Pius betrat den Raum und sah seinen Onkel an der Feuerschale stehen. Guten Morgen, Onkel,...ich hoffe du bist wohlauf...?
Es war kein Geheimnis, daß der Verlust des Sohnes den sonst so durchtriebenen und mit allen Wassern gewaschenen Nepos sehr zugesetzt hatte. Pius trat auf ihn zu und legte ihm kurz die Hand auf den Unterarm. Es war Nepos anzusehen, daß er trauerte.
Bassus war in der Tat ein Verlust. Auch Pius Herz war voller Gram und Trauer, doch war es das Los eines Soldaten.
Ich wollte dir Bescheid geben,...wir brechen heute auf und werden Bassus Urne nach Roma bringen.
Sein Blick fiel auf die schwarze Urne in deren polierte Oberfläche sich die Flammen der Feuerschale spiegelten. Ein schaurig schönes Schauspiel, wirkte es doch so als würde die Urne selbst von einem heiligen Feuer genährt.
Pius nickte seinem Onkel zu und wartete auf dessen Reaktion. Sicher hatte er neben der Urne noch Depeschen oder andere Dinge die nach Roma sollten.