„Gleich morgen – wunderbar“, fiel ich Sophus fast ins Wort. Ich konnte mich gerade noch bremsen.
Doch dann fiel ich fast von einem Gefühlsüberschwang in den nächsten. Zuerst wurde mir ganz heiß und ich fürchtete sogar, ich wechselte die Farbe als Sophus die Tiberier erwähnte. Schließlich kreiste seit kurzem ein Tiberier ständig in meinen Gedanken.
„Ähm … ja … hm, die Tiberier“, begann ich stockend. „Ich lernte Commodus erst kürzlich kennen. Er war auf meiner Feier, kaufte anschließend ein Pferd und nahm Reitunterricht bei mir.“
Wie gut, dass ich den Faden schnell wieder fand. Trotzdem blickte ich konsequent an Sophus vorbei. Wer weiß, was alles in meinen Augen stand. Langsam sprach ich weiter.
„Er schrieb mir gerade gestern aus Mantua. Er bekam dort einen Einsatzbefehl und heute wird er wohl schon versetzt.“
Gedankenverloren schaute ich die Wände an, ohne aufzunehmen was ich da eigentlich sah.
„… und dann gibt es noch etwas über das ich mit dir sprechen möchte...“