Langsam hatte sich Sextus wieder von dem Schock erholt, und ein verheißungsvolles Grinsen schlich sich auf seine Züge, als Eila fragte, wie das Wasser wäre und ihm dann die Hand hinhielt, um ihn hinaus zu helfen. Eigentlich hätte die junge Frau allein schon bei dem Blick schreiend wegrennen müssen, da er nur zu deutlich sagte, was jetzt wohl kommen würde, aber da hatte Sextus schon ihre Hand ergriffen.
Vermutlich sehr zur Verwunderung Lokis, lies er sich heraushelfen, jedoch behielt er Eilas Hand in seiner und sprach nach dem er stand: "Finde es doch selbst heraus!" Damit umarmte er sie kurz, doch dem nicht genug, er gab ihr einen wohl dosierten Schubs, so dass nun Eila ohnehin schon halb nass, im Trog landete.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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Sextus hatte das Stadion zusammen mti Eila und Loki betreten und war mit ihnen zu ihren Plätzen gegangen, kurz bevor das Rennen losging musste er sich jedoch verabschieden, um eine Station höher zu gehen. Duumvirpflicht, er musste ja Venusia geistige Unterstützung geben oder umgekehrt. Irgendwie fühlte Sextus sich in dieser gehobeneren Gesellschaft nicht ganz so wohl wie zum Beispiel bei den Irmvolks.
Doch er machte gute Mine zum nicht ganz so guten Spiel und grüßte Venusia und die anderen schon Anwesenden lächelnd. Er war mal gespannt, wer heute das Rennen machen würde. Dann sah er zu der Seite, wo Loki und Eila sein sollten und winkte ihnen mit einem kurzen frechen Grinsen überheblich zu, ehe er wieder in seine Rolle als Duumvir fiel. -
Irgendwie hatte er so etwas kommen sehen, nein besser irgendwie hatte er es ja auf so etwas angelegt. Aber trotzdem war er nicht wirklich vorbereitet gewesen. Die Hand noch immer über dem Wasser schwebend drehte Sextus sich langsam zu den näherkommenden Geschwistern um, nur um im nächsten Moment ein reißen an den Beinen zu spüren und dann plötzlich Wasser anstatt Luft zu atmen.
Prustend und Hustend kam er wieder nach oben und klammerte sich am Rand des Wassertroges fest. Den kopf schüttelnd wie ein Hund und das Wasser aus den Augen blinzelnd sah er Eila an. Er hatte gehört, dass sie geredet hatte, aber was, hatte er nicht verstanden. Außerdem hatte er grad nicht die Puste zu antworten. -
Sextus hätte, als sie zu Aulus zurückkehrten am liebsten die Tür auf diesen fallen lassen. Jetzt, wo er wusste, oder zu wissen glaubte, was ungefähr passiert war, sah er Aulus mit dem gleichen kalten Blick an, wie Loki noch kurz zuvor. Er hatte ebenfalls unterdrückt geflucht, jedoch weniger wegen der Last, sonder eher wegen der Geschehnisse.
Bei Venusia angekommen setzte er die Tür an einer Seite ab und wartete, was sie nun tun sollten. -
Sextus blieb erst mal der Mund offen, doch er dachte dran Loki mit der doch recht schwere Tür zu helfen. "Wie geht es meinem Vater?", fragte er besorgt und hätte am liebsten Lokis vorige Worte in die Tat umgesetzt. Den Burschen rausschleifen und dort den Krähen überlassen.
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Natürlich freute sich Sextus über Eilas positiv ausfallende Antwort, und wollte Loki schon ein 'Siehste' an den Kopf werfen, da behauptete er glatt er könne vier Römer schaffen, und der zweite Teil war einfach nur frech.
Sextus verdrehte die Augen und wandte sich direkt an Eila: "Hatte er schon immer Wahnvorstellungen?", fragte er ernst, jedoch mit einem Funkeln in den Augen. -
"Was ist passiert?", fragte Sextus schlicht, während sie schon in das Kaminzimmer eintraten. Da lag tatsächlich eine Tür... Sextus schaute diese und anschließend Loki verwundert an. Was war hier los?
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"Öhm... in Ordnung..." Sextus fragte sich zwar, was eine Tür in einem Raum machte, normalerweise waren sie doch dazu da eben diese Räume zu verschließen, aber jetzt schien wirklich der falsche Zeitpunkt zu sein. Im Vorbeigehen klopfte er Loki auf die Schulter, als Zeichen, dass er mitkommen sollte.
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Bei Eilas Worten traute sich Sextus wieder mitzumischen. Er hatte diese kleine Familienszene nicht stören wollen. Doch jetzt schien wieder der Schalk durchzukommen. Sextus warf sich in Pose, er löste die Verschränkten arme, wandte sich zum Wassertrog, legte den Daumen und den Zeigefinger der rechten hand an das Kinn, während er den rechten Ellenbogen mit der linken Hand stützte. So in die Denkerpose gefallen tat er als würde er angestrengt über etwas grübeln. Sein Blick wanderte von den beiden Irmvolks zum Wasser und wieder zurück. „Helft mir mal auf die Sprünge...“, sprach er. „Hier stehen zwei blutende Irmvolks und hier ist Wasser. Blut auf dem Gesicht sieht nicht besonders attraktiv aus, und ist auch nur schwer wieder loszubekommen...“ Wieder wanderte sein Blick zwischen dem Wasser und den Geschwistern hin und her. Langsam löste er die Denkerpose lies eine Hand ins Wasser gleiten und hob eine Hand voll hoch. Langsam tröpfelte es zurück und Sextus sah die beiden grinsend an. „Ihr versteht, worauf ich hinaus will? Ich weiß es muss schwer sein den Namen Irmvolk und Wasser in Verbindung zu bringen, doch das heute könntet ihr mal als Ausnahme nehmen.“
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Loki sagte eigentlich schon das wichtigste, doch Sextus musste auch seinen Senf dazu beitragen. Er wollte zuerst etwas sagen, wie: Ich könnet dich ewig anschauen, doch diese Worte wandelten sich zum Glück auf dem weg von Sextus Gehirn zu dessen Mund in andere um. Diser Satz wäre doch ercht verheerend gewesen, glaubte Sextus. "Ich würde mich freuen dich auch dort weiter anschauen zu können.", sprach er also mit einem Zwinkern. "Du brauchst noch nicht mal mit den anderen Gästen reden, wenn du nicht magst, aber das Essen ist echt gut.. und naja..." Sextus zuckte grinsend die Schultern. Irgendwie fielen ihm keine Argumente, die unverfänglich genug gewesen wären ein. Fröhlich und zugleich hoffend sah er Eila in die Augen und spürte ein kurzes Kribbeln im Magen.
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Sextus verschränkte indes die Arme vor der Brust und betrachtete das seltsame Paar eingehend. Sie waren schon eine Klasse für sich, diese Irmvolk-Leutchen da vor ihm. Sie schienen sich zu lieben, hatten jedoch eine seeeeehr seltsame Art dies auszudrücken. Sie brachten Sextus auf jeden Fall immer wieder zum Lachen. Da er sich jetzt nicht unbedingt einmischen wollte, biss sich Sextus leicht auf die Zunge, um jeden Einwurf und jede blöde Bemerkung schon im Keim zu unterbinden. Und wartete gespannt ab, was da kommen mochte.
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Zuerst war Sextus über Lokis Worte schockiert, doch dann zauberte sich ebenfalls ein Lächeln auf seine Gesichtszüge und er trieb das Spiel fort, welches Loki begonnen hatte.
"Ist es so verwunderlich ein schönes Gesicht sehen zu wollen? Ich meine, wenn man den ganzen Abend mit dem da konfrontiert wird, sehnt man sich nach Abwechslung. Kurz gesagt: Ich freue mich dich zu sehen Eila!"
Er strahlte sie förmlich an, doch etwas ernsthaftes lag in seinem Blick, das zu sagen schien, dass er die Worte ernster meinte, als sie klangen, zumindest die, welche die Sehnsucht und die Freude betrafen. -
Sextus grinste erleichtert und zwinkterte Eila mit dem von Loki aus nicht sichtbarem Auge zu. Widerstrebend lies er Eilas Kinn los, trat einen halben Schritt zur Seite und überließ sie ganz der Fürsorge ihres Bruders.
Grade so gerettet, obwohl man ihm ja eigentlich nichts vorwerfen konnte. Fast schade, er hatte mit dem Gedanken gespielt, doch nein! er hatte Eila heute erst kennen gelernt! Was würde das für einen Eindruck machen?
Er schüttelte den Kopf über seine eigenen Gedanken und sah dann lächelnd zu Eila und ihrem Bruder. -
"Das musst du mir sagen! Du hast geklopft!", sprach Sextus und zuckte mit den Schultern. "ich bin nur Gast, ich muss klopfen, aber weshalb du es getan hast, keine Ahnung." Er grinste seinen Freund an, und freute sich zugleich schon darauf Eila wieder zu sehen, wie es wohl ihrer Nase ging?
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"Nein, nicht all zu schlimm", beruhigte Sextus Eila sogleich und wollte anfügen, dass die Nase vielleicht etwas dick werden würde, aber wohl nicht gebrochen war. Ein Lächeln lag auf seinen Zügen und er betrachtete viel mehr ihre Augen und ihre Lippen, als die Nase. Doch da hörte er eine wohlbekannte Stimme und er schaffte es grade noch nicht wie ertappt zusammen zu zucken.
Als wäre es das natürlichste auf der Welt, dass Sextus Lokis Schwester so nahe war, drehte dieser den Kopf zu seinem Freund und sprach: "Schau dir mal an, was du angerichtet hast, Loki!" Sextus führte Eilas Kopf sachte mit den fingern, so dass sie ihn zu ihrem Bruder drehen musste, und dieser die dicke Nase und die rötliche Färbung sehen musste. Auch das Blut auf ihrer Kleidung muste er wohl entdecken. "Du kannst von Glück reden, dass du ihr die Nase nicht gebrochen hast!", warf er seinem Freund vor in der Hoffnung, dadurch von der Situation abzulenken. -
"Hm...", machte Sextus zuerst nur, dann schaute er nachdenklich. "Wir sollten vielleicht rüber gehen und sie fragen, findest du nicht? Sie kann sich ja immer noch dageen entscheiden, wenn sie nicht will. Aber wir hatten ihr es angeboten." Er zuckte mit den Schultern und trank darauf seinen Becher aus. Ihn abstellend fragte er: "Und, wollen wir?"
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Sextus musste bei Eilas Worten ebenfalls grinsen. Ind er Tat sie war mit Loki aufgewachsen, und hatte das überlebt, sie musste wahrlich einiges aushalten. Sextus wartete, während sie sich wusch und betrachtete dabei ihr Gesicht. Selbst jetzt, fand er, sah sie noch richtig hübsch aus.
Dann schien sie schmerzen zu haben, als sie ihre Nase berühtre und sprach, dass Loki gut getroffen haben musste.
"Lass mal sehen!", meinte Sextus und hatte sie schon sachte am Kinn gefasst, um ihren kopf etwas ins Licht zu drehen. Eingehend studierte er ihre Nase und fragte: "Hat es gekracht, als er sie getroffen hat, oder tat es einfach nur weh?" Er glaubte zwar nicht, dass die Nase gebrochen war, da würde sie noch stärker bluten, aber Nachfragen kostete ja nichts, und so gewann er etwas mehr Zeit, während er er ihr Gesicht genauer und aus der Nähe studieren konnte. -
"Vielleicht...", wiederholte Sextus und trank seinerseits einen Schluck. Während Loki nachdenklich die Gäste betrachtete, fragte sich Sextus, wie sie in diese Stimmung gekommen waren. Er hatte doch nur nach Lokis Schwester gefragt. Tief durchatmend versuchte er das seltsame Gefühl abzuschütteln, welches sich auf seine gedanken gelegt hatte und sprach nach einiger Zeit.
"Dennoch hättest du Eila mitbringen können. Ich bin sicher ihr hätte es hier gefallen." Erw uste nicht, ob es das richtige war, was er hier sagte, doch er wollte mit irgendwas das Schweigen durchbrechen. -
Sextus merkte im ersten Moment gar nicht, dass Eila blutete, erst als Marga ihn zusammen mit dem Mächen vor die Tür verfrachtet hatte wurde er darauf aufmerksam. Er sah ihr Grinsen nicht wirklich, nur das Blut, welches ihr durch die Finger rann und die Tränen in den Augen. Sofort fühlte er sich etwas überfordert, versuchte jedoch gleich irgenwie zu helfen.
"Deine Nase blutet ja!", war das erste, was er raus brachte. Und diese nicht grade inteligente Feststellung hatte ihn schon etwas Zeit gekostet. "Komm, wir gehen zum Brunnen!", entschied er nach enigen Momenten udn legte Eila vorsichtig eine Hand auf den Rücken, um sie zu der entsprechenden Stelle zu führen.
Unterwegs fragte er: "Schmerzt es sehr?" -
"Ja... ich glaube, ich verstehe es etwas...", erwiderte Sextus langsam. Er verstand tatsächlich, dass jemand an seinem Heim hängen konnte, inzwischen tat er es, seid er die Duccier kennen gelernt hatte. Und wenn ihm das hier genommen werden würde... Sextus wusste nicht, was er dann tun sollte. Was er tun würde. Dennoch war er der Meinung, dass Loki und Eila es viel schlechter hätten treffen können, und das sagte er nach einigem Überlegen auch: "Aber hier ist es, obwohl es nicht euer Zuhause ist, doch auch schön. Ich meine, du bist herumgekommen, ihr hättet es viel schlechter treffen können." Sextus verspürte einfach den Drange sein heim irgendwie zu verteidigen. Er wusste selbst nicht genau wogegen.