Beiträge von Iullus Sergius Collega

    " Salve, Procurator Cornelius" begrüßte Sergius freundlich den Leiter der Abteilung.

    Das Angebot Platz zu nehmen ging er auch sofort nach. Besonnen schlug er seine Beinw übereinander und ordnete die Falten die sich dabei gebildet hatten.

    Für den ersten Eibdruck hattw der Pricurstir eine positive Bewertung erhalten. Doch als die Frage kam:" Wo siesht du dich in 10 Jahren" gab es einen schmerzhaften Punkteabzug für den Procurator. Welcher Mensch wusste schon wo er in 10 Jahren war? Was man plante und was die Realität einem präsentierte waren zwei Zustände die so nicht zusammen passten. Oder in Entfernung zu einander standen dass Universen dazwischen Platz hätten. Oder die Unmöglichkeit mit drei Kugeln eine Pyramiden zu bauen versuchen. Pfiff....aber echt jetzt....


    Swrgius überlegte einen Moment. Er wog seinen Kopf nach links und dann nach rechts, holte Luft und....:" Ich komme aus Alexandria. Hatte bisher auf unserem Hof, Getreide, die Vwrwaltung unterstützt und auch selbst bei Anwesenheit der Verabwortluchrn meine Augen darauf gehabt. Ich wurde durch eine privaten Lehrer in Marhematik und des Schreibens gelehrt."

    " In 10 Jahren..hmm...also. Wie alt bist du, Procurator?"

    " Sofern mich nicht der Götter Zirn treffen und ich durch eine Blitz niedergestreckt werde, mir nicht ein Dachziegel auf den Koof fällt oder ich durch Meuchel ums Leben komme.....so sehe ich mich im Dienste der Kanzlei. Auf welchen Platz, das steht in den Sternen."

    Sergius wartete ab bis der Furier voran ging. Irgendwie hatte Collega ein merkwürdiges Gefühl. De ja vu. Als wäre er schon mal hier gewesen.

    Das Officium XXI war wie alle anderen Türe mit einer bronzenen Tafel gekennzeichnet auf der die Ziffern prangten.

    Auch der Name des Insassen waren darauf zu lesen.

    Kurz überlegte Sergius wie er sich am besten Namen am besten merken könnte. Und dann noch dazu dessen Titel.

    Vermutlich würde es reichen wenn man musste dass es der Procurator oder Primicerius war. Wie sie hießen, so setzte er voraus, würden die ja am besten wissen.

    Sergius schüttelte den Kopf. " Nein. War ich nich nicht."

    Wie auch wenn ich die ganze Zeit hier sitze. Scherzkeks.

    " Es wäre mir eine Ehre."

    Seegius erhib sich und warf eine Blick auf Saturninus ob sich dieser auch vom Sessel lösen oder zuerst noch in sich gehen musste.

    Verwirrung machte sich breit. Eigentlich war Sergius ja nur hier wegen eines Postens als Schreiber.

    Wenn er also gewusst hätte dass eine Person gesucht wurde deren Bewusstsein sich in mehrere Persönlichkeiten spalten musste, konnte, sollte....ein Pokitiker, ein Offizier ein Gigolo und vllt auch noch ein kriminelles Superhirn. Und um es nicht zu vergessen, den professionellen Bückling. Wenn er all diese Persönlichkeiten in sich vereint wären wäre er niemals hier her gekommen.

    Aber gut....man kann sich ja verbessern.

    "Das sind die Qualifikationen für einen Schreiber?"

    Sergius tat so erstaunt dass er selbst erstaunt war über seine Erstauntheit.

    " Das Hierachie-Ding. Das kenne ich. Aber ich finde das auch gut so. Heisst es nicht dass der Fisch immer am Koof anfängt zu stinken?" Wenn Vorgeserzte nicht die nötige Kompetenz aufwiesen um den Untergebenen Das nötige Wissen zu vermitteln dann.. ja dann.

    " Berufliches Ziel. Hmm...ja....natürlich möchte man mehr. Aber wirklich das 'mehr' zu bekommen bzw. zu erreichen genügt nicht nur fleißig zu sein. Oder?" Diese provokante Frage musste gestellt werden.

    Ich hätte Iullus Sergius Collega jetzt erzählen können, dass diese ganzen Schreiber und Notarii und Liberti erfahrene Leute waren, die teilweise schon jahrelang ihre Stelle besetzten, und da sie so dienstfertig waren, unterstützten sie mich nach Kräften.

    Und der Sergios machte auch einen umgänglichen und freundlichen Eindruck.

    Aber ich wusste eben nicht, ob er hinter meinem Posten her war, und deshalb wiegte ich sorgenvoll den Kopf hin- und her:

    "Man glaubt, dass wir hier in der Kanzlei ein gutes Leben führen.", raunte ich ihm zu: "Das stimmt auch, solange du keinen Fehler machst. Wenn die Götter dein Verderben wünschen, begehst du einen error, und dann bleibt dir Unglücklichem nur, dir die Adern zu öffnen, um der fürchterlichen Strafe, die dich erwartet, zu entgehen. Das Damoklesschwert hängt sozusagen immer über dir. - Noch etwas Wein?"

    Ich tat mir schwer, schwer damit das Lachen nicht laut werden zu lassen welches sich in diesem Moment in mir aufstaute.

    Diese düstere, unheilverkündende Rede war amüsant. Zumal mir noch nie zu Ohren kam dass sich jemand selbst richten musste, einer der in einer Administration gearbeitet hatte, weil er eine Fehler begangen hatte.

    Also...zustimmend nicken, Sorgrnfalten auf der Stirn und nicht lachen.

    Ich nickte, ebenso sorgenvoll.

    " Das heisst dann wahrscheinlich dass die Fluktuation recht hoch ist. Niemand ist perfekt. Fehler passieren."

    " Procurator Cornelius, Salve." Sergius trat mit einem gewissen Maß an Selbstsicherheit ein da er nun schon so weit gekommen war. Sein Lächeln deutete darauf hin dass er es ehrlich meinte.

    " Ja, Procurator. Das tue ich. Eine Anstellung hier in der kaiserlichen Kanzlei. Und mein Ziel ist es ebenfalls einmal Procurator zu werden doch..." er machte eine kurze Pause.." doch sehr ich natürlich ein gewissen Maß an Vorraussetzung diesbezüglich als notwendig. Meine Vorstellungen sind von Recht einfacher Natur. Ich stelle mich als Notarius gerne in den Dienst der Kanzlei."

    Sergius trottete hinter jenem Schreiber her der ihn vom Officium des ab epistulis abgeholt hatte. Weit hatten si nicht zu gehen obwohl die Ausmaße dieses Bau recht pompös waren.


    Fast schon unhörbar klopfte der Schreiber an die Türe des Officium XXI und wartete. Nach dem zweiten Mal Zwinkern öffnete er die Türe lugte durch den Spalt und sprach in den Raum hinein. So sah es für Sergius zumindest aus da dieser nicht ins Officium blicken könnte.

    Bevor er sich erhob um den Scriba zu folgen nippte er nochmals um zumindest den Becher zur Hälfte zu leeren. Mit wohlgemeinten Lächeln stellte er diesen dann ab und nickte dem Primicerius freundlich zu. " Guter Wein. Ich danke dafür."

    Bin erhob sich Sergius. Zumindest war ihm der Furier symphatisch. Vllt könnte sich daraus eine gute Zusammenarbeit ergeben.

    " Ich wünsche jedenfalls noch eine angenehmen Tag, Primercius." Da ihm der Name des Mannes bis jetzt noch unbekannt war musste er sich eben so verabschieden.

    Ich hätte Iullus Sergius Collega jetzt erzählen können, dass diese ganzen Schreiber und Notarii und Liberti erfahrene Leute waren, die teilweise schon jahrelang ihre Stelle besetzten, und da sie so dienstfertig waren, unterstützten sie mich nach Kräften.

    Und der Sergios machte auch einen umgänglichen und freundlichen Eindruck.

    Aber ich wusste eben nicht, ob er hinter meinem Posten her war, und deshalb wiegte ich sorgenvoll den Kopf hin- und her:

    "Man glaubt, dass wir hier in der Kanzlei ein gutes Leben führen.", raunte ich ihm zu: "Das stimmt auch, solange du keinen Fehler machst. Wenn die Götter dein Verderben wünschen, begehst du einen error, und dann bleibt dir Unglücklichem nur, dir die Adern zu öffnen, um der fürchterlichen Strafe, die dich erwartet, zu entgehen. Das Damoklesschwert hängt sozusagen immer über dir. - Noch etwas Wein?"

    Sergius lehnte dankend ab. Was dachte sich der Primicerius? Dass man betrunken vorstellig werden würde und dadurch gleich von vornherein ein schlechtes Bild von sich gab?


    " Nun...ich denke dass es sicherlich eine Verantwortungsvolle Arbeit ist die hier verrichtet wird. Ich halte selbst nicht viel von Schlendrian und Co." antwortete er kurz auf die kurze Darstellung der hiesigen Verhältnisse.

    Sergius bedankte sich. Zuerst für den angeboteten Sitzplatz dann für den Becher.

    Die Frage ob er eine bestimmte Stelle anvisieren würde beantwortete der Sergier eher neutral. " Man kann doch schlecht Forderungen stellen. Oder? Deshalb werde ich mich mit dem angeboteten Möglickeiten zufrieden geben. Alles weitere ergibt sich dann sicher im Laufe der Zeit. Und wie ist es hier zu arbeiten? Gibt es bestimmte Dinge die man berücksichtigen muss oder sollte?"

    Ach. Da hatte der Praetorianer anscheinend die falsche Tür erwischt dachte sich Collega still. Aber ohne weiterer Aufregung nestelte dieser die Einladung des ab epistulis aus seiner Toga und reichte diese dem Primicerius.


    " Hier. Bitte sehr." " Wenn ich gewusst hätte das hier nicht das Officium des ab epistulis ist....aber der Miles hatte mich hier abgeliefert."

    Das er gleich vom Tor weg, in Begleitung eines der Praetorianer, zum Officium geleitet wurde war sehr schmeichelhaft. Zumindest empfand Collega dies als solches. Wobei....das der Praetorianer gleich wieder verschwand und ihn stehen ließ wie ein Gepäckstück dass demnächst abgeholt werden sollte.......


    Ein kurzes Räuspern machte den Anwesenden Kanzleimitarbeiter auf ihn aufmerksam. Sergius deutete eine leichte Verbeugung an und stellte sich dann vor:" Salve. Ich bin Sergius Collega und habe eine Verabredung mit dem Procurator ab epistulis."

    Sergius hatte nicht damit gerechnet dass sein Schreiben, es war recht spontan und ausserdem ziemlich einfach gehalten, Aufmerksamkeit erregen würde. Aber.....es war der Administratio anscheinend wichtig auch dem unscheinbarsten Bürger gehör zu schenken und sich um dessen Belange und Bitten zu kümmern.


    Nun stand er da...und entrollte das Schreiben welches ihm erlaubte die Hallen der Verwaltung zu betreten.


    " Salve, Miles. Mein Name ist Sergius Collega. Ich habe hier ein Schreiben des Procurator ab epistulis. Er lädt mich ein zu einem Gespräch."


    Das augenscheinliche Verhalten des Sergiers deutete in keinster Weise darauf hin nervös zu wirken was bei vielen anderen Menschen, allein beim Anblick der Garde, oft vorkam. Er lächelte freundlich und zeigte dem Miles das Schreiben.



    Titus Cornelius Lentulus


    PROCURATOR AB EPISTULIS


    Ad Civem

    Iullus Sergius Collega

    Casa Sergia

    Via Nomentana

    Quirinal

    Urbs Aeterna s.d.



    In Bezugnahme auf dein Schreiben vom ANTE DIEM VI KAL NOV DCCCLXX A.U.C. lade ich dich am

    PRIDIE NON NOV DCCCLXX A.U.C. zur hora quinta


    zu einem Bewerbungsgespräch in das


    Officium XXI

    Kaiserliche Kanzlei, Palatium Augusti ein.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimation gegenüber der Palastwache.


    i. A.Aulus Furius Saturninus


    admimp-primiceriusabepistul.png

    Ad
    Administratio Imperators
    Kanzlei


    Salve, geschätzte Herren.


    Mein Name ist Sergius Collega und ich wende mich an die kaiserliche Verwaltung mit der Hoffnung auf ein Gespräch.
    Ich kam vor einigen Tagen aus Aegyptus angereist und suche eine Anstellung die für das Imperium hilfreich sein kann.


    Zur Zeit halte ich mich in der Casa Sergia, Roma, auf und bin dort über den schriftlichen Weg erreichbar.


    Vale bene


    Iullus Sergius Collega



    Guten Tag.


    Durch Überprüfung der vorliegenden Daten wurde festgestellt dass die Eltern des Iullus Sergius Collega wie auch die ID Iullus Sergius Collega nicht vorhanden sind.


    Wir verstehen dass es aufgrund technischer Umstrukturierungen zu Problemen kommen kann daher bitten wir höflichst das Problem so schnell wie möglich zu beheben.


    Herzlichen Dank im Voraus.


    Iullus Sergius Collega


    P.s. Dies ist ein automatisierter Text und beinhaltet keinerlei Emotionen. :D