Beiträge von Claudia Aureliana Deandra

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    Aber unser Varus wird dem Namen bestimmt mehr Ehre bereiten. :)


    ... aber bitte nicht, indem er nachträglich den Arminius schlägt. ;)



    Gut gesprochen Soph! Da sind wir schon mal zwei und Commodus vertritt dieselbe Meinung. Deswegen haben wir ja gestern nach der Lücke in der Gens gesucht. ;)


    Da immer mal Leute - aus welchen Gründen auch immer - vom IR fernbleiben müssen, ist es wirklich eine große Benachteiligung für Patriziergentes, wenn diese knappe Mitgliederzahl beibehalten wird.

    Na dann herzlich willkommen Varus! Bin schon jetzt auf das Gesicht meines Paters gespannt, weil der Andrang in seine Gens derzeit wirklich beachtlich ist. :) :dafuer:


    Dein Name erinnert mich übrigens an eine Schlacht. ;)


    In jedem Fall wünsche ich dir ganz viel Spaß hier!




    (Anfrage ganz offiziell an die Spielleitung: Wäre eventuell eine Erhöhung von 6 auf 8 aktive Spieler in einer patrizischen Gens möglich?)

    Das grasiert ja wie ne Krankheit. ;) Auf meinem PC lief es in letzter Zeit auch nur schleppend, bis es vorgestern ganz zusammenbrach.


    Jetzt sitze ich am Laptop und da geht es. ?( Bei mir lags also am "alten" PC. 5 Jahre ist offenbar steinalt für so ein Teil. :D

    "Genau um die geht es - Parisaa. Lass dich auf keinerlei Diskussion in Hispania ein. Vibullius ist noch immer ihr Herr, auch wenn er ansonsten entrechtet wurde."


    Ich wünschte Cadior noch viel Glück auf dem Weg und eine Reise ohne Kriegswirren. Aufschieben wollte ich die Angelegenheit nicht. Die Situation konnte sich im schlimmsten Fall noch drastisch verschärfen, also handelte ich lieber jetzt.

    Ich trat in den Raum und schloss die Tür.


    "Es hat etwas länger gedauert, ich wurde aufgehalten. Nun aber zu dir", setzte ich das Gespräch mit Cadior fort und nahm auf einem Stuhl Platz.


    "Setz dich bitte, ich habe einen Auftrag von besonderer Wichtigkeit für dich. Ich möchte, dass du noch heute nach Hispania aufbrichst. Tarraco ist dein Ziel und dort die Villa Tiberia. Dort nimmst du die Sklavin des Tiberiers Vibullius in Empfang und bringst sie hierher. Falls ich bei deiner Rückkehr bereits in der Stadtvilla sein sollte, dann erwarte ich dich dort. Du nimmst zwei Schreiben mit auf die Reise - eines von dem ehemaligen Pater der Tiberier und eines von mir. Mit diesen sollte die Übergabe der Sklavin keinerlei Probleme bereiten. Falls doch, erwarte ich Post von dir."


    Ich drehte mich um, griff nach einer Feder und tauchte diese in ein Fass mit der Tinte des Tintenfisches. In geschwungener Schrift hinterließ ich meine Wünsche an den Pater Familias Maximus, trocknete das Pergament und rollte es zusammen. Wortlos reichte ich es Cadior


    http://www.gms-net.de/gesamt/S…are/Museum/briefrolle.jpg

    "Ach Sabellius, was schaust du jetzt so entsetzt", sagte ich freundlich und ging auf meinen Reitschüler zu.


    Ich musterte sein Gesicht und hatte den Eindruck, meine Worte vorhin hatten ihn in Panik versetzt. Mitfühlend lächelte ich und holte zu einer Erklärung aus.


    "Wenn du den Eindruck hattest, ich wolle dich nur ärgern, weil du heute ohne Sattel reiten musst, dann unterliegst du einer Täuschung. In keiner Legion wirst du ein besatteltes Pferd vorfinden. Dieses Hilfsmittel gibt es nur in meinem Gestüt und es dient auch nur der allerersten Reitstunde. Komm, ich zeige dir wie du dennoch mit wenig Mühe dein Pferd besteigen kannst."


    Ich zwinkerte Sabellius freundlich zu und gab meinem Schulpferd dann das Zeichen, mit einem seiner Vorderläufe in die Knie zu gehen. Sein Rücken senkte sich auf diese Art bedeutsam ab und es bedurfte nur etwas Schwung und etwas Geschick, in dieser Position aufzusitzen.


    "Probiere es einfach. Du wirst sehen, es gelingt", forderte ich Sabellius auf und nickte ihm freundlich zu.

    Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Kaleandramausi... Schaumal, nicht mal mich wollten soviele aufhalten ;) Bei mir wars nur eine Person.


    Helena, ich wusste es von dir nur inoffiziell und ich habe trotzdem angeboten, mit dir zu sprechen. Du wolltest nicht und ich kann es auch verstehen. Wir kennen uns kaum. ;)

    Nach der kleinen Unterhaltung mit Scipio nahm ich mir ein paar Trauben und setzte mich wieder zu Sophus. Ich lauschte nur mit einem Ohr der Unterhaltung und hing mehr meinen Gedanken nach.


    Während ich die Früchte naschte, genoss ich es gleichzeitig, Sophus beim Plaudern und Essen zu beobachten. Dabei lag immer ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht. Ich mochte seine Art, wie er Gespräche führte, seine Ernsthaftigkeit und seinen Humor, ja und nicht zuletzt auch sein Äußeres.


    Manchmal kam mir alles noch so unwirklich vor. In kürzester Zeit hatte sich so vieles geändert. Pläne wurden umgeworfen, neue kamen urplötzlich hinzu, die Familie fand wieder zusammen und wuchs sogar. Fast schien es, als wäre die Verbindung von Sophus und mir, der Auftakt zu einem neuen Familienkapitel.


    Die Worte von Scipio rissen mich aus meinen Gedanken und ich richtete mich wieder auf.


    „Oh, nicht böse sein, lieber Scipio“, sagte ich schnell. „Ich bin öfters zu Scherzen aufgelegt und kann mich einfach nicht so richtig bremsen. Wenn es dir aber missfällt, so werde ich mich in Zukunft zu zügeln wissen“, versprach ich reumütig.


    Ich stand auf und umarmte meinen Cousin.


    „Eine gute Heimreise“, wünschte ich noch und war etwas betrübt.


    Sim-Off:

    Ich bedanke mich an anderer Stelle für die Angebote und außerdem auf meine Weise ;)

    "Den Strauß, mein lieber Scipio, gab’s vorhin. Dieses ist was gänzlich anderes", schmunzelte ich in mich hinein. "Aber du hast recht. Es ist eine Köstlichkeit von ganz besonderem Genuss."


    Ich piekte mir ein Stücken des Fleischgebildes an und führte es zu meinen Mund. Bevor der Leckerbissen darin verschwand, antwortete ich noch auf Scipios Frage:


    „Die Soße ist natürlich Garum.“ Ich zwinkerte meinem Cousin zu. Diese Luxussoße rundete selbst einfachstes Essen hervorragend ab.

    Mit den neuen Köstlichkeiten, die immer noch zum Hauptgang gehörten, betrat ich zusammen mit den Küchensklavinnen wieder das Speisezimmer.


    Immer noch die letzten Worte meines Cousins im Ohr, wandte ich mich auch zugleich an ihn:


    „Scipio ich hatte nur Sorge, dass du das Ende des Bankettes nicht mehr bei vollem Bewusstsein erlebst, wenn du so viel Vinum im Voraus schon trinkst“, sagte ich sichtlich besorgt, doch ein verschmitztes Lächeln verriet den Scherz in meinen Worten.


    „Greift zu und lasst es euch munden! Ich kann euch versprechen, so etwas habt ihr euer Lebtag noch nicht gegessen. Ratet doch mal, was dies für eine Köstlichkeit ist!“


    Gespannt schaute ich von Sophus zu Scipio und von dort zu Sarmaticus und Iustus. Ob sie wohl eine Ahnung hatten?

    Fast hätte ich mich an meinem eigenen Wein verschluckt, als ich eben Sophus’ Gesicht bemerkte. Etwas hüstelnd fing ich mich dann aber wieder.
    Meine Schultern zuckten vor unterdrücktem Lachen und ich hoffte sehr, dass es niemand bemerkte. Heimlich wischte ich mir einige Lachtränen aus dem Gesicht.


    Der Anschlag war eigentlich für Scipio gedacht… Nun gut, der hatte sich bis jetzt auch noch nicht beschwert. Zufrieden griff ich nach einer Olive, bis mich wieder eine Lachanfall überkam.


    „Entschuldigt mich“, murmelte ich nur noch, stand auf und lief aus dem Raum.

    Ich holte schon Luft, aber dabei blieb es auch. Teils verärgert, in jedem Fall überrascht und ja auch amüsiert, schaute ich Cadior an. Der Typ war dreist, aber das war ja nichts Neues.


    „Sorge dafür, dass der Wein zu diesem Zeitpunkt noch verdünnt gereicht wird. Bei dem Konsum haben wir bald Weinleichen hier im Raum“, flüsterte ich meinem ehemaligen Sklaven zu.


    Mit einem Kopfnicken und deutlichen Blick bekräftigte ich meinen Wunsch.

    „Scipio, lass noch Platz für die Prima Mensa in deinem Bauch“, sagte ich schmunzelnd zu meinem Cousin.


    Mit einem Wink beauftragte ich die Sklaven nun die Hauptspeise aufzutragen.
    Auf einem Tisch wurden die einzelnen Schalen und Teller aufgebaut und mehrere Sklaven standen bereit, um das Straußenfleisch, den aus Indien neu eingeführten Reis und die Gemüsestücken eiligst auf kleine Teller zu legen und diese auf Wunsch darzureichen.


    Noch ein kurzer Wink zu Cadior und der eilte herbei, zumindest was für seine Verhältnisse unter „eilen“ zu verstehen war.