"Nach Angelus?", fragte ich nun ein wenig enttäuscht und setzte mich wieder.
"Ähm...ja...ich kenne ihn...warum fragst du?"
Beiträge von Germanica Aelia
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Sim-Off: "Ihn?"
Mit einem Mal war ich von meinem Platz aufgesprungen. Das konnte im Grunde genommen ja nur eines heißen.
"Corvus?", fragte ich zur Sicherheit nochmal nach. Ich hatte nur nicht viel Hoffnung, dass die Reaktion allzu positiv war, wenn er wirklich deswegen hier war, weswegen ich vermutete. -
Nach kurzem Klopfen streckte der Sklave auch schon den Kopf durch die Tür.
"Herr, verzeiht, aber an der Tür steht ein Senator....äh...Germanicus Sedulus, der sagt, er suche einen Germanicus Corvus...soll ich ihn hereinlassen?"
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Sim-Off: Lili war in der Zeit der Schwangerschaft ja nicht oft zu sehen
deshalb
Ich wies zu einem Stuhl und sah sie neugierig an.
"Besuch? Und...was hat das mit mir zu tun?", fragte ich irritiert. -
Der Sklave überlegt kurz, glaubt aber sich zu erinnern, dass vorhin ein ihm unbekanntes Gesicht im Arbeitszimmer seines Herrn verschwunden ist.
"Ich weiß nicht Herr, ich werde nachsehen. Wenn ihr hier so lange warten wollt..."
Sprachs und verschwand kurz... -
Huch, eine ganz Fremde, dachte ich schmunzelnd, als ich Liliana entdeckte.
"Salve Liliana.", erwiderte ich.
Ohje, hoffentlich fing nun nicht schon die Suche nach einem Babysitter an -
RELATIO de Rebus Factis in Regione ITALIA
ANTE DIEM XIV KAL IUL DCCCLV A.U.C.I. Roma
1.1 Politik
- Für Gerüchte in der Acta Diurnia sprach sich Gaius Flavius Catus auf der Rostra aus. Grund hierfür war wohl die kürzliche Diskussuion zu diversen Artikeln, welche in der Acta erschienen waren. Dass auch hier die Meinungen auseinandergingen bedarf wohl keiner Erwähnung.
1.2 Gerichte
- Wie es scheint, ist mit der Hitze des Frühsommers auch die Lust der Römer auf Streitereien vor Gericht zurückgekehrt. So reichte Agricola Vipsania im Gericht eine Klage gegen Gaius Germanicus Torquatus ein, der sie der Spionage bezichtigte.
- Wie sich im Prozess gegen Senator Flavius Felix herausstellte, hat der Retter der Überfallenen Octavia Margarita ein Schwert innerhalb des Pomeriums getragen. Folge hierauf war die Selbstanzeige des Octavius Nauticus und sein Rücktrittsgesuch als Kommandeur der Classis Misenensis.
1.3 Sonstiges und Allerlei
- Nach längerer Abwesenheit kehrten der Caesar und seine Familie nach Rom zurück.
- Wird die Wasserversorgung der Stadt vergiftet? Diese Frage beschäftigt seit einiger Zeit die CU und nun auch den Aedilen. Ob die Römer zukünftig tatsächlich genauer aufpassen müssen, was sie trinken, oder ob die Krankheit einiger Bewohner an etwas anderem liegt ist noch nicht bekannt.
II. Mantua, Ostia und Misenum
Keine besonderen Vorkommnisse
DIDIA AELIA QU
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Mit recht wenig Elan - wie immer - schlurfte Chrysippus zur Tür.
"Ihr wünscht?", fragte er den ihm unbekannten Besucher an der Tür. -
Erleichtert hatte ich verfolgt, wie Aemilia das - nach seinem lauten Organ zu urteilen - quietschfidele Kind seiner Mutter übergab, woraufhin auch Falco erschien und es der Sitte gemäß als das Seine anerkannte.
Die nun sicher folgende Szene familiären Glücks wollte ich nicht stören und so schlich ich auf leisen Sohlen hinaus.
Edit: Grammatik
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RELATIO de Rebus Factis in Regione ITALIA
ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLV A.U.C.I. Roma
1.1 Verwaltung/Militär
- Publius Tiberius Maximus, welcher dem Staat in der letztes Amtszeit als Aedilis Curules diente, wurde in den Ordo Senatorius erhoben.
1.2 Religion
Sim-Off: - Dem Bau des neuen Tempels für Venus scheint nichts mehr im Wege zu stehen, wie die Sacerdos Didia Sinona dem Pontifex Minor Gaius Plinius Secundus berichtete.
1.3 Gerichte
- In der Verhandlung gegen Herius Hadrianus Subdolus ist das Gericht bereits zu einem Urteil gekommen. Der Tribun wird zu 4 Monaten Arrest verurteilt und in den Rang eines Optio gesetzt.
- Indes begann die Verhandlung gegen Senator Felix, dessen Sklave Octavia Margarita überfallen hatte. Der Vetreter der Anklage trug bereits die Anklage vor, auch die Geschädigte wurde schon befragt.
1.4 Sonstiges und Allerlei
- Auf der Rostra verkündete der Imperator die Emanzipation seines Mündels Publius Aelius Hadrianus, welcher sich nun auch noch Sacerdos Apollinaris nennen darf.
II. Mantua
- Vor einigen Tagen bereits machte die Legio I Bekanntschaft mit einer Herde Chiania-Rinder. Die Tiere schienen so begeistert vom Kastell der Legion, dass sie geradewegs darauf zustürmten. Einige übereifrige gelangten sogar bis in das Lager hinein, wo sie jedoch von den Legionären zur Strecke gebracht wurden. Doch ging dieser kleine Besuch nicht ganz spurlos an ihnen vorbei, denn einige der Soldaten hüten nun das Krankenbett.
- Der Bau des Amphitheaters macht derweilen erste Fortschritte. Die Vermessungsarbeiten haben bereits begonnen.
III. Ostia und Misenum
Keine besonderen Vorkommnisse
DIDIA AELIA QU
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Intuition? Wieder etwas, das ich ihm nicht so ganz abkaufte. Naja, jetzt war es auch egal.
"Sieht danach aus.", bestätigte ich Augenzwinkernd. "Ich wünsche dir morgen eine gute Heimreise nach Germanien."
Ich verabschiedete mich von Maximus und verschwand in der Casa Didia... -
Ein halber Steinbruch fiel mir vom Herzen, als er vorschlug das Thema auf sich beruhen zu lassen.
So blickte ich schnell nach vorne, als er nach der Casa fragte.
"Richtig. Geraten oder gewusst?" -
"Äh...öhm..."
Dummkopf...warum hatte ich auch damit angefangen?
"Ach, nicht so wichtig...ist schon eine Ewigkeit her.", versuchte ich mich rauszureden. -
"Mh..."
Ich druckste ein wenig herum. Also hatte er noch nichts von dieser ganzen leidigen Geschichte gehört...wäre auch verwunderlich gewesen, wenn er dann so freundlich mit mir gesprochen hätte.
"Könnte man so ausdrücken, ja." -
Ich sah mich um und schüttelte dann den Kopf. Die Haare fischte ich mir hiernach routiniert aus dem Blickfeld.
"Nicht mehr allzu weit.", antwortete ich.
Allerhand Mittel und Wege sich zu treffen. Ahje, das hörte sich ja abenteuerlich an
"Sag mal...", begann ich zögerlich. "Wie bist du eigentlich mit Octavius Victor verwandt?" -
"Oha, ich fühle mich geehrt."
Grinsend atmete ich die kühle Nachtluft ein - eine wahre Wohltat nach der stickigen Hitze des Tages.
"Sollte ich jemals in die Gegend kommen hast du mein Wort - falls man mich überhaupt hinein lässt." -
Ich wollte schon protestieren - wahrscheinlich verdiente ich einiges mehr als ein Optio ;), aber da dieser es wohl als Kränkung verstanden hätte seufzte ich resigniert und nahm das Geld. Männer...
"Also der Herr, hier entlang..."
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Gemütlich schlenderte ich neben Maximus her, als wir schließlich die Wohngegend erreichten.
"Wie lange wirst du eigentlich noch in Rom bleiben?", fragte ich schließlich. -
Durch seine Worte wieder etwas versöhnt rang ich mir ein Lächeln ab und nickte.
"In Ordnung, danke.", erwiderte ich daher und rief die Bedienung herbei, um zu zahlen.
Gesagt getan und so erhob ich mich nach Bezahlung meiner Zeche.
"Sicher, dass nicht lieber ich dich nach Hause begleiten soll, wer weiß, ob du von meinem zu Hause aus wieder zu dir findest." -
Ruhig hatte ich ihm zugehört, manche Menschen wurden eben redseelig wenn sie zu tief ins Glas schauten.
"Mein Praetorianerfreund, wie du ihn nennst, war zuvor bei derselben Legion wie du. Er hat sich im Krieg gegen den Verräter Laeca ausgezeichnet. Und wie du weißt, suchen sich die Praetorianer ihre Bewerber selbst aus und sie nehmen nicht irgendwelche Dummköpfe, die nciht wissen was sie tun.", erklärte ich sachlich.
"Ich selbst habe ihn nie danach gefragt, vielleicht sollte ich es mal tun...aber ich werde auf keinen Fall zulassen, dass du so abfällig von ihm und den Praetorianern allgemein sprichst. Glaub ja nicht, dass sie die ganze Zeit nur im Palast herumstehen und die Wände anstarren."