Beiträge von Manius Purgitius Lurco

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    Original von Manius Purgitius Lurco
    Mein Vorschlag hierzu war, es nicht von den On- und Offlinezeiten abhängig zu machen, sondern von der Postanzahl z.B. :)


    Ich kann die Intention absolut nachvollziehen. Allerdings glaube ich: Wer sich die "Mühe" macht, sich alle 3-5 Monate einzuloggen, damit seine ID nicht stirbt, der macht sich vermutlich auch die "Mühe" immer irgendeine geforderte Postanzahl zu liefern - im Zweifel mit schlichten Einzeilern. ("Ich legte mich schlafen und träumte gut.")


    Will sagen: Wer (warum auch immer) das will, der würde vermutlich auch in einer solchen Regel kein Hindernis sehen. Auch wenn ich die Absicht also durchaus gutheiße, habe ich meine Zweifel an der Wirksamkeit.
    => Und ich glaube, da kann man letztlich nachschärfen, wo man will: Am Ende setzt man die Spieler, die ohnehin aktiv sind und schreiben, unter einen gewissen Druck, während diejenigen, die inaktiv sind, wahrscheinlich auch für eine Mindestbeitragslänge mitunter nur zwanzigmal ein- und zwangzigmal wieder ausatmen... -.^ Und eh ich sowas sehen (geschweige denn lesen) muss, gebe ich mich letztlich damit zufrieden, dass über den letzten Login ohne Druck für die aktiven Schreiber zumindest ein solider Teil der Inaktiven regelmäßig erwischt wird. ;)



    Damit hast Du absolut Recht. Nur weil ein Spieler dann posten muss, heißt das noch lange nicht, dass er einen interessanten Post verfasst. Gefühlt gezwungenermaßen postet so mancher dann vielleicht reine Fülltexte oder Texte die so kurz sind, dass sie den Namen nicht verdienen. :(

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    Original von Sisenna Iunius Scato
    Die Sklaven sind eigentlich gerade null Thema, weshalb hier überhaupt keinerlei SL-Meinung geäußert wurde dazu, sondern nur Spielermeinungen. Eine entsprechende Regeländerung steht damit konkret auch überhaupt nicht zur Debatte.



    Absolut korrekt. :)


    Es war nur ein eingebrachter Vorschlag meinerseits.
    Dieser bezog sich darauf, dass es keinen Chartod durch Fremde geben sollte -
    Ausnahme eben zwei Gruppen und zwar Sklaven & Gladiatoren.

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    Original von Tiberia Stella


    Auch Sklaven haben einen begrenzten Lebensschutz, je nach Status und Lebensumständen. Sklave ist nicht gleich Sklave. Es gibt auch innerhalb dieses Status deutliche Unterscheidungen. Generell von einem "ausgeliefert"-Sein zu sprechen, ist nicht ganz korrekt. Ich möchte mich jetzt nicht wiederholen. Ich meine sogar, dass einen historischen Fall gab, wo ein Sklave seinen Herren verklagt hat, weil dieser ihm etwas vor Zeugen zugesichert hatte und der Richter es als erwiesen ansah, dass der Sklave einen Vertrag mit seinem Herren hatte ... irgendwie so ... und danach ist der Besitzer verurteilt worden, den Sklaven frei zu lassen als Entschädigung. Also worauf ich erneut hinaus will: Bitte stets die unterschiedlichen Lebenssituationen der einzelnen Sklaven vergleichen und nicht per se davon ausgehen, dass Sklaven immer ausgeliefert sind. Sehr viele Sklaven von hohen Herren haben erstaunliche Karrieren hingelegt und sind als spätere libertini unglaublich erfolgreich gewesen. Teilweise sogar unglaublich reich. Der Rechtsstatus Sklave ist per se dadurch gekennzeichnet, dass man nicht frei über sein Leben verfügen kann und auch dem Haushalt eines Herren zugehörig ist. Je nach Lage und Rechtssubstitution des Hauses war man mehr oder weniger geschützt.




    Wie gesagt, ich denke dass sich bei solchen Sklaven ein derartiges Verhalten eh ausschließt. Selbst wenn diese keinen rechtlichen Schutz hätten.


    Denn wenn sich Herr und Sklave gut verstehen, der Sklave sehr erfolgreich z.B. ein Geschäft leitet oder ein Amt - warum sollte er sich dann gegen seinen Herrn wenden? Oder gar gegen Rom? Dieser Sklave hätte keinen Grund dazu.


    Das solche Sklaven abgesichert sind, kann ich mir vorstellen. Wobei ich mir denke, da ging es nicht nur um den Sklaven, sondern auch um mögliche Auswirkungen auf Dritte. Sprich würde man einen Sklaven töten, der ein Amt inne hat.


    Aber diese Sklaven sind hier nicht gemeint. Sondern einfache Arbeits- und Haushaltssklaven, die sich ihren Herren und anderen Mitbürgern oder Ordnungskräften gegenüber unmöglich verhalten.


    Warum sollte der Herr da nicht eingreifen können?
    Gut laut Tiberios kann der Herr seine Sklaven in dem Falle einfach verkaufen.
    Die Frage ist dann nur, wer kauft so einen Sklaven? Hat man sich damit als Herr nicht selbst ins Bein geschossen? Da bliebe im schlimmsten Fall nur die Verstoßung denke ich. Sonst wäre man ewig an den Rüpel-Sklaven gebunden.

    Genau das ist die Definition von Willkür. Ich meine damit nicht "böswillig" , sondern "ohne Rechtssicherheit":


    ich sage nicht, dass das gar nicht gehen würde, ich weiß nur nicht, wie viele Sklaven Ids sich auf so etwas einlassen würden, denn nachher gerät man eben an einen jähzornigen Dominus, und dann ist der sorgfältig aufgebaute Char weg.[/quote]



    Willkür muss nicht böswillig sein. Wer böswillig denkt, denkt auch an die Person - nur negativ. Willkür bedeutet reiner Egoismus. Willkür bedeutet eine Verhaltensweise, die ohne Rücksicht auf andere nur den eigenen Wünschen und Interessen folgt.


    Und ich denke, so agieren die wenigstens Sklavenhalter, denn sie haben nicht nur sich, sondern auch an ihren Haushalt zu denken. Sprich an ihre Familie etc.


    Vor dem Problem des Charverlustes könntest Du bereits jederzeit jetzt schon nach Deiner Argumentation stehen. Denn wenn Dich Dein Herr z.B. an einen anderen verschenkt oder verkauft, der nichts von Dir hält und Dich anders einsetzt, geht es Dir da besser? Ist da nicht auch ein Teil, vielleicht sogar ein Großteil Deines aufgebauten Chars weg?


    Wenn Du ohne Deine Zustimmung verschenkt und verkauft werden kannst, wo ist da die Selbstbestimmung? Ich sehe da keine.

    "Damit hast Du leider Recht. Aber wir müssen sie auch nicht alle aufreiben können oder ihrer habhaft werden. Wir sollten versuchen, den jeweiligen Schlangen den Kopf abzuschlagen. Oder sie derart mürbe zu machen, dass sie es sich zweimal überlegen, ob sie jemanden ausrauben, erpressen oder gar ermorden. Denn vielleicht sind sie die nächsten die mit dem Gesicht im Dreck in der Gosse liegen bleiben. Wer immer das getan hat, ob Mars selbst oder mit Mars Segen hat uns eine gute Richtung gewiesen.


    Du hast Recht, unsere Vorgesetzten wissen auch, dass viele unserer Tätigkeiten nicht mehr als der Tropfen auf dem heißen Stein sind. Aber der richtige Tropfen an der passenden Stelle zur korrekten Zeit, kann Stein sprengen nicht wahr? Das sollten wir nicht vergessen, das dürfen wir nicht vergessen. Jeder kleine Teilsieg ist ein Sieg. Und wenn wir das Geschmeiß nur in seinem Loch halten, dann ist es wenigstens unter sich versiegelt.


    Aber lasst uns nicht unser gemütliches Beisammensein mit trüben Gedanken vergeuden. Die Krähen sind tot, dass ist es was zählt. Ein Moment der Rache für unsere gefallenen Kameraden und die ehrlichen Bürger, die unter ihnen leiden mussten. Ein kurzes Aufatmen, einen kleinen Moment den es zu feiern gilt", sagte Lurco schlicht und nahm noch einen Schluck Wein.


    Oh ja und es würde noch mehr solcher Momente geben, denn es würde noch mehr Männer wie Kyriakos und ihn geben. Und genau nach dem Schema würden sie agieren. Hier und da eines dieser Ungeheuer stellen und in den Abgrund befördern. So wie der Rechtschaffene nicht wusste, ob ihn die Subura verschlang wenn er sie betrat, so würde auch nicht mehr der Bodensatz wissen. Denn in den dunklen Ecken lauerte jetzt nicht nur das Verbrechen - jetzt lauerte hier auch das Gesetz.

    Das ist genau für mich der Punkt.
    Der regelhafte Tod (also dass es eben nicht ingame durch Spiel, sondern durch die Spielregel passiert) kann nicht am inhaltlichen Spiel der ID festgemacht werden. Bei der Beurteilung des "Wohlverhaltens" einer ID läge die Maxime der Entscheidung in der Willkür eines anderen Spielers.
    Ich sehe nicht, dass das für eine bessere Atmosphäre oder sonst was sorgt.



    Richtig, der Herr übt die Macht über den Sklaven aus. Wozu spielst Du z.B. eine Sklaven-ID, wenn Du kein Sklave sein möchtest? Falls Du jede Freiheit für Deinen Char wünscht, ist die Sklaven-ID unpassend für Dich.


    Ein Sklave hat sich seinem Herrn unterzuordnen. Sonst könnte der Herr selbst jene Aufgaben verrichten, oder Angestellte einstellen.


    Wieso sollte ein Verhalten nicht Ursache und Wirkung beeinhalten bis in die letzte Konsequenz?


    Wieso gehst Du immer von Willkür aus?
    Wer sagt Dir, dass andere die einen Herrn spielen willkürlich entscheiden würden?


    Wäre ich Herr einer Sklaven-ID, wieso sollte ich meinen Sklaven grundlos für eine Kleinigkeit töten? Ich würde nicht nur den Sklaven verlieren, ich würde einen Wert verlieren und ich würde einen guten Arbeiter verlieren.
    Jeder Herr würde sich weiterhin gut überlegen ob und wie er seinen Sklaven bestraft. Ist die Verfehlung aber derart groß, dass er meint das er seinen Sklaven töten möchte - dann soll er das auch können. Dafür ist diese Person ja ein Sklave.


    Du gehst da scheinbar von völlig falschen Voraussetzungen aus. Von Willkür wie gesagt sprach keiner, ausschließlich Du Tiberios.


    Willkürlich wird niemand seinen Sklaven töten.


    Wohlbegründet hingegen schon. Und das liegt ja dann an dem Sklaven, ob er seinem Herrn dazu den passenden Grund liefert.


    Ebenso sollte es dem Herrn möglich sein, seinen Sklaven zu bestrafen.
    Verletzungen die der Herr zugefügt hat, sollte auch nur der Herr wieder vom Sklaven-Char nehmen.


    So ist wirklich ein Machtgefälle zwischen Herr und Sklave gegeben.


    Das ist meine Meinung dazu. Ein Sklave der keine Konsequenzen fürchten muss, ist kein Sklave. Hier sind es ehr wie unmündige Kinder, denen man bestenfalls mal auf die Finger klopft. Eine tatsächliche Handhabe hat der Herr nicht gegen seinen Sklaven, bis auf die Verstoßung.

    [quote]Original von Manius Flavius Gracchus
    Selbstredend kann man eine inaktive ID im Spiel ignorieren. Doch wie Dives sehr ausführlich schreibt, gehört es durchaus auch für manche zum Rollenspiel dazu, dass man mit seinem Charakter nicht in der 'Leere' existiert, sondern eine enge Verknüpfung zu anderen Charakteren herstellt....



    Dass muss nicht mal ein enges Verhältnis sein, unsere Urbaner hatten mit dem Tod mancher Chars durch die Krähen persönlich nichts zu tun. Dennoch haben sie dort weiter ermittelt und sind drauf eingegangen. Das eine schließt das andere nicht aus. :) Hier war der Char allerdings herausgeschrieben worden und wir haben die Mörder ermittelt.




    Indes ist das Problem in der Tat nicht der aktuelle Status Desideratus oder Elysio, sondern die ungeklärte SimOn-Abwesenheit (also auch alle Charaktere, deren Spieler sich einloggen, doch SimOn und SimOff nicht reagieren).
    Ich würde es durchaus begrüßen, dass ein neues System dies mit einbezieht. Dass also Spieler ins Desideratum/Elysio fallen, die SimOn nicht mehr aktiv sind, ihre IDs aber auch nicht in ein Exil versenden. Spieler somit, die anscheinend kein Interesse an ihren Mitspielern haben.



    Das sehe ich genauso. Wieso richtet es sich danach, ob sich ein Spieler einloggt?
    Wenn sein Char nichts zum Rollenspiel beiträgt, sprich wochenlang nichts gepostet wird, ist der Char tot. Und richtig, es zeigt eindeutig, dass weder Interesse am Spiel noch an den Mitspielern besteht.


    Mein Vorschlag hierzu war, es nicht von den On- und Offlinezeiten abhängig zu machen, sondern von der Postanzahl z.B. :)

    Nun wenn die Römer derartige Familienmenschen waren, wäre es vielleicht nicht logischer, nicht jeden Char gleich zu töten? Anstatt ihn sterben zu lassen, aufgrund von Abwesenheit?


    Vorschlag zur Einigung :)


    Der Spieler wählt.
    Es gibt zwei Fraktionen.


    Die einen behalten das alte System bei. Sagen wir mal 3 Wochen inaktiv, nicht eingeloggt = Char ist verschollen. 5 Wochen inaktiv = Char ist verstorben.
    Diese Chars erhalten ein Zeichen unter dem Avatar.


    Die nächste Fraktion wählt das neue System.
    On- und Offlinezeiten haben keinen Einfluss auf den Lebensstatus. Auch sie erhalten ein Zeichen unter dem Avatar.



    Dives z.B. ist für die Todesfraktion, ich bin dagegen. Folglich kann er frei wählen, nein mit dem Lurco spiele ich nicht, da er z.B. auch nach 6 wöchiger Offlinezeit zurückkehren kann. Das ist mir nicht charkonform genug.


    Ich könnte in dem Falle wählen, nein mit Dives spiele ich nicht, nach 6 wöchiger Offlinezeit ist der Charakter verstorben. Das möchte ich nicht.



    So hat jeder was er möchte und keiner fühlt sich auf die Füße getreten :)

    Zitat

    Original von Tiberios
    Tiberia Stella, so war es. :dafuer:
    Daher bin ich gegen den Vorschlag, dass eine ganze Gruppe einfach willkürlich den Char- Tod erleiden kann.
    Ich dachte gerade, der hier im Thread gemachte Vorschlag geht GEGEN den unfreiwilligen Tod von IDs.



    Nope, keiner außer Dir sprach von Willkür Tiberios.
    Es gab zum Vorschlag sogar eine Begründung.
    Sklave = Gegenstand.


    Sklave benimmt sich sklavisch korrekt, er hat nichts zu fürchten.
    Sklave benimmt sich daneben, Herr darf ihn töten. Muss aber nicht.
    Wovor diese Furcht?


    Du bist dafür dass alle sterben müssen, sollten sie es nicht schaffen sich in einem bestimmten Zeitpunkt einzuloggen. Du bist aber dagegen, dass Sklaven Konsequenzen zu spüren bekommen.Finde ich persönlich etwas inkonsequenzt.


    Wenn schon Chartod für alle, wieso dann nicht auch entsprechend des Status?

    Wir müssen uns ja im Endeffekt auch nicht in den Begriffen 'In-Exilium' und 'Desideratus' festbeissen. Man könnte auch etwas anderes daraus machen. Statt es Desideratus zu nennen, also Verschollen, könnte man auch einfach sagen: Langfristig verreist ohne mit und ohne Chance auf Wiederkehr.[/quote]



    Gute Idee. Aber ich denke hier scheitert es an der Verwandtschaft wie im realen Leben. Irgendwann möchten die meisten Verwandten eine Person für tot erklären lassen und das Erbe antreten dürfen.


    Bei langfristig Verreisten fällt ja das Erbe weg ;)


    Also ich wäre dafür, aber ich denke nicht dass das Nicht-Erben hier auf Gegenliebe stößt.

    Zitat

    Manius Purgitius Lurco
    [O-Ton: nehmt den Sklaven die Selbstbestimmung ihrer ID]


    Ich halte es für arg gefährlich, aus einem Einzelfall, in den man offenkundig sehr persönlich verwickelt war, eine Spielregel für alle ableiten zu wollen. Das IR ist ein Spiel. Und wir alle hier sind Mitspieler in diesem Spiel. Und auch wenn SimOn ein Sklave weniger wert ist als ein Senator, so gilt dasselbe für die Spieler dieser IDs nicht. Wer sich also dazu entscheidet, einen Peregrinus zu spielen, der sollte dasselbe Recht auf Selbstbestimmung seiner ID haben wie ein Bürger, der irgendwann zum Ritter oder Senator aufsteigt. Und ja, auch Sklaven-IDs sollten grundsätzlich ein Recht auf Selbstbestimmung haben. Denn wie gesagt: Die Spieler hinter diesen IDs sind ebenso gleichwertige Mitspieler des IR wie alle anderen auch. Und da nun anderen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich derart über einen Mitspieler erheben zu können, dass man auch gegen dessen Willen die Sklaven-ID töten kann, das fände ich - auch wenn ich hier aktuell keine Sklaven-ID habe - erschreckend und lehne das als Spieler sehr entschieden ab.



    Ein Einzelfall der zig-fach vorkam ist für mich kein Einzelfall mehr ;)


    In Ordnung, Du möchtest den Sklaven-Spielern nicht das Recht auf Selbstbestimmung des Chars nehmen.
    Durchaus nachvollziehbar Deine Sicht. :)


    Wieso möchtest Du dann allen Spielern komplett die Selbstbestimmung über das Leben und Sterben Ihrer Chars, sprich Chartod entziehen, nur weil sie sich für einen bestimmten Zeitraum nicht einloggen konnten?


    So ärgerlich auch eine Umschreibung in einer Gens auch sein kann, oder so nervig vielleicht ein abgebrochener Plot manchmal ist, würde ich dann auch hier raten - nicht zu persönlich nehmen. Besser auf den eigenen Char konzentrieren, als auf den ausgeschiedenen Char.


    Man selbst kann sich überall hinschreiben. Der andere Char gehört dem anderen Spieler, ob nun anwesend oder nicht :)

    Zitat

    Original von Tiberia Stella


    Bitte nicht in eine ad hominem Kritik verfallen. Ich glaube, dass sie sich nur ungünstig ausgedrückt hat. Ich glaube nicht, dass sie nicht mit anderen zusammenspielen will, sondern nur eben jene Zombies, welche als tot ausgespielt wurden, plötzlich wieder auftauchen und... Gehirne fressen wollen. ;) =)




    Sie es nicht als Kritik, sondern als Statement und Absprache.
    Wenn Furia Stella das nicht möchte, völlig in Ordnung.
    Sie und wir wissen dann direkt woran man ist.
    Das ist wichtig und schafft Klarheit :)

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    Original von Claudia Livineia
    Klar, dafür wäre ich auch, aber in meinem konkreten Beispiel müsste meine ID dann plötzlich mindestens 50 sein, eher älter und würde dann eben auch ihren Reiz verlieren. :D Wenn man mit dem Alter einen Kompromiss finden kann, ist das ja auch prima, aber durch das relativ uneinheitliche Wachsen im Rollenspiel verlaufen die Alterungsprozesse ja sowieso sehr ungleichmäßig. :)


    Wie gesagt, ist jetzt auch nur pure Theorie, mich betrifft das jetzt nicht, aber... Vorkommen wird es und ich wollte es einfach mal in den Raum posaunen. :)



    Die haben Dich einfach altern lassen? 8o
    Ja gute Frage, was dann?

    Zitat

    Original von Tiberia Stella


    Hinweis: Römische Sklaven hatten auch einen Lebensschutz. Sklave war nur ein eigener Rechtsstatus. So konnten Sklaven auch ihre Herren verklagen, wenn entsprechende Verträge vorlagen. Manche Sklaven sind sogar in hohe Ämter gelangt, gerade wenn sie am kaiserlichen Hofe dienten. Zwar sind Sklaven für sich genommen unfrei, befehlsgebunden und besitzen keine Bürgerrechte (nicht verwechseln mit unserer heutigen Vorstellung von Bürgerrechten) aber konnten auch nicht einfach so getötet werden, da der Sklave zwar Eigentum war aber auch dieses Eigentum hatte in der römischen Gesellschaft eine bedeutende Funktion. Hier muss man sicherlich zwischen gebildeten Sklaven, Haussklaven, niederen Sklaven und tatsächlichen Minen- und Arbeitssklaven unterscheiden. Je nach Herr und Stellung konnten sie sehr wohl auf Rechte vertrauen. Der entscheidende Unterschied zu einem Bürger ist, dass Sklaven auf ein persönliches Rechtsverhältnis vertrauen mussten und Bürger sich auf Rom selbst berufen konnten und Rom jene Rechte garantierte; die man aber freilich selbst einfordern musste. Römer mochten ihr ausgeprägtes Gerichtswesen. Es gab sogar eine Phase in Rom, wo Sklaven bewusst ein Schild mit der Bezeichnung des Herren, seinen Kompetenzen und seiner Wohnanschrift, umgehängt wurde, damit diese im Namen des Herren Geschäfte erledigen konnten und galten als "vox" des Herren, da dieses Schild praktisch eine Dauer-Prokura war. Kein Römer hätte den Leibsklaven von Caesar unachtsam behandelt, da dann Caesar höchstselbst eingeschritten wäre. Ich glaube, dass du dich wirklich auf die niederen Sklaven beziehst, die (leider) tatsächlich nur als Werkzeuge betrachtet wurden und oft auch durch Brandzeichen gezeichnet waren, da man ihnen - nicht verwunderlich - Fluchtversuche unterstellte. Die römische Gesellschaft ist durchaus komplex und manchmal auch widersinnig aus heutiger Sicht.

    .



    Die niederen Sklaven waren sozusagen die Haushaltsgeräte ihrer Zeit.
    Sicher gab es da auch standesunterschiede.
    Aber ich denke nicht, dass des Kaisers Sklave z. B. die Urbaner grundlos beleidigt oder ein Sklave in hoher Position Romabfällig spricht. Da wäre dann die Unlogik schon im Char, er beisst die Hand die ihn füttert.
    Wobei das der geringe Sklave ebenso hält bei Fehlverhalten.


    Für die Sklavenschwemme der Freiheitskämpfer hingegen würde das die Weltsicht etwas geraderücken.


    Für den Sklaven in hoher Position ändert sich nichts, denn er denkt ja nicht mal in solchen feindlichen Bahnen




    Hier wäre ich dafür die Kinder zu akzeptieren :)
    Zukünftig den Verschollenen aber nichts mehr anzuschreiben, wie Kinder, Beziehungen und Co. Das wäre für die Zukunft einfacher :)

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    Original von Tiberios
    Gladiatoren konnten schon immer sterben, so viel ich weiß.
    Wer würde das bei Sklaven bestimmen? Die ID des Dominus/ der Domina?


    Es ist meistens so, dass man sim off durchaus gleichrangig agiert, auch wenn man sim on unterschiedlichen Standes ist, und ich würde keinen Sklaven ohne Zustimmung seines Spielers töten.
    Wenn beide es wünschen, können sie den Tod eines Char jederzeit ausspielen.


    Was ich noch anregen würde, ist jedoch, dass man evtl. seinen Char im Vorfeld als möglichen morituri markieren könnte, also von vornerein sagen: Der oder die darf auch draufgehen, wenn es ingame passt.



    Richtig der Herr würde es bestimmen. Falls Absprache erfolgt unter den Spielern, sei es so.
    Meint der Herr aber ohne Absprache seinen Sklaven töten zu müssen, soll das legitim sein. Ebenso soll es legitim sein, dass Sicherheitskräfte den Sklaven im Einsatz töten dürfen. Es ist eine Sache. Das weiß der Sklavenspieler und würde mehr Realität in die Handlung legen.


    Chars mit der freiwilligen Todesmarkierung könnten sich dann angreifen und auch töten. Über Versuchs, Glück und Niederlage sollte der Würfel entscheiden. Das würde einige spannende Plots bieten :)

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    Original von Nero Germanicus Ferox

    Zur Kenntnis genommen. Ich werde dich nicht mit meinem Rollenspiel belästigen, Furia Stella.



    Da ich auch positiv meinen Chars und ihrem Leben gegenüber stehe und von dem Verschollen Status im Zweifelsfall dankbar Gebrauch machen werde, werde ich Dich rein vorsorglich ebenfalls nicht mit meinen Chars behelligen Furia Stella :)

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    Original von Tiberius Decimus Rusticus
    Ja stimmt, Sklaven und Gladiatoren sind ja nur Besitz für ihren Herren. Wenn die Vase blöd ist, fliegt sie raus, dass gleiche galt ja auch für die Sklaven.


    Von daher wäre das bei den Sklaven und Gladiatoren auch eine Lösung.



    Genau und es wäre ein echteres Herren Sklaven Spiel.
    So ist momentan der Sklavenstatus ein Freifahrtschein, der Sklave kann sich aufführen wie er will. Konsequenzen? Keine. Winkt der Chartod durch den Herrn oder bei Fehlverhalten durch die Sicherheitskräfte geht da so mancher Sklave sicher realer an die Sache. Welcher Zivilist "kackt" hochausgebildete "Militärpolizisten" an?
    Ausser bestimmte Klientel und Masochisten? gg