Beiträge von Lucius Didius Angelus

    "Der Friede sei mit dir mein lieber Bruder Iustinus!


    Ich war auf Reisen und habe unsere Schwestern und Brüder in Korinth besucht. Diese haben eine schwere Verfolgung hinter sich und ich habe ihnen Unterstützung und gute Wünsche mitgebracht. Ich soll meinerseits auch die herzlichsten Segenswünsche an alle Christen in Rom überbringen.


    Nun aber bin ich wieder da und wollte mit dir über die Situation von uns Christen in Rom reden, wie wir besser an einem Strick ziehen können und unser Leben organisieren können.


    Nur wenn wir alle fest zusammenstehen und zusammenhalten können wir hier bestehen.


    Ich sehe, du hast Besuch... Ich werde mich solange hier niedersetzen und an meiner Glaubensunterweisung weiterschreiben, später sprechen wir dann darüber. Ist das dir so recht?"

    Ich war gerade beim Gebet, da hörte ich es laut klopfen;
    "Wer mochte das wohl sein?"
    "Ich bekam leichte Angst und dachte an meine Entführung."


    Aber ich überwand mich und lief zur Türe und öffnete sie
    Vor mir stand ein Mann


    "Sei gegrüßt!" sagte ich ihm

    Ich heiße dich herzlich Willkommen im IR


    Ich vertrete die Christen von Rom. Falls du also Christ bist, bist du herzlich in unserer Gemeinde in Rom willkommen. In diesem Falle kannst du auf mich zukommen. Du findest mich in der Casa Didia.


    Wie auch immer, ich wünsche dir viel Spaß im IR!


    Lucius Didius Angelus +
    Servus Servorum Dei


    Sim-Off:

    Ich hoffe, dieser Thread ist noch DC konform. (Müsste er nach meiner Meinung sein) Ansonsten bitte ich um Meldung per PN

    Ich betrete das unscheinbare Haus im Herzen von Rom. Durch einen langen Gang führt der Weg bis zu einer Tür. Ich schließe sie auf und - bin auf's neue begeistert. Von außen nicht zu erkennen, ist hier ein Kleinod für alle Christen Roms endstanden. Das neue Gemeindezentrum, die Kapelle.

    Das wonach ihr fragt, weiß ich selbst nicht genau.


    Denn die Christen von Rom gleichen nach dem Tod des Bischofs wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Sie sind zerstreut und überall bilden sich kleine Gruppen. Ich selbst stamme ursprünglich aus Korinth und wurde vom ehemaligen Bischof zu dessen Nachfolger bestimmt. Daher habe ich selbst noch nicht den vollen Durchblick.

    Und wo ist dein Gott? Zeigt er sich jetzt gerade in Macht und Stärke?
    Ist es das, was dein Gott braucht und was er kann? Sich in Stärke zeigen und Macht? Was ist das für ein Gott? Ein menschenverachtender Gott? Ist das denn ein Gott wie die Menschen ihn brauchen oder wie ihn brauchen die Mächtigen dieser Welt?


    Ich blickte zu Boden und sah ihn nicht an.


    Bedenke Mensch! Von Staub bist du und zu Staub kehrst du zurück! Und dann? Dann wandert deine Seele in den Hades und der Kerberos, der Höllenhund lässt sie nicht wieder hinaus, sondern hält sie gefangen Tag und Nacht. Noch ist es Zeit umzukehren und sich dem wahren Sinn-vollen Gott zuzuwenden. Ein Gott der den Menschen kennt und ihn als Mensch annimmt und ernst nimmt. Das ist ein Gott der ein wahrer Gott ist.


    Und zu meinem "Begleiter" gewandt sagte ich:


    Drück mich doch weiter in den Dreck und schlage mich doch, doch meine Würde wirst selbst du mir nicht nehmen können. Geh doch und handle und tu was du willst doch bedenke deine Taten und Werke. Mach dich nicht unglücklich! Auch du bist zu Besserem berufen! Lass dich nicht verblenden!


    Ich schloss die Augen und betete:


    Vater, rechne ihnen ihre Sünden und Schulden nicht an, nimm die Verblendung von ihren Herzen und hilf du ihnen, damit sie nicht verlorengehen. Vater dich bitte ich Amen.


    Ich verstummte und blickte zu Boden.

    Ich blickte hoch. Es war nicht zu übersehen, es war ein Vertreter des römischen Staatskultes.


    Sünden? Was für Sünden?


    Was sind für dich Sünden?


    Und zu meinen "Begleiter" sprach ich:


    Warum schlägst du mich? Habe ich denn schon etwas gesagt was dir dieses Recht geben könnte? Ist das die Art, wie ihr Römer miteinander umgeht?

    Wo war ich hingeraten? Wo haben sie mich hingebracht? Um mich herum war es stockfinster. Erst langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Was nun? Was haben die mit dir vor? Tausend Gedanken und Befürchtungen schossen in meinem Kopf herum.


    In der Ecke meinte ich eine Gestalt zu erkennen. Der Anführer dieser reutigen Bande?