Nach kurzem kam Sextus mit den Decken zurück. Er hörte erstickte aufschreie und rannte schneller. Als er näher kam, sah er, dass Julia auf dem Boden lag. schnell trat er hinzu. Valentin und Flavius bückten sich bereits über den Körper. Sextus quetschte sich zwischen den Männern hindurch, und breitete schnell eine Decke über sie aus. Sie war schon in einen Mantel gewicelt doch zitterte sie am ganzen Leib. Sie schien eine Wunde am Kopf zu haben, aber nur bewusstlos zu sein.Flavius nahm sie hoch und trug sie in Richtung Haus.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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Sextus war gerade vom Marktplatz zurückgekommen, als er aufgeregte Stimmen nach einer Julia rufen hörte.
er ging ihnen nachund kam schließlich in den Wald, wo sich ihm ein abstrakter Anblick bot.
Dort saß eine frau, wohl Julia, in einem baum und Flavius kletterte ihr gerade hinterher, während Valentin am uß desbaumes stand und immer wieder etwas murmelte, das nach "bitte komm runter" klang.
Sextus trat noch ein paar schritte auf die gruppe zu.
Er sah die zitternde Gestalt im Baum.
"Ich hole Decken", sagte er kurz entschlossen und rannte zum haus.
Valentin schaute ihm verdutzt nach, hatte ihn wohl eben erst bemerkt. -
Sim-Off: Macht nix, wollte dich nur n bissel in Probleme bringen
Sextus hörte aufmerksam zu und wiederholte die Worte, bis sie sich halbwegs in sein Gedächnis eingeprägt hatten. Er würde doch noch ein bisschen brauchen, bis er diese Sprache beherrschte dachte er wehmütig.
Doch er musste zugeben, dass es ihm Spaß machte.
Valentin erklärte ihm die Wörter anhand der Praxis. Zum Beispiel nahm er etwas Stoh in die Hand und sagte das germanische Wort dazu. Irgendwann waren auch kleinste Sätze wie "ich füttere", oder "ich streichel" dran.
Sextus glaubte nicht, sich das alles merken zu können, freute sich aber schon auf das nächste mal.
Irgendwann kam ihm die Idee die Wörter, die er lernte aufzuschreiben, und so setzte er sich nachdem Valentin gegangen war hin und begann die Worte, an die er sich noch erinnern konnte lautmalerisch aufzuschreiben. Zu seinem Erstaunen waren es recht viele.Am nächsten Tag kam Valentin wieder in den Stall und grüßte Sextus auf Germanisch. Dieser grinste und antwortete mit "Salve, das hast du mir aber noch nicht beigebracht."
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Salve!
Ich bin der Stallbursche in der Casa Duccia, freu mich schon dir über den Weg zu laufen
Viel Spaß hier! -
Sextus war nachlangem mal wieder auf dem Markt sich, einfach mal umschauen. Ein unangenehmer, eisiger Wind fuhr um die Ecken und durch die Menge, so dass fast jeder seine Kaputze tief in die Stirnund den Schal bis über die Nase gezogen hatte. So auch Sextus.
Interessiert schaute er sich um. Auf dem Marktplatz gab es doch immer was zu sehen. Dort war ein Mann der aufgeregt mit einem der Händlerinnen diskutierte. Sextus hörte Worte wie "Wucher" herraus. Doch die Frau verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Mann von oben herab an. Das sah recht witzig aus, da sie gut zwei Köpfe kleiner war als er.
"Wenn der Preis euch nicht recht ist, geht doch und kauft eure Äpfel woanders, doch falls ihr es nicht bemerkt haben solltet es ist Winter!" Sextus musste grinsen.
Konnte man es doch viel einfacher haben. Er schlich sich von der Seite heran. Die Augen die ganze Zeit auf das Paar gerichtet, das noch immer heftig diskutierte. Ein schneller Handgriff und er hatte einen Apfel in der Hand.
Er barg ihn unter seiner Kleidung und ging immer noch das Streitgespräch interessiert betrachtend wieder ein paar Schritte weg.
Irgendwann wandte er sich schließlich ab und schlenderte weiter. Den Apfel holter er irgendwann unter seinem Umhang hervor und begann ihn genüsslich zu essen. Er war zwar schon etwas verschrumpelt aber herrlich süß und saftig.
Eine Ecke weiter sah er dick vermummte Männer um einen ochsen feilschen. Und danach pries ein Marktweib mt lauter Stimme ihre Tonkrüge an. Sextus hielt sich die Ohren zu und wandte sich ab. Das Gekreische brauchte er sich nicht antun! -
Sextus schüttelte den Kopf, um sich von den Gedanken zu befreien. Schluckte dann nochmal und lächelte Valentin an.
"All zu schlimm kann es ja nicht werden. Besonders nicht bei den Lehrern.", grinste Sextus. "Aber wo musste du denn hin? Wohnst du denn nicht hier? Wann musste denn weg? Dann lass uns mal besser anfangen! was heißt denn zum Beispiel... ähm.... Pferd?" -
Auch Sextus musste grinsen.
Latein fand er selber zwar nicht schwer, doch war er auch damit aufgewachsen.
"Würdest du es mir beibringen, Valentin?", fragte er begierig. "Ich würde das schon gerne können. Meine Schwester hat immer gesagt, ich solle so viel lernen wie möglich, da sich das oft bezahlt macht, auch wenn ich es jetzt nicht glaube.
Sie hat mir lesen und schreiben beigebracht, nachdem unsere Mutter gestorben ist und mein Vater sich nur um unseren ältesten Bruder gekümmert hat. Sie hat es von Mutter gelernt. Und immer, wenn ich keine Lust hatte ihr zuzuhören, hat sie das gesagt."
Sextus biss sich auf die Lippe. Über seine Schwester wollte er doch nicht sprechen! Er wollte sie einfach vergessen. Sie und ihren gemeinsamen Vater. Seine ganze Familie. Doch er konnt nicht anders. Seine Schwester liebte Sextus zu sehr und seinen Vater hasste er zu sehr.
Schon spührte er wieder, wie die beinahe täglichen Schläge auf seinen Rücken niederfuhren. Und die Bilder von dem Tag, wo er von zu Hause weggelaufen war drängten sich vor seine Augen.
Schuldgefühle drohten in ihm hochzusteigen, doch er kämpfte sie hinunter und lächelte Valentin auch wenn nicht gerade überzeugend an.
Dann wandte er sich zu dem Pferd und begann es mit Stroh abzureiben.
Den Blick nur auf das Pferd gerichtet schluckte er mehrmals, dann meinte er: "Inzwischen glaube ich ihr, dass lernen was für die Zukunft bringt. Doch es ist blöd, dass es in der Gegenwart so anstrengend sein muss. Aber die Sprache, die du gesprochen hast würde ich gerne lernen. Würdest du sie mir beibringen?"
Er blickte wieder zu Valentin: "Und außerdem ist mir recht langweilig hier. Immer nur Pferde zu versorgen und hin und wieder was zumalen macht einen Winter nicht gerade spanend." Er versuchte ein diesmal wesentlich überzeugenderes Grinsen. -
"Ja, der bin ich, und ich heiße Sextus, Sextus Parfur!", antwortete Sextus bereitwillig. Er versuche, während er das sagte, einen Gähner zu unterdrücken, doch war er gerade eben erst aufgewacht und die Dämpfe von dem Verband benebelten ihn immer noch ein bisschen. Und so wurde das -a- in Parfur recht lange.
Er grinste entschuldigend und fragte kurz darauf:
"Und du bist? Ich hab dich hier schon mal gesehen, da bin ich mir ziemlich sicher, doch weis ich deinen Namen nicht. Und welchen Stamm meinst du?
...
Könnte ich das auch lernen, diese Sprache? Die Pferde scheinen es zu mögen, wenn man so mit ihnen spricht."
Sextus ging auf das Pferd zu und streichelte es sanft, schaute den Mann aber weiterhin an. -
Zitat
"Das war es ....bist ein tapfferes Kerlchen hast kein laut von dir gegeben.""Mpf...", war alles, was Sextus dazu herausbekam. Der Schmerz klang langsam ab, aber das herumdrücken war auch nicht angenehm.
Zitat+ Nam ein stück tüch und riebe es mit ein Öliger supstanz ein ,das würde den Schmertz wegnemen und ein guter schlaf geben.
Dan wickelte ich dieRrippe und sein Brust ein.+
"2 Tagen umhalten und so wenig wie möchlig bucken wenn es nicht sein muss.""Aber ich muss mich doch um Flux, Ma, Audacius und deine drei kümmern!", wiedersprach Sextus leise. "Aber ich werde mich nicht bücken, in Ordnung.", räumte er dann auf Rhenusias Blick ein.
Zu Flavius gewandt fragte er: "Was ist denn Spezieller?" Doch dieser lächelte nur und meinte, das würde er schon sehen.
Dann wolte Sextus das Zimmer verlassen erinnerte sich in der Tür aber noch an was: "Danke!", rief er und machte sich davon.Sextus` Seite pochte leicht, doch tat si fast gar nicht mehr weh, was ihn verwunderte. Der Verband roch gut, doch irgendwie machte er Sextus schläfrig. Er fragte bei Hergen noch nach dem "Krug Speziellen" und machte sich dann damit in seine Kammer, wo er ihn trinken wollte, jedoch nach einem halben Becher bereits eingeschlafen war.
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Bin diese Zeit denn auch weg
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Sim-Off: Isch? Naja wenn nich, Pech gehabt
Sextus hatte sich erschrocken, als dieser Mann so schnell herumgewirbelt war, doch dann siegte Sextus' Neugierde, die ihn auch hatte näher kommen lassen. "In welcher Sprache hast du gerade gesprochen?", fragte er neugierig. Und beäugte den Mann genauer. Er glaubte ihn in der Casa schon mal von weitem gesehen zu haben, war sich aber nicht sicher.
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Ist die Süüüß!
Auch von mir herzliche Glückwünsche! -
Langsam wurde Sextus unruhig. So wie die beiden Erwachsenen ihn ansahen ahnte er böses. Außerdem fühlte er sich wie auf dem Präsentierteller, irgendwie schutzlos, obwohl er diesen Speer in die Luft hielt.
Gratiana musterte den Fleck momentan noch. "Ähm, eigentlich will ich gar kein Krieger werden. Ja...", murmelte Sextus unsicher. Biss dann aber vorsichtshalber noch die Zähne zusammen. -
"Ähm..", immer mehr wunderte sich Sextus über Gratiana, was sollte er jetzt einen Speer in die Luft halten? Doch tat er auch dieses mal , nach einem kurzen Blick auf Flavius, der noch immer grinste und nicht so schien, als würde er Sextus demnächst erlösen, wie geheißen. Der Speer war nicht all zu schwer befand Sextus, war sich aber sicher, dass sich das ändern würde, je länger er ihn hoch hielt.
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Sextus warf noch einen Hilfe-suchenden Blick zu Flavius, doch dieser grinste nur.
"Mh.. ist sie wohl...ähm...", versuchte Sextus das wohl unvermeidliche noch etwas hinaus zu zögern. "Und wie heißen die beiden anderen?"
Innerlich fluchte er, dass er hier überhaupt reingekomen war. -
"Wenn's sein muss.", murmelte Sextus unverständlich und ging auf die Frau zu. Kurz vor ihr blieb er nochmal stehen: "Ähm, ich bin übrigends Sextus, Sextus Parfur, und du?", das wollte er schon wissen, bevor er diese Frau an sich heran lies.
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"Ähm, was?", Sextus verstand kein Wort von dem was die Frau nach der Aufforderung zum Fußspitzenberühren gesagt hatte, tat aber lieber wie geheißen.
Auf halben Weg nach unten durchfuhr ein Stechen seine Seite und er richtete sich keuchend und schnell wieder auf. "Mist, verdammter!", fluchte er halblaut und griff sich an die Seite, um kurz darauf seine Finger da wieder weg zunehmen und nochmal zu fluchen, da auch das weh tat. -
"Ähm...", unsicher schaute Sextus zu Flavius. In seinen Augen stand eine Frage: Wer ist diese Frau?
"Ist wirkich nicht nötig." wehrte Sextus ab. "Echt nicht." -
"Is' nicht so schlimm! Echt nicht!", wiedersprach Sextus schnell. "Is' nur 'n blauer Fleck." Er langte sich an die Seite und wich einen halben Schritt zurück.
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Sextus kam rein und kratze sich verlegen am Kopf, hatte er doch das Gefühl irgendwie zu stören.
"Ähm, ich wollte nur bescheid sagen, dass die Pferde im Stall und versorgt sind.", meinte er laut und murmelte etwas leiser: "Und dass der Braune 'nen verdammt harten Tritt hat."