Casa Leonis
Casa Leonis ist ein typisches, römisches Stadthaus. Wie alle Häuser ist es in sich und von der Außenwelt abgekehrt. Einer kleinen Festung gleich hat es kaum Fenster, einige winzige befinden sich ganz oben im Gebäude. Die Außenmauer schirmt das Casa Leonis komplett ab. Die Eingangstür ist schlicht und schwer gehalten, einziger Schmuck ist ein Türklopfer der dem Namen des Hauses entspricht und einen Löwenkopf darstellt.
Türklopfer
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An der Seite der Casa Leonis befindet sich die dazugehörige Taberna - "Zum lallenden Löwen".
Betritt man die Casa Leonis dann beginnt hinter dem Tor ein kurzer Korridor. Der Korridor ist schlicht eingerichtet, aber mit einem Fußbodenmosaik ausgestattet. Vorsicht vor dem Hund, soll Diebe und Einbrecher abschrecken. Die Warnung Cave Canem stand dort verewigt und sollte entsprechend unliebsame Gäste verscheuchen.
Mosaik Cave Canem
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Ein kleines Zimmer geht vom Korridor ab, dies ist dem Wächter des Hauses vorbehalten. Geht man etwas weiter öffnet sich der Flur in das Atrium. Das Atrium des Casa Leonis ist ein weitherziger, rechteckiger Saal der mit Wandgemälden geschmückt ist.
Durch die große Öffnung im Dach wird das Atrium erhält, das Licht fällt in den Innenhof und verbeitet sich von dort aus in verschiedenen angrenzenden Zimmern.
Die Dachöffnung dient nicht nur dazu, das Licht für das Haus einzufangen, sondern ebenso das Regenwasser. Regnet es, dann sammelt sich das Regenwasser auf dem Dach über dem Atrium und werden trichterartig in Richtung der Dachöffnung geleitet. Von hier aus strömt das Wasser in kleinen Bächen aus den Mündern von Tonfiguren die längs an den Dachrändern zu finden sind. Von hier aus stürzt das Wasser in das Atrium hinab, genau in das Wasserbecken - das Impluvium - im Atriumzentrum.
Das Wasserbecken sammelt das Regenwasser für das Casa Leonis und leitet es in eine unterirdische Zisterne weiter. Sie dient als Wasserspeicher für das Haus, aus einem Ziehbrunnen kann man hier die täglich benötigte Wassermenge entnehmen. Ebenso hat das Wasserbecken auch dekorativen Charakter. denn es spiegelt den Himmel über ihm.
Zu Seiten des Atrium befinden sich die Schlafzimmer. Sie gleichen ehr kleinen Schlafkammern, deren Wände ebenso mit Liebe zum Details durch Gemälde geschmückt wurden.
Im Atrium befindet sich auch die Treppe, die ins obere Stockwerk führt. Normalerweise halten sich dort die Sklaven und weiblichen Bewohner auf, allerdings hat das Casa Leonis keine weiblichen Bewohner. Das Erdgeschoss ist eigentlich den Männer vorbehalten, aber in diesem Haus ist alles eine Männerdomäne.
An der gegenüberliegenden Wand des Wasserbeckens befindet sich eine Holztafel, sie lässt sich auffalten und gibt damit das Tablinum frei, man könnte es als Officium des Hausherrn bezeichnen. Hier werden Klienten des Hauses empfangen. Eingerichtet ist das kleine Büro mit einem Tisch, einem Sessel und Gästeschemeln. Eine Anzahl an Öllampen spendet hier bei Bedarf ausreichend Licht. Auf dem Schreibtisch findet man einige Dekorations- und Schreibgegenstände.
Durchquert man diesen Raum erreicht man den persönlichsten Raum des Casa Leonis, der durch einen schweren Vorhang vom Büro abgetrennt ist.
Hier liegt der Innengarten, die grüne Lunge des Casa Leonis, auch Peristyl genannt. Der Garten ist von einem Säulengang umgeben. Der Duft des Innengartens ist betörend, allerdings wird er nicht von Blumen verursacht, sondern von den Heilkräutern die hier von Scato liebevoll angepflanzt werden.
Sämtliche Heilpflanzen von denen er Samen, Ableger oder anderweitig Pflanzen erlangen konnte zieht sich hier Scato seine eigenen Pflanzen. So findet man hier Salbei, Rosmarin und Thymian, Lavendel, Johanniskraut, Pfefferminze, Efeu, Akanthus, Lorbeer, Orleander und vieles mehr. Eine mit Wein bewachsene Pergola ist hier ebenfalls zu finden wie ein tierisches Juwel - ein Pfau samt eines dazugehörigen Mosaiks.
Pfau
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Pfaumosaik
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Eine Löwenstatue verziert den Garten und greift den Namen des Hauses auf - Casa Leonis.
Löwenstatue
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Auf der anderen Seite des Säulengangs befindet sich das Triklinium. Liegen dominieren diesen Bereich, in dem geladene Gäste zu Festlichkeiten empfangen werden.
Die Küche des Hauses Casa Leonis ist klein, wie bei allen römischen Häusern. Der Grund ist schlicht, es handelt sich um einen Gebrauchsraum in dem sonst Sklaven tätig sind. Hier kochen zum Vergnügen die Hausherren aber oft genug selbst. Der Herd ist gemauert und wird mit Holzkohle betrieben. Ist die Glut entfacht, wird ein Grillgitter darüber gelegt. Ebenso kann man einen Dreifuß in die Glut stellen, um darauf Töpfe oder Pfannen zu erhitzen. Das Geschirr ist aus Kupfer und Bronze gefertigt. Der gemauerte Ofen steht in einem gemauerten Bogen. Dieser Bogen dient als Holzvorratsspeicher.
Im Haus findet man in vielen Räumen Holzkohlebecken um sich in kalten Nächten, Tagen oder Jahreszeiten warm zu halten. Zudem spenden die Feuerschalen gemütliches Licht, in dem ansonsten leicht dämmerigen Haus.
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