Beiträge von Claudia Aureliana Deandra

    Deine Einstellung finde ich weder gut, noch in irgendeiner Weise sinnvoll. Wenn jeder so denkt, dann geht hier drin nämlich gar nichts ab.


    Deswegen die Gegenfrage: Hältst du somit Quartos Beiträge in „meinen“ Threads für überflüssig, weil sie sein Fachgebiet nicht betreffen? Ich jedenfalls nicht.



    Ich möchte vorschlagen, die Diskussion auf der Rosta weiterzuführen. Mal sehen, ob ich es am Wochenende anschieben kann.

    Da war Kälte zu spüren wo sie nach meinem Dafürhalten nicht hingehörte und das schmerzte. Ich verstand nicht wieso. Betroffen blickte ich zur Seite, stand etwas zu hastig auf und atmete einmal tief durch. Nein, hungrig war ich nun nicht mehr, ein Kloß im Hals sorgte für ein Sättigungsgefühl.


    „Ich gehe Samira suchen“, sagte ich leise.

    Es freut mich, dass du mir nicht den Wind aus den Segeln nimmst, sondern mein Vorhaben sogar begrüßt! Nach dem Abflauen der aktuellen Diskussion, werde ich also auf die Rosta gehen, um eine Anstoßrede zu halten.


    Die Funktion der Mitglieder der Curia Provinzialis ist mir klar.


    Mich würde aber zuvor noch interessieren, was du persönlich von den gewählten Beisitzern erwartet hast. Ich hinterfrage derzeit meine Funktion hier. Ich war offenbar der irrigen Auffassung, dass jeder die Interessen seiner Stadt, seines Amtes oder was auch immer vertritt. Messe ich die Beisitzer an diesem Maßstab, kommt ein erbärmnliches Ergebnis heraus. Und das sind wohlgemerkt NUR die Beisitzer.
    Dabei würde ich niemand an mir messen wollen. Mir ist klar, dass ich ein "unruhiger" Geist bin. Ich wirbele durchs Leben, RL wie hier. Meine Meinung wäre die, dass Beisitzer aber durchaus auch präsent sein sollten, zum Beispiel so wie Macer, der hier (pünktlich) aufkreuzt, postet und wieder weg ist, wenn sein Ressort angesprochen wird. Völlig ausreichend aus meiner Sicht.


    Wie gesagt, deine Erwartungen diesbezüglich würden mich stark interessieren, wobei - beeinflussen würden die meine Ansichten nicht, denn die werden es sein, die ich letztlich vortrage.

    „Oh, sag das nicht zu laut. Ich könnte dich beim Wort nehmen.“


    Die Freude über das Wiedersehen war groß und irgendwie störte mich jetzt der Wannenrand. Also begnügte ich mich vorerst mit einem liebevollen Streicheln über Wange und Kinn.


    „Ich habe dich sehr vermisst!“

    Ich oute mich mal als eine der Nervensägen. :D


    Hadrianus, nun bleib einfach ganz cool und hab etwas Geduld. ;) Wir hatten doch vereinbart, selbst SimOn für mehr historische Nähe zu sorgen. Manches ist hier noch ein Erbe aus Zeiten der Republik und es liegt an uns, dieses abzuändern und zwar auf dem historisch korrekten Weg mittels Gesetzesentwürfen. ;)




    PS: Falcos Frustration hat teils andere Gründe und die sollen hier nicht diskutiert werden. ;) Soph hat seinen Weg gefunden, wie die meisten von uns.


    Wir sollten das Thema SimOff wirklich ruhen lassen.

    Sim-Off:

    Da wir gerade im SimOff-Rausch sind … Ich möchte erwähnen, dass ich mich nur an die vereinbarten Verletzungen bei Cadior halte, die da waren: drei angebrochene (nicht gebrochene) Rippen, eine offene Unterarmfraktur und diverse Fleischwunden. Mehr kann ich in der Sim. einfach nicht gebrauchen.

    „Nicht nötig, Samira. Ich finde in jedem Haus zielsicher das Bad, außerdem kenne ich unseres ja schon“, rief ich ihr noch zu, als ich längst die Gänge entlang eilte.


    Mein Herzschlag verdoppelte sich mal eben von der einen auf die andere Sekunde und das lag nicht daran, dass ich bis zu unserem Bad rannte. Endlich stand ich vor der Tür und drückte sie einfach auf. Ein Strahlen legte sich auf mein Gesicht. Liebevoll umfassten meine Augen den, der all das darstellte, was ich mir jemals vom Leben erträumt hatte. Alles andere war dagegen bedeutungslos.


    Mit wenigen Schritten war ich bei ihm, kniete mich hin und legte meine Arme auf den Wannenrand.


    „Willkommen Zuhause, Soldat.“ :)

    Mitten im Lauf stoppte ich und drehte mich um. „Sophus?“ Plötzlich war ich hellwach und ging zu Samira zurück. „Er ist da? Hier?“


    Ungläubig sah ich Samira an und als sie nicht sofort antwortete, rüttelte ich sie kurz an ihrer Schulter.

    Weiße Haufenwolken türmten sich am Himmel und die Sonne kam nur zeitweise zum Vorschein, als ein zweiter Herdenteil des Zuchtbetriebes Aurelia nach weiter Reise in der neuen Gestütsanlage eintraf. Langsam quoll die aus Jährlingen und Zweijährigen bestehende Herde durch das geöffnete Koppeltor auf die Weide. Manche der Tiere nutzten sofort die Gelegenheit und wälzten sich entspannt, andere begannen zu grasen.


    Heute verweilte ich nicht im Gestüt. Ich war einfach nur müde und zerschlagen. Mich zog es in die Villa und dort in ein Bett. Nach mehr stand mir nicht der Sinn.

    Komplett erledigt traf ich bei der Villa ein. Ich wollte nur noch in ein Bett und einen ganzen Tag lang durchschlafen. Mich interessierte weder ein Essen, noch ein Bad. Kaum war ich durch die Tür, empfing mich schon Samira.


    „Ich will nichts hören und nichts sehen“, fiel ich ihr bereits ins Wort, als sie gerade erst anhob zu sprechen. Meine Palla landete mit Schwung auf ihrem Arm und schnurstracks ging ich in Richtung der Schlafräume oder jedenfalls dorthin, wo ich sie vermutete.

    Ich erwäge ernsthaft, die Missstände in der Curia Provincialis publik zu machen. Felix, würdest du hier bitte deine Meinung dazu kundtun? Ich würde sehr deutliche Worte finden, soviel kann ich versprechen, und ich würde weder Rücksicht auf Rang noch Namen bei meiner Bloßstellung nehmen. Mir schwebt ein Artikel in der Acta vor.

    "Findest du nicht auch, Quarto, dass manche Mitglieder hier förmlich Winterschlaf halten? Würde ich in Ostia bleiben, wäre mir das sogar egal. Naja, oder fast. Leider ziehe ich fort und ich möchte die Früchte meiner Arbeit gern noch mit eigenen Augen sehen.


    Halte dir mal eben die Ohren zu." ;)


    Mit diesen Worten holte ich aus und donnerte meinen eisernen Schlegel auf die Glocke. Ich bedauerte sehr, dass der Klang größtenteils von dem Gemäuer geschluckt wurde.

    Rom lag bereits hinter uns als einer der Junghengste, nicht einmal zwei Jahre alt, aus der Herde ausbrach und auf die frisch bestellten Felder hinaussprengte.


    „Zwei hinterher und kein weiterer“, rief ich den sich ratlos zu mir umdrehenden Helfern zu. „Fünf von euch“, ich wies auf die entgegen gesetzte Seite, „unterstützen die Männer hier, damit kein weiteres Tier ausbricht und zwar dalli! Pferde sind nicht nur Herden- sondern auch Fluchttiere und keine Schlafmützen so wie ihr.“


    Ich trieb meinen Hengst ebenfalls an die nun weniger gedeckte Seite der Herde, doch drei weitere Jährlinge folgten dem Ausbruch des Junghengstes. Ich hatte es geahnt. Jetzt war es erst einmal wichtig, die Herde in den Griff zu bekommen. Die entlaufenen Tiere zurückzutreiben war nachrangig.


    „Das Tempo verlangsamen und nicht so rumschreien und gestikulieren. Ruhe ausstrahlen. Die Pferde folgen in erster Linie einem Leittier und das muss der Mensch darstellen, wollen wir jemals heil in Mantua mit dieser Herde eintreffen.“


    Als ich sah, dass niemand dieser Helfer dazu fähig war, trieb ich meinen Hengst an die Spitze der Herde. In versammeltem Galopp bremste ich das Tempo der Herde etwas ab und lenkte sie durch einen ruhigen Richtungswechsel von den Feldern weg. Durch wechselnde Gangarten und sich leicht ändernde Richtungen lenkte ich die Aufmerksamkeit der Herde auf mich und damit weg von dem Zweijährigen. In einiger Entfernung ließ ich die Tiere vom Trab in den Schritt fallen und stoppte sie schließlich ganz. Von hier aus war weder für mich noch die Herde ersichtlich, wo sich die ausgebrochenen Tiere befanden.


    Nach etwa einer halben Stunde kamen die beiden Helfer mit den vier Ausreißern zurück.


    „Der Junghengst wird fortan als Handpferd geführt. Noch einmal riskiere ich so einen Ausbruch nicht. Wir haben Glück gehabt, dass alles so glimpflich abgelaufen ist. Gemäßigtes Tempo jetzt, bis die Ruhe wieder vollständig eingekehrt ist.“

    Sim-Off:

    Schon klar, Felix. Hab auch bereits in den Atlas geschaut. ;) Ich orientiere mich etwas an den Reiseregeln, die für eine fremde Provinz zwei Tage bei mindestens sechs Stunden Zeitabstand vorsehen. Mal abgesehen von meiner Rückreise, habe ich diese Zeit gestern locker eingehalten und auch Cadi hält diese Zeit bis morgen ein. ;) Außerdem hat der Kaiser auch schon mal gepostet: "Stellen wir uns vor, heute ist der 06.04." :D als er die Vereidigung auf den Feldern von Picenta, die zeitlich vor dem Bankett gelegen hat, inmitten diesem vornahm. ;)


    Ich bin aber gern bereit, einen Vorschlag zu Bewältigung meiner extremen Zeitnot, die ich hier in den nächsten 2 Wochen haben werde, anzunehmen, wenn du einen hast. :)