Nach der kleinen Unterhaltung mit Scipio nahm ich mir ein paar Trauben und setzte mich wieder zu Sophus. Ich lauschte nur mit einem Ohr der Unterhaltung und hing mehr meinen Gedanken nach.
Während ich die Früchte naschte, genoss ich es gleichzeitig, Sophus beim Plaudern und Essen zu beobachten. Dabei lag immer ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht. Ich mochte seine Art, wie er Gespräche führte, seine Ernsthaftigkeit und seinen Humor, ja und nicht zuletzt auch sein Äußeres.
Manchmal kam mir alles noch so unwirklich vor. In kürzester Zeit hatte sich so vieles geändert. Pläne wurden umgeworfen, neue kamen urplötzlich hinzu, die Familie fand wieder zusammen und wuchs sogar. Fast schien es, als wäre die Verbindung von Sophus und mir, der Auftakt zu einem neuen Familienkapitel.
Die Worte von Scipio rissen mich aus meinen Gedanken und ich richtete mich wieder auf.
„Oh, nicht böse sein, lieber Scipio“, sagte ich schnell. „Ich bin öfters zu Scherzen aufgelegt und kann mich einfach nicht so richtig bremsen. Wenn es dir aber missfällt, so werde ich mich in Zukunft zu zügeln wissen“, versprach ich reumütig.
Ich stand auf und umarmte meinen Cousin.
„Eine gute Heimreise“, wünschte ich noch und war etwas betrübt.
Sim-Off:Ich bedanke mich an anderer Stelle für die Angebote und außerdem auf meine Weise 