Valentinus folgte dem Bettler hinein in das Elendsviertel der Stadt. Die Subura hatte der junge Furier stets gemieden und das aus gutem Grund, wie er mit jedem Blick feststellte. Überall lag Unrat herum und es stank schrecklich. Valentimus versuchte gar nicht mehr, den angewiderten Ausdruck auf seinem Gesicht zu verbergen. Dennoch folgte er seinem Führer, der sich hier bestens auskannte. Ohne ihn hätte er sich längst in dem Labyrinth von kleinen Gassen verlaufen.
Mitleidig lauschte Valentinus der Geschichte des Bettlers über dessen Mutter, die ihr Leben für das ihrer Kinder gegeben hatte. Er wagte jedoch nicht zu antworten, um nicht versehentlich die eine oder andere Fliege zu verschlucken.
Auch Valentinus hörte den Lärm, wusste aber nicht, was der Auslöser für diesen war. Er wollte gerade danach fragen, als sein Führer ihn wieder ansprach und dem jungen Furier seinen Namen verriet.
"Es freut mich dich kennenzulernen, Pollux. Ich bin Decimus Furius Valentinus."
Stellte er sich vor und folgte Pollux immer weiter in die Subura.