"So? Wie komm ich zu der Ehre?"
Ich stand vom Bett auf und trat der jungen Frau mit einem Lächeln entgegen. Dann schaute ich mich um und grinste entschuldigend.
"Das Chaos tut mir leid, ich hab keinen Besuch erwartet, zumindest keinen Weiblichen."
Ich zeigte mit einer ausholenden Geste über die neben dem Bett verstreuten Pergamente mit den Marktpreisen und Händlernamen und allem möglichen Zeug, das ich mir noch anschauen wollte. Auch der gedanken los über die Kiste geworfene Mantel und die umgekippten Schuhe schlossen sich in diese Geste mit ein.
"Freut mich aber trotzdem dich kennen zu lernen."
Ich streckte ihr eine Hand entgegen.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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Wartend stand ich halb hinter halb neben meinem Vater und wusste nicht genau, ob ich aufgeregt, oder eher genervt war, aber es war wohl beides zur gleichen Zeit. Ich hätte jetzt so schön zu diesem Mädchen da zwei Häuser weiter gehen können. Heute war der Wochentag, wo sie Abends immer zu den Pferden ging. Aber jetzt war ich hier, musste ich wohl bis zur nächsten Woche warten. Und langsam wurde ich auch neugierig, wie der LAPP wohl war.
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Ich grinste schief und dachte bei mir, dass ich diesen Soldatenhumor nicht verstand. Aber wenn ich den ganzen tag nur herumstehen würde, würde ich wohl auch so werden. Man konnte es ihnen schwerlich übel nehmen.
So erwiderte ich ebenfalls mit einem netten Gruß und folgte meinem Vater. -
Ich lag mal wieder auf dem Bett un betrachtete die alten Zeichnungen. Ich konnte regelrecht in den Bilder versinken, aber mich an die Personen erinnern, die dahinter standen konnte ich mich nicht erinnern.
Da trommelte es plötzlich gegen die Tür und ich fuhr erschrocken hoch.
Wenige Monente vergingen, in denen ich die Bilder wieder unter die Matzratze steckte, ehe ich laut rief: "Ja? Was gibts Loki?" -
"Gut, in Ordnung, kein Problem..", meinte ich noch immer Kopfschüttelnd, stemmte mich jedoch schon aus dem Stuhl hoch. Den Griffel legte ich zu der Wachstafel, auf der ein halbfertiger Bericht stand und wandte mich dann fragend an Valentin: "Und wo finde ich sie? Sie wird ja wohl kaum jetzt zuhause sein, oder?"
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"Salve", meinte ich freundlich und möglichst locker wirkend. Mein Blick schweifte jedoch einmal unfreiwillig zu dem Gebäude, ehe ich ihn wieder auf die Wachen richtete und freundlich lächelte.
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"Ein Essen... mit... dem LAPP...", wiederholte ich skeptisch. "In.. Ordnung", sprach ich wieder gedehnt. "In Ordnung. Das kommt überraschend. Sehr sogar. Ich vermute, was ich vorhatte kann ich vergessen und ich sollte mir schleunigst gute Manieren etc aneignen, nicht zu schweigen von guten Klamotten und dem Hauch einer Ahnung, wie man sich einem LAPP gegenüber verhält. Richtig?" Meine Mine war mehr als skeptisch und insgeheim fragte ich mich, ob mein Vater mich hier nur auf den Arm nahm. Ich hoffte es fast.
Duumvir, gut und schön, das traute ich mir nach dem ersten Schrecken doch noch zu, aber ein Essen mit dem LAPP? Stumm schüttelte ich den Kopf. -
"In.. Ordnung...", sprach ich gedehnt. "Und das hat einfach so funktioniert? Ich werd einfach Duumvir, nur auf deine Empfehlung und weil du nicht mehr willst? Nimm mir das nicht übel, aber das find ich unglaublich.", ich schüttelte den Kopf. "Da ist doch noch etwas, oder? Ich muss mich doch sicher noch irgendwie beweisen, oder? Da gibt es sicher einen Haken!"
Dass mir ein hohes Amt einfach so in den Schoß fallen sollte konnte ich nicht wirklich glauben... -
"In Ordnung. Hab ich das richtig verstanden, dass diese Sache von großer Tragweite etwas mit deinem nun doch nicht Versprecher zu tun hat und ich in Zukunft wohl mehr Gehalt erwarten kann?", ich grinste schief, hatte mich aber ansonsten wieder unter Kontrolle.
"Wie kommt das auf einmal? Und was ist mit dir? Und warum ich und warum jetzt schon? Ich mach das hier doch noch nicht mal sehr lange.", fragte ich verblüfft. -
"Oha..", brachte ich zuerst nur raus und lehnte mich zurück, den Griffel, mit dem ich eben noch was in die Wachstafel geritzt hatte, drehte ich nun in den Händen. "Willst du dich nicht erstmal setzten?", fragte ich dann um etwas Zeit zu gewinnen, um meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen. Ich deutete einladend auf den Stuhl. "Eine Sache von großer Tragweite dauert sicherlich ihre Zeit."
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Verblüfft und auch verärgert ob des rüden Eintretens blickte ich von meiner Arbeit auf, bereit den Schuldigen anzufahren, sollte uns nicht grade der Himmel auf den Kopf fallen, oder das Haus brennen. Doch als ich meinen Vater erkannte glättete sich meine Stirn beinahe sofort.
Während der langen Musterung wurde mir jedoch wieder unwohl und ich wollte grade den Mund aufmachen und fragen, was das alles zu bedeuten hatte, als Valentin von sich aus sprach.
Mein Mund öffnete sich leicht und ich war mir sicher mich verhört zu haben. "Ähm, hast du dich grad versprochen, oder ich mich verhört?", fragte ich eindeutig verwirrt. -
Ich war doch recht überrasht, als mich mein vater rufen lies. und als der Bote dann noch sagte, ein Senator wäre anwesend erst recht. Rasch folgte ich dem Boten und kam so recht schnell im Besprechungsraum an.
Vor der Tür klopfte ich mir nochmal über die Kleidung, ehe ich den Raum betrat und grüßte: "Salve Senator, Salve Duumvir. Du hast mich holen lassen?" -
„Ja, sehr gut. Man kann kaum glauben, dass sie so eine hohe Position belegt. Einem Comes hätte ich nie zugetraut so gut kochen zu können“, erwiderte ich grinsend. Und beobachtete ebenfalls, wie Venusia fleißig umherschwirrte. Diese Familie war so seltsam wie herzlich und leider so unbekannt wie vertraut für mich. Es war einfach seltsam schön hier und schön seltsam auch. Ich grinste ob dieser wirren Gedanken.
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Lange Zeit waren Flux und ich so durch die Dunkelheit geritten und ich hatte das Gefühl der Freiheit einfach nur genossen. Endlich hatte ich es geschafft alles um mich herum zu vergessen. Es war einfach zu viel auf einmal und noch immer konnte ich mich an so gut wie gar nichts erinnern. Ich schmiegte mich an den starken Hals von Flux und hörte auf dessen Atem und spürte seine Muskeln unter mir arbeiten. Inzwischen ritten wir gemächlicher und ich beruhigte mich langsam wieder, wusste teilweise gar nicht mehr, was mich so aufgeregt hatte. Dankbar streichelte ich Flux durch die Mähne und klopfte ihm den Hals. Dann lies ich ihn langsam zum Stall reiten und sattelte ihn dort wieder ab, rieb ihn trocken und gab ihm zu trinken, ehe ich zurück in mein Zimmer ging und mich wieder schlafen legte.
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„Au, danke ich verzichte!“, rief ich lachend und drückte Farolds Hand fest gegen meinen Kopf, damit er nicht weiter an dem Ohr ziehen konnte. „Dann sag du mir einen Preis, bei dem meine Ohren heil bleiben.“ Vorsichtig lies ich seine hand wieder los und hoffte, dass er das gleiche mit meinem Ohr tun würde.
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Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
"Ja, die gehen ganz gut. In einer Woche sollten wir mit allem fertig sein, denke ich. Dann können die Lieferungen für den Neubau beginnen. Denke so in 10 Tagen ist alles soweit." Aufmerksam musterte der Mann den Magistraten.„Gut, in Zehn Tagen kann also der Neubau starten. Und weißt du auch, wie lange dieser dauern wird? Nur eine grobe Schätzung?“, fragte ich freundlich. „Soll die Taberna eigentlich genauso aufgebaut werden, wie sie vorher war?“, fügte ich dann noch eine mehr aus eigener Neugierde gestellte Frage an.
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„Hm, wollte ich das? Soso“, erwiderte ich mit einem Schmunzeln und überlegte wer, zum Kuckuck noch mal, diese Frau war. Aber fragen wollte ich nun wirklich nicht, so fuhr ich unvermindert weiter grinsend fort: „Nun, es spricht nichts dagegen den Reitunterricht fortzusetzen oder?“ Ich zuckte mit den Schultern und dachte mir nichts besonderes dabei. „Reiten sollte schließlich jeder können.“
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Ich erwiderte das Lächeln und beobachtete dann das nette kleine Zwischenspiel unter den beiden Fern-Verwandten mit einem verhaltenen Grinsen. Staubwischen, also wirklich! Ich lachte in mich hinein und schob mir den letzten Löffel Essen in den Mund.
Dazu sagte ich mal lieber nichts außer: "Ah, ich bin satt!" -
Ich blickte Farold kurz fragend an. Hatte ich das wirklich? Mich um diesen Auftrag gerissen? Ich musste ihm wohl glauben, denn wissen tat ich es nicht. Doch das mit dem Preis war eine interessante Sache.. Ich schaute zu dem Tier und musterte es eine Weile dann breitete sich ein grinsen auf meinem Gesicht aus.
„Da die Dame doch recht schön ist würde ich mich mit 1.000 Sesterzen zufrieden geben. Aber nur weil sie es ist.“ Ich endete mit einem halb unterdrückten Glucksen und man konnte mir ansehen, dass ich dieses Angebot nicht so ganz ernst meinte. -
"Nun, mein Name ist Sextus Duccius Parfur und ich bin ein neuer Magistratus. Ich soll mal nachschauen, wie weit die Arbeiten denn schon sind, und ob es irgendwelche größeren Probleme gibt."
Ich lächelte freundlich und versuchte nicht den Eindruck vollkommener Überforderung zu erwecken. So genau wusste ich nämlich nicht bescheid, wie weit das hier schon sein sollte, und was genau ich alles nachprüfen sollte.