Beiträge von Primus Decimus Magnus

    Wir lockerten unsere Haltung


    "Praefectus, wir haben einen Auftrag auszuführen und werden, wenn alles gut läuft morgen früh wieder nach Numantia reiten. Ich wollte nur unsere Anwesenheit melden und euch mitteilen, dass wir die Möglichkeit hätten etwaaige Nachrichten nach Numantia zu bringen"


    Ich war ein wenig verdutzt, Praetorianus reagierte in keiner Weise auf meinen Namen, aber vielleicht hatte er wichtigeres im Kopf, als nachzufragen, wer ich bin.

    Bevor Florus und ich zur Regia gingen, wollten wir im Hauptquartier der Legio IX Meldung über unsere Anwesenheit machen.


    Wir betraten das Officium des Praefectus Castrorum nahmen Haltung an und meldeten:


    " Salve Praefectus, Lucius Anneaus Florus und Primus Decimus Magnus melden ihre Anwesenheit in Tarraco"


    Ich wusste, dass der Praefectus mein....... "Halb-Cousin" war, aber leider hatten wir bis jetzt nicht das Vergügen!


    Florus und ich warteten in Haltung die Antwort des Praefectus ab.

    Die Strasse nach Tarraco war, wie erhofft, gut bereitbar und so erreichten Florus und ich schon am Nachmittag das Stadttor.


    Decurio Gracchus müsste inzwischen auch am Weg zurück nach Numantia sein.


    Während wir durchs Stadttor ritten wandte ich mich an Florus
    "Sag, Florus, wir haben zwar Namen und Adressen der Personen, die wir holen sollen, allerdings habe ich keine Ahnung wo das ist. Du etwa?"


    Er sah mich an und antwortete "Nein, leider auch nicht, ich habe von Tarraco bisher nur das Castellum gesehen"


    "Gut, ich habe eine Idee, mein Vater ist Magistratus der Stadt, er könnte uns sicher weiter helfen. Was meins Du?"


    Florus stimmte zu und so ritten wir zur Curia der Stadt. >>>

    Es war zeitig in der Früh, als Florus und ich uns von der Wache wecken liessen. Es war noch dunkel, nur der Mond spiegelte sich auf dem Schnee und das restliche Lager schlief noch.


    Wir gingen in den Stall, sattelten die Pferde und führten sie hinaus zum Tor. Dann stiegen wir auf und ritten Richtung Tarraco. Wenn der so gut passierbar war, wie bis hier, dann würden wir am späten Nachmittag dort einlangen.


    Ich freute mich schon auf die Heimatstadt, vielleicht hätten wir ja auch Zeit für einen Besuch in der Casa Decima.

    Am späten Abend erreichten wir nach ereignislosem Ritt Celsa.


    Unterwegs hatten wir nur Händler getroffen, die Waren nach Numantia brachten.


    Die Strassen waren soweit frei, dass man sich mit Schlitten ungehindert fortbewegen konnte.


    Decurio Gracchus befahl den Turmae abzusitzen, die Pferde zu versorgen und dann das Nachtlager zu beziehen. Morgen früh, würde sie zurück nach Numantia reiten.


    Florus und ich hatten aber noch einen anderen Auftrag, aber Decurio Gracchus meinte, dass auch wir bis morgen früh warften sollten, was und nicht weiter störte, denn in der Nacht zu reiten, bei der Kälte, wäre sowieso kein Honig schlecken gewesen.


    Also versorgten wir die Pferde und zogen uns dann in unser Zelt zurück um etwas zu essen und uns auszuruhen.

    Nach 3 Stunden wilden Rittes sahen wir vor uns die 2 Turmae unter Decurio Gracchus reiten. Wir hatten sie eingeholt.
    Die Strasse war relativ gut bereitbar. Durch die Lieferungen von dn Dörfern, mit denen wir ja Veträge hatten, war der Schnee schon ziemlich niedergefahren und nicht mehr tief. Mit Schlitten wäre er sicher gut befahrbar!


    Florus und ich ritten an der Turmae vorbei bis zum Decurio nach vorne.


    Dieser liess anhalten und sah uns an "Alles erledigt?"


    Ich meldete "Decurio Gracchus, wir haben die 2 Fremden im Feldlager bei Decurio Crassus zurückgelaasen. Er wird sich weiter um sie kümmern"


    Decurio Gracchus nickte und sagte "Gut, schliesst euch wieder an" und gab den Befehl "Weiter" .


    Die Turmae setzten sich wieder, mit höherem Tempo, in Bewegung, weiter Richtung Celsa.

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus



    **Wir gaben der Dame und dem Kutscher ein Pferd und nahmen sie in die Mitte.**


    Als wir so, mit der Dame in unserer Mitte Richtung Numantia zurück reiteten, erlaubte ich mir, mich vor zu stellen.


    "Seit gegrüsst, Flavia Messalina Oryxa, mein Name ist Primus Decimus Magnus! Darf ich mir die Frage erlauben, was Euch in diese Abgeschiedenheit führt?"