Beiträge von Primus Decimus Magnus

    Auch wenn mir nicht danach war musste ich nun Lächeln "Nicht ganz so schlimm"


    Ich setzte mich, brauchte einen Moment zum Sammeln und fing dann an zu erzählen "Also gut. Gestern, nach dem triumphzug stand ich doch mit meiner Familie zusammen. Plötzlich tauchte eine Frau auf, eine zierliche Gestalt, wunderschönes Haar, tiefblaue Augen in denen Mann sich vergisst und einen sinnlichen Mund, der seines Gleichen sucht. Es traf mich wie einen Blitz, sowas habe ich noch nie erlebt, Florus!"


    Ich nahm wieder einen Schluck von dem Wein-Wasser "Wir unterhielten uns den ganzen Abend angeregt und heute Morgen trafen wir uns zu einerm Rundgang durch Rom. Es war einfach wunderbar, wir hatten Spass und konnten uns unterhalten....."


    ich war wie in Trance und vergass vollkommen meine Manieren und während ich weiter erzählte hielt ich Florus meinen leeren Becher vor die Nase ".... und dann am Forum vor dem Collosseum, standen wir da, als ob wir alleine auf dieser Welt wären, wir sahen uns an, und wussten, dass es um uns geschehen war. Ich fühlte mich wie ein Gott..... und dann...... dann hätten wir uns fast geküsst"


    Ich blickte wieder zu Boden..... konnte nicht weiter reden....

    Ich drehte mich um und blickte ihn mit einem gequälten Lächeln an "Wenn das mein einziges Problem wäre, hätte ich gar keines! Ach Florus, es ist viel komplizierter!"


    Ich trank von dem becher, den mir Florus gegeben hatte, schmeckte aber kaum Wein.....

    Ich blickte wieder hoch zu ihm "Das wäre es, mein Freund, das wäre es!"
    ich wandte mich ab und ging ein paar Schritte durchs Atrium "Es gibt nur ein Problem, Florus, ein grosses!"


    Ich wusste nicht, wie ich es ihm sagen sollte und ob überhaupt, schliesslich war es eine Familienangelegenheit.

    "Danke" brachte ich nur herraus und nahm den becher dankend an. ich nahm einen kräftigen Schluck, das hatte ich jetzt nötig "Also gut.....wo fange ich an......Florus, ich denke, ich bin verliebt......NEIN, ich weiss, ich bin es!"


    Ich blickte zu Boden........

    Ich senkte meinen Kopf "Ach Florus, wo soll ich anfagen? Es ist..... so komplizeirt. Aber ich möchte dir deine Zeit nicht stehlen. Ich wusste nur nicht, mit wem ich darüber reden kann!"


    Ich liess mich wieder auf die Liege fallen... ich war verzweifelt und so sah ich auch aus...... ich kannte mich so nicht, war ich doch immer Optimist.....

    Nachdem ich meine Waffen abgegeben hatte, führte mich die Dame ins Atrium, wo sie mir einen Platz anbot, den ich annham und wartete auf Florus.


    Ich hoffte, dass ich ihn nicht störte, bei seiner Familienzusammenführung.

    <<< Rom


    Nach einem Ritt, der mir vorkam, als hätte er eine Ewigkeit gedauert, kam ich endlich in Mantua an.


    Ich fragte einen Bürger nach der CASA Annaea und bekam eine Beschreibung, nach der ich diese sofort fand.


    Dort angekommen stieg ich vom Pferd und klopfte and er Pforte


    Klopf Klopf

    Ich ging in Richtung Thermen, beschloss aber am Weg dorthin, dass ich mich jetzt nicht entspannen könnte..... ich musste reden.... ich musste zu Florus....



    Also ging ich ins lahger auf dem marsfeld und erkundigte mich nach seinem Verbleib. Ein Soldat erzählte mir, dass er sich in seiner Casa in mantua befand.


    Ich holte also mein Pferd und machte mich auf den Weg dorthin.....

    Ich verstand ihren Wink..... anscheinend war sie genauso verwirrt wie ich..... schliesslich waren wir, wenn auch weitschichtig, verwandt....


    Ich wusste nicht, wo mir der Kopf stand "Eine gute Idee, ich werde in die Therem gehen, wenn du nichts dagegen hast?!"


    Ich brauchte nun Zeit und Abgeschiedenheit zum Nachdenken, oder einen Freund, mit dem ich reden konnte....

    So gingen wir einige Zeit neben einander her, aber ich hatte keinen Kopf mehr, für die Sehenswürdigkeiten von Rom. Meine Gedanken waren bei der vorangegangen Situation.


    Ich war müde, vom vielen herumlaufen und wollte mich irgendwo setzen "Ich bin müde, was wollen wir tun?"

    Wir verliessen den Platz vorm Colosseum "Wohin jetzt?" fragte ich, obwohl es mir eigentlich egal war, Hauptsache, sie war da!


    Wir schlenderten also so dahin durch die Strassen und Gassen Roms und sie zeigte mir dieses und jenes, wobei wir beide, so denke ich, unsere Gedanken aber ganz woanders hatten.

    Es wären noch wenige Zentimeter gewesen, bis sich unsere Lippen getroffen hätten.


    Doch plötzlich traf es mich wie einen Blitz.... wir waren am Forum, in Rom!


    Ich liess sie los und bewegte mich zurück..... ihr Blick war fragend....


    Ich schaute mich um, die Menschen hier hatten uns bis jetzt kaum beachtet, zumindest sah uns keiner an....


    Ich sah sie an, etwas verlegen "Ähm, tut mir Leid.....ähm.....aber..... es geht nicht"


    Sie sah mich so verwundert an "Nicht HIER" fügte ich hinzu und zwinkerte sie an "Wir sind doch an einem öffentlichen Platz"


    Wir waren so gefangen von uns, dass wir fast vergessen hätten, was sich gehört.


    Ich lächelte sie an "Wir sollten weiter gehen"

    Sie berührte mich.......zum ersten Mal.......... ein warmer Schauer lief mir über den Rücken.


    Ich öffnete meine Augen und blickte sie an..... nun war die Welt um uns herum völlig zum Stillstand gekommen.


    Ich bewegte meine Kopf lansam vorwärts und schaute ihr dabei tief in die Augen......

    Sie schien die Berührung zu genissen und als sie, für einen Moment, ihre Augen schloss, war ich schon versucht, mich noch weiter anzunähern, obwohl unsers Köpfe nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Meine Hand noch immer ihre Wange streichelnd.


    Ich stand etwas gebut da, war sie doch um einiges kleiner als ich. Aber genau das, ihre zierliche Gestalt, ihr hübsches Gesicht, ihre wunderbaren Augen und ihr sinnlicher Mund, war es was mir den Verstand zu rauben schien.......


    Wir waren uns so nahe, dass ich ihren Atem spüren konnte. Wie ein warmer, lauer Sommerwind strich er über mein Gesicht.


    Ich schloss die Augen und glaubte zu träumen.....

    Sie sah mich mit grossen Augen an und hatte ihren Mund leicht geöffnet, sodass ihre wundervoll geformten Lippen zu Geltung kamen.


    Sie sah so unschuldig aus, wie sie dastand.... wie ein kleines Kind, dass darauf wartet, sein Geschenk zu bekommen.


    Ich konnte nicht anders, hob meine Hand und streichelte ihre Wange mit drei Fingern. "Wahrlich ein Werk der Götter" sagte ich leise, während ich mich ein wenig annäherte....