Beiträge von Manius Purgitius Lurco

    Lurco war mit seinen Kameraden der Baracke VII erschienen und freute sich, dass er den Praefectus Urbi seinen Fund heute zeigen durfte.

    "Vielen Dank Praefectus Claudius. Nun denn, heute ist der Tag der Tage, auf geht es. Ich bin gespannt was Du zu unserem Fund sagen wirst", sagte Lurco gut gelaunt und gab seinen Männern ein Zeichen.


    "Milites pergite, Abmarsch", befahl Lurco und gab den Weg vor.



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    RE: [Subura] Bas zur Untermiete

    "Danke Praefectus Claudius, ich werde die Kameraden der Baracke VII mitnehmen. All unsere Kameraden sind gute und zuverlässige Männer, aber diese Männer sind zudem so etwas wie meine Urbaner-Familie. Nirgendwo weiß ich Dich in besseren Händen als bei diesen Männern. Mit Verlaub Praefectus, nichts anderes habe ich erwartet. Die Hühner wussten von der Tragweite und dem Grund für unsere Suche. Wir könnten es lange beschreiben, aber auf den Punkt gebracht reicht ein Wort - Gerechtigkeit.


    Die göttlichen Tiere segnen jene, die reinen Herzens und für eine rechtschaffene Sache ausziehen. Das erkennt Mars an und Jupiter ebenso. Der Kaiser muss Deinen Vorschlägen einfach folgen Praefectus, sie sind im Interesse Roms. Sind die Götter uns weiterhin gewogen, dann wirst Du die passenden Worte dafür finden, wie wir vorab den Bauplatz. Morgen zur zehnten Stunde Praefectus", freute sich Lurco und wartete ab, was Herius Claudius Menecrates noch wünschte.

    Lurco erschien wie vereinbart zur zehnten Stunde. Ihr Prafectus erschien ebenfalls pünktlich, nichts anderes hatte Lurco erwartet. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet ihn in Offizierskleidung zu sehen. Lurco grüßte vorschriftsmäßig und betrachtete Menecrates eingehend. Ein kaum wahrnehmbares Lächeln umspielte für den Bruchteil einer Sekunde seine Mundwinkel. Ja ihrem Praefectus war die Doppelstatio so wichtig, wie er behauptete. Und seine Männer waren es ihm auch, mit der Uniform demonstrierte Ihr Praefectus wer er im Herzen stets geblieben war, trotz Toga.


    "Grüße Prafectus Claudius. Wenn Du soweit bist Praefectus, dann lass uns aufbrechen", freute sich Lurco und nickte Frugi freundlich zu.

    "Praefectus Claudius Du kannst vor Ort selbst entscheiden, ob Dir das Grundstück geeignet erscheint. Lass Dich überraschen, wie gesagt mir persönlich erschien es als hätte es auf uns gewartet. Und ich muss gestehen, es ist wohltuend auch einmal gute Nachrichten überbringen zu können. Ich werte den Fund als gutes Zeichen. Sollte das Grundstück widererwartend nicht Deinen Anforderungen entsprechen, waren wir zumindest nahe dran", antwortete Lurco gut gelaunt. Das Grundstück würde für sich selbst sprechen und er war sicher, dass es seinem Praefectus gefallen würde.

    Lurco trat umgehend ein und grüßte wie es sich gehörte.

    "Praefetus Urbi unsere Erkundungspatroullie war ein voller Erfolg. Wir haben ein passendes Grundstück gefunden. Es verfügt über ausreichend Platz für den Bau wie für die Bannmeile. Es sind noch einige Schuttberge zu beseitigen, aber das wird kein Problem darstellen. Möchtest Du dass ich Dich hinführe, sobald Du Zeit hast? Oder soll ich Dir die Stelle beschreiben?", fragte Lurco respektvoll.



    Sim-Off:

    Ich weiß leider nicht, ob es in der Subura Unterteilungen gibt. Für Das Grundstück sollten wir uns hier eine schöne Stelle aussuchen, damit wir sie eintragen lassen können :) Karte: https://imperium-romanum.info/roma/

    "Bestimmt hast du schon einen Plan im Hinterkopf", meinte Frugi als er er eintrat und Lurco sah. "Doch bevor du ihn mir erklärst und mich instruierst hör mir bitte um deinetwillen zu. Bitte nenne den Praefecten nie mehr mit seinem Cognomen, also nicht Praefectus Menecrates sondern Praefectus Claudius. So nun aber zu deinem Plan zu der Lustratio". Der Octavier musste nicht erwähnen wie schwer ihm das gerade gefallen war, Lurco wusste es ohne das sie ein weiteres Wort darüber erwähnten.


    Lurco hörte Frugi selbstverständlich zu und was ihm rausgerutscht war, gehörte sich wirklich nicht. Er hatte ihren Praefectus Urbi privat-persönlich angesprochen. Manchmal war er im Eifer des Gefechts wirklich ein Trottel! Und dann musste ihn Frugi auch noch den Kopf waschen, wie unwohl sich sein Kamerad gerade fühlte, sah er ihm an. Lurco trat an Frugi heran und schaute ihm ernst wie beruhigend ins Gesicht.


    "Du hast völlig Recht, Danke. Im Eifer des Gefechts rutscht mir manchmal etwas raus, wo ich besser zweimal überlegt hätte. Oder ich vergesse etwas, weil sich meine Gedanken schon um etwas ganz anderes drehen, siehe den Gruß. Ich muss meine Gedanken besser ordnen, ich Danke Dir für Deinen Rat Frugi.


    Mein Plan ist schlicht und einfach was die Absicherung der Veranstaltung angeht. Wir sichern einerseits den Zug und begleiten ihn. Zusätzlich sichern wird zeitgleich die Wegstrecke und selbstverständlich postieren wir an wichtigen Schlüsselpunkten ebenso Kollegen. Wir dürfen nirgendwo eine Lücke lassen, wo sich kriminelles Gesindel einnisten kann, um den Zug zu stoppen oder die gesamte Veranstaltung zu gefährden. Gerade die Christen müssen wir im Auge behalten. Das heißt, sollte eine Störung auftreten, wird diese Person umgehend aus der nächsten Nähe des Zuges entfernt. Die Entfernung erfolgt über sofortigen Zugriff und Abführung, so dass keine Gefahr für die Teilnehmer der Veranstaltung entsteht. Die Sicherheit der Veranstaltung und der Teilnehmer hat oberste Priorität", erklärte Lurco und kämpfte seine Aufregung und Freude herunter.

    von hier kommend: RE: [Subura] Bas zur Untermiete


    Lurco kehrte mit seinen Männern zurück und konnte voller Stolz berichten, dass sie ein passendes Grundstück gefunden hatten. Er begab sich nachdem er seine Männer von der Patroullie entlassen hatte zum Vorzimmer ihres Praefectus Urbi. Er klopfte und wartete darauf, dass er herein gerufen wurde. Von nun an würde sich einiges ändern, was die Subura betraf, da war er sich sicher.

    Lurco wartete derweil draußen auf Frugi, da er mit seinem Kameraden und Kumpel einiges bezüglich der Lustratio zu klären hatte. Die Aufgabe war eine Ehre, aber auch eine Herausforderung. Sie würden das Kind schon schaukeln, wie man so schön sagt. Je mehr Sicherheit sie aufboten umso besser. Nichts durfte dem Zufall überlassen werden und die Christen sollten in ihren Löchern bleiben. Dafür würden sie sorgen. Lurco streckte sich und schaute ernst und wichtig, nicht dass noch einer mitbekam wie er die freien Minuten während er wartete kurz entspannte und genoss.

    Ihr Weg führte sie durch die Straßen und Gassen der Subura, Präsenz zeigen und damit zeitgleich offiziell ihren Aufenthalt verschleiern. Die Subura war ein Ort an dem es vieles gab, vor allem übte sie einen Reiz auf so manchen Nachtschwärmer aus, der mehr fand als er jemals gesucht hatte. Wer nur am anderen Morgen mit schwerem Kopf und leichten Taschen in einer Gasse aufwachte, hatte mehr Glück als Verstand gehabt. So mancher blieb für immer im Unrat liegen und reihte sich in die Zahl der Toten ein, die hier niemand zählte.


    Es wurde Zeit zurück zu kehren und ihrem Praefectus Urbi Bericht zu erstatten. Ein Grundstück hatten sie gefunden, ausreichend Bauplatz und eine Sicherheitszone waren gegeben und ihre tatsächliche Aufgabe war verborgen geblieben. Lurco gab seinen Männer ein Zeichen, gemeinsam marschierten sie zurück zu ihrer Castra.

    Lurco streichelte gerade den Esel, dem die Aufgabe anheim viel die schwere Truhe zurück nach Rom zu ziehen. Das Langohr machte einen friedlichen und freundlichen Eindruck, im Gegensatz zu dem verschnürten Fleischberg der ihnen in der Verhandlung so viel Ärger bereitet hatte. Viridomarus hatte ihm einst vor einer Ewigkeit erzählt, dann in fernen Landen Krankheiten mit Nadeln geheilt wurden.


    Ein Medicus rammte dem Patienten überall Nadeln in den Körper und dieser fühlte sich danach gleich besser und seine Beschwerden verschwanden. Gut das konnte Lurco nachvollziehen, wer dachte zum Beispiel noch an einen schmerzenden Daumen, wenn der restliche Körper mit Nadeln gespickt wurde. Kurzum in dem Moment hatte man andere Probleme.


    Aber wenn an Viridomarus seltsamer Geschichte auch nur ein Funken Wahrheit war, dann musste der selbstverliebte Fleischberg mach Aspers Spezialbehandlung für den Rest seines Lebens kerngesund bleiben. Lurco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ihr Tribun erschien und verkündete die Heimreise. Lurco bezog seinen Posten, rempelte kurz Sacto freundlich an und dann ging es Richtung Heimat.

    Am ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLXXI A.U.C. (14.8.2021/118 n.Chr.) hing ein großes Banner über dem Eingang zum Lallenden Löwen


    Tradition, Wertigkeit & Beständigkeit!

    Wählt Annaeus Florus Minor zum Tribun!


    DIE WÄHLER & FREUNDE

    UNSERES ZUKÜNFTIGEN, GESCHÄTZTEN UND GELIEBTEN

    TRIBUNS


    ANNAEUS FLORUS MINOR


    SPEISEN WÄHREND DES WAHLKAMPFES

    IM LALLENDEN LÖWEN

    KOSTENLOS!


    FREUNDE DER TRADITION

    WERBT FÜR


    ANNAEUS FLORUS MINOR




    Was das Werbebanner über dem lallenden Löwen verkündete, verteilte Charislaus vor der Taberna zudem als Flugblätter. Mit einem freundlichen, gewinnenden Lächeln reichte er Passanten ein Flugblatt und wies auf die Aktion des Lallenden Löwen hin. Charislaus wusste wie wichtig diese Aufgabe war. Sie mussten den Patron ihres Herrn nach besten Wissen und Gewissen unterstützen, denn sonst würden finstere Zeiten auf Rom zukommen. Das gewinnende Lächeln von Charislaus war genauso echt wie das was sie bewarben, jeder der sich im Lallenden Löwen einfinden würde, würde mit Speis und Trank versorgt. Sein Herr Manius Purgitius Lurco hatte für seinen Patron keine Kosten und Mühen gescheut.


    "Wählt Annaeus Florus Minor, den Freund der Tradition und genießt eine der alten traditionellen Tugenden wie Großzügigkeit!", rief Charislaus und schwang voller Elan die Flugblätter.

    Absolut korrekt das man hier niemanden zur Ehe zwingen kann. Das ist wie im realen Leben. Dort wie hier muss man schon den Auserwählten von sich überzeugen. Wenn das nicht gelingt, wird man wohl ledig bleiben.


    Fakt ist also, keiner kann zur Ehe gezwungen werden.

    Fakt ist ebenso, keiner ist gezwungen hier mitzuspielen, wenn ihm/ihr die Regeln nicht passen.

    Die Teilnahme beruht auf Freiwilligkeit :)

    Seine Aufgabe war klar und Lurco führte sie nach besten Wissen und Gewissen aus. Die Prozession hatte reibungslos und ohne Zwischenfälle zu verlaufen und das würde sie. Die Wegstrecke war ausgekundschaftet worden und die Männer der Cohortes Urbanae hielten sich bereit. Wegstreckensicherung war das Zauberwort das hier galt. Teilweise wurde der Weg selbst überwacht, schmale Straßen auf denen sich der Zug schlagartig verlangsamte oder es zu einem Rückstau kommen konnte, gab es nicht.


    Die Straßen die zu passieren waren, waren breit genug, so dass die Eigensicherung der Teilnehmer ebenfalls gewährleistet war. Ihr Praefectus Urbi verließ sich auf sie und sie würden ihn nicht enttäuschen.


    Ein Teil der Cohortes Urbanae begleitete die Prozession, so wurde der Zug von zwei Seiten aus gesichert. So schön und erhebend der Anblick war der sich Lurco bot, heute galt sein Augenmerk allein der Sicherheit denn dies war seine Aufgabe. Kein Christ hatte die Prozession zu stören. Der geringste Anlass würde die Urbaner einschreiten lassen. Störenfriede wurden zur Seite genommen und weggeführt. Auch ein möglicher Zugriff sollte die Prozession in ihrer Ausführung und Würde nicht stören. Was natürlich nicht bedeutete, dass der Störenfried nicht die Folgen seines Handelns zu spüren bekam.


    Oberstes Ziel war der reibungslose Ablauf. Lurco entdeckte Herius Cluadius Menecrates, ihren Praefectus Urbi, nickte ihm freundlich und grüßend zu, ehe er wieder mit Argusaugen den Zug im Auge behielt.

    Lurco lauschte dem Gespräch, schaute sich um und wandte sich dann an die Kollegen.

    "Danke für die Erläuterung. Das ist nicht ein riesiger Bauplatz, dass ist wesentlich mehr", sagte Lurco gut gelaunt und lief langsam die gesamte Gegend ab.


    Der Schutt konnte von Sklaven beseitigt werden und die Brandschneise die hier geschlagen worden war, würde sich als nützliche Bannmeile erweisen für die Doppelstatio. In die riesige Lücke würde ihre Station errichtet werden, wenn ihnen Mars und ihr Praefectus Urbi hold waren. Lurco drehte sich nach dem Ablauf des Geländes einmal um sich selbst. Er betrachtete die Entfernung zu den nächsten Häusern und zum Mittelpunkt, den das große Gebäude bilden würde. Ein zufriedenes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.


    "Wir gehen weiter, kommt", sagte Lurco äußerst zufrieden und gab den Weg vor. Mehr konnte er seinen Männern nicht sagen, dies war offiziell nur eine Patrollie, sein Auftrag war geheim und dieser Ort war perfekt. Vermutlich war er damit erledigt, jedenfalls was das Aufspüren eines passenden Standortes anging. Lurco war mit seinen Leuten und sich sehr zufrieden.

    Die Hühner hatten gesprochen, beziehungsweise Iuppiter durch die heiligen Hühner. Etwas ratlos schaute Lurco zu Scato und zu Frugi. Wie ging es als nächstes weiter? Wer konnte deuten wo genau die Statio erbaut werden sollte? Oder wurde ein passender Fleck ausgesucht und dann erneut die Hühner befragt? Möglicherweise wusste der Augur schon,wohin die Statio gebaut werden musste? Fragen über Fragen die Lurco beschäftigten, während err das Gesehene verarbeitete. Nicht jeden Tag erlebte man mit, dass ein Gott seinen Willen durch ein Sprachrohr kundtat.

    "Keine Fragen Praefectus Menecrates", bestätigte Lurco, reichte die Schriftrolle zurück und verabschiedete sich mit ordnungsgemäßem Gruß. Als Lurco das Officium verlassen hatte, schweiften seine Gedanken bereits um die Planung. Er wartete draußen auf Frugi, denn sobald dieser mit dem Praefectus Urbi alles besprochen hatte, wollte er sich mit ihm absprechen, wie sie am besten vorgehen sollten. So etwas plante man am besten in aller Ruhe.

    Lurco folgte gemeinsam mit Frugi dem Praefectus Urbi. Kaum in dessen Officium angekommen, erklärte Menecrates auch schon, welche Aufgabe sie erwarten würde. Lurco hörte gespannt zu und konzentrierte sich ganz auf das Gesagte. Bei der Erwähnung dass ihm Frugi während des Einsatzes unterstellt war, schaute er kurz den Kameraden an. Sein Blick war eine Rückversicherung für Frugi, dass sich dieser keine Sorgen zu machen brauchte.


    Lurco war kein Mann, der andere Kameraden negativ spüren ließ, dass er über ihnen stand. Er versuchte mit gutem Beispiel voran zu gehen und seinen eigenen Ansprüchen zu genügen. Die Kameradschaft der Cohortes bedeutete ihm viel und dafür setzte er sich ein. Leider hieß das manchmal auch, dass man unliebsame Entscheidungen treffen musste. Aber Frugi und vor allem Menecrates wussten so etwas aus eigener Erfahrung. Es war unnötig ein weiteres Wort darüber zu verlieren.


    Purgitius nahm die Schriftrolle seines Praefectus entgegen und las sie in aller Ruhe und Sorgfalt durch. Sie sollten die Prozession zur Entsühnung vor den Christen schützen. Eine ehrenvolle und wichtige Aufgabe.


    "Ich Danke Dir für diese Aufgabe Praefectus Menecrates. Wir werden unser Bestes geben, damit die Entsühnung ohne Zwischenfälle verläuft", sagte Lurco ernst und reichte Frugi die Schriftrolle, falls dieser den Inhalt noch nicht kannte.


    Bei Christen war mit dem Schlimmsten zu rechnen, die Planung musste felsenfest und sicher sein. Lurco brauchte einen Plan.