Beiträge von Sextus Duccius Parfur

    Sextus saß geschockt da. War das wirklich Aquilia die da sprach? das konnte nicht sein! Das durfte einfach nicht sein...
    Ohne es zu bemerken liefen ihm die Tränen nun die Wangen hinab. Ungehindert. Leise zuckten seine Schutern, doch hörte man keinen Laut. Er sah nun ebenfalls zu Boden, hielt Aquilia doch weiter an den Schultern fest.
    Das konnte doch nicht wahr sein!
    "Nein!", flüsterte er. "Nein! Nein... nein..." Seine ganze Haltung sackte in sich zusammen und doch hockte er noch immer vor Aquilia, konnte sie einfach nicht loslassen.
    Leichte begann er sie zu schütteln, schaute ihr nun wieder ins Gesicht.
    "Ich glaube nicht, dass du wirklich meinst, was du da sagst! Das kann ich dir einfach nicht glauben! Sag, dass du es nicht so meinst! Bitte sag es!", flehend klang seine Stimme. Verzweiflung spiegelte sich in seinen Augen. Er suchte in den ihren nach etwas, das ihm sagte, dass sie log, doch sah er nur Kälte. Leise schluchzte er auf. Konnte es nicht unterdrücken. Er wollte nicht schwach wirken, doch konnte er nicht anders.
    "Aquilia!", flüsterte er. "Bitte Aquilia!"

    Langsam war Sextus immer näher gekommen, während sie geschwiegen hatte. Ihr kalten Worte trafen ihn. Und doch kam er näher, hockte sich vor ihr auf die Fersen. Ging genauso wenig auf ihre Frage ein, wie sie auf die seine geantwortet hatte.
    Er ergriff ihre Schultern, auch wenn es drch seine rechte Hand ein kurzen scharfen stich jagte. Leicht drückte er zu, hoffte so sehr, sie würde zu ihm aufsehen, wollte sie jedoch nicht zwingen.
    So verharrte er. Seine Seele brannte als er ihr Lächeln erblickte. Eine weitere Träne rann aus seinen Augenwinkeln und stahl sich seine Wange hinab. Wieder ignorierte er sie, versuchte ihren Blick zu finden.
    Doch sie schaute nicht auf und so begann Sextus zu reden, lies sie nicht los und redete mit rauer und trauriger Stimme.
    "Ich weiß nicht, warum ich dir gefolgt bin. Das einzige, was ich weiß ist dass ich dich in meiner Nähe wissen will, dich bei mir wissen will. Ich weiß, dass ich ohne dich nicht so weiter machen kann, wie bisher. Ich weiß, dass ich ohne dich nicht mehr wirklich glücklich sein kann... Ich weiß, dass ich dich liebe! Ich liebe dich! Und das ist sicher nicht gelogen, ich liebe dich aus ganzem Herzen!"

    Die rot gekleidete Gestalt lies sich an einem Baum hinabsinken. Nun hatte Sextus keine Zweifel mehr, es war Aquilia. Sie sah so schön aus in dem Kleid. So wunderschön.
    Die Tränen standen ihm noch immer in den Augen und nun suchte sich eine den Weg seine Wange hinab, bei dem Gedanken Aquilia verloren zu haben. Er wischte sie nich fort, blieb regungslos stehen und beobachtete aus geringer Entfernung seine Aquilia.
    Seine Hand schmerzte und auf seiner Wange war deutlich ein roter Abdruck zu erkennen.
    Er stand regungslos da. Wusste nicht, was er tun sollte, was er sagen sollte. Wie von allein bewegten sich seine Füße in Richtung Aquilia. Nur wenige Meter trennten sie nun voneinander und er fragte: "Warum Lügner?"

    Sextus kam an der Casa Plinia an. Er rannte den Eingang hinauf, wusste jedoch nciht, sollte er klopfen? Rufen? Zweifelnd schaute er sich um.
    da bemerkte er eine Gestalt. Eine Frau ging von der Casa weg, war schon beinahe aus dem Blickfeld verschwunden. doch war sie rot gekleidet, nicht weis... Und doch, die Arte sich zu Bewegen, die Haare... es musste Aquilia sein.
    Sextus wusste nicht mehr, warum er ihr hinterher lief. Er wusste nur, dass er es tun musste. das sein Herz ihn dazu trieb. Er sprang die Stufen wieder hinunter. Rannte die Straße entlang.
    Er hatte Angst, Angst sie aus den Augen zu verlieren. Doch genau das geschah im fast dem selben Moment. Er konnte sie nicht mehr sehen, lief einfach in die Richtung, in der er sie zuletzt esehen hatte, lief und lief und holte sie doch nicht wieder ein.
    Doch da, da sah er sie wieder. Es war Aquilia... es musste sie einfach sein!

    Langsam wollten die Tränen kommen.
    Sextus Wange schmerzte, genauo, wie seine rechte Hand, doch das war nicht der Grund. Es war seine Seele, die am meisten verletzt war.
    Doch gleichzeitig hatte eine seltsame Leere ihn ergriffen.
    "Aquilia!", war alles, was er denken konnte.
    Mit leeren Blick schaute er sich um. Wo war sie nur hin? Nirgends konnte er weis entdecken, nirgends eine Spur von Aquilia.
    Da kam ein bekanntes Gesicht auf ihn zu. "Évodius?", fragte Sextus halblaut und wunderte sich, dass er diesen Namen sich hatte merken können.
    "Sie ist da lang gelaufen, ich kanns dir zeigen...", meinte dieser nur.
    Verwundert blickte Sextus ihn an. dann nickte er nur und war schon im nächsten Moment auf den Beinen.
    Evodius lief voraus und Sextus hintendrein.sie rempelten viele Leute an und einige riefen ihnen empört hinther, doch Sextus beachtete sie nicht, genau so wenig, wie Evodius.
    Am rande des marktplatzes zeigte evodius in eine bestimmte Richtung: "Da ist sie lang gelaufen, aber mehr hab ich net sehen können."
    Sextus blickte in die angegeben Richtung und rätselte, wo sie hingelaufen sein könnte. Da fiel die Sesterze, da hinten lag die Casa Plinia! "Danke!", rief er Evodius noch zu und rannte dorthin.

    Langsam wanderte Sextus Hand zu seiner Wange. Sie brannte und war sicherlich schon rot, aber viel mehr verletzten ihn die Worte, die sie geschiehen hatte.
    'Du Lügner!', hallte es in ihm nach. 'Lügner!' Er verstand es nicht. Wieso Lügner? Er hatte sie nicht belogen. Das könnte er ja nicht einmal.
    Nun ging sie, sagte 'Leb wohl' und ging. Sie ging einfach. Sextus atte nun endgültig das Gefühl, dass etwas in ihm zerbrochen war. Aber hatte er sie nicht darum gebeten? 'Nicht darum!', dachte er sich. Nicht darum, dass sie ihn Lügner nannte...
    "Wieso Lügner?", schrie Sextu ihr nach, doch sie war schon zur Tür hinaus, als diese Worte über seine Lippen kamen.
    "Verdammt!", fluchte er und hieb mit aller Kraft mit der Faust gegen die Wand. Es schmerzte und er sah auch das Blut, doch war es nichts zu dem Schmerz in seinem Inneren. "Wieso Lügner? Ich liebe dich doch! Das war nicht gelogen!", flüsterte er und griff geistes abwesend nach seiner verlezten Hand.
    Sextus schaute zur Tür, und fast im selben Moment stand er schon dort, riss sie auf. Doch sah er Aquilia nicht mehr.
    "Aquilia!", schrie er. Und einige drehten sich gechockt zu ihm um, schüttelten die Köpfe und gingen weiter ihrer Wege.
    "Verdammt, Aquilia!", murmelte Sextus, klemmte seine nun doch stark pochende Hand unter den Arm und lies sich kraftlos an der Wand zu Boden gleiten.

    Mit einem mal war Sextus sich seines Körpers wieder voll bewusst. Es Tat so weh. Wie sie ihn berührte, so sanft, so freundschaftlich... das tat mehr weh, als wenn sie ihn geschlagen hätte.
    Langsam entzog Sextus ihr seine Hand. Sie brannte dort, wo Aquilia sie berührt, ihn gestreichelt hatte. Noch vor wenigen Minuten wäre er so glücklich darüber gewesen, doch jetzt, jetzt, wo sie ihn von sich gewiesen hatte.
    Die sanften Worte, die sie sprach. Ein jedes war wie als ob sie ihn angeschriehen hätte, nur noch mal schlimmer.
    "Du möchtest etwas für mich tun?", fragte Sextus und war selber erschreckt wie ungewöhnlich ruhig aber auch leer seine Stimme klang.
    Er schluckte, er wusste nicht, wie er es schafften sollte ihr das zu sagen...
    'Du bist mir so nah... Doch niemals wird das nah genug sein. Aber vielleicht, irgendwann...', dachte Sextus, er wusste nicht, warum er noch hoffte.
    "Ich liebe dich, und ich möchte dich nicht verlieren, aber nur Freundschaft? Das kann ich nicht mehr, das tut zu sehr weh...", sprach er leise, aus Angst seine stimme könnte zu sehr zittern, wenn er lauter sprechen würde. "Also sei bitte nicht so freundschaftlich nett zu mir, es ist, als würdest du meine Seele noch mehr zerreisen."

    Sextus spüte, wie sich langsam aber sicher von ihm fortschob. Kraftlos fielen seine Arme an seine Seite. Er konnte sie nur anschauen, einfach nur anschauen.
    Mit jedem Wort das Aquilia sagte schien die Kälte in ihm zu wachsen. Liebe sollte nicht gehen? Die eisige Hand, die bisher nur seinen Nacken gestreichelt hatte schloss sich nun langsam aber sicher um Sextus Herz.
    Aquilia stützte sich an der Wand ab, und auch Sextus hatte das Gefühl sich irgendwo festhalten zu müssen. Es war als ob er neben sich stünde, wie ein Unbeteiligter hörte er Aquilias Worte und spürte sich nicken.
    Er wusste nicht, warum er das tat. Wusste nicht, warum er nickte. Wusste nicht, was er als nächstes tun sollte. Die Kälte füllte ihn komplett aus. Er konnte sich nicht bewegen und schaute Aquilia einfach nur an.
    Seine Augen strahlten unglaubliche Traurigkeit aus aber auch schien es, als wäre etwas in Sextus zerbrochen.

    Es war so schön sie endlich zu küssen, sie endlich in den Armen halten zu dürfen. Ihr Lippen waren so weich, so schön. Sextus verlor seinen Sinn für die Zeit und nach einer kleinen Ewigkeit, die ihm doch viel zu kurz vorkam löste er sich wieder von Aquilia.
    Das Herz tanzte ihm förmlich in der Brust, Freude erfüllte ihn, doch schon im nächsten Augenblick schaffte e Aquilia diese zu zerstören.
    "Wieso sollte es nicht gehen? Erklär es mir bitte!", flüsterte Sextus und wieder war seine Angst zu hören.
    Er hielt Aquilia noch immer in den Armen schaute ihr aus nur geringer Entfernung in die Augen. Und doch hatte er das Gefühl, dass sie sich immer mehr von ihm entfernte.
    Eine kalte Hand tastete nach seinem Nacken, schien ihn mit spitzen Fingern zu streicheln, eine kalte Hand aus Angst.
    "Wie soll ich dich gehen lassen? Du bist ein Teil von mir geworden. Ich weis nicht, wie ich ohne dich weiter machen könnte, ob ich es könnte..."
    Er drücke Aquilia unbewusst an sich. Wie um ihr jeden Möglichkeit, sich von ihm zu entfernen, zu nehmen

    Irgendwas in Sextus Gedanken machte es "klick". Ohne nachzudenken, ohne irgendwie auch nur einen gedanken daran zu verschwenden, was er jetzt tun wollte tat er es einfach.
    Er hob ihr Kinn sanft an. Zwang sie ihn anzuschauen. Langsam kam er ihr näher. Hoffte, flehte innerlich. Ihre Nasen berührten sich fast und schließlich waren es nur noch Militeter, die ihre Münder voneinander trennten.
    Er spürte ihren warmen Atem auf seiner Haut, roch ihren guten Duft und zögerte. Zögerte eine Sekunde in dem all seine Zweifel ihm durch den Kopf schossen, all seine Ängste.
    "Ich kann dich nicht gehen lassen, ich kann es nicht...es tut mir so leid... ich liebe dich so sehr... ich kann es nicht...", flüsterte er, bevor er den Abstand zwischen ihnen komplett schloss.
    Der erste Kuss, das erste mal, dass sich ihre Lippen berührten und Sextus hatte das Gefühl zu schweben und gleichzeitig zu fallen.
    'Bitte!', dachte er und traute sich nciht die Augen zu öffnen.

    "Was?", flüsterte Sextus als Aquilia seine Hand nahm. Die Haut brannte dort fast, wo sie ihn geküsst hatte und dann löste sie sich komplett von ihm, ging einfach.


    Geschockt starrte Sextus Aquilia hinterher, wie sie Richtung Ausgang taumelte. Er begriff nicht, was sollte das? Was war geschehen? Sie hielt sichan der Wand fest, um nicht umzufallen. Wieso wollte sie gehen? Wieso...?
    Mit einem Mal war er auf den Beinen, wusste nicht, wie er das gemacht hatte. Wusste nicht, dass er sich so schnell bewegen konnte.


    Ein Schritt und er war bei Aquilia, packte sie versehentlich grob am Arm und drehte sie wieder zu sich um. "Was soll das heißen 'Danke für alles'?", flüsterte er, suchte in ihren Augen nach einer Erklärung, doch konnte er ihren Blick nicht einfangen. "Was soll das?", fragte er leise und ein Hauch seiner Angst schwang in seiner Stimme mit. Bittend, ja fast flehend sah er sie an.

    Es tat so gut ihre Nähe zu spüren, tat so gut sie bei sich zu wissen. Und nun kuschelte sie sich noch an ihn.
    Sextus legte seinen Kopf auf ihr weiches Haar und genoss das stete Schlagen seines Herzens, nun nicht mehr schmerzhaft aber mindestens noch immer genauso stark, gegen seine Brust.
    Ihren Duft wollte er sich einprägen, einprägen auf ewig. Tief atmete er ein und hätte so beinahe die leisen Wore nicht gehört, die Aquilia flüsterte.
    Zuerst konnte er sich keinen Reim darauf machen, doch dann fiel die Sesterze. "Ich wäre bereit für dich zu sterben. Es würde mir nichts ausmachen.", flüsterte er beinahe ebenso leise.

    Sextus lachte halb erstickt.
    "Ja, ich weis es noch und irgendwie hab ich dich damals schon gemocht. Deshalb bin ich auch auf ihn losgegangen."
    Er schloss die Augen, genoss einfach nur die Nähe und Wärme, die von Aquilia ausging. Sie saßen engbeieinander, Sextus hatte die Arme um Aquilia gelegt und seine Stirn an die ihre. Er fühlte sich so wohl, wolte das dieses Geühl nie endet. Wollte, dass dieser Moment ewig währt, doch er wusste, dass es nicht sein kann, nicht sein darf.
    Schon ihre nächsten Fragen rissen ihn aus seinem Dämmerzustand, in den er sich geflüchtet hatte.
    "Ich weis es nicht, ich weis nicht, was nun werden soll... Und Warum? Wer weis schon, warum er liebt? Und ich liebe dich! Ich liebe dich!", flüsterte er und schloss sie noch etwas fester in den Arm, aus Angst sie könnnte einfach aufspringen und weglaufen.

    Sextus wischte immer wieder die Tränen fort, die unaufhörlich rannen.
    'Meine arme Aquilia, was tu ich dir nur an?', dachte er sich.
    "Hör auf zu weinen, meine Schöne, bitte hör auf.", flüsterte er ihr zu, drehte sie mit sanfter Gewalt zu sich und legte seine Stirn an die ihre. So nah so nah, dass er ihren warmen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. So unendlich nah, und doch noch zu weit enfernt.
    "Wenn du nicht aufhörst, fang ich auch gleich an. Bitte...", halb lachend halb schluchzend Klang seine Stimme.
    So nah, er konnte ihre Augen sehen, jedes Detail ihrer wunderschönen Augen. Von der leichten Rötung bis hin zu den kleinen dunkelbraunen sprenkeln um die Pupille herum sah er alles. So traurig sah sie aus und doch so wunderschön.

    Sextus sah auf. Er hörte die Worte, doch begriff er ihren Sinn nicht wirklich. 'Sie mag mich auch... es dürfte nicht sein... Eine Falle...', schwirrte es in seinem Kopf herum. Hoffnung, Zweifel, Angst, aber auch Freude empfand er gleichzeitig und doch nichts davon wirklich.


    Als er eine kleine Träne aus Aquilias schönen braunen Augen rollen sah hob er wie unbewusst die Hand und legte sie sanft an ihre Wange. Er wischte sachte die Träne fort. Und streichelte leicht über die weiche Haut. Es folgte sofort eine weitere Träne, glitzernd wie ein frischer Tautropfen im ersten Sonnenlicht. So schön und doch so traurig.


    Er fühlte nur sie, ihre kleine Hand in der seinen und ihre Wange an seiner anderen Hand, als er sie leise fragte: "Warum weinst du?"

    "Ich... ich...", stotterte Sextus. Er hatte das Gefühl sein Brustkorp müsste bald zerbersten, wenn sein Herz weiter so schmerzhaft dagegen schlug.
    Langsam lies er sich neben Aquilia sinken, lies kaum Abstand zwischen ihnen.
    "Ich..", begann er noch einmal, hatte jedoch das Gefühl, als würde ihm die Luft abgeschnürt. Etwas schien in seinem Hals zu stecken und ihm die Worte zu rauben.
    Seine Hand tastete nach der ihren. Fand sie schließlich und drückte sie leicht.
    "Ich weis nicht genau, wie... und ob ich es dir überhaupt sagen sollte...", begann Sextus, wurde während des sprechens immer schneller. "Ich weis, es darf eigentlich nicht sein, aber ich kann nichts dagegen machen. Immer wenn ich die Augen schließe sehe ich nur dich. Ich... muss immer an dich denken. Ich... ich liebe dich"
    Gegen Ende war er ganz leise geworden, doch wusste er, dass Aquilia ihn verstanden hatte. Jedoch traute er sich nun nicht mehr aufzusehen, traute sich nicht sie anzublicken und zu sehen, wie sie reagierte. Er starrte nur auf seine mit ihren verschränkten Finger. Und hoffte...

    Das Schwindelgefühl verschwand, nicht doch das Herzklopfen. Es pochte beinahe schon schmerzhaft gegen Sextus Brust. er wusste nicht warum, wusste auch nicht, was er nun tun sollte....
    "Ja, ... das ist eine gute Idee. ... das essen mein ich.", sagte er ohne, dass er die worte in gdanken geformt hatte, sein Mund hatte sie einfach gesprochen.
    'Nein, ich möchte mit dir allein bleiben!', schrie es in seinem Kopf, doch gleichzeitig hatte er auch Angst davor. Angst vor ihrer Reaktion, wen er es ihr sagen sollte. Falls er sich überhaupt irgendwann traute es zu sagen... er blickte Aquilia einfach nur an.
    'Warum hat sie gerade gestottert?', fragte Sextus sich. 'Hat sie Angst davor mit mir allein zu sein? Aber wenn dem so sein sollte, warum hat sie dann den Liktor weggeschickt? Sie hätte doch einfach mit ihm gehen können...'
    Sextus versuchte seinen Blick von Aquilia zu nehmen, da er sah, dass es ihr unangenehm zu sein schien, doch schaffte er es nicht. Sie war so schön...
    "Ich..." begann Sextus, brach jedoch ab.

    Der Liktor war wirklich in Ordnung, dachte sich Sextus. Und nun lies er sie sogar wieder alleine. Sextus schiele zu Aquilia, noch wärend der Liktor ging. Sie wollte scheinbar mit ihm allein sein. Warum? Die Tür fiel wieder ins Schloss und der Medicus verdrückte sich wieder kopfschüttelnd und irgendwas vor sich hin murmelnd.
    Sextus wusste nicht, was er on dieser Situation halten sollte. Er war ja seid ihrem aufwachen auch allein mit Aquilia gewesen, doch jetzt hatte sie es so arangiert...
    Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Bedeutete das was? 'sag ihr einfach, dass du sie gern hast', hallte es aufeinmal wieder in seinem Kopf. und Saras Stimme fügte noch hinzu: 'wenn du mit ihr allein bist, sag es ihr!' Sextus Herz schien sich zu überschlagen. Sollte er? er blickte sie an und merkte, dass auch Aquilia ihn ansah. Ihm wurde leicht schwindlig. Jetzt? Sollte er es sagen? Sollte er es ihr erklären?
    Er schaute sie einfach nur an und brachte keinen Ton heraus.

    Der hilfesuchende Blick Aquilias lies die Überzeugung von Sextus schwanken. War es doch nicht Erleichterung gewesen? Hoffnung regte sich mal wieder in ihm.
    Sextus blickte zum Liktor, er schien nett, doch schien er recht aufgebracht, dass Aquilia einfach weg gegangen war. Bei Aquilias Erlkärung wusste er nciht, was er denken sollte, ein guter Freund? Sollte er sich jetzt freuen, oder bedauern, dass er nicht mehr war? Nur ein guter Freund? Dennoch nickte er bestätigend auf Aquilias Geschichte.
    "Der Freund bin ich. tut mir leid, dass ich sie einfach so mitgehen hab lassen. Nachdem sie zusammen gebrochen war, hab ich sie dann hierher getragen, und der Medicus sagte sie hätte nur zu wenig gegessen, zum Glück nur das und sie war kurz darauf wieder aufgewacht.", Sextus Aquilia ob dieser Tatsache, dass sie zu wenig aß, einen leicht vorwurfsvollen Blick zu, auch wenn er verstehen konnte warum. Und dieser Grund versetzte ihm wieder einen Stich ins Herz.