Ich nickte zu den Worten meines Vaters, überlegte, wo ich nochmal hin musste und war weg.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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"Das kann ich machen, da muss man in die Curia Provincialis, oder?", bot ich mich gleich an. Das hier war mir nicht geheuer und irgendwas zu machen war sicher besser als hier nur blöd herum zu stehen.
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Mit einem leisen Pfeifen lies ich die Luft zwischen meinen Zähnen entweichen. Eigentlich hatte ich bis jetzt immer eine recht hohe Meinung von den Römern gehabt, aber der Stein hier sprach eindeutig eine andere Sprache. Ich wusste nichts zu antworten und hielt deshalb lieber meinen Mund, den Blick auf den Rücken meines Vaters gerichtet.
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Leicht zerknirscht wanderte meine Hand an meinen Hinterkopf und lies mich recht verlegen wirken. "Tut mir leid. Ich werd's versuchen", versprach ich mit dem Anflug eines Grinsens. "Ich hab ja nicht wissen können, das der Typ mir gleich was an den Kopf wirft.", versuchte ich mich dann zu entschuldigen und wusste selbst nicht so genau, warum eigentlich.
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"Farold?", meinte ich eher fragend, als wirklich sicher. Zum einen stand er außerhalb den Lichtkreises und zum andern war ich mir bei Namen in letzter Zeit nie besonders sicher gewesen. "Meinst du wirklich, dass das hier als Rache für die Tempel und alles sein soll?" Ich wirkte sehr ungläubig.
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Ich hatte in meinem Zimmer gesessen und gedanken verloren die verschiedenen Bilder angestarrt, die ich wohl mal gemalt hatte. Grade wollte ich sie weg legen und versuchen zu schafen, da klirrte es auf einmal und ich öffnete neugierig die Tür, was das wohl gewesen war.
Ich sah das Flackern einer Öllampe wandern und folgte auf leisen Sohlen dem Licht. Kurz hinter seinem Vater blieb ich dann stehen und schaute mir erschrocken das Fenster an. "Was...?", fragte ich verständislos. -
Der Mann sah mich skeptisch an, dann brummte er ein 'Gut', ohne mit der Arbeit aufzuhören. "Äh, ja, schön.. wo finde ich denn den Verantwortlichen hier?" Bei der Frage bekam ich schon einen längeren Blick und der Mann deutete auf einen untersetzten Burschen, der wohl doppelt so alt sein musste, wie ich. "Danke", meinte ich noch automatisch, ehe ich zu dem Bauleiter, oder was auch immer der Mann war ging und ihn grüßte: "Salve, wie gehts denn so?"
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Ich blickte den Centurio nachdenklich an. Irgendwoher kam er mir bekannt vor. Ah, verfluchter Kater, ich konnte nicht richtig nachdenken! Aber irgendwo her kannte ich den Mann, und warum fühlte ich mich bei den Worten 'ihr habt es sicher schon mitbekommen' so angesprochen? Irgndwas war gestern abendw ohl noch gewesen, aber wenn ich darüber nachdenken wollte wurde mein Kater nur noch schlimmer. Hatte ich wohl schon wieder ein Til meiner Erinnerung eingebüst. Das war wirklich klasse! Vorallem, da ich ja so viele Erinnerungen hatte!
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Unverständlich blickte ich den Mann an, den Loki später Farold nannte. Farold, irgendwas sagte mir das, aber ich hatte keine Ahnung, was. Und als dieser dann wieder das Wort an Loki weiter gab, blickte ich verwundert. Und als ich Lokis giftigen Blick sah hatte ich schon das Gefühl, dass hier irgendwas im Busch sein musste.
"Bienchen und Blümchen?", wiederholte ich mit einer skeptischen Mine und einer Stimme die zu sagen schien: Was soll die Frage bitteschön?
Ein ungläubiges "Ich?" folgte bei der Eröffnung ich wäre der einzige, der diese besondere Aufgabe machen konnte. Das lies mich irgendwie nichts gutes ahnen.
Als wir dann bei dem Tier stehen blieben sah ich das Vieh und dann Loki an, und bei der wirklich herausragenden Feststellung, dass wir hier ein Pferd vor uns hätten wurde mein Blick nur noch befremdeter.
"Ja... Das ist ein Pferd...", sprach ich gedehnt. "Ich glaub... ich will gar nicht wissen worauf das hier hinauslaufen soll!"
Entschieden schüttelte ich den Kopf. -
Eine ganze Weile blieb ich einfach trotzig vor meiner Tür stehen, dann aber wurde ich auf einmal so müde... Ich öffnete etwas geräuschvoll meine Tür und knallte sie regelrecht wieder zu, dan stolperte ich die paar Schrite zu meinem Bett und fiel der Länge nach hinein.
Schon kurze Zeit später erfüllte Schnarchen das Zimmer. -
"Hei", protestierte ich, als Loki mich so grob packte und ins Innere des Hauses zog. Bei dem Ruck, den ich dabei machte schwappte auch das Met über und lief nun klebrig über meine Hand. Doch richtig wehren tat ich mich nicht, und so zog mich Loki durch die Tür, an venusia vorbei und an Dantha, ich grinste beide übermäßig breit an. Aber dann sagte Loki etwas von Lando und blickte ihn verwunder an. Mir war entfallen, dass Loki ja nur sein Spitzname war. "Lando? Wer is n Lando?", murmelte ich zu Loki, zum Glück nicht besonders laut.
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Als mir zuerst der Krug entzogen wurde schnitt ich eine grimasse und wollte schon lauthals wedersprechen. Lokis Ausführungen, die ich wie durch Wasser zu hören glaubte beruhigten mich danna uch, und er gab den Krug dann ja doch preis. ich nahm ihn entgegen, setzte ihn an und trank gierig zwei große Schlucke, dass ich dabei schlabberte fiel mir schon gar nicht mehr auf. "Ah, gut!", meinte ich, nachdem ich wieder abgesetzt hatte unde in Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus.
dann wanderte mein Blick zu den Legionären und ich nickte, noch immer grinsend. "Toll, ne? Sie wiss'n auch wer Val... Valntin is, so viele wiss'n das! Toll, ne?" -
Während die Soldaten weiter zur Tür gingen blieb ich unter der Mauer stehen und sah leicht schwankend zu Loki hoch. "Sollteste ja auch!" Ich kniff die Augen zusammen und fixierte den Krug. "Was hascht n da? Met?" Ein vorfreudiges Grinsen huschte über mein Gesicht. "Gib mir was!", verlangte ich und streckte meine Hände aus.
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Verwirrt schaute ich mich erstmal um, wer da rief. Und es dauerte eine Weile, bis ich Loki entdeckte.
"Du hascht gut red'n!", rief er zurück und schlug dann dem einen Soldaten mit der flachen Hand gegen den Brustpanzer. "Könnts mich hier lass'n. Kenn di..den Idioten dort ob'n, sischer, dass ihr nix trink'n wollt?" -
Ich kam in der Begleitung der Soldaten langsamen Schrittes zur Casa. Irgndwie hatte ich schon gar kine Lust mehr heim zu kommen und so wurden meine Schritte immer langsamer. Doch das liesen die Männer natürlich nicht zu. Ich wusste nicht genau, ob ich sie nun mochte oder nicht. Dann kam das Tor in Sicht und sie kamen dem Ding immer näher.
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Ich hatte die Arme noch immer verschränkt doch nun runzelte sich meine Stirn und man konnte mir nur zu deutlich anmerken, wie angestrengt ich nachdachte. Es dauerte eine weile, aber dann hellte sich meine Mine auf.
"Gut!", rief ich aus und drehte mich mit zu viel Schwung um. Dadurch geriet ich nun vollkommen aus dem Gleichgewicht und taumelte gegen einen der Soldaten. "Tschuldige, Kump'l!", meinte ich, stieß mich wieder von ihm ab und bleib schwankend stehen. Wieder musste ihm der Alkoholdunst entgegenschlagen. "Woll'n wir? Ihr kriegt auch n Met!", fügte ich großzügig an. -
"Lasst misch!", murmelte ich und wandte mich von den Männern ab. Nach Hause bringen, also wirklich! War ich denn ein kleines Kind? Ich verschränkte meine Arme und schlurfte zwei Schritte von den Männern weg. Das ganze war für mich eine akrobatische Höchstleistung und ich ging nur einen Schritt zur Seite für die zwie nach vorne. Dann drehte ich mich wieder um und blickte die Männer an. "Ich hol mir noch n Met!", meinte ich bestimmt und wollte mich zu der nächst besten taberna wenden.
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Ich starrte noch eine weile und brauchte die Zeit auch, um die Worte zumindest ansatzweise zu verstehen. Hatte ich das nicht schon gesagt? Doch sicher! "Isch hab's doch g'sagt! Sextus bin isch! Kennscht sischer meinen Vater. Kennt fast jeder. War gut so!" ich kicherte wieder bei der Erinnerung. das war alles so seltsam. Doch ich war auf einmal wieder in guter Stimmung und erklärte deshalb weiter: "Alle konnt'n mir sag'n, wo Valentin wohnt. Toll, ne? Ihr wisst's doch sischer auch! Oder nich?"
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"AU!", protestierte ich und versuchte wieder mich loszumachen. Doch irgendwie wollte das nicht so wirklich klappen. "Das tut weh!", meinte ich mit nörgelnder Stimme. Ich versuchte mich irgendwie von dem Mann zu lösen. Aber das klappte einfach nicht! "Lass misch los!", verlangte ich und mein Gesicht war mit einem mal nur noch eine Handbreite von der des Soldaten entfernt. Und er musste ja fast schon von meinem Atem betrunken werden. Ihc kniff die Augen zusammen, um scharf sehen zu können und starrte den Mann an.
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"Sag'n wer isch bin...", kicherte ich. "Das is luschtig!" Ich kicherte wieder und verstand nicht, warum die Soldaten das nicht genauso lustig fanden, wie ich. Da sie mih so ernst anschauten machten ich von einem Moment auf den anderen auch ein ernstes Gesicht und deutete mit dem Daumen auf mich. "Sextus... oder Marbod... zwei Nam'n, und beide meiner. Toll, ne?" Und ich kicherte wieder. "Zwei Nam'n, ich hab zwei Nam'n.", murmelte ich in einem leisen Singsang und freute mich.