“Ich freue mich schon sehr darauf ihre Bekanntschaft zu machen.“, sagte Aelius Quarto und machte es sich bequem.
Beiträge von Lucius Aelius Quarto
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Zitat
Original von Manius Tiberius Durus
(...)
Davon ging er zumindest aus - und würde es wohl auch heute abend herausfinden. Doch nun hatte er kaum Zeit, weiter mit den Aureliern zu sprechen, denn schon kamen Lucius Aelius Quarto, aber auch seine Nichte Septima. Durus ging auf sie zu und begrüßte sie fröhlich"Salve, Aelius Quarto! Ich freue mich, Dich hier begrüßen zu dürfen!"
Über die Schulter von Quarto nickte er auch Septima zu. Doch leider konnte er kaum mit ihr sprechen, solange er den Consular nicht ausreichend begrüßt hatte!
“Consul Manius Tiberius Durus, ich danke dir sehr für die Einladung. Es ist eine große Ehre für mich heute hier sein zu dürfen.“, sagte Aelius Quarto angemessen freundlich und zuvorkommend.
Aber seine Worten fehlte ein wenig die Wärme die man hätte erwarten können. Lag das an ihrem letzten Gespräch vor einigen Tagen, das für Quarto höchst enttäuschend verlaufen war? Von einem offenen Streit zu sprechen wäre zu viel gewesen und Quarto hätte die leidige Sache an einem Tag wie diesem niemals erneut zur Sprache gebracht. Aber es hatte sich da ein Bruch aufgetan, der noch nicht behoben worden war und das Verhältnis der beiden Männer belastete.“Es ist ein großer und wichtiger Tag für dich, und wie wundervoll, ihn als amtierender consul begehen zu können.“, fügte er hinzu, freundlich, aber reserviert.
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“Das Amt verschafft seinem Inhaber ein sehr stattliches Einkommen und ist sicherlich auch mit viel Renommee verbunden. Auch hat der curator rei publicae Einfluss in den Städten Italias, dass ist keine Frage. Ob er aber Einfluss in Rom selbst ausüben kann, nun, dass kommt sicherlich auf die Umstände an.“
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Und Lucius Aelius Quarto stieg aus. Er bedeutete seinen Sklaven vor dem Haus auf ihn zu warten. Dann ließ er sich vom iulischen ianitor hinein führen.
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“Salve, mein lieber Lucius Iulius!“, entgegnete Aelius Quarto die freundliche Begrüßung.
Er sah sich kurz aber demonstrativ um.
“Sehr schön hast du es hier. Wirklich, dieses Haus zeugt von gutem römischen Geschmack.“ -
Zitat
Original von Tiberia Septima
Septima fühlte sich nicht nur alleine, als sie sich zur Villa Aurelia bringen ließ, sie war es auch. Durus war bereits voraus geeilt, um auch ja nicht zu spät zu seiner Hochzeit zu erscheinen, und Arvinia war wegen ihrer Verlobung noch beschäftigt gewesen. Somit saß der jüngste Spross der Tiberia alleine in einer Sänfte und ließ sich das kurze Stück zur Villa der Aurelia tragen.Baldemar trat an die Längsseite der Sänfte und bot seiner Domina eine Hand, damit sie besser aussteigen konnte. In eine dunkelblaue Palla, mit silberner Borte verziert, trat die junge Tiberia auf den Eingang zum Domus zu. Vor diesem wartete bereits Senator Aelius. „Guten Morgen, Senator.“ grüßte Septima den älteren Herrn freundlich. „Ist so viel Trubel in der Villa, dass der Ianitor deine Anwesenheit noch nicht bemerkt hat?“ scherzte sie ein wenig. Zwar hatten sie keine Gelegenheit gehabt, bei der Cena zu Durus Kandidatur zum Consul ein paar Worte zu wechseln, aber Septima hatte sich alle Gesichter und Namen der Anwesenden gemerkt. Sie war gespannt ob der ältere Senator sie ebenfalls zuordnen konnte. Ja, manchmal konnte Septima recht frech sein.
ZitatOriginal von Leone
Leone war tatsächlich etwas im Stress. Aber das war ja auch kein Wunder, immerhin fand heute eine Hochzeit im Hause statt! Wenigstens waren die Sklaven diesmal nicht dazu angehalten, irgendwelche albernen Kleider zu tragen, sondern sollten sich lediglich etwas feiner herausputzen und ordentlich gekleidet den Gästen gegenübertreten.So öffnete Leone also die Tür und grüßte die dort wartenden Gäste höflich. Ein Knabe nahm ihnen die Mäntel ab, sofern vorhanden, und geleitete sie anschließend ins Innere des Hauses, wo die Hochzeit ihren Lauf nehmen würde.
Sim-Off: Nachfolgende Gäste zur Hochzeit Durus/Laevina können sich direkt an Leone vorbeischmuggeln!
“Oh, guten Morgen mein Kind.“, erwiderte Aelius Quarto Septimas Gruß.
“Ja, gewiss, so eine Hochzeit bringt es mit sich, dass ein ganzes Haus in Aufruhr versetzt wird. Aber ich habe gerade eben erst angeklopft. Bestimmt wird uns sogleich geöffnet werden.“Und so war es dann ja auch.
Während man ihnen die Mäntel abnahm und sie hinein gingen, sagte Quarto: “Bitte verzeih einem alten Mann die Vergesslichkeit. Aber ich weiß nicht... wurden wir einander schon einmal vorgestellt?“
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“Ich danke dir für deinen Besuch. Richte dem Senator Tiberius bitte meine herzlichen Grüße aus.“, sagte Aelius Quarto, während er sich erhob.
Es folgten noch einige Worte des Abschieds, bevor er einen Sklaven rief, der den Gast nach draußen geleiten sollte. -
Quarto war nicht eingeschlafen. Aber er sah so aus, während er überlegte.
Das er noch wach war, zeigte sich mit einem nachdenklichen Brummen.“Einen Posten...“, murmelte er. “...dir und deiner Stellung würdig, ja?“
Er strich sich über den Bart.
“Ich würde dich gerne als praefectus urbi sehen. Aber ich fürchte, dass ist momentan unmöglich. Salinator wird den Posten nicht so bald räumen.
Mmmh... ich glaube, der Kaiser wird demnächst einen neuen curator rei publicae berufen...“Er verzog das Gesicht.
“Aber nein, du sagtest etwas von Rom und als curator müsstest du doch recht viel reisen. Zwar nur in Italia, aber dass dann doch bisweilen.“Er sah den Anderen fragend an.
“Oder vielleicht doch?“ -
Eine Sänfte hielt.
Ein untersetzter Mann entstieg ihr. Etwas schwerfällig wirkte er dabei.
Den Sklave, der für ihn an die Tür eilen wollte, hielt er zurück.
Er ging selbst und klopfte eigenhändig an.
Während er wartete, ordnete er noch einmal die Falten seiner Toga, die ihn als Senator zu erkennen gab. -
“Ach...“, reif Quarto aus und schlug sich demonstrativ auf die Stirn. “natürlich, er ist dein Klient. Wie konnte ich das nur vergessen!“
Er schüttelte den Kopf.
“Ich werde wohl doch langsam alt.“
Noch einmal Kopfschütteln.
“Er ist ein guter Mann und wird es noch weit bringen. Als sein Patron weißt du natürlich, dass er mir in zwei aufeinander folgenden Jahren als quaestor consulum geholfen hat, während ich consul war. In dieser Zeit hat er mich sehr von sich eingenommen gemacht. Im steht eine glanzvolle Zukunft bevor. Und nun wird er auch endlich seinen Sitz im Senat einnehmen, den er sich schon seit einiger Zeit verdient hat.“ -
“Ich habe nur ein Gerücht gehört.“, antwortete Quarto nach kurzem Zögern.
“Es besagt, der bisherige tribunus laticlavius Titus Aurelius Ursus könne vielleicht die Nachfolge von Quintus Tiberius Vitamalacus als legatus legionis antreten. Kennst du ihn?“ -
“Also gehen Berichte direkt nach Misenum, und wenn eine Entscheidung zu treffen ist, dann wendest du dich an den praefectus urbi, ich verstehe.“
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Quarto machte eine beschwichtigende Geste.
“Du bist noch jung und die Jugend trägt ihr Herz auf der Zunge. Ich verstehe das. Aber eine Antwort kann ich dir nicht geben.“Er machte eine Pause.
“Also gut.“, sagte er dann. “Du wirst Tiberius Durus also die Zusage der Veneta übermitteln, ja?“ -
“Für mich stellt sich die Frage, ob du zusammen mit Germanicus wirklich so viel erreichen kannst, wie du dir erhoffst. Wenn der Senat nicht einmal in der jetzigen Situation alte Feindschaften überwinden und mit der Kraft einer breiten Mehrheit sprechen kann, dann wird es schwierig. Ein consul braucht den Senat, um wirklich etwas bewegen zu können. Selbst wenn beide consuln an einem Strang ziehen, wird es unter diesen Umständen schwierig.“
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INVITATIO
Im Namen der Gens Tiberia und der Gens Aurelia laden wir Euch, Lucius Aelius Quarto und Aelia Adria,
am fünfzehnten vor den Kalenden des December Tiberio Vitorioque Coss. (17.11.2009/106 n.Chr.) in die Villa Aurelia.~ ~ ~
An jenem festlichen Tage werde ich,
Manius Tiberius Durus,
die keusche und fromme
Aurelia Laevina
in die Ehe führen.~ ~ ~
Wir wären erfreut, wenn Ihr mit uns diesen Freudentag begeht. Bitte gebt Nachricht in der Villa Tiberia, ob wir mit Eurem Kommen rechnen dürfen.
Das Brautpaar
An
Manius Tiberius Durus
Villa Tiberia
Roma
Salve Manius Tiberius Durus!Wir, meine Ehefrau Aelia Adria und ich, danken Dir und Deiner dir Versprochenen sehr für die freundliche Einladung. Leider wird Adria nicht kommen können, da sie sich nach wie vor in Campania aufhält.
Ich jedoch komme gerne und freue mich bereits.gez. Lucius Aelius Quarto
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ROMA - ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLIX A.U.C.
(7.11.2009/106 n.Chr.) -
An Lucius Aelius Quarto
Domus Aeliana
Italia, RomSalve Parton
Die Wahlen sind seit eigen Tagen vor bei und ich habe mich von meinen Rückschlag einigermaßen erholt. Wie du meiner Ansprache im Senatus entnehm konntest. Bin ich nun eine weiße aber ich trage mein Schicksal wie es einem Iulia zu kommt. Um dir Mein Dankbarkeit für das bisher Erreichte zu zeigen lade ich dich in die Casa Iulia ein. Bitte schicke mir einen Termin an dem du mein Angebot war nehmen kannst ich werde dir mit Freuden ein Cena richten lassen.Dein Klient,
Lucius Iulius Cnetho
An
Lucius Iulius Centho
Casa Iulia
Roma
Salve Lucius Iulius Centho!Ich bedaure es sehr, dass Deine Kandidatur am Ende nicht von Erfolg gekrönt war. Doch war es Dein erster Versuch und Dein Ergebnis war respektabel. Ich hoffe deshalb sehr, dass Du dich nicht entmutigen lässt und es beizeiten erneut versuchen wirst.
Deine Einladung nehme ich sehr gerne an.
Die Wahl des Termins überlasse ich Dir. Bitte nenne mir einen Tag, der Dir genehm ist, und ich werde Dich mit Freuden in Deinem Haus besuchen um Dein Gast zu sein.gez. Lucius Aelius Quarto
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ROMA - ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLIX A.U.C.
(7.11.2009/106 n.Chr.) -
An
Lucius Aelius Quarto
Domus Aeliana zu Rom
ITALIALieber Quarto,
eine halbe Ewigkeit habe ich nichts mehr von dir und den anderen gehört - geht es euch gut? Hier machen kuriose Gerüchte die Runde, es heißt, der Kaiser läge im Sterben, dann wieder posaunt man herum, er würde in den Krieg ziehen und obendrein eine unbekannte Frau aus niederem Stand heiraten. Ich mag das alles gar nicht glauben und hoffe, dass nichts davon stimmt!
Ich habe für mich übrigens entschieden, dass ich wieder nach Hause kommen möchte. Vorerst, zumindest. Seiana und ich müssen die Hochzeitsgeschichte endlich angehen, und es wäre wirklich nicht so schön, wenn wir das klammheimlich in Alexandrien machen würden. Darüber hatte ich dir ja schon etwas geschrieben. Also, ich plane nun definitiv, meine Zelte hier abzubrechen und nach Rom zurückzukommen. Vor einer Weile hatte ich dich ja schon gefragt, was es für mich in Rom zu tun gabe. Hattest du dich da schlau gemacht? Ich möchte wirklich gern endlich meine Ritterlaufbahn beginnen - oder eher fortsetzen...ich weiß gar nicht so genau, ob meine Jahre als Postpräfekt in Ägypten da angerechnet werden. Kannst du mir das sagen? Natürlich werde ich nicht Hals über Kopf hier weggehen. Deswegen werde ich auf eine Antwort von dir warten, damit ich hier alles regeln und dann in Rom gleich mit meiner Arbeit anfangen kann. [strike]Es wäre daher wirklich prima, wenn du dir mal eben die Zeit nehmen könntest[/strike] Ich werde mich also gedulden und darauf hoffen, dass die Winde günstig stehen und mir fix ein Antwortschreiben bringen.
Gute Gesundheit wünsche ich dir und den anderen!
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P.S.: Ich habe einen Betrieb von Pulcher geerbt, eine Taberna Medica. Hättest du Verwendung dafür? Ich werde auch Seiana fragen. Mir reichen meine Betriebe aus. Ich muss eh noch schauen, dass ich meine Mitarbeiter überreden kann, mit nach Rom zu kommen...
ANTE DIEM III KAL NOV DCCCLIX A.U.C. (30.10.2009/106 n.Chr.)
An
Caius Aelius Archias
Insula Angularis
Alexandria, Aegyptus
Salve Caius Aelius!Vielen Dank für Deinen Brief, der so eine weite Reise hinter sich gebracht hat.
Du hast mir geschrieben, in Alexandria machen kuriose Gerüchte die Runde?
In Rom ist es zu meinem Leidwesen nicht viel anders. Aber ich kann Dich insofern beruhigen, als dass der Imperator Caesar Augustus noch lebt, für diesen Winter keinen Krieg plant, was auch absurd wäre, er seiner Frau Livilla treu ist, und dass er nicht die Absicht hat, eine andere zu heiraten, schon gar nicht eine aus niederem Stand.
Trotzdem: Die Zeiten werden unruhiger, fürchte ich.
Deshalb bin ich froh, dass Du deine Rückkehr nach Rom ankündigst. Ja, komm her und halte Dich nicht mehr lange auf. Einen Posten am Kaiserhof, in der Kaiserlichen Kanzlei, werde ich Dir wohl verschaffen können und wäre auch sehr froh, Dich dort zu wissen, einen Mann von meinem und des Kaisers Blute.
Komm her und bringe Deine Seiana mit. Ich freue mich schon darauf sie endlich kennen zu lernen.Möge der Segen der Götter Dich auf Deiner Reise begleiten.
gez. Lucius Aelius Quarto
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ROMA - ANTE DIEM VIII ID NOV DCCCLIX A.U.C.
(6.11.2009/106 n.Chr.) -
An den
ehrenwerten Consul
Lucius Aelius Quarto
Domus Aeliana,
RomaSalve werter Patron Aelius,
Da unser Treffen nach dem Siegesumzug in Misenum aufgrund beiderseitiger Arbeitsbelastung nicht zustande kam, lade ich Dich hiermit herzlich zu einem kurzem Erholungstrip in die gesunde Luft Misenums ein.
Es würde mich sehr freuen Dich wieder als Gast begrüssen zu dürfen.
Solltest Du keine Zeit finden, lass es mich wissen, da ich auch wieder vorhabe die herrliche Hauptstadt des Imperiums öfters aufzusuchen.
Ich hoffe es geht Dir gut.
Grüße aus dem herrlichen MIsenum
Vale Marcus Iulius Proximus
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An den
Duumvir
Marcus Iulius Proximus
Casa Iulier ad Misenum
Misenum
Salve Marcus Iulius Proximus!Ich danke Dir für Deinen Brief, über den ich mich sehr gefreut habe, und ich danke Dir ebenso für Deine freundliche Nachfrage. Es geht mir gut, soweit man das in meinem Alter erwarten darf.
Und Dir? Ich hoffe, in Misenum steht alles zum Besten?
Momentan halten mich noch wichtige und unaufschiebbare Angelegenheiten in Rom fest.
Aber tatsächlich habe ich die Absicht nach Misenum zu reisen, sobald mir das möglich ist. Ich möchte den Imperator Caesar Augustus aufsuchen.
Und auch auf Deine liebenswürdige Einladung würde ich dann gerne zurückkommen.Möge der Segen der Götter Dich auf all Deinen Wegen begleiten.
gez. Lucius Aelius Quarto
[Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Gens%20Aelia/SiegelAeliaPapyrus.gif]
ROMA - ANTE DIEM VIII ID NOV DCCCLIX A.U.C.
(6.11.2009/106 n.Chr.) -
“Neugierde?“, wiederholte Aelius Quarto die Antwort. “Soso.“
“Weißt du, Quintus Claudius Lepidus, mir sind die Gerüchte nicht verborgen geblieben, die in der Stadt kursieren. Ich habe hier oben auf dem Palatin zwar nicht so viele Nachbarn. Aber was unten auf dem Forum gesprochen wird, in den Gassen der Subura, auf den Plätzen des Aventin und in den feinen Villen auf dem Quirinal, dass wird mir zugetragen. Ich höre es und weiß davon.
Jedoch, die Gesundheit des Imperators Caesar Augustus eignet sich nicht für Tratsch und Klatsch. Wenn sich die Marktweiber auf dem Forum Boarium die Köpfe über die Liebschaften eines berühmten Secutors heiß reden, so ist mir das gleichgültig. Wenn sich aber die politische Klasse der Stadt ungezügelten Spekulationen über die Gesundheit des Kaisers hingibt, dann hat dies eine politische Dimension. Wenn gar Senatoren oder Magistrate sich das Maul zerreißen und argwöhnen, mit dem Kaiser könnte es bald zuende gehen, dann ist dies gefährlich und beschädigt die staatliche Ordnung.“Er machte eine Pause und schüttelte den Kopf.
“Neugierde – Du fragst mich, als würdest du dich über die Gesundheit einer angeheirateten Tante erkundigen, oder nach dem Befinden eines gestürzten Pferdes. Die Gesundheit des Kaisers ist keine private Sache. Es ist ein Thema von größter politischer Bedeutung, etwas, dass alle Menschen im Reich betrifft, von Gades bis Tomis und von Eburacum bis Syene.
Wenn ich mich dazu äußern wollte, dann würde ich das vor dem Senat tun, oder auf dem Forum vor versammelter Menge. Alles andere hieße nur, dass verwerfliche Gerede weiter anzufachen.
Und das will ich nicht, Quintus Claudius.“ -
“Für mich? Ähm... nein. Nein, zurzeit nicht. Aber ich lasse es dich wissen, wenn es etwas gibt. Vorher aber, wirst du den versprochenen Brief bekommen.“
Quarto stand auf, um sich von seinem neuem Klienten zu verabschieden.
“Ich danke dir für deinen Besuch. Es war interessant und ich bin guter Dinge, dass wir heute einen Bund geschlossen haben, der für uns beide vorteilhaft sein wird.“