Beiträge von Awidan

    Bitte meine IDs Cnaeus Decimus Casca, Awidan und Maahes in Elysio stellen. Das gilt auch für meine anderen IDs

    Ich bedanke mich bei allen meinen Playpartnern für ein wundervolles Spiel. Casca wird überfallen auf der Reise, ohne dass er es überlebt. Maahes fällt von der Leiter und Awidan wird von Glaucon erschlagen. -.-


    Ein Sprichwort sagt, man sollte aufhören, wenn es am Schönsten ist und ich wünsche allen IRlern noch viele schöne Stunden mit euren tollen Geschichten.


    Viele liebe Grüße,

    Awidan

    Mit Entsetzen stellte ich am Rande dann auch noch fest, dass der Knall wohl laut genug gewesen war, um die Nächstehenden zu diesem Nebenraum nun auch noch anzulocken. Das hatte mir gerade noch gefehlt! Mit tränennassen Augen hob ich meine Blicke und konnte aber den unseligen Griechen Glaucon nirgendwo mehr entdecken. Abgezwitschert war der also, um seinen Part an dem Ganzen gar nicht erst auffliegen zu lassen. Für mich war es ja nun zu spät und auch für den unglücklichen blonden Sklaven mir gegenüber, der so erschrocken war. Ich blinzelte den Gästen entgegen, welche nun als Schaulustige eingetroffen waren und schiniefte laut. Noch viel lauter, als nun auch noch die schöne, blonde Dame eintraf, die ich zuvor noch als Braut des heutigen Tages wahrgenommen hatte. Dabei ließ ich nun die große Scherbe mitsamt meinen Händen sinken und starrte ihr entgegen, während ich innerlich schon ein Abschied nahm. Einfach abhauen würde ich. Aufstehen und rennen, was das Zeug hielt, bis mein Verstand dann doch noch mahnte, dass meine Chance hier heil heraus zu kommen aus dieser Casa irgendwie bei Null liegen mussten. Also regte ich mich nicht und nahm von anderen Dingen Abschied, die aber noch etwas nebulös waren. Selenus würde mich verprügeln und dann umbringen. Unterdessen wurde dem anderen nun eine Strafe angedroht und ich ebenso bedacht, und zwar mit der Aufforderung, die Dame meinem Herrn vorzustellen, um den Schaden zu begleichen.


    Ich wollte noch so viel sagen. So etwas wie Ich habe keine Schuld daran….,...das war echt keine Absicht…, oder Der Silas…. – so hieß der andere Sklave, wie ich nun erfuhr – ….ist mir einfach reingelaufen. Nur in was? Verfluchter Glaucon! Verfluchte Olympia“Mhm...mhm….hmhm…,“ entfuhr es mir aber nur geknickt und ich erhob mich nun steif, wobei ich im Vorbeigehen die Dame noch einmal bedauernd anschaute und dann einen Blick zurück über meine Schulter warf, wo der Silas noch in Bodennähe kauerte. Das tat mir nun wirklich leid, denn wenn einer gar nichts dafür konnte, dann war es doch er. Da half auch der Gedanke nicht, dass es unter gewissen Umständen doch besser das zu erwartende Leid zu teilen. Nur sah der andere nicht so aus, als würde er das wollen und einiges hatte er wohl auch schon hinter sich. Ein solches Halsband trug immerhin nicht jeder. Zumindest nicht jeder, der völlig unbescholten war. War er auch abgehauen? Egal jetzt. Ich ließ die Schultern hängen, bemühte mich, die Anwesenden Zuschauer nicht anzublicken und seufzte schwer, während ich in Richtung des Empfangsraumes schlufte und erst dort meine Blicke hob, um meinen Dominus zu suchen.


    Immerhin sollte ich kein Aufsehen machen und auch nicht weglaufen. Besser war es wohl. Ich faltete nun meine Hände vor dem Leib und hätte auch beinahe noch meine Augen geschlossen, nur dann würde ich ja wieder nicht mehr sehen, wohin ich lief. Und das wollte sicherlich auch keiner. Besser ich hielt auch meine Klappe dabei, obwohl die Worte mir schon die Kehle empor schwemmen wollten, um im Übermaß mein Bedauern, meine Ausflüchte und meine Gnadengesuche über die Domina des Hauses zu ergießen, doch blieben meine Lippen geschlossen, bis ich kurz stehen blieb, mich erneut umschaute und um dann die Hand hob, um unauffällig auf Selenus zu deuten, welchen ich neben einem anderen Herrn erblickte. “Das ist er!“, hauchte ich dahin, ehe auch noch “Es tut mir so fürchterlich Leid!“, hauchte ich noch hinterher. “Und der Silas… der ...“ …. ist mir auch einfach nicht aus dem Weg gegangen!, lag mir noch auf Zunge, aber ich bremste das, weil es mir eh die Kehle aus der Not heraus schon zuschnürte. “… konnte nichts dafür!“ Ich rang tief nach Atemluft und wischte mir die Tränen aus den Augen und auch zwei oder drei von der Wange, ehe das Unausweichliche kommen würde. Ich hielt also gemessenen und ansonsten unauffälligen Schrittes auf Selenus zu und schniefte dann schon wieder. Verdammt!

    Ich habe an dieser Stelle auch mal eine Frage bezüglich der Avatare. Und zwar:


    Könnte man es (die Technik) nicht irgendwie so einstellen, dass jeder User zwar ein eigenes Avatar hochladen kann, dieses aber nicht sogleich angezeigt wird und dieses erst von der SL freigeschaltet werden muss? Dann könnte ja auch ein Text dazu gehören, woher dieses Ava stammt und ob der User die Rechte daran hat oder nicht? Ich bin da technisch nicht ausreichend versiert, um zu wissen, ob soetwas überhaupt ginge. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es eine Arbeitserleichtung wäre, anstatt diese dann von Hand als SL selbst "einzupflegen".

    Das war es also gewesen! Mein Leben! Dafür würde Dominus Selenus sicherlich das vollenden, was der Grieche gerade aufgegeben
    hatte. Und wenn ich dann tot war, würde der Hausherr mich noch einmal erwürgen. Und die Dame mit der denkwürdigen Frisur
    sicherlich auch. Da war es also hin, das Glück.


    “Oh…. Ihr Götter….,“ schaffte ich es noch einmal zu sagen.


    Dann bemerkte ich, wie der junge, blonde Mann wahrscheinlich ebenso blass geworden war wie eine gekalkte Wand. Mir war wie so oft das Blut in die Wangen geschossen. Oft hatte ich besagtes Glück, und ich leuchtete dabei nicht wie eine Öllampe, wegen meines gesunden Sonnenteints meiner Heimat, doch hier im Winter und in Rom hatte dieser natürlich auch gelitten. Nicht ganz so sehr wie die Vase.

    “Das… war ein Unfall!“, betonte ich. “Der Grieche war schuld!“, betonte ich auch noch und ließ mich ebenso wie mein Gegenüber nun auf die Knie sinken und fasste ebenso nach den Bruchstücken.

    Der junge Mann schien fassungslos, starrte mich an und ich schluckte noch mal. Wahrscheinlich wäre es nun gute Wahl, mich aufzumachen und zu sehen, dass ich wegkam. Raus aus dem Raum, der Casa und dann aus der Stadt.
    Auf der Via Appia gäbe es auch kein Glück…. Aber querfeldein?

    Und dann?

    Mein Blick fiel auf das Halsband des Sklaven mir gegenüber. Da stand auch etwas drauf, doch war ich ja kein schneller Leser und unter diesen Umständen erst recht nicht. Mein Herz hämmerte nämlich auch so laut, dass ich mich gar nicht konzentrieren konnte.

    “Mit… etwas Leim oder Spachtelmasse… kann man das wieder kleben!“, versuchte ich nun uns beide sehr hervor gehaspelt zu beruhigen. “Die wird wie neu!“

    Warum mich meine eigenen Worte nicht besänftigen konnten, lag klar auf der Hand. Durch gutes Zureden wurde es nicht besser und die Vase auch nicht wieder ganz. Ganz ehrlich war ich den Tränen nahe. Eine wischte ich mir verstohlen davon.

    “Das tut mir wirklich Leid!“, erklärte ich deshalb noch einmal und hielt nun hilflos einen Teil der kaputten Keramik in der Hand und betrachtete diese, als wäre es das letzte, was ich jemals sehen würde.
    “Mein Dominus Selenus wird das sicherlich ersetzen,“ war eine Mutmaßung, der ich in diesem Moment
    selbst nicht glaubte. Vielleicht war auch er der letzte, den ich jemals sehen würde. Aber die Hoffnung sollte man ja bis zum Schluss
    haben. Und nun heulte ich wirklich.

    Ich nickte betrübt, als mein Dominus es nicht fassen konnte... das mit dem Gelehrten. Danach seufzte ich schwer. Das mit dem Verkauf wäre wohl schwieriger als gedacht. Bisher hatte damit keiner meiner ehemaligen Herren Probleme gehabt, aber ich war auch noch nie eine edle Dame geraten. Viel eher waren die Herren selber Händler, die mich bis nach Rom geschleppt hatten. Nun war ich schon ein ganzes Jahr hier, doch das Glück mochte mich noch immer nicht so oft. "Mhm...mhm," entkam es also von mir betrübt. Doch wenn Dominus Selenus zu der Valeria ging, dann würde er sicherlich nicht sagen, ich wäre ein weise Mann. Viel eher sah er so aus, als wäre er auf so eine Idee nie gekommen. So wie sehr viele andere eben auch nicht.


    Dann aber horchte ich auf. "Eine Hochzeit?" Meine Blicke hellten sich auf. Ich war noch nie auf einer Hochzeit gewesen. Auf keiner römischen zumindest und die einzige auf der ich war, war die von meinem Onkel Adad. Eine atastrophe war das gewesen. So wie seine ganze Frau. Ich nickte also nun erneut, dieses Mal jedoch schon begeisterter. Muntere Gäste, frohe Stimmung und vor allem: Gutes Essen! Vielleicht bekam ich ja sogar etwas davon ab. Dann aber neigte ich den Kopf und war wieder kurz davor zu seufzen. "Du wirst der Dame aber nicht sagen, dass ich... belesen bin?", wollte ich dann wissen. "Vielleicht..." Ich dachte schnell noch einmal nach. "Wäre sie sehr enttäuscht, wenn ich das nicht wäre!" Und heute Nachmittag schon? Da wäre nicht einmal Zeit, mich im Lesen überhaupt zu üben. Ich ließ meine Schultern hängen. "Aber vielleicht möchte sie mich ja trotzdem!?" Hoffnungsvoll schaute ich Selenus nun an. Schlecht sah ich ja nicht aus und so früchterlich, wie Kaeso mich immer beschrieben hatte, war ich ja auch nicht. Faul ebenso wenig. Manchmal hatte ich halt nur keine Lust, aber das änderte sich ja immer schnell, durch die Aussicht auf etwas Schönes, Leckeres oder Schmerzhaftes. Also lächelte ich nun. "Ich komme sehr gerne mit!", lautete also letztendlich mein Entschluss. Es würde sich schon alles ergeben und den Mutigen winkte halt das Glück. Sagte man. Und das musste ja einen Grund haben!

    Hatte ich zu Beginn zu des schnellen Ganges – immer an der Wand lang – noch einen Vorsprung, so verflüchtigte sich dieser. Zum Einen, weil der Hüne Glaucon – so hieß der wütende Grieche – deutlich längere Beine hatte, zum Anderen, weil ich mir noch ein Häppchen von einem der Tabletts gemopst hatte. Welch’ eine Schande, wäre ich einfach vorüber gegangen. Natürlich hatte mich der Tablettträger recht brüskiert angesehen, protestiert oder etwas gesagt hatte er aber nicht. Dass der Abstand schwand, sah ich dann beim emsigen Kauen und ich fühlte mich veranlasst, flüchtig in einem angrenzenden Raum zu verschwinden. Glaucon ging vorbei zu meinem Glück und ich huschte in die andere Richtung davon, wobei ich mich unter einem hübschen, blauen Wandbehang verbarg. Nach einem genauen Blick wagte ich mich unter diesem wieder hervor und die kleine Hatz setzte sich in der anderen Richtung fort, nachdem der Hüne mich entdeckt hatte.


    Während ich also versuchte meinen Hals zu retten, überlegte ich fieberhaft, was es mit diesem verdammten Armband auf sich haben musste und mir kam die grässliche Olympia in den Sinn. Sie war es doch, die mich beinahe das Leben gekostet hätte, nur weil sie das unumstrittene Häschen vom noch grässlicheren Kaeso sein wollte. Wie ich sie hasste! Leider hatte ich dafür nun nicht recht die Muße. Glaucon holte schon wieder auf. So sehr, dass ich seine gezischten Worte schon hören konnte.

    “Bleib’ stehen, du elende Ratte!“, drang es an mein Ohr.

    Ich jedoch schüttelte nur den Kopf. Würde mir im Traum nicht einfallen!


    Auf der Suche nach einer weiteren Möglichkeit den Händen des Verfolgers zu entkommen, suchten meine Blicke erneut den Raum ab. Und sie blieben nun wieder beim Brautpaar hängen und einer edlen Dame mit einer einer sehr abschreckenden Rothaarfrisur, die aussah wie die Mauer einer Trutzburg, an der Vögel zerschellen sollten.

    “Heiliger Donner!“

    Völlig baff blieb ich sogar kurz stehen und sah, wie eine Vase übergeben wurde, die recht sonderbar anmutete. Etwas Griechisches, wie ich vermutete.


    Auch Glaucon war kurz stehen geblieben und würdigte den Anblick mit einem leicht verzogenen Mund. Dass er dies tat, sah ich natürlich auch. “Da fühlst du dich gleich heimisch was?“, ließ ich verlauten.
    Dummerweise, denn nun war richtig sauer.

    “Halt die Fr...“

    Mehr hörte ich von dem Gezische nicht, denn ich war schon wieder unterwegs, beschleunigte dabei sogar und entdeckte – endlich – Dominus Selnus!


    Leider musste ich, um zu ihm zu gelangen einen kleinen Umweg nehmen. Ihm zurufen wollte ich nun nicht gerade. Das gehörte sich hier nicht.

    Also weg von der Wand, mitten in den Raum hinein, einen Sklaven mit einem Tablett umrunden, einen älteren, sehr noblen Herrn und einem ebenso edlen, etwas dicklichen und dann zurück zur Wand, da Glaucon offenbar eine Abkürzung zu mir gefunden hatte. Wieder verfehlte mich sein Griff, der dieses Mal meinem Handgelen galt und ich bog ab. Wieder in einen Nebenraum, den Blick noch nach hinten gerichtet. Hinter der Schwelle allerdings kollidierte ich mit etwas festem, aber Weichem und zugleich mit etwas Bauchigem, noch sehr viel Festeren, das auch sogleich scheppernd zu Boden ging und somit zweigeteilt dort erst einmal liegen blieb.

    “Oh Scheiße!“, schnappte ich, hielt mir die Schulter, welche beim Aufprall ganz vorn gewesen war und richtete mich wieder ein Stückchen auf, wobei ich den blonden Sklaven anschaute, der ebenfalls halb umgerissen gewesen war und die Vase getragen hatte, welche ich zuvor mitsamt edler Dame noch gewürdigt hatte.

    “TUT MIR LEID! TUT MIR ECHT LEID!“, waren meine ersten Worte, wobei meine Betroffenheit völlig ehrlich und unverstellt war. “Ohhhh...naaaaaain…,“ hauchte ich auch noch hinterher, während Verzweiflung nach meiner Kehle griff.

    Glaucon hatte inzwischen umgekehrt. Wohlweislich wollte er mit dieser Sache rein gar nichts zu tun haben. Ich auch nicht, aber nun war es wohl zu spät. Ich schluckte schwer und brauchte noch einen Moment, um den Schock zu verarbeiten.



    Sim-Off:

    Bitte nicht zu viel Aufmersamkeit! Der Knall war nicht so laut, dass er alle anderen Geräusche übertönt. (Haben nur die gehört, die nahe beim Nebenraum standen! *sein Leben eigentlich mag*

    “Mann, Mann, Mann,…,“ regte ich mich auf. Wie kamen Leute bloß auf die Idee, im Dezember zu heiraten? Nicht dass es der schlechteste Monat war. Immerhin lagen in diesem die Saturnalien. Die mochte ich natürlich. Was ich aber gar nicht mochte war der kühle – nein, für mich schon sehr kalte Wind – der mir nun um die Nase pfiff, während Dominus Selenus beliebte, alleine rein zu gehen und mich draußen stehen zu lassen. Gehörte sich wohl nicht. An der Porta war bestimmt ein Schild mit lauter Sklavengesichtern drauf, auf denen stand: “Wir müssen draußen bleiben.“ Ich war ja nicht der Einzige. Noch vier oder fünf andere standen sich mit mir gemeinsam nun die Beine in den Bauch oder tigerten wahlweise auf und ab, während die ankommenden Gäste beobachtet wurden. Allesamt hohes Volk, gut angetan mit Kleidung. Machte schon was her! Nichts desto trotz hatte ich mir nun die Hände unter die Achsen geklemmt, schlatterte ein bisschen im Wind, der gerade wieder aufkam und trat dann ein Häuflein Blätter weg, die irgendein umsichtiger Mensch der Casa hier zusammengekehrt hatte. “Ob wir den ganzen Tag hier rumstehen müssen?“, wollte einer
    meiner Mitstreiter im Wett-Warten wissen.

    Ich zuckte nur mit den Schultern.


    “Schaut so aus...“, sagte der rothaarige Cursor, dessen Nase mit seinem Haar ob der Winterfrische schon eine arge farbliche Konkurrenz
    war. Er schniefte ja auch ständig.

    “Arschkalt hier!“, mischte ich mich ein, bedachte die andren mit einem Blick, als ob sie was dafür könnten und trollte mich wieder einige Schritte.


    Meine Laune war auch schon ganz frostig, aber das blieb dann wohl nicht aus. Immerhin roch es auch verdammt gut nach Essen. Essen, welches ich auch nicht bekommen würde und Dominus Selenus würde sich sicher den Bauch vollschlagen, den ein oder anderen heben
    und seine Freude haben. “Falls was ist, brauche ich einen Boten….“, äffte ich die Worte meines Herrn in Gedanken nach
    und schnaubte dann abfällig. Nicht, dass ich meinen Herrn verhöhnen wollte… nur die Worte. Die waren so… lapidar! Das Wort
    hatte ich mir gemerkt! Seit ich beinahe Meister Awidanos geworden wäre, hatte ich mir in den Kopf gesetzt, tatsächlich in der Wortwahl etwas ellenbolier… elebornier...elaboriert… - ich nickte mir selber zu, als auch dieses Wort mir wieder einfiel – zu werden. Ich war mir sicher, dass mir das wunderbar bekommen würde. Was mir nicht besonders gut bekommen würde, erfuhr ich in dem Moment, in dem ich nun eine Stimme hinter mir hörte.

    “Ey du! Bist du nicht eine von den kleinen Huren vom Kaeso?“

    Wus?


    Meine Augen weiteten sich spontan und ich fuhr herum. “Oh!“, entkam es mir. Ich erkannte sofort den blonden Griechen, den die liebliche Helena so anhimmelte. Ich wusste das, weil ich wiederum ja sie schon so lange anhimmelte. Leider war der Grieche nicht so schön wie sie. Der anderen, hünenhaften, aber sehr schlanken und drahtigen Gestalt entkam auch etwas:

    “Söhne von Dis! Du Mistvieh warst es doch, er mir das Armband geklaut hat!?“ Unter die Entrüstung mischte sich nun auch ein breites, echt fies aussehendes Lächeln, einem Kröterich nicht ganz unähnlich. Da war es auch egal dass der Kerl adrett gekleidet und wohl einer der Custodes war, der grade mit einem weiteren Gast eingetroffen war. Hatte der nicht in einer Therme gearbeitet?
    Offenbar hatte er sich nun auch lebensmäßig verbessert. Aber eine wichtigere Frage wohl:

    Gute Götter...sollte der etwa auch hier draußen warten? Das war nicht nur sehr ungünstig, das war richtig schei…

    “Wo hast du das versetzt, du kleiner Sack?“

    “Hab ich nicht! Ich meine… ich habe das nicht geklaut! Ehrlich!“

    Verdammt! Flüchtete ich mich da etwa in Ausflüchte? Aber ich hatte das Ding ja gar nicht an mich genommen! Und eigentlich hätte ich doch viel seriöser reagieren müssen. So wie: Was willst du, guter Mann? Ich kenne dich gar nicht ich bin doch keine Nu...

    Und schon wieder kam ich nicht einmal mehr zum Zuende denken.

    “Also hab’ ich Recht!“

    “Nein! Ich meine...“

    Ein dunkles, fast schon gurrendes Lachen kam von dem Kerl. Fast hätte man meinen können, es hätte etwas Lockendes an sich gehabt. Aber sowas wäre trügerisch, also nahm ich das gar nicht erst an.

    “Du schuldest mir dann was!“

    “Sicher!“, sagte ich abweisend und natürlich nicht ernst gemeint, aber das hätte ich mir eigentlich sparen müssen, denn das ging nun völlig in die falsche Richtung. So sah das wohl auch der Custos, der nun die Hände in die Hüften stemmte und einen ganz überlegenen Eindruck machen wollte. Klappte auch recht gut, wie ich zugeben musste. Also wich ich vorsichtshalber schon mal zurück. Zum Glück war das alles hier am Rande, sodass die muntere, noch ankommende Gästeschar wohl nicht gestört werden würde.


    “Ich werd’s dir zeigen!“, erklärte der Mann nun selbstbewusst.

    “Das muss ein Irrtum sein!“, versuchte ich es noch einmal mit der Vernunft, aber wie immer hatte ich es mit der ja nicht so gut.
    “Verwechslung, nech!? Du verwechselst mich eben mit jemand anderem!“

    “Nen Arsch wie dich, vergess’ ich nich’“ “Hab’
    keine Zeit, um mich geehrt zu fühlen!“
    , entfleuchte es mir schnell und ich schaute mich schon einmal nach einem geeigneten
    Fluchtweg um.

    “Zu dumm. Und ich würde mir keinen merken, der so aussieht wie du! Man sagt, hässliche Menschen bringen Unglück!“

    Vielleicht hatte nun ich sogar recht damit. Der Hand, die nun nach meinem Kragen lange, verfehlte mich knapp, denn ich hatte schon auf dem Absatz kehrt gemacht. Das war eine meiner Paradedisziplinen.


    “Komm her!“, schnauzte der Kerl.

    “Leck’ mich!“, schnauzte ich zurück, aber nur halblaut.

    Auf der Suche nach Sicherheit war ich die Stufen hinauf, wenn ich auch drinnen nicht willkommen sein würde und schlüpfte dann ins Innere, wo ich meinen Dominus suchen würde. Von dessen Nähe erhoffte ich mir nun die Sicherheit. Jedoch rannte ich nicht, sondern ging nur zügig und sagte jedem, der nach Sklave oder Wachperson aussah, dass ich eine dringende Nachricht für meinen Dominus hätte. Dabei schaute ich des Öfteren über meine Schulter und hielt Ausschau nach dem ehemaligen Kunden, der mir zu meinem Schrecken und mit finsterem Gesicht folgte. An der Seite der des Raumes und der Feierlichkeit boten wir uns nun einen schnellen Gang und zum Glück noch mit reichlich Abstand, an den Wänden entlang, lächelten, wann immer dies erfordert war und mühten uns nicht aufzufallen. Das erschien uns beiden wohl eine Notwendigkeit. Zwischendrin suchten meine Blicke meinen Dominus und erblickte auch das Brautpaar dabei. Gutaussehende Leute. Wohl von Einfluss. Aber das war für mich nur eine Notiz am Rande, denn ich
    war ja noch beschäftigt.

    Erwartungen waren ja immer so eine Sache. Besonders was deren Erfüllung anging. Was das anging hatte mein Dominus sogar einen - odere mehrere - bei mir gut und das wusste er nur zu gut, wovon auch seine folgenden Worte kündeten, unter denen ich nun sogar etwas zusammen zu schrumpfen schien. Er hatte mir ja das Leben gerettet und müsste eigentlich etwas von mir erwarten können, denn mein Leben wäre in seiner Hand. Daraufhin schluckte ich einmal, nickte bedröppelt und seufzte dann, ehe ich wieder den Boden vor mir beschauete und entdeckte, dass hier und da ein paar Flusen herum lagen. "Das weiß ich doch, Dominus!", sagte ich also unter einem Tonfall, der eben das auch darstellte: Unterwürfigkeit. Und diese empfand ich sogar. Nicht gelogen also, denn ich wusste von den Umständen ja auch! Dann aber zuckten Kopf und Blick gleich weider empor. Nämlich als Selenus dann mehr oder weniger vorschlug zu Valeria Maximilla zu gehen, um ihre Sicht der Dinge zu erfahren. Ihr guten Götter!


    Unter diesem Gedanken schüttelte ich den Kopf. "Oh nein! Ich meine... nein... das geht doch nicht, weil..." ...da noch etwas ist, was ich noch gar nicht erzählt hatte.... Sollte ich das wirklich sagen? Bloß nicht! Aber besser wäre das. "Ich meine... das wäre nicht so gut, weil nun... ähm... sie ja sagen würde, dass..." Nun war das Fass wohl auf und würde sich auch nicht mehr schließen lassen, egal was ich nun sagen würde. Ich Idiot! Aber besser, mein Dominus erfuhr erfuhr es von mir, als von der Römerin. Danach würde ich mich am Ende wirklich noch warm anziehen können. Ins Schwitzen aber geriet ich schon jetzt. "Sie hält mich für einen Gelehrten und hätte mich..." Er klang wirklich so, als müsse dies ein Scherz sein. Zum Lachen war mir aber gar nicht, doch nicht desto trotz lachte ich nun leise, wenn auch trocken auf. "Das denkt sie wirklich und sie hätte gerne Unterricht. Über die Seelenwanderung und Platon und so. Ich schwöre, sie kam da von allein drauf!" Wieder schaute ich Selenus an.

    Gleich nachdem mir all' diese Worte und Quasi- Erklärungen entschlüpft waren, dachte ich auch noch daran, dass mit dem Furius auch noch erzählen sollte, weil der ja mit mir parlieren wollte, doch das ließ ich an dieser Stelle wohl besser erstmal. Alles hatte ja auch irgendwo einen Haken und dass mein Dominus diesen auch - zu recht - vermutete, vermutete nun wiederrum ich selbst. Zunächst aber wollte er wissen, was ich nun von ihm erwartete und dass ja alles nicht so einfach war, wie es sich anhörte, denn er könne mich nicht gehen lassen. Und wieder hatte er recht. Die Bruderschaft war auf Verschwiegenheit angewiesen und das war ja gerade nicht meine herausragendste Stärke.


    Ich rang nach Luft, schaute einen Moment auf den Boden und überlegte, was ich denn nun noch anbringen konnte. "Aber Dominus!", begann ich in klagender Manier, sah noch einen Moment auf den Boden und setzte dann die treuherzigste Miene auf, welche ich im Moment zustande bringen konnte. "Ich werde doch schweigen wie ein Grab!", sagte ich dann in einem fast schon gquält wirkenden Tonfall und nun schaute ich Selenus auch direkt an. "Ich kenne doch die Erwartungen und Erfordrnisse!" Und nun weiter? Ach ja... was ich erwartete. "Ich meine... es ist ja auch alles nicht so einfach... und... du hast mich gerettet und da würde ich nieeeemals etwas sagen und.... es ist ja auch so... es ist ja auch gefährlich hier... mitunter... und ich wollte schon... also... auch wenn ich nur ein Sklave bin, so würde ich doch gerne... naja... was man so erwarten kann... vom Leben an sich und.... also...." So verloren sich auch schon meine Worte und waren dahin und wie mir nun auffiel, hatte das Ganze stattgefunden, ohne dass ich auch nur eine konkrete Aussage gemacht hatte. "Was könnte ich denn erwarten?", ging ich also zu einer nun schon wieder etwas zaghafteren Gegenfrage über.

    "Wirklich?", wollte ich wissen, als mein Dominus meinte, dass ihm der Name der Römerin etwas sagte. Im ersten Moment war mir diese Frage einfach nur so heraus gerutscht und sie mutete in etwa auch rhethorisch an, doch dann fiel mir auf, dass das ja auch eigentlich wichtig zu wissen wäre. Hatte sie etwa Dreck am Stecken? Gab es Gerüchte über sie? Machte sie dubiose Sachen oder kannte Selenus sie einfach nur so? Immerhin kam er ja viel rum und kannte eine Menge Leute. Dann schien es ihm auch einzufallen, woher er sie kannte, lüftete dieses Geheimnis mir gegenüber jedoch nicht.

    "Das weiß ich auch nicht so recht!", behielt ich nun meinerseits das Geheimnis der Umstände des Kauffwunsches der Dame für mich, stellte dann aber auch gleich fest, dass das so recht ja nun auch nicht angemessen war. Mein Dominus hatte ja eine klare Frage gestellt und um den heißen Brei herum reden würde mir letzten Endes auch nicht gut tun in dieser Angelegenheit. So wie in vielen anderen schließlich auch. "Sicherlich sind solche Sklaven nicht auf dem Markt... nicht direkt, aber ich war dann ja auf dem Mercatus Urbis, weil ich ja... noch ein paar Asse hatte und einen Apfel erstanden hatte." Das war nun sicherlich nicht der interessanteste Punkt. "Und dann aß ich den Apfel, bis mich dieser riesigengroße Hund anfiel. Soooo groß war der...." Ich deutete mit der Hand in etwa leicht über meiner Hüfte das Stockmaß des Tieres an. Auch das sah übertrieben aus, entpsrach aber der Wahrheit... ungefähr zumindest, denn das Tier war ein Monstrum gewesen "... und dann kam die Dame mit ihrem Slaven auf mich zu und wir haben uns dann unterhalten. Über... nun ja..." Ich lächelte verlegen dabei. "Über die Seelenwanderung und über Platon und so..." Nun überlegte ich, was ich sonst noch anbringen könnte, was zu meinem Vorteil war. "Und sie fand mich... richtig gut und da hatte sie halt gefragt, nachdem ihr gesagt hatte, dass ich nur ein Sklave sei." Ja, auch das würde ich wohl so sagen können.

    "WAS?", fragte ich nun doch sehr brüsk, als mein Dominus mutmaßte, dass ich einen alten Freier getroffen hätte. "Aber nein... NEIN!", schoss es dann aus mir heraus und obendrein schüttelte ich auch noch eifrig den Kopf. "So war das nicht! Es ist wirklich eine Dame gewesen. Eine sehr nette, freundliche und junge Dame aus dem Haus der Valeria." Ich überlegte noch einmal kurz. "Ja... und so heißt sie auch: Valeria. Veleria.... Maximilla!", fiel mir der Rest des Namens dann auch noch ein. Doch was sollte ich nun noch anbringen? Das alles klang ja so wie aus der Feder eines Kömidianten und nicht wirklich nach der Wahrheit, obwohl es dieses Mal wirklich so gewesen war. "Sie redete mit mir und fand mich äußerst... also... bele..." belesen wollte ich sagen, doch das hätte in meinem Dominus wohl einen Nerv getroffen, der ihn wohl eher sehr erheitert hätte. "... belebend!", sagte ich deshalb stattdessen. Das klang auch viel realistischer. "Sie meinte, sie könne mich gut in ihrem Haushalt... also dem Haushalt der Valerier... also... sie hat mir gesagt, dass ich dir sagen soll, dass sie gesagt hat, dass sie mich ... quasi... zu erwerben gedenkt!" Nun war es heraus und seufzte schnell hinter meinen letzten Worten her, während ich Dominus Selenus wieder treuherzig anschaute. "Ich schwöre, das ist die Wahrheit!", setzte ich aber noch hochehrehrenhaft und mit der Hand auf dem Herzen nach. Dazu nickte ich auch noch und hoffte nun das Beste.

    Sicherlich, so fiel mir nun auf, musste ja ein jeder Blinder erkennen, dass mit mir etwas nicht stimmte. Und das war ja eigentlich dann auch korrekt so. Alos verzog ich nur leicht, in Gewahrheit dessen, was ich nun würde berichten müssen, den Mund - vielleicht ein bisschen schmerzvoll, denn immerhin hatte mein Dominus wohl schon etwas 'gerochen'. Vielleicht nicht die Wahrheit, aber doch immerhin, dass nun was kam, was nicht leicht zu verdauen war. Was ich also angestellt hatte, wollte er wissen. "Eigentlich also... gar nichts, Dominus!", gab ich bekannt, während ich es wagte näher zu treten und dabei verstohlen auf meine Unterlippe biss. "Ich... wollte ja nur einmal nachfragen, wie es denn wäre... weil... hier in der Bruderschaft gibt es für meine... Fähigk.. also Arbeitskraft ja nicht sooooo...." Ich unterbrach mich wieder. Das klang ja nun mal prima bescheuert, was ich da so sagte. Das bemerkte ich sogar schon selbst! "Ich habe den Brief überbracht," erklärte ich dann wahrheitsgemäß den Grund meiner eigentlichen Abwesenheit, um dann fortzufahren. "Danach war ich auf dem Mercatus urbis und habe jemanden... naja... nicht kennen gelernt, aber dann doch schon getroffen. Beziehungsweise hatte mich der Hund der Dame regelrecht angefallen und ich... habe mich sehr gut verteidigt!", erklärte ich nun nicht mehr wirklich wahrheitsgemäß weiter. "Und die Dame entschuldigte sich und wir kamen ins Gespräch und da... also..." Nun wurde es aber dringend Zeit für ein wenig mehr Selbstbewusstsein! Demnach straffte ich also meine Haltung und fuhr fort: "Sie hatte Interesse an mir gezeigt!", entkam es mir nun schon bedeutend kräftiger und mit ganz leicht nur geschwellter Brust - zu viel war da eben nicht drin.

    Ich rollte meine Augen gen Raumdecke, schloss sie dann einen kurzen Moment und atmete seeeeehr tief durch, als ich das sehr vernehmlich gedonnerte Herein meines Dominus hörte. Sicherlich hatte ich mir Worte zurecht gelegt, die ich nun hier anbringen wollte, doch nachdem ich die Tür geöffnet hatte und Selenus erblickte, waren die diese plötzlich verschwunden. Von der Aufregung - dem alten Dieb - einfach so geklaut. Entsprechend angespannt näherte ich mich also meinem Herrn und räusperte mich, doch es war wohl besser, gleich den Anfang zu machen. "Ich... müsste dich mal sprechen, Dominus... wegen... ja weil... in einer Angelegenheit!", gab ich nun doch recht ominös von mir. Dabei schaute ich wohl drein wie ein Hund, der an diesem Tage noch keinen Knochen erwischt hatte: treuherzig irgendwie und etwas leidlich.


    ...


    Nun war ich aber
    ganz schön nervös, denn irgendwas in meinem Inneren, wollte unbedingt, dass ich nunmehr Sklave dieser Valeria Maximilla wurde.
    Dass heißt, wenn dies gestattet war. Wahrscheinlich, wie ich mich kannte, lag es an der Aussicht auf ein nobles Heim. Ein solches hatte
    ich bisher nämlich noch nie gehabt, doch sicherlich gab es den üblen Haken, der anhing, nämlich dass die edle Frau meinte, dass ich ein
    Gelehrter wäre, der sich gut auf Philosophie verstand und das tat ich ja nun absolut keineswegs! Dennoch war ich natürlich bereit
    alles darüber zu lernen, dem ich habhaft werden konnte, und so war das Angebot des Römers, mich übermorgen mit ihm in einer Taberna zu treffen und ein wenig zu disputieren doch schon einmal ein guter Einstieg. Dummerweise hielt dieser mich nun für einen freien
    Peregrinus, mit dem man auch wirklich reden konnte. Alles war wirklich sehr blöd gelaufen und war nunmehr eine Herausforderung,
    der ich mich der Ehre wegen aber stellen würde.


    Bei meinem aktuellen Dominus Selenus würde ich nun den Anfang machen, weshalb ich zu dieser Stunde aufgeregt vor der Tür seines Officiums herum hühnerte und seufzte und meine Hände rieb, bis die Knöchel schmerzten. Mehrfach hatte ich Anläufe genommen, doch nun blieb ich tatsächlich vor der Tür auch stehen und noch ehe ein Gedanke mich abhalten
    konnte, klopfte ich auch schon laut und sehr vernehmlich an. Darüber hinaus rief ich auch noch etwas. Nämlich: “DOMINUS
    SELENUS?“
    , rief ich also und harrte dann der Antwort. Ich hoffte, diese wäre so etwas wie: Verpiss dich, Awian!,
    Keine Zeit für deinen Mist!“ oder “Was ist jetzt schon wieder los?“ Das kannte ich von Kaeso, dem Lupanarbesitzer, den
    man auch besser nicht bei gar nichts gestört hatte. Ich atmete tief durch und wartete nun ab, was Dominus Selenus zu sagen hatte.
    Vielleicht wäre er auch gar da drin. Das wäre natürlich gut, auch wenn ich mich dann erneut würde aufraffen müsste. Später. Oder
    morgen. Oder… noch viel später. Das wäre nicht gut, wegen dem Mut. Der war nun leidlich da und bereiter würde ich auch bei
    Besagtem ‘Später’ nicht werden.

    "Oh, aber ja!", bestätigte ich die Worte des Römers und nickte eifrig zu allen weiteren. Das musste wirklich mein Glückstag sein. Zuerst hatte Dominus Selenus gute Laune gehabt und ich durfte einen Auftrag für ihn erledigen, wenn auch nur einen klitzekleinen Botengang, dann wollte mich eine junge Dame kaufen und nun hatte ich Geld für einen geschenkten Apfel bekommen und die Aussicht, einen Lehrmeister für die Weisheitsliebe zu finden. Obendrein war ich nicht verprügelt worden! Und so weit ich das beeinflussen konnte, sollte derartiges auch heute nicht stattfinden. Also würde ich aufpassen müssen, was ich hier nun erzählte und tat, auch wenn ich nun wirklich nichts verbrochen hatte, außer, dass ich völlig unwissend über fast alles war, was der Mann mir nun kund tat. "Ja, die Anamnesis ist immer eine... zweischneidige Angelegenheit...," erklärte ich halblaut und etwas nuschelnd, wobei ich mir meine Blöße in dieser Wissenfrage ja auch gar nicht so völlig anmerken lassen wollte. Dann aber widerfuhr mir doch ein Schreck.


    Der Römer wollte das Ganze hier fortsetzen? Meine Augen weiteten sich einen Moment und schluckte schwer, doch hoffentlich unauffällig genug, ehe ich nickte. Bedächtig und leich skeptisch zwar, aber immerhin. "...die Hora Octa...", nuschelte ich weiter und überlegte fieberhaft, ob zu diesem Termin nicht schon etwas anderes geplant war. Von mir oder Dominus Selenus, doch hatte ich ja auch das Glück, im Moment viel Freizeit genießen zu dürfen. Wegen der gebrochenen und heilenden Rippe ja auch und dem blauen Auge, das man noch seinen Grundzügen wohl erkennen konnte. "Das könnte gehen...," gab ich wage bekannt und kratzte mich am Kopf. Offenbar hielt mich der Mann, der Aulus Furius Saturninus hießt, wohl für einen Peregrinen. Aber dass ich ein Sklave war, stand mir ja nicht ins Gesicht geschrieben und besondere Merkmale trug ich ja auch nicht mit mir herum. Furius,... Furius...Fuuurius... Das sagte mir rein gar nichts und ich kannte diesen Furier auch nicht. Im Lupanar war er wohl auch noch gewesen und diese Zeiten waren für mich ja nun auch vorbei. "Dann treffen wir uns dort!", gab ich nun kurzentschlossen bekannt. Angenommen, die junge Dame würde mich wirklich kaufen, so wäre es doch gut, sich wenigstens ein bisschen Elementarwissen anzueigenen.


    Über Platon und was man sonst noch so brauchte. In meinem Falle vor allem mal wieder Glück. Jede Menge davon, doch offenbar war mir Fortuna nach wie vor hold. So schlecht sah ich ja auch nicht aus und ein übler Mensch war ich nicht. Aber keine Ahnung, auf was die römischen Götter so achteten. So lange es eben lief, war das ja auch nicht wichtig, auch wenn ich wirklich in der nächsten Zeit mal ein kleines Opfer bringen konnte. Eine Taube... oder was man dabei so brauchte. Nicht einmal das wusste ich... Es war zum Verzweifeln!

    Nun hier mehr oder weniger in meiner dürftigen Wissenschaft ertappt worden zu sein, trieb nun doch ein wenig Schamesröte auf die Wangen,
    denn schließlich hatte ich ja wohl im Vergleich zu diesem Tiberios im Grunde genommen keine Ahnung von Nichts. Sicherlich könnte man
    auch aus diesem Umstand philosphisch etwas machen, nun spontan wollte mir dazu natürlich überhaupt nichts einfallen. Also schaute ich nun
    erst einmal zu, wie der fremde Dominus seinem neuen Sklaven den Apfel in die Hand drückte. Dann achtete ich nicht mehr auf diesen, denn
    immerhin hatte ja mein eigenes Leben, um das ich mich kümmern musste. Und eben auch meine ureigenen Fragen, die ich an dieser
    Stelle kaum beantworten konnte. Während also dieser Tiberios noch meinte, im Sinne seines Herrn gehandelt zu haben, räusperte ich mich
    also und lächelte nun wieder. Natürlich in der Hoffnung, dass gerade dieses Lächeln auch ein wenig Selbstsicherheit ausstrahlte.
    Wahrscheinlich würde es aber recht frech rüber kommen, das war mir eben so eigen und ich konnte daran kaum etwas machen.


    “Ich… bin ja auch ein ehrenwerter Skl… Mensch, edler Herr!“, entkam es mir, noch ehe ich wirklich über meine Worte hatte
    nachdenken können. Über die nächsten Worte dachte ich im Übrigen auch nicht nach. Sie flossen einfach so dahin. “Und
    es handelte sich um die Frage der Seelenwanderung nach Plato…,“
    gab ich obendrein bekannt. “Wie es der Zufall wollte, kam ich nämlich in die Situation mit jemanden darüber zu unterhalten und nun habe ich natürlich die ein oder andere Frage und dein Sklave war so freundlich, mir dabei ein
    bisschen Hilfestellung anzubieten!“
    Aber nicht, dass ich hier noch als der Dummerjahn dastand, der ich im Grunde natürlich
    war. Nur ganz so offen brauchte ich das ja auch gar nicht zu kommunzieren. “Ich wollte ihn nicht aufhalten!“ Gewiss nicht. Immerhin hatte Meister Awidanos noch etwas vor. Zu Dominus Selenus gehen, zum Beispiel und ihm berichten. Das würde ich wohl müssen. Oder nicht?

    Das alles hier brachte mich auf ganz dumme gedankliche Abwege, wie mir mein Bauchgefühl vermeldete. Das war wirklich nicht gut, wenn auch so ungemein verlockend. In meiner Imagination war ich bereits in der Sänfte. Nicht nur mit Äpfeln, sondern auch Pfirsichen in einem wunderbaren weisheitlichen Disput verwickelt, während die Stadt mit ihren Häusern hinter den luftigen Vorhängen verschwand. Mit dem schönen Peculium würde ich mir noch mehr leisten können. Vielleicht das ein oder andere Schmuckstück oder gar hier und da noch mehr Leckerein. Sonderlich sparsam war ich ja noch nie gewesen, auch wenn ich natürlich vorgenommen hatte – wie so viele – für meine Freiheit zu sparen, welche ich eines Tages wiedererlangen wollte, doch war dieser Weg eben lang und die Verlockungen unterwegs auch ein bisschen zu übermächtig für mich. Ich nickte fleißig, als die Valeria nun meinte, eine hervorragende Bibliothek in der Casa zu haben, doch dieses Nicken geriet ins Stocken, als sie dann verkündete, dass ihr Cousin der Pontifex Minor wäre und ein Rechtsgelehrter. “Ouh…,“ gab ich dazu bekannt und hörte dann was er schon veröffentlich hatte und das er über keinerlei Dünkel verfügte, was ihn natürlich sehr ehrte, auf mich aber letzten Endes dann wohl doch nicht zutreffen würde. Wie so oft.


    “Das ist ja wundervoll!“, sagte ich also weiter, während ich merkte, dass mir ein wenig eng wurde. Vor allem in der Brust und am Hals, an welchem sich der Ausschnitt meiner Tunika zu spannen schien, denn ich mir ein wenig davon zog, um einfach besser atmen zu können. “Dann kann deine Familie sehr stolz auf ihn sein!“ fügte ich noch schnell an. Nun sollte ich aber wirklich dringend überlegen, ob Meister Awidanos nicht doch besser wieder in der Versenkung verschwand und ihn somit ein schneller, rechtzeitiger Tod ereilte, ehe er Awidan, glückloser Neffe von Adad aus Damascus irgendwie schädlich werden konnte. Trotz dieser Gedanken, strahlte ich einfach der Valeria zurück, was sie mir an einem solchen entgegen brachte. “Es wäre mir natürlich eine sehr, sehr große Ehre… das … Parlieren und dein… Zuhören!“, gab ich bekannt und lachte dann ein wenig. Verzweifelt, aber immerhin. “Cale Bene, Valeria!“, entkam es mir aber dann sogleich und ich verneigte mich sogar sogleich. “Ich werde meinem Dominus die dringende Lage erklären!“ Oh ja, das würde ich. Oder auch nicht. Besser nicht. Oder doch? Es war gewagt, vermessen und absolut verrückt. Andererseits würde ein Pontifex Minor sicherlich auch nicht oft daheim sein. Bestimmt hatte er viel zu tun, auch wenn ich mich mit den Aufgaben der hohen herren absolut nicht auskannte und über einen Durchblick verfügte, der eher an ein dunstiges Tal erinnerte. Dann schaute ich der Valeria noch flüchtig hinterher, ehe ich mich zusammen raufte und mich aus dem Staub machte. Hinüber über den Markt, wo einige Sklaven zum Kauf angeboten wurden.

    Noch hatte ich keine rechte Antwort erhalten, wann die Lehrstunden denn beginnen würde, doch ich war bereits jetzt schon begierig darauf. Wohl aus der Not heraus, denn immerhin war ich einmal mehr kurz davor eine Dummheit zu begehen, die sich aber bereits rettungslos in meinem Kopf fest setzte. Doch weiter im Nachdenken oder im Warten auf einen rechten Termin kam ich nicht, denn der junge Mann mir gegenüber wurde auch schon gerufen. Tiberios hieß er also und wie sein Dominus klang, würde er sich gerade Ärger einhandeln mit seinem Tun. Auch ich hatte nun die Blicke in die Richtung des Römers gewendet, der mich ebenso zu bemustern schien. Dann sprach er mich auch an unter der Frage, warum ich seinen Sklaven von seinem Dienst abhalten würde.
    Unwillkürlich wich ich nun leicht zurück, auch wenn ich barsche Worte ja durchaus gewohnt war. Allerdings war ich auch gewohnt, dass diese ab und an auch noch ein wenig Beiwerk besaßen. Ohrfeigen zum Beispiel oder anderes rüdes Benehmen.


    “Oh..ich… verzeih‘, Herr…,“ gab ich dabei von mir. Es waren lang trainierte Worte, die ich schon reflexartig von mir gab, bei Ansprachen dieser Art und über die ich auch gar nicht nachdenken musste. “Ich wollte deinen Sklaven von nichts abhalten….,“ erklärte ich dann schnell. “Er hat einen Apfel bei mir erworben für deinen neuen Sklaven!“ Ich deutete kurz auf Diocles, schaute diesen auch noch einmal flüchtig an, ehe ich weiter sprach: “...weil er doch sicherlich Hunger hat und da kamen wir dazu einige Worte zu wechseln… in einer philosophischen Angelegenheit!“ Ich atmete tief durch, was eben eine Angewohntheit war und lächelte dann leicht unbeholfen Tiberios zu. Es war besser nun nicht mehr preis zu geben. Wo Ärger war, war meistens noch viel mehr davon. Wie in einem Lagerhaus, in dem es meistens ja auch nicht bei einem Sack Ware blieb.

    Anscheinend hatte ich in meinem Gegenüber den richtigen Nerv getroffen, denn der junge Mann sprudelte auch sogleich drauf los, was mir das Erstaunen ins Gesicht trieb. Natürlich gepaart mit einem überraschten, wenn auch nicht minder erfreuten Lächeln. Offenbar war Platon wirklich ein gefragter Mann und das auch noch völlig kostenfrei, wie es sich anhörte. “Wundervoll!“, entkam es mir also vor allem unter diesen letzten Erkenntnis und der andere wollte ja auch sogleich erklären. Also musste sich Meister Awidanos nun wappnen, weshalb ich auch besonders gut zuhören wollte. Drei bis vier Stunden Zeit konnte ich sicherlich auch erübrigen und dann gab ich so etwas wie “Aha...“ und “...Mhm...mhm…,“ von mir, während ich verstehend nickte. Das mit den Phasen im Schaffen konnte ich gut verstehen, denn die durchschritt wohl so ziemlich jedermann. Ich ja auch. Zunächst in Syria bei Onekl Adad, dann weniger rühmlich auf den Routen der Händler und dann eben unterwegs und nun hier. Dabei war es dann auch ein wahres Wunder, dass ich noch wahrhaftig existierte, was ja just vor wenigen Wochen noch auf der Kippe gestanden hatte. Wahres und Gutes lag ja auch im Auge des Betrachters und für mich war zum Beispiel immer alles gut, was den Magen füllte, doch ich war ja auch kein Schriftsteller. Noch nicht! Ideen würde es da sicherlich auch viele geben. Das hieß, sobald ich wirklich auch schreiben konnte. Aber nach Lehrstunden dieser Art fragte ich an dieser Stelle wohl besser nicht!


    Auch dass die sinnlichen Begehren abgelegt werden würde, sollte man als Priester, Seher oder Dichter beschenkt werden, behagte mir im ersten Moment nicht sonderlich. Dann aber sagte mein Gegenüber etwas, was mir einen überraschten Laut entlockte. “Ach wirklich?“, entkam es mir voller Erstaunen darüber, dass alles was es zu wissen gab auf dieser Welt schon in mir weilen sollte. Warum hatte ich das bisher noch gar nicht bemerkt? Auch anderen war das seither schwer gefallen, weshalb ich es auch nicht sogleich glauben konnte. Also ging es nur darum, das Verschüttete frei zu legen und aus den Trümmern der Dummheit zu erretten. Und mein Gegenüber wollte dies auch in Bälde völlig kostenfrei tun! Was für ein Glück! Was für ein Tag! “Ja, ja… natürlich. Geld verlangen für so etwas wäre ja auch…,“ begann ich dann zustimmend, aber so unglaublich vermessen wollte ich dann auch nicht erscheinen. “Ich meine, ich wäre die unglaublich dankbar!“, sagte ich also dann stattdessen. Dann aber erinnerte sich der junge Mann, der wohl wahrhaftig auf dem geistigen Gebiet um einiges beleuchteter war als ich, an den Sklaven, welcher gerade erstanden worden war.


    Auch mein Blick schwenkte nun zu diesem und dem glücklichen römischen Käufer hinüber. Dabei lächelte ich nun glücklich und ebenso erleichtert dem just erworbenen Sklaven Diocles an. Immerhin gaben Römer deutlich mehr für ihre Bildung aus und ich bekam obendrein drei Asse dafür und musste im Gegenzug nur von einem meinem Äpfel lassen. “Ja natürlich!“, sagte ich also voller Einsicht. “Seinen Herrn sollte man nicht warten lassen…,“ Ich den meinen vielleicht auch nicht länger, schließlich würde Dominus Selenus annehmen müssen, dass ein Botengang nicht so ewig dauerte wie eine Seelenwanderung. “Ich danke dir!“, stellte ich also heraus, als der andere sogar noch etwas für meine weitere Bildung vorbereiten wollte, damit das Ganze vertieft werden konnte. “Ich würde das sehr gerne in Anspruch nehmen… dein liebenswürdiges Angebot… wo… kann ich dich denn finden, wenn es so weit ist?“, wollte ich aber noch wissen. Kurz überlegte ich, ob für das großartige Angebot noch einen Apfel sozusagen – spenden wollte, entschied mich dann aber dagegen. Helena liebte Äpfel ebenso sehr wie ich und sie wollte ich ja auch noch beeindrucken. Sofern sie es denn überhaupt noch verdiente. Meister Awidanos würde sich nämlich nicht länger ihre Launen gefallen lassen. Das nahm ich wirklich vor!

    “Oh schade!“, war es mir entkommen, als mein Gegenüber meinte, dass es nicht genug Asse bei sich hatte für mehrere Äpfel. Aber über drei Asse freute ich mich natürlich genauso. Also langte ich in den Beutel und zog einen schönen Apfel daraus hervor, um diesem dem anderen zu reichen. “Es macht auch ein wenig die Übung!“, erklärte ich dabei und eben daraufhin, dass der andere meinte, ich wäre ja schon recht geschäftstüchtig und würde den Verkauf schon recht gut beherrschen. Vielleicht mochte das sogar stimmen, denn schließlich war ich es ja gewohnt micht selbst zu vermarkten. Bei Kaeso und seinen Kunden und zuvor auch schon in Syria und meiner Reise bis Rom. Dann schaute ich dem anderen aufmerksam entgegen, als er erklärte, was er dem Sklaven denn auf dem Podest für eine Frage gestellt hatte. Von Lieblingszitaten von Schriftstellern war ich natürlich geistig recht weit entfernt und mir wäre sicherlich kein einziges eingefallen. Allein aus dem Grund weil vollkommen unverschult war, was ja auch ein Vorteil im Leben sein konnte. Man dachte eben weniger nach und sah die Dinge von der praktischen Seite. Auch ein schlechtes Gedächtnis konnte manchmal recht nützlich sein. Man vergaß viele Dinge, die einem nicht beliebten. Das musste ja nicht nur Zitate sein oder komplette Oden, sondern auch aufdringliche Mahnungen, Ratschläge oder die ein oder andere Strafe im Nachgang. Ich kratzte mich ein wenig an der Schläfe, während ich nun so vor mich hin dachte und nickte zu den weiteren Worten des anderen.


    Das Übersetzen von Texten, bzw. Worten vom Griechischen in das Lateinische war nicht allzu schwer, wenn man über ein wenig Übung verfügte. Viel schwerer jedoch war zu verstehen, was denn der Platon wohl mit seinem Spruch gemeint hatte. Von dem gewordenen aber sagen wir, dass es notwendig aus einer Ursache entstanden ist. Gut. Ganz so fürchterlich kompliziert war es vielleicht doch nicht. “Ach, das macht nichts!“ sagte ich auf das Bedauern des anderen hin, mir nicht weiter helfen zu können. Die Besten halfen sich sowieso immer selbst. Dann aber verzog ich noch einmal nachdenklich den Mund. Platon schien recht weitreichend zu sein. Nun war er mir schon zum zweiten Mal an diesem Tag auf dem Markt begegnet. Ganz so, als er sei er unsterblich. Zumindest in den Köpfen. Ob das seiner Seelenreise unzuträglich war, wenn wo so viele ihn immer und stetig festhielten? Woher dieser Gedanke kam war mir schleierhaft, denn das war nun wirklich eine ungewohnte Bahn für mich. Also ich seufzte ich nun. “Kannst du mir denn sagen, wo ich etwas über Seelenreisen und diesen Platon lernen kann?“ Ich betrachtete die drei Asse, die nun in meiner Hand waren. “Also… wenn es nicht mehr als drei Asse kostet. Vielleicht auch vier...“ Mehr wollte ich wirklich nicht in der Bildung anlegen. Da war mir mein Magen doch näher als der Kopf. Viel mehr hatte ich ja im Moment auch nicht zur Verfügung.