Sextus verabschiedete sich kurz von Severa und blickte dann wieder Julia an. Sie lächelte so seltsam...
Sextus schüttelte den Kopf. 'jetzt findest du es schon seltsam, wenn Menschen lächeln, du bist wirklich unten!', dachte er sich. Er schaute in seinen Zinnkrug und nahm gleich mal noch einen Schluck. Der Met war nicht nur gut sonder auch recht stark fand Sextus, doch war es ihm ganz recht, spürte er ja schon nach diesen wenigen Schlucken eine leichte Wirkung.
"Was lächelst du so?", die Frage war ihm einfach über die Lippen gekommen ganz ohne, dass er groß nachgedacht hätte.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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"Freut mich auch"
Sextus dankte Severa nochmal für den Met und nahm gleich einen tiefen Zug. Es schmeckte gut, sehr gut sogar. Sextus nahm gleich noch einen Schluck, bevor er den Zinnkrug wieder abstellte.
"Sag, Severa, wo habt ihr das Met her? Es schmeckt köstlich! Findest du nicht Julia?" -
Sextus wollte grade ebenfalls die Zunge rausstrecken, als das Mädchen wieder auftauchte. Er konnte es sich grade so verkneifen, biss sich dabei jedoch leicht auf die Zunge.
"Danke", nuschelte er deshalb etwas undeutlich, als das Mädchen ihm den Met gab.
Verwirrt sah Sextus Julia an, als diese dem Mädchen vorschlug sich zu ihnn an den Tisch zu setzten. Lächelte es dann jedoch leicht an und begrüßte sie erstmal richtig.
"Warum sollten wir was dagegen haben? Setzt dich ruhig! ich bin Sextus und das dort ist Julia.", stellte er sich und seine, was war sie eigentlich nochmal? Nein, nicht doch! Tante(!) vor. -
Überrascht schaute Sextus Julia an, so laut hatte er sie noch nie erlebt.
Als sie dann bei dem Mädchen bestellte entging Sextus auch nicht ihr genervter Tonfall, er fragte sich nur warum... [:D]
Als sie weg gegangen war, wohl um das Met zu holen, entschloss sich Sextus Julia nach dem Grund zu fragen.
"Wieso denn noch 'bitte schnell'? das Mädchen war doch nett." -
Sextus beobachtete Julias Züge, wärend sie auf dem Weg zu dem Wirtshaus oder wie sich dann herausstellte Spelunke waren. Ihre Fröhlichkeit hätte ihm vielleicht auf die Nerven gehen können, doch das Gegenteil war der Fall, sie färbte sogar leicht auf ihn ab, so dass er ein kleines aber stetiges Lächeln auf den Lippen hatte, als sie sich in eine Nische in der Spelunke setzten.
"Wer sol bestellen? Oder herrscht hier Selbstbedienung?", fragte Sextus Julia, während er sich umschaute. -
Sextus stand auf.
"Na dann wird es ja mal Zeit meine Dame! Ich fühle mich geehrt mit ihnen in ein Wirtshaus gehen zu dürfen.", meinte er mit einem ehrlichen Grinsen und folgte dem leichten Ziehen an seiner Hand.
Zwar war die Traurigkeit noch immer da, doch war sie wieder hinter den Schleier getreten, wo sie nun wieder wohl verborgen lag und anderen Gefühlen Platz ließ. -
Sextus versuchte ebenfalls zu lächeln, schaffte es auch, wenn auch nicht sehr überzeugend. Es tat gut von Julia gedrückt zu werden, so was brauchte er jetzt einfach.
Sextus antwortete erst nicht auf Julias Frage, versuchte erstmal das leichte Gefühl von Geborgenheut festzuhalten, bevor er leise sagte:
"Ein Met, ja da hätt ich nichts dagegen." -
So sanft sie ihn auch ansah, ihre Worte ließen das Stechen im Herzen und die Leere darin deutlicher werden, scherzten ihn. Auch trübte sich sein Blick und die Traurigkeit trat hinter dem Schleier hervor.
Es tat gut sich an ihr anzulehnen, aber es tat fast genauso sehr weh. Doch da war ein kleines Gefühl der Geborgenheit, das sich ausbreitete. es konnte den Schmerz nicht verdrängen, die traurigkeit nicht überecken, doch es half.
Sextus rückte etwas näher zu Julia, lehnte sich leicht gegen sie, sagte jedoch nichts. Kurze Zeit genoss Sextus schweigend das schöne Gefühl, dann meinte er leise: "Lass uns was anderes machen." -
Sextus schaute Julia verwirrt an. Erst meinte sie so trübsinnig, dass sie ihn nicht damit verletzen wollte, dann lächelte sie so seltsam und dann fragte sie das alles.
"Nunja, ich hab ihn nicht wirklich gesprochen, nur den Boten, der den Brief überbracht hat.... Naja.... auf alle Fälle hat Flavius die gesamte Casa sehr spät am Abend nach Furus zusammengeschrien, dass er sein Pferd haben wolle, dadurch bin ich auch aufmerksam geworden und dann ist er, wie der Wind zum Tor hinaus und irgendwo in Richtung hierher. Der Bote war recht verwirrt kann ich dir sagen und ich erst. und Sorgen gemacht? was denkst du denn? Natürlich! Und nicht nur er war besorgt, glaub mir! Der Bote sagte, die sähest nicht so gut aus, da hab ich mir ganz schöne Sorgen gemacht, aber zum Glück geht es dir gut."
Er sah sie nachdenklich und mit einem Lächeln an, das seine Augen nur halber erreichte. Diese blickten recht müde in die Welt, während die Traurigkeit wie hinter einem Schleier verborgen war. -
Sextus setzte sich neben sie. Hörte ihren Worten zu und nickte.
"Ja, das versteh ich, glaub ich."
Auch er sah ins Wasser. Es spiegelte leicht, doch waren ihre Gesichter nur verzerrt und unklar zu erkennen. Langsam drehte sich Sextus um lies eine Hand ins Wasser gleiten. Es war kühl, beinahe angenehm. Sextus lies sie kleine Kreise auf die Wasseroberfläche malen. Diese wellte sich, und die Wellen breiteten sich ringförmig in alle Richtungen aus.
Irgendwie war es seltsam jetzt hier mit Julia zu sitzen. eben noch in Ocellinas Armen hatte er sich so frei, so unbeschwert gefühlt. Doch nun verklang das Gefühl langsam, machte wieder dieser kleinen Leere Platz, die gefüllt werden wollte.
"Sag, was war denn, als Flavius zu dir aufgebrochen ist, als wären die wilden Hunde hinter ihm her?" Die Frage war ein Schuss ins Blaue, er wusste ja noch nicht mal genau, ob es Julia gewesen war, glaubte es nur. aber er wollte einfach irgendwas sagen. er wusste, dass es andauernd das Thema wechselte, konnte es sich selber kaum erklären warum. -
Sextus nickte leicht, während er neben ihr herging.
"Ja, da hast du vielleicht recht.", stimmte er ihr halbherzig zu. Jemand sollte Marone im Rennen schlagen? Schwer vorzustellen. Und Sextus glaubte nicht wirklich daran.
Sie gingen die Straßen entlang und Julia behielt recht. All zu viel war hier nicht los. Es waren nur wenige Händler auf dem Markplatz und fast ebenso wenige potenzielle Käufer.
"Wie können die Germanen nur so viel Schaden anrichten?", fragte er sich laut. "Sind es denn so viele, die den Imperium feindlich gesonnen sind und innerhalb der Grenzen leen? Oder ist es einfach die Angst, die die Händler abhält?" -
"Mir geht es ganz gut", sagte Sextus, fühlte jedoch fast im gleichen Moment ein Stich im Herz, der ihn schmerzhaft an Aquilia erinnerte. es wollte ihn ein schlechtes Gewissen überkommen. In gewisser Hinsicht hatte er sie betrogen. 'Sie liebt mich nicht, ich kann sie gar nicht betrügen!', rief er sich selbst zur Ordnung.
Sein innerer Zwiespalthatte sich kurz auf seinem Gesicht wiedergespiegelt, doch schaffte er es den Gedanken an Aquilia wieder mal zu verdrängen.
"Und die Germanen haben sich recht ruhig verhalten, ich hab keine gesehen. Außerdem ist mein Brauner schnell zu Fuß. Auf ihm wäre ich leicht davongekommen, denk ich mal", fügte er nach kurzem Zögern noch hinzu.
"Und wie gehts dir so?" -
Kurz stuzte Sextus, warum wurde Julia denn jetzt rot? Doch bei ihren Worten stieg ihm das Blut nun auch noch in die Wangen.
"Ist ja schon gut", grinste Sextus verlegen. "Ich weiß wovon du redest. Zufrieden?"Kurz schwieg er, dann schlug er vor: "Wollen wir nicht weitergehen? einfach ein bisschen durch die Stadt?"
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Das lazive Lächeln Ocellinas wurde fast genau gleich erwidert. Und Sextus sah ihr noch längere Zeit nach, bis Julia ihn ansprach.
"Ich weiß jetzt nicht wovon du redest", tat er unschuldig und grinste Julia an.
Doch sein Nacken wurde leicht rot und das Grinsen war ein Hauch zu verlegen. -
Sextus grinste leicht schulbewusst zu Julia.
"Tschuldige daran hab ich gar nicht gedacht. Ja, Ocellina, du kanns Marone mitnehmen, dann kann ich den Fehler schon nicht nochmal machen."
Er stieg ab und übergab ihr die Zügel.
"Danke, ich hol ihn mir dann später wieder ab. Bis dann, ja?" -
Zitat
Original von Manius Matinius Fuscus
"Das wir es so machen...."
Er wirkte ein wenig in Gedanken udn seufzte.
"Sie hätten es nicht soweit kommen lassen müssen.""Nein, das hätten sie nicht, wäre mir auch viel lieber gewesen.", stimmte Sextus halblaut zu. Das Geschehene saß ihm doch in den Knochen. Ein Schaudern durchlief ihn und er schüttelte sich kurz, um das Gefühl abzuschütteln.
"Also wird es wieder ein Bürgerbro geben?", versuchte er das Thema zu wechseln. -
Setus und Ocellina ritten grade gemeinsam zurück zur Herberge, da Sextus ja eigentlich Julia besuchen wollte, als Sextus eben diese in der Nähe herumschlendern sah.
Er wendete sein Pferd und lies es auf Julia zu gehen, grüßte sie schon von weitem. "Hei, Julia! Was machst du denn hier?" -
Währenddem die Sklaven allesamt getötet wurden wandte sich Sextus ab. Er wollte das nicht sehen.
Die Leichen wurden abtransportiert und zurück blieb nur eine rießige Blutlache, die der Regen oder irgendwelche anderen Sklaven wohl bald wegwaschen würde.
Nachdem Fuscus den Befehl gegeben hatte alles wieder abzubauen, wandte sich Sextus wieder an ihn. Er war etwas weis um die Nase, aber ansonsten sah man ihm nichts an.
"Entschuldige, aber ich habe nicht wirklich mitbekommen, was du gesagt hast, bevor dieser kleine Aufstand begann...", meinte er. "Was sagtest du nochmal?" -
"Ja, du kennst mich nun und ich kenne dich, wie ich keine andere kenne."
Genießerisch stöhnte Sextus in den Kuss.
"Ich bin dein, in Germanien und vor allem in deinen Armen", flüsterte er.
Er spürte ihre Hand, wie sie sich den Weg nach unten ertastete, lies sie gerne gewähren. Wie sollte er bei dieser Behandlung auch etwas anderes sagen, außer ‚Ich bin dein‘? Zu sehrgefiel ihm, was hier mit ihm geschah. -
Er genoss die Liebkosungen, erwiderte den Kuss sanft und lächelte zu ihr hinauf.
"Ich bin damit einverstanden, und wie ich damit einverstanden bin!"
Er griff mit einer Hand nach ihrem Kopf, zog ihn sanft zu sich herunter und küsste sie lange und verlangend.
"Deine Gesellschaft lässt mich alles andere vergessen. Und genau das suche ich, das Vergessen.", seine letzten Worte waren nur geflüstert, doch er glaubte, dass sie sie verstanden hatte.