Beiträge von Claudia Aureliana Deandra

    "Im Grunde habe ich nur ein Anliegen mit meinem Schritt verfolgt: Die Mitglieder der Curia aufzuwecken und die Bürger Roms kritischer zu machen, also zu sensibilisieren.


    Dass ich in diesem Zusammenhang eine Stellungnahme der unaktiven Mitglieder fordere, die die Beschlussunfähigkeit der Curia verursacht haben, ist sicher nachvollziehbar. Zerrissen werden soll hier keiner! Aber wer es nicht "schafft", sich in der Curia abzumelden, dem wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich hier zu rechtfertigen.


    Ich weiß nicht, ob es rechtlich möglich gewesen wäre, aber wenn klar gewesen wäre, dass von den fünf Vollmitgliedern drei wegen irgendwelcher Gründe wegfallen und Quintus Caecilius Aventurinus, der überstürzt Princeps Curiae geworden ist und auch Zeitprobleme hat (!), der vierte Wackelkandidat ist, dann hätte eventuell Felix reagieren können und vielleicht (?) ein paar Beisitzer zu Vollmitgliedern machen können. So liegt jedoch die gesamte Curia lahm.


    Vielleicht erreichen wir durch diese Diskussion, dass sich erstens die Leute abmelden, wenn etwas ihre Tätigkeit verhindert oder auch nur behindert, und zweitens eine Lösung für die Zukunft, damit bei solchen massiven Ausfällen die Handlungsfähigkeit der Curia weiterhin gewährleistet ist.


    Felix, wäre denn ein Nachrücken von Beisitzern in einem solchen Fall möglich?"

    Dein Name ist bereits, so wie von dir gewollt, eingetragen. Du musst ihn nicht ändern. Willkommen in Mantua! In ganz Italien stehen inzwischen die Villen der Aurelier herum, so auch eine in Mantua. Hier bist du gern gesehen und das Kastell der Legio I liegt praktisch vor der Tür.


    Als Sophus’ Cousin kannst du mein Bruder werden oder auch der von Sarmaticus. Was wäre dir lieber? Da ich nur adoptiert bin, kommen wir zwei – falls du mein Bruder werden möchtest – mit dem Alter nicht ins Gehege, aber Commodus, der zumindest vor Monaten ebenfalls 20 war, macht eine so schnelle Kinderfolge eurer Mutter etwas unmöglich. :D Kein Wunder, dass die Arme bald darauf gestorben ist.
    Ich bin die Jüngste, da unser Vater nach den vielen Knaben auch mal ein Mädchen wollte. Unter 20 geht also nicht, wobei – eigentlich ist das ja alles nicht soo wichtig.

    Salve Lucius Aurelius Maximus!


    Sehr erfreut dich kennenzulernen! Aurelier und Legion – das klingt super! Sicher wird dich Sophus, unser Pater familias, gerne als Mitglied aufnehmen, aber dazu muss er sich selbst äußern. Gern möchte ich dir aber schon die Legio I am Standort Mantua ans Herz legen. Nicht nur, dass dort bereits drei Aurelier dienen, diese Legion wird von einem überaus fähigen Legaten befehligt!


    In jedem Fall wünsche ich dir ganz viel Spaß hier im Imperium und ich bin gespannt, in welchem Verwandtschaftsverhältnis ich einmal zu dir stehen werde. :)

    Mit Bedauern hörte ich, dass Sulla verhindert sei.


    „Zu schade! Ich hätte mich wirklich gern auf Sulla gestürzt. :D Er ist ohne Frage der bisher mit Abstand Unaktivste aller Vollmitglieder. Dabei sollte man annehmen, dass seine Ernennung zum Mitglied der Societas Aureata ihn in gewisser Weise auch verpflichten würde. Seine Abwesenheit wird ihn aber nicht vor einer nachträglichen Stellungnahme retten. Ich verfüge über ein gutes Gedächtnis. :D


    Gut oder auch nicht. Kommen wir nun zu Marcus Sergius Stephanus. Über ihn brauchen wir hier nicht zu sprechen. Seit längerem ist sein Ausscheiden aus der Curia bekannt. Er hatte sich wegen einer nicht aufschiebbaren Reise bei allen offiziellen Stellen abgemeldet, selbst in der Factio. Schon damals hatte ich seinen Schritt sehr bedauert, leider war nicht abzusehen, welche Folgen er haben würde und selbst wenn – die Reise hätte er wohl trotzdem antreten müssen.


    Bleibt noch das letzte aller Vollmitglieder: Antonia Annaea Minervina. Seit mehr als 4 Wochen ebenfalls verstummt, wenn ich mal eine Wortmeldung am gestrigen Tage vernachlässige. Das ist für mich besonders bedauerlich, weil Minervina die Interessen meiner Stadt Ostia vertritt oder besser vertreten sollte. Minervina, was hast du zu deiner langen Abwesenheit zu sagen?“



    edit:

    Sim-Off:

    Grade gesehen: Minervina hatte doch tatsächlich gestern gepostet. 8o Was meine Ankündigung, auf die Rosta zu gehen, alles so für postive Folgen hat.

    Ich musste schmunzeln. „Danke, Flavius Felix, für deine Aufklärung! Das wirft natürlich ein anderes Licht auf die Position und Aufgaben der Beisitzer, wobei ich es dann absolut überflüssig finde, diese überhaupt als Mitglieder der Curia zu bezeichnen bzw. zu führen. Es ist nicht nur irreführend, sondern auch nutzlos. Nach meiner Ansicht muss einfach jedes Neumitglied über diese Tatsache stolpern. Warum also nicht einfach die Zugangsberechtigung an diverse Beisitzer verteilen, ohne dass diese namentliche Erwähnung finden. Abstimmen dürfen sie ja eh nicht. Es reicht doch, wenn sie sich in Nebendiskussionen dann zu Wort melden, wenn ihr Ressort angesprochen wird.


    Dabei fällt mir auf, ohne mich hätte es noch nicht einmal solche Nebendiskussionen gegeben. :D Was habe ich nur für eine Unruhe in die Curia provincialis gebracht! :patsch: Nur gut, dass ich bald ausscheide.“


    Ich entschuldigte mich für meinen Scherz und setzte meine Rede wieder ernst geworden fort.


    „Kommen wir also zu den eigentlich Verantwortlichen der bisher unerledigt gebliebenen Arbeiten. Ich bitte als erstes Spurius Sergius Sulla seine wochenlange Untätigkeit hier auf der Rosta zu erklären.“

    Ich brauchte eine Weile, um auf diese Antwort etwas sagen zu können. Wie schon so oft fragte ich mich, warum ziehen sich eigentlich so unterschiedliche Menschen an? Für mich war Leidenschaft nicht nur ein Wort und dennoch machte ihn seine kühle Distanz für mich anziehend. Bloß, würde ich damit umgehen können? Eigentlich stoppte er mich beständig ab, ließ mich durch irgendwelche Täler gehen, rieb meine Gefühle auf. Ganz schön anstrengend …


    „Nie hat mich jemand auch nur annähernd so beschäftigt wie du das tust. Hoffentlich weißt du, wo meine Grenzen liegen.“


    Ich musste lächeln. „Na, nun geh schon. Ich sehe doch, dass du es kaum noch aushalten kannst, in dein Lager zu kommen.“

    Die Worte drangen wie ein Schwert in meinen Bauch. Ich musste schlucken und das Entsetzen sprang mir aus den Augen.


    „Leichte Mädchen?“ Mehr bekam ich nicht heraus. Endlose Augenblicke sah ich ihn an.



    „Sicher träumt jede Frau von einer Heirat, aber mir ging es nie in erster Linie darum“, begann ich schließlich mit fast versagender Stimme zu erklären. „Es geht mir um dich! Wenn ich deine Liebe hätte, wäre mir das Glück genug, denn ich habe von einem Eheverbot für Soldaten gehört. Das und nichts anderes wollte ich sagen. Und was, bei den Göttern, wolltest du mir gerade sagen?“


    Mit immer noch schreckgeweiteten Augen sah ich ihn an.

    „Es geht mir nicht um geordnete Verhältnisse.“ Ich musste jetzt wirklich lächeln. Schlimm? Nein, das war er nun wirklich nicht.


    „Darf ein Soldat denn überhaupt heiraten? Und wenn nicht, es wäre mir egal.


    Versteh doch, ich habe oft das Gefühl, als stehst du mit deiner Rüstung vor mir. Ich wünschte, du würdest die bei mir ablegen. Ich möchte den Menschen Flavius erleben, den Soldaten Sophus kannst du allen anderen zeigen.“

    „Und wenn ich nun an deiner Kälte zerbreche? Glaubst du wirklich, mein Wissen, dass es in dir anders aussieht, schützt mich davor?


    Sicher, deine beherrschte, oft sogar harte Art zieht mich in gewisser Weise an, aber ich finde sie nur im Umgang mit anderen gut. Dort gefällt sie mir sogar. Aber was mich betrifft, habe ich festgestellt, dass ich ein weicheres oder auch wärmeres Verhalten deinerseits brauche.“

    Lange wartete ich auf eine Antwort, doch ich bekam keine.


    „Da keine weiteren Einwände kommen, halten wir also fest: Adria Germanica hat in ihrer Funktion als Stütze für die Unerfahrenen versagt. Mehr noch – sie hat erst gar keine Hilfe angeboten.


    Kommen wir zum nächsten Beisitzer, bevor die Vollmitglieder an der Reihe sind. Lucius Syagrius Nepos, er hat sich überhaupt nicht zu Wort gemeldet. Ich selbst hatte bereits diverse Schwierigkeiten, ihn auf dem Postwege zu erreichen. Kann hier ausgeschlossen werden, dass er die Nachricht seiner Berufung gar nicht erst erhielt?“

    „Das Wissen ist das eine, das Gefühlte das andere und wenn sich beides miteinander misst, kann kein Verstand der Welt die Macht der Gefühle an Stärke übertreffen. Wenn mir mein Empfinden also sagt, deine Gefühle sind wenig ausgeprägt, bin ich nicht in der Lage, mir allein aufgrund meines Wissens das auszureden.


    Woher soll ich auch mein Wissen beziehen, wenn du es mir nicht vermittelst?“


    Jetzt lächelte ich listig zurück.

    „Im Grunde möchte ich nur eine Frage beantwortet wissen: Wodurch kommt es, dass ich nur in Rom deine Liebe gespürt habe? Bereits in Ostia war alles abgekühlt und gestern … Ein Fremder hätte mich herzlicher begrüßt. Du empfindest offenbar keine Liebe mehr, ich kann sie jedenfalls kaum spüren.“


    ‚Gut, mit Ausnahme von eben’, dachte ich bei mir, aber auch das änderte nichts an der Tatsache, dass bereits in Ostia nicht eine Umarmung oder ein Kuss von ihm ausgegangen war. Gut, auch hier wieder eine Ausnahme – der Abschied. Dennoch stand ich kurz vor dem emotionalen Hungertod.

    Eine Verbindung aus rein praktischen Erwägungen – wie hatte ich das bisher verachtet. Heute merkte ich erst, welche Vorteile eine solche Beziehung bot. Man war nicht abhängig von der Gunst des anderen, kaum verletzbar, Zurückweisung tat nie wieder weh. Nie würde ich irgendjemandem noch einmal mein Herz schenken, das schwor ich mir heute.


    Ich bog um eine Ecke und blieb wie angewurzelt stehen.
    Die Begrüßung fiel anders aus als erwartet. Ein Lächeln huschte mir über das Gesicht. Doch so schnell wie es kam, verschwand es auch wieder, zu tief saß der Schmerz noch.


    „Ich nehme an, du hast keine Zeit für ein Gespräch?“ Inzwischen bar aller Illusionen rechnete ich von vorn herein mit einem Nein.

    Ein Krachen ließ mich zusammenfahren. Eigentlich konnte das nur Sophus sein, Samira würde nie so laut die Türen knallen. Heute ärgerte ich mich über meine Herzklopfen. Aus dem Weg gehen war wohl auch keine Lösung. Also gab ich mir einen Ruck und ging ihm entgegen …

    Ein Morgen wie jeder andere und doch war alles anders. Der Vortag hatte seine Spuren hinterlassen und ich wusste überhaupt nicht wie es weitergehen sollte. Sicher, in Rom gab es viele Verbindungen, die aus rein praktischen Erwägungen heraus zustande kamen, aber …


    Irgendwann entschloss ich mich aufzustehen, lustlos zwar, aber dennoch. Was macht man an einem solchen Tag? Ich wusste nichts mit mir anzufangen. An irgendeinem Fenster blieb ich stehen und fragte mich, warum heute kein Regenwetter war.

    "Ach, jetzt erklärt sich mir auch die Tatsache, warum die Unerfahrenen umgekippt und ins Koma gefallen sind. Da gab es nämlich keinen Halt. Genau das ist mein Kritikpunkt betreffend Adria Germanica."


    Ich sah Flavius Felix unverwandt in die Augen und hoffte auf eine Antwort. Auch eine Stellungnahme aller mehr oder minder untätig Gewesenen sollte meiner Meinung nach hier erfolgen.

    „Ja, Florus, wir teilen das gleiche Los und doch … Es liegt auch an uns, diese Missstände zu beseitigen, wobei für mich persönlich mit dieser Amtsperiode der Einsatz dafür enden wird, was nicht das Ende aller Tage ist. Ich setze große Hoffnungen in meinen Vertrauten Corvius Cadior, der in meinem Sinne weiterhandeln und unseren gemeinsamen, neuen Wohnsitz Mantua ganz sicher positiv beeinflussen wird. Außerhalb jeden Amtes werde ich ihn darin natürlich unterstützen und ich hoffe und denke, er findet auch andernorts tatkräftige Hilfe.


    Aber zurück zur Curia. Ich finde es enttäuschend, dass sowohl einmal angeregte Verbesserungen derartig lange unbearbeitet liegenbleiben, als auch die Tatsache, dass sich manche Mitglieder erst gar nicht die Mühe machen, eigene Verbesserungen einzubringen. Sie lehnen sich einfach zurück und entschuldigen ihre Zurückhaltung mit der Tatsache, dass ihr Ressort ja nicht angesprochen wurde. Lehnt sich ein jeder Bürger, der in diese Curia berufen wurde, auf ebensolche Weise zurück, dann haben wir einen Stillstand erreicht, der an Perfektion nicht mehr zu überbieten ist und das kann doch nicht Sinn und Zweck dieser Curia sein!"


    Fast etwas ärgerlich klangen meine letzten Worte.


    "An dieser Stelle und damit im Denken der Berufenen UND in den Erwartungen der Römer an ihre gewählten Vertreter sollte sich schnellstens etwas ändern.


    Mein Respekt gilt nach wie vor Lucius Aelius Quarto, der konstruktiv tätig gewesen war. Dank auch an Marcus Didius Falco, um den es zwar in der letzten Zeit auch etwas ruhiger geworden ist, dessen Einsatz ich aber die Umsetzung meines ersten Anliegens für Ostia zu verdanken habe.“

    Ich suchte die Sklavin und fand sie in ihrem Zimmer.


    „Geh, bereite Sophus eine Mahlzeit und halte dich bereit, wenn er etwas braucht. Ich ziehe mich jetzt zurück.“


    Plötzlich spürte ich wieder überdeutlich die Müdigkeit und hinzu kam meine Enttäuschung. Mit versteinerter Miene suchte ich die Schlafzimmer, wählte irgendeines und legte mich hin. Ich machte mir nichts vor, Sophus’ Verhalten hatte mich tief getroffen und es gab mir auch zu denken. Da war im Grunde nichts an Gefühl zu spüren gewesen und ich wusste, Alkohol verstärkte eher noch die Emotionen. Doch wo nichts war, konnte nichts verstärkt werden. Mit dieser Erkenntnis schlief ich letztendlich ein.

    Im Zwiespalt der Gefühle trat ich auf die Rosta. In der letzten Zeit verabscheute ich es immer mehr, mich in politische Angelegenheiten zu mischen. Andererseits bekleidete ich noch immer zwei Posten, den Magistratus von Ostia und den Beisitzer in der Curia Provincialis. Stets war es mein Bestreben, alles was ich in Angriff nahm, mit größtmöglicher Perfektion abzuschließen. Aus diesem Grund hielt ich es für meine Pflicht, die römischen Bürger vor Ablauf meiner Berufung auf die Missstände in der Curia Provincialis von Italien aufmerksam zu machen.


    „Salve Bürger Roms!


    Meine Amtszeit neigt sich dem Ende entgegen und ich ziehe bereits jetzt Bilanz. An Ideen zur Stadtaufwertung für Ostia hatte es mir nicht gefehlt, Probleme gab es jeweils bei der Umsetzung. Nicht, dass meine Vorschläge unüberlegt oder undurchführbar gewesen wären, keineswegs. Sie wurden letztlich angenommen. ABER zunächst erschienen sie einfach nur lästig, denn sie erforderten Mitarbeit, wozu sich leider der eine oder andere Berufene der Curia Provincialis von Italien nicht entschließen konnte aufzuraffen.


    Doch Bürger Roms, es kommt noch besser. Ostia scheint die einzige Stadt Italiens zu sein, die überhaupt Verbesserungen nötig hat. Nicht einen einzigen Vorstoß aus anderen Gegenden erlebte ich in dieser Zeit. Glückliches Italien kann ich da nur sagen, so vollkommen zufrieden stellend aufgebaut.


    Ich habe mich heute dazu entschlossen, euch, Bürger Roms, einen kleinen Einblick in die Arbeit der Curia zu gewähren, zu der ich – wie gesagt – nur als Beisitzer berufen bin. Nun will ich euch auch nicht mit langweiligen Geschichten nerven, zudem die Inhalte ja auch vertraulich sind. NEIN, ich habe dafür eine besonders amüsante Form der Verdeutlichung gewählt.


    Ich lasse euch hier und heute an äußerst aufschlussreichen Begebenheiten in der Curia teilhaben, die einen tiefen Einblick in deren Arbeit vermitteln.“


    Ich entfaltete einen Notizzettel, breitete ihn vor mir aus und las ihn vor.



    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Ich lugte kurz in die Curia, sah, dass alle noch schliefen und schlich mich auf Zehenspitzen wieder hinaus. Es wäre unhöflich gewesen, jemand zu wecken. :D


    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Blinzelnd wurde Quarto kurz wach, drehte sich um und schlief weiter.


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer zog extra seine Stiefel aus, damit das Klackern der Nägel auf dem Marmor niemanden weckte und legte nur schnell einen Zettel hin, um mitzuteilen, dass […].


    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Aventurinus
    Aventurinus schreckte durch das Schnarchen eines Curienmitgliedes aus den Gedanken auf, in welche er vertieft gewesen war. […]


    Aventurinus schaute erwartungsvoll in die Runde.


    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Deandra nicht minder erwartungsvoll, hoffend, dass kein Schwächeanfall die Mitglieder in ein erneutes Koma fallen ließe.


    Doch für diesen Fall hatte ich heute vorgesorgt. Eine große eiserne Glocke lag auf meinem Schoß und in der Hand hielt ich einen eisernen Schlegel. Sobald hier jemand wegnicken würde, bekäme er den Klang dieses handwerklichen Meisterstückes zu hören. Für den absoluten Notfall behielt ich mir vor, den Schlegel zweckentfremdet zu benutzen. :D […]


    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Erwartungsvoll schaute auch Quarto in die Runde. Ein paar Mitglieder waren nun schon längere Zeit sehr still gewesen.


    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Findest du nicht auch, Quarto, dass manche Mitglieder hier förmlich Winterschlaf halten? Halte dir mal eben die Ohren zu." ;) […]


    Mit diesen Worten holte ich aus und donnerte meinen eisernen Schlegel auf die Glocke. Ich bedauerte sehr, dass der Klang größtenteils von dem Gemäuer geschluckt wurde.




    Nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Erwähnte Mitglieder gehören zu den Aktiven der Curia!

    Sim-Off:

    Ihr Posting zeigt, dass sie die Curia besucht haben im Gegensatz zu den anderen. Ich bedanke mich an dieser Stelle, dass sie den Spaß mitgemacht haben. :D:dafuer: Wobei mir heute insgesamt der Geduldsfaden gerissen ist. ;)


    Alle übrigen waren in den Tiefschlaf verfallen. Das betrifft folgende Vollmitglieder: (letztes Posting)
    Antonia Annaea Minervina (01.04)
    Marcus Sergius Stephanus (01.04. hat sich offiziell abgemeldet)
    Spurius Sergius Sulla (24.03.)


    und folgende Beisitzer:
    Adria Germanica (24.03.)
    Lucius Syagrius Nepos (keine Wortmeldung)


    Besonders enttäuschend empfinde ich das Verhalten der Senatorin Adria Germanica. Die erst dann ihre Wortmeldungen um 200 Prozent auf insgesamt drei Beiträge steigerte, als ich meinen Schritt an die Öffentlichkeit angekündigt hatte.
    Beschämend auch das Verhalten von Lucius Syagrius Nepos und Spurius Sergius Sulla, der immerhin Vollmitglied ist.




    Erwähnt werden sollen an dieser Stelle auf jeden Fall auch die "Erfolgsmeldung" der Curia. Neben der schweißtreibenden Wahl des Princeps Curiae und dessen notwendig werdender Vertretung, wurde immerhin noch die erste Aufgabe :D der Curia durch Flavius Felix formuliert und durch vorbildlichen Einsatz eines Einzelnen, nämlich Lucius Aelius Quarto, immerhin zur Diskussion gestellt. Die jedoch ist inzwischen eingestellt, ein Abschluss dieser ersten Aufgabe ist noch lange nicht in Sicht. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, dass jeder Versuch, eine zweite Aufgabe in die Curia zu geben, unweigerlich scheitern muss.


    Was also sind die vorzeigbaren Ergebnisse der letzten sechs Wochen? Ein gewählter Princeps Curiae. MEHR NCHT! Oh doch, etwas gab es noch. Eine Beisitzerin hatte Vorschläge für ihre Stadt eingebracht, von denen einer – man höre und staune – sogar im Senat verabschiedet ist. Es handelt sich um die neue Vigilesstation in Ostia. Der zweite Vorschlag schmort seit mehr als drei Wochen in der Curia und wartet dort auf die Bearbeitung seiner Beschlussvorlage. Vielleicht hilft ja dieser Ausbruch von mir, den Beschluss auf den Weg zu bringen!


    Nun, Bürger Roms, so arbeitet die von euch gewählte Curia Provincialis. Dies stelle ich hiermit zur Diskussion. Viel Vergnügen dabei!“