Sextus kam durch den Hintereingang herein und erfuhr, dass Flavius und eine Frau im Kaminzimmer saßen.
Sextus klopfte nun an der Tür und öffnete sie dann einen Spalt.
"'Tschuldigung? Kann ich kurz reinkommen?", fragte er durch diesen.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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Nach einiger Zeit kam Sextus mit drei Pferden am Zügel, die er in einer Hand hielt, zurück. Er hielt sich mit der anderen die Seite und schimpfte vor sich hin. Das Braune hatte ihm einen Tritt verpasst, als er bei einem anderen Pferd nach dem Zügel greifen wollte.
Drehe niemals einem Pferd den Rücken zu, vorallem nicht dann, wenn es mit der Hinterseite halb zu dir steht!
So hatte das Pferd ihn in der Seite erwischt und war bei Sextus seitdem nicht mehr so hoch geschätzt. Aber was sollte ein Pferd schon anderes machen, wenn ein Unbekannter sich an ihm und seinen Kumpels zu schaffen machte?
Sextus grummelte immer noch, als er die drei in ihre Boxen führte und Heu gab.
Dann setzte er sich kurz auf den Hosenboden und besah sich seine Seite. Ein hübscher, großer blauer Fleck zierte seine Haut. Sextus drückte leicht dagegen und zuckte zusammen.
"Du hasst vielleicht einen Tritt drauf!", meinte er bissig zu dem Braunen.
Kurz darauf lies er das Hemd wieder sinken, da es ihm langsam kalt wurde, und machte sich auf zum Hauptgebäude, um bescheid zu sagen, dass die Pferde da und versorgt waren. -
Sextus war gerade wieder in der Box bei Flux. Überglücklich hatte das Fohlen Sextus mit seiner heutigen Aktion gemacht: Flux war von selber aufgestanden und Sextus ein paar torkelnde Schritte entgegen gegangen.
Als das Fohlen beim trinken war kam Hergen herein. Er teilte Sextus mit, dass er doch drei Pferde von einem Schiff im Hafen holen sollte. Sextus nickte darauf, sagte aber: "Ich warte noch, bis Flux fertig getrunken hat, dauert ja nicht mehr all zu lange."
Hergen hatte aufgeseufzt und sich abgewand. Da rief Sextus ihm hinterher: "Wem hab ich eigentlich das Pergament und das andere Malzeug zu verdanken?" Hergen drehte sich um und antwortete grinsend: "Das musst du schon den Hausherren fragen."
Sextus grummelte leise vor sich hin. Hieß das jetzt, dass es Flavius war, oder was?, dachte er sich und streichelte Flux kurz, der sich nach dem Trinken wieder hingelegt hatte, dann machte er sich auf den Weg, um die drei Pferde zu holen... -
Sextus Augen weiteten sich überrascht, als er an desem Abend wieder in seine Kammer hochstieg. Ein ganzer Stapel Pergament, Zeichenmaterial, eine Wachstafel. Er brauchte eine Weile, bis er denMund wieder schließen konnte, dann begann er begeistert das Zeug durchzusehen um kurz darauf die neuen Sachen auszuprobieren.
Er war schlicht weg begeistert! Wusste jedoch nicht genau, wem er das zu verdanken hatte. Irgendwer musste ihm das Malzeug ja hergeschafft haben und er beschloss Hergen zu fragen, sobald er ihn das nächste mal sah.
Bis dahin setzte ersich aber auf das Stroh, um beim Schein einer einzelnen Kerze noch ein paar Skizzen auf die Wachstafel zu bringen. Bis er dann schließlich müde einschlief. -
Sim-Off: Von wo soll ich denn das Pferd holen? Von einem Schiff? Wenn ja, von welchem denn?
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Sara war weg, zusammen mit Magnus. Sextus lugte aus dem Stall, sah sie jedoch nicht mehr.
Flux hatte wieder etwas getrunken, war dann aber wieder auf sein Lager gefallen, langsam verzweifelte Sextus. Ob Flux den Winter überleben würde?
Leicht traurig bei diesen Gedanken stieg er die Leiter hoch zu seiner Kammer, holte ein freies Stück Pergament hervor und das Stück Kohle, mit dem er zeichnete. "Ich muss mir bald mal neues besorgen.", dachte er sich, als er sah, dass er nur noch 2 Fetzen hatte.
Mit dem Zeug unterm Arm kletterte er wieder runter zu Flux in die Box, lehte sich dort gegen das Holz und begann Flux und Ma zu zeichnen.
Dabei dachte er über die Zeit nach, de er nun schon bei den Duccias war. Allzulang war es noch nicht, aber er fühlte sich hier schon sehr wohl. Das lag wohl vorallem daran, dass Sara so oft zu ihm kam und so nett zu ihm war.
Aber einige Probleme hatte Sextus nun auch. Dieser Mann beim Marktplatz, der ihn verfolgt hatte, ob er Sextus wieder erkennen würde?
"Ich muss vorsichtiger sein!" Nahm sich Sextus vor. Aber zum Marktplatz wollte er bald mal wieder, er musste nur irgendie sein Gesicht verstecken. Ob es reichen würde einen Schal um Mund und Nase zu wickeln? Einen Versuch war es wert, und wenn nicht, er hatte ja noch seine schnellen Beine.
Die Kohle flog über das Pergament und langsam erkannte man Flux, wie er auf seinem Stroh lag.Sim-Off: Bin noch nicht allzulange dabei, aber: Gelborange, erst vor kurzem bekommen, als Beste *stolz bin*
Und du? -
"Nein danke, ich hab ja kein Pferd und außerdem scheint da jemand auf dich zu warten", Sextus zeigte hinter Sara, wo Magnus auf einem Pferd saß und die beiden musterte. Sextus grinste ihn frech an und verschwand bei Flux in der Box, um ihn zum trinken und gehen zu bringen.
Sim-Off: Du machst auch Judo? Is ja krass, ich auch
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"Du darfst wieder reiten?", fragte Sextus verwundert. Er kam grad von seiner Kammer die Leiter heruntergesprungen, hatte vorhin nur noch eine Zeichnung zu ende gemalt, die jetzt oben bei den anderen im Krug steckte.
Er hatte Sara und Flux gemalt, wie sie spielend über eine Wiese liefen, Sextus konnte sich nicht erklären, wie er darauf gekommen war, fand das Bild aber schön, es war ihm eindeutig gelungen.Sim-Off: Dein PN Posteingang ist voll, bitte leer ihn doch mal, ja, ich wollte dir ne PN schreiben...
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"Das sieht nur so aus. Eigentlich mach ich ja nicht so viel, Flux erledigt die Hauptarbeit.", erwiederte Sextus und lächelte schwach.
Dann schob er Flux die Arme unter den Bauch, um das Fohlen hochzuwuchten, doch es erschien ihm leichter als letztes mal. Grad so, als ob Flux mithelfen würde.
Sextus lächelte, und hoffte, das er sich nicht getäuscht hatte. Dann sah er gemeinsam mit Sara zu, wie der kleie trank nd sich dann zurück auf seinen Platz schleppte und dort wieder fallen lies. "Langsam glaub ich er ist nur faul!", kommentierte Sextus und grinste leicht. -
Erschrocken war Sextus losgerannt. Den Geldbeutel noch immer in der Hand hetzte er den Marktplatz entlang. Als er es wagte sich umzudrehen sah er, dass der Mann ihn schon fast eingeholt hatte.
"Verdammt!", dachte Sextus und sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Da sah er einen Menschenauflauf, der sich um einen Marktstand gebildet hatte.
Sextus drehte sich im Laufen halb um, schleuderte dem Mann den Geldbeutel entgegen und verschwand zwischen den Menschen.
Es hatte geklappt, der Mann war von dem Beutel beinahe ins Gesicht getroffen worden, so dass er die Hände hochgerissen hatte und Sextus dadurch aus den Augen verloren hatte. "Halt stehen bleiben!", hörte Sextus ihn noch rufen.
Dann drückte sich Sextus, dessen Lungen von der kalten Luft stachen, auf der anderen Seite der Menschenmenge heraus, rannte weiter in die nächste Seitengasse hinein. Rechts, links, links, geradeaus, rechts, gerade aus. Er presste die Hände auf die schmerzende Seite, wagte es jedoch nicht stehen zu bleiben.
Als er aus den Gassen wieder herauskam sah er, dass er beim alten Schuppen angekommen war, wo er sein Zeug versteckt hatte.
Schnell hetzte er in die baufällige Bude hinein, dort standen noch einige Säcke, Krüge, Amphoren und Bretter, fast alle kaputt, leer und nicht mehr zu gebrauchen. Insgesamt herrschte ein riesiges Durcheinander, doch das war Sextus nur recht, er schlüpfte rasch durch den Spalt zwischen zwei Krügen hinter den riesigen Stapel Holz.
Dort saß er nun eingezwängt und schwer atment, das Gesicht vor Schmerzen in der Lunge und der Seite verzerrt und versuchte so leise, wie möglich zu sein, falls der Mann ihn doch weiter verfolgt hatte.
"Das Geld ist futsch.. was solls", dachte er sich. "Hoffe nur, dass er mich nicht findet!"
Nach einer halben Stunde beruhigte sich Sextus Atmung und Herzschlag langsam, doch er blieb immer noch mit gespitzten Ohren, wo er war. Bisher war noch niemand gekommen, aber ob das so bleiben würde?
Nach zwei weiteren Stunden, es war inzwischen Dunkel geworden, traute sich Sextus aus seinem Versteck. Sein größter Schatz, seine Bilder seine freien Pergamentfetzen und seine Kohle, waren in einem der Krüge, der ebenfalls hinter dem Holz standen. Diesen hatte er nun mitgenommen.
Still huschte er aus der Bruchbude, im Schatten entlang.
Die ganze Zeit die Ohren gespitzt, ob nich doch jemand kommen würde. Doch dem war nicht so. Hastig ging er zur Casa Duccia, und dort in den Stall, wo er sich in seiner Kammer oben gegen die Wand kauerte und die Bilder und sein Malzeug aus dem Krug holte. -
Bei mir kam alles zusammen.
Erstmal natürlich die Asterix Comics, allesamt geerbt von meinem Vater. Dann das Spiel Age of Empires, auch von meinem Vater.
Dann hatte ich in Geschichte große Probleme aufmerksam zu bleiben, nur die Antike hat ich interessiert.
In der 6. Klasse haben wir dann eine Lektüre "Der Adler der neunten Legion" oder so, gelesen.
Und inzwischen hab ich ja auch im 4. Jahr Latein, und heute haben wir in deutsch ein Gedicht über Rom gelesen...
...also würd ich sagen: Rom verfolgt mich! -
Das Fohlen trank einige Zeit, aber dann hört es abrupt auf. Sextus war verwundert, die Mutter hatte noch Milch, das konnte man sehen und Sextus glaubte nciht, das der kleine schon satt war. Kurz darauf sackte das Fohlen wieder in sich zusammen.
"Hatte wohl keine Kraft mehr zu trinken.", stellte Sextus verwundert fest.
Noch länger saß er neben Sara in der Box und überlegte, was sie mit Flux anstellen sollten, doch fiel ihnen noch nichts ein. Irgendwann sagte Sara Sextus dann gute Nacht, und Sextus machte sich ab nach oben in seine Kammer, und schlief auch kurz darauf ein....
Er kam grad vom Markt zurück und ging gleich zu Flux in die Box. Ma stand wie immer an der einen Seite, um ihrem Fohlen genügend Platz zu lassen.
Sextus war dazu übergegangen Flux fünf oder sechs mal am Tag zu seiner Mutter zum trinken zu führen, und es schien zu helfen. Zumindest wirkte der Kleine nicht mehr ganz so schwächlich aus Sextus, auch wenn das Fohlen von alleine noch nicht aufstand. -
Sim-Off: Schade, na denn...
Er schaute sich noch einmal um, ob der Mann ihm folgte. Dies war aber nicht der Fall. Grinsend wog Sextus das Gewicht in seiner Hand.
Dankte seinen schnellen Fingern. Es war nicht all zu viel, was der mann dabei hatte, aber Sextus schätzte es schon auf 20 Sesterzen. Doch er wolte kein Risiko eingehen und verschwand erstmal um die nächste Ecke, bevor er in de Beutel schaute.
Tatsächlich! Es waren genau 23 Sesterzen, die der Mann dabei gehabt hatte. "Hatt wohl schon einiges eingekauft!", dachte sich Sextus.
Er überlegte, was er mit dem Geld anstellen sollte. Zuerst kam ihm Flux in den Sinn, aber was sollte er für ihn kaufen? Futter bekam er theoretisch genug, für zusätzliches müsste er nur Flavius, oder Sara oder so fragen. Dann die Mutter, Ma, nannte Sextus sie. Ja, für sie fiel ihm aber auch nichts ein, sie hatten ja alles im Stall Duccia!
Für sich selber brauchte er momentan nichts, und so beschloss er das Geld gut zu verstecken und zu sparen, vielleicht würde es ja mal nützlich werden.
Er entschied wieder in den Stall zu gehen und nach Flux zu sehen. So weit er sich erinnern konnte sollte der Kleine so oft wie möglich am Tag trinken, wenn auch nur wenig war. -
Und rannte prompt in einen Mann hinein. "Oh, 'tschuldigung, hab sie nicht gesehen!", entschuldigte er sich sofort und wollte sich davon machen.
Sim-Off: Lucius Germanicus Proeliator, wenn du willst kannst du der Mann sein
Kann aber auch jemand anders spielen, wenn er willl, bin net wählerisch, und wenn niemand will mach ich halt allein weiter
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"Aber Flavius hat doch gesagt, das sie vielleicht nicht genug Milch hat...", erwiederte Sextus. "Aber vielleicht ist es aber nur zu shwach um zu trinken.", räumte er ein. Dann schob er die Arme unter den Bauch des Fohlens und hob es stöhnend auf die Beine. Wacklig stand es da. Sextus stützte es weiter und führte es zur Mutter, die zuerst zurückwich, dann aber ihr Fohlen an ihre Zitzen lies.
Es schien wirklich Hunger zu haben, da es begierig anfing zu trinken. "Jetzt werden wir ja sehen, ob sie genug hat oder nicht.", murmelte er. -
"Mh..", meinte Sextus dazu, erwiederte dann aber das Lächeln von ihr und wandte sich wieder dem Fohlen zu. "Und was machen wir jetzt mit dir?", fragte er sowohl an Flux als auch an Sara gerichtet. Er ing ein stück um das Fohlen herum und klopfte ihm auf den Bauch. Es war wirklich nicht gerade dick. "Habt ihr Stutenmilch oder so was?"
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"Na der Kleine muss doch gefüttert werden, wenn die Mutter nicht genug Milch hat, nicht wahr Flux? Ich wette du hast Hunger!", sagte Sextus und strich dem Fohlen über die Nase. Was es mit einem niesartigen Schauben beantwortete.
Als Flavius den Stall verlassen hatte wandte sich Sextus an Sara und fragte sie flüsternd: "Warum ist er denn so... nachdenklich?"
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Sextus sah sich das Fohlen nochmal an. "Flux heißt es, nicht wahr?", fragte er Flavius nochmal. Dieser nickte und Sextus ging langsam au das Fohlen zu. Die Mutter schien nicht gerade begeistert, doch sie lies ihn gewähren. Sextus hockte sich neben Sara hin und schaute dem Fohlen längere Zeit in de Augen. "Wenn Hergen mir einmal zeigt, was ich machen muss... Dann würd ich das gerne machen.", sagte er dann nach kurzem Zögern.
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Sextus versuchte vergeblich über den Rand der Box zu schauen, und so öffnete er dieTür, nach einem Kurzen Blick auf Flavius. Als er das Fohlen sah, meinte er verwundert. "Heißt das es ist bis jetzt nicht gelaufen? Ich dachte Pferde stehen gleich nach ihrer Geburt auf und versuchen ihre ersten Schritte. Was hat es denn?"
Als Flavius etwas in einer für ihn bekannt klingenden, aber doch fremden Sprache sagte sah er ihn verwirrt an.
"Was? Ähmm... Wie bitte, mein ich..."Sim-Off: Is doch so oder?
Ja, das Fohlen is echt süüüß! -
Bei dem Wort Bad schnitt Sextus eine Grimasse. Hielt es aber für besser darauf nichts zusagen.
"Ein bisschen, aber das ist schon lange her. Wer ist denn Flux? Einzig von ihm weiß ich wie er heißt.", meinte Sextus und deutete auf Audacius.