Beiträge von Lucius Aelius Quarto

“Zumindest die Auswahlkriterien der ersten und zweiten Stufe beziehen sich auf das Amt des Consuls. Die Frage ist, ob man das bei der dritten Stufe ändern soll.“

“Diese neureichen Decimer versauen wirklich die Preise!“, brummte Quarto ärgerlich.

“Dann sollen künftig auch Peregrini als Advocati vor Gericht zugelassen werden?“

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“Wohl wahr, da muss man abwägen. Aber allem Anschein nach herrscht in letzter Zeit Sklavenknappheit. Man sollte die Legionen anweisen, weniger Feinde zu töten und stattdessen mehr Gefangene zu machen.“

“Das Gericht wartet, Angeklagter. Kannst du keinen anderen Advocatus benennen, oder willst du es nicht? Dann werde ich einen ernennen!“

"1700!"

“Willst du etwa behaupten, dass Exil sei keine harte Strafe, Senator Helvetius Geminus?
Nennst du unsere Ahnen übermäßig milde?

Glaubst du, ein Leben ohne Einfluss, ohne Klienten, ohne Schutz, der Ehre und der Ausübung des römischen Bürgerrechts beraubt sei ein Vergnügen? Ich sage, ein wahrer Römer würde sogar mit Freuden in einen Kerker innerhalb der Mauern Roms ziehen, wenn er dadurch nur dem Los entginge, gezwungen zu sein, fern Roms zu vegetieren. Und sind nicht wenige in der Vergangenheit gar am Exil zerbrochen und haben sich das Leben genommen?
Wenn du also sagen willst, dass Exil sein eine gar zu milde Strafe, dann behaupte ich: Du irrste dich und glaube mir, ich weiß wovon ich rede, denn ich habe es am eigenen Leib erlebt.

Darüber hinaus gibt es für wirklich schwere, unverzeihliche Verbrechen ohnehin noch den Tod als Strafe. An Härte soll es nicht mangeln.

Doch vielleicht sollten wir das von dir eingebrachte Instrument einer Inquisitio Senatus nutzen und sie mit der Konzeption einer Reform des Codex Iuridicalis betrauen, mit dem Ziel, ihn zu verbessern und römischer zu machen. In dem Rahmen könnte dann auch das Thema Exil oder Haft und auch neue Formen der Strafe behandelt werden.“

Zitat

Original von Aelia Adria
(...)
Erheiter flüstert sie ihm ins Ohr:
"Werde ich auch über die Schwelle getragen oder schaffst du das heute nicht mehr? "

Quarto schmunzelte. “Nun, zuerst sollten wir uns einmal in dein neues Heim tragen lassen. Die Sänfte dürfte bereits warten.“

Dann wandte er sich mit lauter Stimme an die verbliebenen Gäste:
“Liebe Freunde, es war uns eine große Ehre und Freude, dass ihr so zahlreich erschienen seid.
Nun werdet ihr sicherlich Verständnis dafür haben, wenn sich das Brautpaar zurückzieht.“

"1200!"

Zitat

Original von Aelia Adria
Schön langsam überkam sie die Müdigkeit und der Zweifel, dass es noch zu einer "richtigen" Hochzeitsnacht kommen würde.
Aber solange noch mehr als genug Essen da war, werden die Gäste wohl auch noch etwas bleiben. Hoffentlich, es wäre schade darum.

“Meine Liebe, ich glaube, es wird langsam erwartet das wir uns zurückziehen.“, meinte Quarto lächelnd.
“Aber vorher habe ich auch noch eine kleine Gabe für dich.“
Er klatschte in die Hände und ein Sklave kam herbeigeeilt. Auf einem Kissen trug er Quartos Geschenk an seine Braut. Im Licht der vielen Lampen schimmerte das goldene, mit Flussperlen besetzte Geschmeide, das er für sie ausgesucht hatte.
“Ich hoffe es gefällt dir.“

“Ja, sprich am besten mit Decimus Livianus. Die Übertragung von Sedulus Nachlass sollte eigentlich ohne Probleme vollzogen werden.“

“Salve Adria, geliebtes Weib.
Wenn es kein Testament gibt und du sein einzig verbliebenes Kind bist, dann fällt das gesamte Erbe gemäß § 13 Lex Fabia Secunda an dich.“

a)
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“Ich weiß auch nicht genau, aber ich glaube, sie ist mit Matinius Agrippa bekannt.“, flüsterte er leise zurück.

“Normalerweise würde ich vorschlagen, einer der gewählten Consuln mögen sich dieser Sache annehmen. Aber da in dieser Legislaturperiode Nixus Minimax und Nullus Aetherus Consuln sind, möchte ich hiermit anregen, dass der Senat einen aus seiner Mitte bestimmt, der für die Durchführung des Baus verantwortlich ist.“

*räusper* “Da der gewählte Princeps Senatus das Exil gewählt hat, fühlt sich wohl niemand berufen eine Abstimmung einzuleiten.“

“Verehrte Mitglieder der Curia Provincialis Italia, ich möchte hier die Gelegenheit ergreifen um mich ebenfalls von euch zu verabschieden.
Seit KAL MAR DCCCLV A.U.C. (1.3.8585/102 n. Chr.) war ich Mitglied dieses Hauses und es war eine durchaus interessante Zeit, in der ich hoffentlich zur guten Entwicklung der Provinz Italia ein klein wenig beitragen konnte. Einige Dinge wurden erreicht, anderes zumindest angestoßen, auch wenn die Möglichkeiten einer Provinzkurie natürlich nur sehr begrenzt sind.
Nun scheint es mir angebracht, Platz für neue Mitglieder zu machen und darum bin ich für die kommende Legislaturperiode nicht erneut angetreten.
Ich wünsche dem Haus noch viele fruchtbare Diskussionen und vor allem auch vorzeigbare Erfolge und danke allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit.“

Quarto verabschiedete den Comes von Germania Inferior, welcher am nächsten Morgen bereits in seine doch sehr nördliche Provinz aufbrechen musste.