit dem Tragödie - sie war doch gewiss nur ausgeliehen? - behalten dürfte, wäre ich glücklich“

    Seine Wangen glühten:

    „Wir werden spielen, Icarion, wir werden spielen!“

    Tiberios nickte bei jedem Wort, das Awidan sagte. Schließlich war es seine Pflicht als Maiordomus, sich um das Wohlergehen der Mitsklaven zu kümmern, und Diocles gehörte seit dieser Stunde auch dazu:

    "Ich war mir sicher, in deinem Sinne und zum Wohl deines Eigentums zu handeln, Dominus Saturninus", sprach er mit einer kleinen Verbeugung.

    Also der Zeitraum der Editierfunktion wird noch geändert, sobald man weiß, wie?

    Das wäre sehr gut.


    Eine andere Anregung für die Avatargalerie: Es gibt doch diese Familiensymbole wie beispielsweise der Löwe der Furier.

    Könnte man diese Symbole in die avatargalerie überragen, damit man sie frei nutzen kann? Tiberios hat sie beispielsweise als Briefkopf.


    Und Auffüllung der Avatar- Galerie: Welches technische Format ist euch da das liebste?

    Noch die kleine Frage bitte beantworten, wie lange man Beiträge editieren kann. Oder ist es so, dass es nur bei den vom alten IR rübergeholten Posts nicht geht. Ich habe es gerade versucht.

    Danke

    Salvete,

    zwei Fragen

    wie lange kann man Beiträge editieren?

    Ich habe gerade gemerkt, dass Tabellen wohl nicht übertragen wurden, und müsste sie händig wieder einfügen.

    Desweiteren: Was ist mit den Symbolen der Gentes, also dem furischen Löwen?

    Aber ich habe es schon richtig verstanden, dass Beiträge, die jetzt im "Interregnum" gepostet werden, nicht gesichert werden sondern mit der Hand dann dort übertragen werden müssen?

    Wenn man seine ID so angelegt hat, dass man nach der eigenen Meinung den Tod verdient, ist das doch in Ordnung. Wenn ich jetzt planen würde, Tiberios an einem Sklavenaufstand teilnehmen zu lassen, würde ich auch historisch korrekt den Tod miteinkalkulieren. Aber weniger erfreulich wäre es, getötet zu werden, weil ihm eine Tabula aus der Hand fällt.


    Es ging aber nicht um Sim off geplante Einzelschicksale, sondern darum, bei einer ganzen Gruppe die Möglichkeit zu sterben, festzuschreiben zu wollen. (Also war der Vorschlag eines Spielers)

    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio


    Da stimme ich dir zu. Wenn ein Spieler einer Sklaven-ID diesen Nervenkitzel gerne möchte, kann er ja so eine Absprache mit dem Spieler des Dominus treffen.

    Oder, als Dominus, kann man eine solche Absprache auch zur Voraussetzung machen, um eine Sklaven-ID als 'meiner' anzunehmen. Individuell eben.

    Alles kann, nichts muss. 8) :D

    Mal sehen, ob diese Dominus- ID dann noch zu Personal kommt. 8)

    Handelshaus Furii >>>


    Es war für die Schiffahrt schon spät im Jahr, und daher war der Hafen nur spärlich belegt.
    Tiberios stand am Hafen und beäugte die Schiffe. Die allermeisten von ihnen waren corbitae mit ihren rechteckigen großen Segeln und ein paar Galeeren. Ihn beschlich dieses seltsame Gefühl: bar aller Verantwortung und Herr seiner Zeit zu sein. Fast beängstigend war es, als fiele er in eine große Leere und als fände er keinen Halt. Er schaute zum Himmel, einen Moment lang weit entfernt davon, die plötzliche Freiheit uneingeschränkt zu genießen, sie jagte ihm, der von Beginn seines Lebens ab im Dienste anderer gestanden hatte, Angst ein. Jetzt verstand er, warum es Sklaven gab, die gar nicht freigelassen werden wollten. Wo sollten sie hin, was sollten sie tun?
    Aber dann dachte Tiberios an das, was er an Neuem sehen und kennen lernen würde, und in ihm stieg eine unerahnte Freude auf. Er, Tiberios, würde reisen und diesmal nicht in Ketten wie bei seiner ersten Fahrt von Alexandria nach Roma, sondern wie ein Passagier, fast wie ein freier Mann. Er würde seine Passage mit dem Geld, das er bei sich hatte, bezahlen. Das mochte niemandem etwas bedeuten, ihm bedeutete es viel.
    Währendessen taxierte er die Schiffe und besonders die Waren, die sie luden, bis er eine Corbita erblickte, deren Sklaven gerade noch in Kisten Dinge aus Glas und mehrere Dolia mit etwas Seltsamen, einen modrigen Geruch ausströmenden Material - später erfuhr er, dass es sich um blondes Frauenhaar aus Germania handelte - in den Bauch des Schiffes trugen. Der Name des Schiffes war Nereis Alexandrina, und das erschien Tiberios als gutes Omen.
    Schon fragte er nach dem Kapitän, der ein Grieche war wie er selbst, der ihm bestätigte, dass sie nach Alexandria segeln würden, wenn auch mit einem Umweg über Athen, und dann die Augen zusammen kniff:
    "Du bist nicht abgehauen, Junge, Ärger will ich keinen haben."
    Tiberios schüttelte den Kopf: "Nein, kyrios, es ist alles rechtens.", und er zeigte seine Dokumente: Das Schreiben seiner Domina vor, dass sie ihm erlaubte, alleine unterwegs zu sein.
    Mehr aber überzeugten den Kapitän die drei Aurei, die Tiberios ihm gab: "Für Proviant musst du selber sorgen. Aber dann komm an Bord und such dir einen Schlafplatz; in zwei Stunden legen wir ab."
    Tiberios war, nachdem er seine Vorräte aus dem Furischen Handelshaus geholt hatte, viel schneller wieder da. Einer der Matrosen zeigte ihm im Unterdeck einen freien Raum, in dem er schlafen konnte; natürlich bekam er keine Kajüte, sondern nur einen Platz hinter einer großen Rolle Tau; und das Vorhandensein von Mänteln, Dolia und Säcken zeigte ihm, dass noch mehrere Passagiere den Raum mit ihm teilten.
    Kaum hatte Tiberios sein Bündel abgelegt, hielt es ihn nicht mehr und er sprang an Deck. Mit großen Augen verfolgte er die noch anstehenden Arbeiten und wusste schon, dass er mit allen reden und sich alles erklären lassen würde; besonders interessierten ihn jedoch die Seekarten des Steuermanns.


    Nicht mehr ängstlich war er, sondern zuversichtlich: Tyche, die Göttin des unwegsamen Schicksals, würde weiterhin ihre Hand über ihn halten.


    "Chairete Rhoma, du wurdest mir eine zweite Heimat! Auch wenn ich gehe, werde ich dich nie vergessen.
    Und du trägst das Gesicht all derer, die mir begegnet sind, gute und böse, freundliche und unfreundliche.
    Panta rhei kai ouden menei. Aber das Gute überwog bei weitem. Gedenke meiner mit ein wenig Freundlichkeit. Chairete!"



    Sim-Off:

    *griech. Alles fließt und nichts bleibt

    Aquila non captat muscas >>>


    Cassander hatte das Aufgetragene besorgt und in einen Ledersack getan;
    Während Dominus Saturninus sich von Himildo das Gebäude zeigen ließ und dessen etwas verworrene Erklärungen über die Waren lauschte *, hatte Tiberios dem dienstältesten Sklaven die Rechnung quittiert und gebeten, sie zusammen mit den Büchern des Handelshauses so bald wie möglich in die Casa Furia zu schicken, damit sie noch vor der nächsten Abrechnung der Ausgaben von Diocles, der Neuerwerbung, verbucht werden konnten.


    Tiberios ertappte sich dabei, dass er sich darum sorgte, ob Diocles dort alles richtig machen würde, aber dann besann er sich: Er war nicht mehr in der Casa Furia, dort waren nun Dominus Saturninus und Diocles zu Hause, und die Ordnung lag nicht länger in seinen Händen.


    Der Reisesack war schwer, aber im Laufe der Reise würde er Gewicht verlieren, und bei der Ankunft in Alexandria nur noch einem leeren Weinschlauch gleichen, wenn er seinen Bedarf richtig kalkuliert hatte.
    Ich hole meine Sachen später, wenn ich einen Kapitän gefunden habe.“, sprach Tiberios:
    „Ich danke dir, dominus Saturninus fürs Herfahren. Und dir Cassander fürs Einkaufen. Und dir Himildo für deine Freundlichkeit und dir, Gorgonus...“
    Jetzt lächelte er:
    „ ..dafür, dass du mich nicht die Balustrade hinuntergeworfen hast, obwohl ich so unerträglich war!“


    Dass er sich nun mit Gorgonus halbwegs verstand, war dominus Scatos Rat zu verdanken - wie lange war das schon her; Tiberios dachte daran wie an einen fernen Traum.

    Er schüttelte die Hände der Sklaven und verbeugte sich noch einmal vor dem Römer. Dann machte er sich auf zum Portus.
    .


    >>> Portus Traiani /Panta rhei kai ouden menei

    Sim-Off:

    * Er weiß davon.
    * griech. von Heraklit

    Chairete Rhoma >>>


    Tiberios, nicht weit hinter Roma, war zu Fuß unterwegs und gut bei Kräften, da es immer noch früh am Tag war.
    Im Gegenteil, ein wenig genoss er die Wanderung, obwohl sich Reiter oder Wagen nicht um ihn scherten und ihn Staub schlucken ließen. Aber Tiberios war selten aus den Städten herausgekommen. Es war so merkwürdig für ihn, plötzlich über so viel Zeit zu verfügen, die er noch selbst einteilen sollte.


    Ein neuer currus näherte sich und wieder trat Tiberios zur Seite, ihn passieren zu lassen.
    Doch dieses Gefährt und der Wagenlenker kamen ihm bekannt vor. Und als er genauer hinschaute, erkannte er den furischen Löwen und dominus Saturninus mit Marinel und Malachit, und der furische Sklave dachte für einen Moment, der Cousin seiner Herrin wolle ihn zurück holen, oder er habe etwas wichtiges vergessen.
    Tiberios hob die Hand und verbeugte sich; gleichzeitig jedoch rief er ihn an:
    " Salve Dominus, hier bin ich!"

    Zitat

    Original von Manius Purgitius Lurco


    Es war nur ein eingebrachter Vorschlag meinerseits.
    Dieser bezog sich darauf, dass es keinen Chartod durch Fremde geben sollte -
    Ausnahme eben zwei Gruppen und zwar Sklaven & Gladiatoren.


    Poste den Vorschlag doch noch einmal unter "Das IR soll schöner werden"

    Zitat

    Original von Tiberius Decimus Rusticus


    Das ist doch jetzt gar nicht Gegenstand des Themas. Du schweifst da gerade sehr weit ab. ;)


    Scato hat mir eine Frage gestellt, die ich mit der Zitierfunktion beantwortet habe.

    Zitat

    Original von Sisenna Iunius Scato
    Tiberios:


    Reine Verständnisfrage: Dann sollten Gladiatoren-IDs deiner Ansicht nach auch nicht mehr sterben dürfen? Oder wo zieht man diese Grenze?


    Doch klar, da war ist es vonBeginn an in den Spielregeln so, dass Sterben quasi ein Berufsrisiko ist. (Das ist bei einem Diener nicht explizit so ;))


    Soll die Spielregel übe das Ereignismnopol der IDs generell für den Sklavenstand aufgehoben werden, also wollen die Befürworter eine Änderung der Spielregeln?


    (Hätten die "alten "Sklaven- Ids dann Bestandsschutz? )


    Meine Frage geht aber in die Richtung: Ist solch eine Änderung von der Mehrhheit der Spieler gewollt und dient sie dazu, das IR irgendwie aufzuwerten?