Beiträge von Germanica Aelia

"Ich wüsste auch nichts mehr.", erwiderte ich und erhob mich.
"Dann, danke für die edle Spende, Legatus."

Gerade, als ich Fuscus etwas antworten wollte, begannen die Schauspieler damit zu...schauspielern. So beließ ich es bei einem stummen Lächeln und wandte meine Aufmerksamkeit auf das Halbrund des Theaters.
Stirnrunzelnd sah ich mich allerdings um, als nach einer Weile bereits geklatscht wurde, als wäre das Stück zuende

Kurz sah ich dem Ex-Praefect hinterher und wandte mich mit einem Schulterzucken wieder an Livianus.
"So...äh...wo waren wir? Ahja, die Sache mit dem Stadtpatron. Ich werde gleich nacher Rechus darauf ansetzen. Zur Not kann ich ja auch mal mit den Stadtvätern reden."

Zitat

Original von Manius Pompeius Trimalchio
Trimalchio sah sich den Brief kurz an und fragte dann...

"Casa Prudentia? Bist du sicher? Ich kenn diese Casa nicht und ich besitze selbst eine in Rom."

Unwillkürlich straffte ich mich. Und so etwas mir...das kam ja einem Schlag ins Gesicht gleich
"Nun, ich wurde in Rom geboren und habe dort den größten Teil meines Lebens verbracht. Glaub mir, es gibt eine Casa Prudentia in Rom. Liegt an der Via Flaminia"

Wie ich feststellte, hatte es durchaus seine Vorteile, Beamter zu sein. Im Theater bekam man dadurch beispielsweise recht gute Plätze
Und so saß ich erwartungsfroh in Reihe numero uno.
"Was spielen die eigentlich heute?", fragte mich Ridcullus, einer der beiden Duumvirn aus Bonna.
"Weiß ich nicht.", seufzte ich.
"Wie?"
"Wart es einfach ab.", schlug ich vor und fand den Himmel auf einmal hochspannend.
"Hm..."

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Original von Manius Matinius Fuscus
Auch er war natürlich bei den Zuschauern und saß, in der Nähe des Comes. Gespannt wartete er auf das Schauspiel und freute sich einmal ein paar Minuten entspannen zu können.

"Auf Schiffen wird mir ja grundsätzlich übel.", murmelte ich, als ich die imposanten 'Bauwerke' ansah.
Froh darüber, dass zwischen mir und den Holzgebilden ein gewisser Abstand lag, begann ich an ein paar mitgebrachten Pistazien zu knabbern.
"Auch?", fragte ich und streckte das Schälchen Fuscus hin.

"Liebe Bürger und Einwohner dieser schönsten aller Regiones.", erhob ich meine Stimme, als ich die Tribüne erklommen hatte. "Ich freue mich sehr, euch hier begrüßen zu können!
Viele Attraktivitäten werden euch geboten werden. Jeden Tag wird hier ein großer Markt stattfinden, auf dem ihr alles findet, was euer Herz begehrt.
Jetzt gleich werden wir einem Opfer an die Götter beiwohnen können, sowie eine Darstellung der Flotte der Classis sehen.
Morgen wird dann die Legio IX Hispania uns ihr Können unter Beweis stellen und für die militärisch Unbegeisterten unter uns wird die Theatergruppe aus Mogontiacum eine Vorstellung zum Besten geben.
Und schließlich wird am dritten und letzten Tag unseres Regiofestes noch einmal der Markt für euch geöffnet, sowie den Göttern ein Abschlussopfer dargebracht.
Allen Beteiligten möchte ich an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Besonders erwähnt seien hierbei die beiden 'Sponsoren' Maximus Decimus Meridius, unser Legatus Augusti Pro Praetore und unser hiesiger Legatus Legionis, Marcus Decimus Livianus. Wie ihr bereits seht-", ich deutete auf diverse Essens- und Getränkehändler, "ist für euer leibliches Wohl ausreichend gesorgt.

Ansonsten bleibt mir nur noch, euch viel Vergnügen in der Colonia zu wünschen."

Erleichtert, das Ganze ohne stottern hinter mich gebracht zu haben, stieg ich wieder hinab.

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Original von Manius Pompeius Trimalchio
"Lass dir ruhig Zeit."

Immerhin war gerade nicht viel los und Hektik führte nur zu Unordnung.

"Da isser...", verkündete ich schließlich triumphierend und legte den Brief auf den Tisch, während ich anfing, nach dem Geld zu kramen

"Eilbrief, bitte."
Sprachs und legte 20 Sesterzen neben den Brief.

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Original von Manius Pompeius Trimalchio
Trimalchio lächelte und begrüßte die Frau.

"Salve Comes Germanica Aelia was kann ich für dich tun?"

"Ich hätte mal wieder einen Brief nach Rom.", erklärte ich und begann in den Falten meines Gewandes zu suchen.
"Wenn ich ihn denn finde...", fügte ich verlegen hinzu.

Ich reckte den Hals und sah mich um. Tja, dann war die Schonfrist wohl um.
"Ihr entschuldigt mich kurz? Die Pflicht ruft.", erklärte ich mit einem Zwinkern, schlüpfte zwischen den Soldaten hindurch und machte mich auf den Weg zur kleinen Rednertribüne.

Ich nahm den Bericht entgegen, überflog ihn kurz und nickte schließlich.
"In Ordnung. Dann viel Glück in Hispania."

Ich runzelte die Stirn.
"Nun...alles, was du bisher so getan hast, würde ich sagen."

Ich schmunzelte verhalten. Immer diese Militärs
"Salve Livianus, schön, dass du auch Zeit gefunden hast."
Hm...musste ich nun wieder die Vorstellerin spielen, oder kannten sich alle? Naja, schaden konnte es wohl nicht. Seufz.
Nacheinander stellte ich also alle erstmal mit Namen und Beruf vor und schnappte anschließend nach Luft.

"Na sowas...so viel Betrieb bin ich sonst gar nicht gewohnt.", sagte ich grinsend zu Livianus, ehe ich "Herein" rief.

Brasiliens Stürmerstrar Ronaldo sagte jetzt in einem Interview einen denkwürdigen Satz: "Ich kenne meinen Körper genau!" Das führte uns zu der Frage, wie genau man als Normalsterblicher seinen Körper kennt. Da wir stets bestrebt sind, die Dinge gründlich anzugehen, hier zur Orientierung ein Test für jedermann - die richtige Antwort bitte ankreuzen:

1. Gleich links von Ihrem rechten Fuß ist
a) ein Ohr
b) die Hüfte
c) der linke Fuß.

2. Oberhalb von Ihrem Scheitel ist
a) der rechte Fuß
b) ein Mittelfinger
c) erst mal gar nichts - und dann kommt schon die Wohnzimmerdecke.

3. Unterhalb der Stirn ist ein Riechorgan mit zwei Löchern, und das ist
a) der Bauchnabel
b) das linke Auge
c) die Nase.

Auflösung: Wer mindestens zweimal C angekreuzt hat, liegt gar nicht so schlecht und bekommt dafür einen Goldenen Ronaldo für Körperkenntnis verliehen.

Quelle: Rheinische Post

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Original von Valentin Duccius Germanicus
"Manchmal reicht alleine die Aussicht darauf, um trunken zu werden," grinste er. "Mhm, nein. Eigentlich ist auch in Mogontiacum ein Fest geplant, aber bezüglich der Terminierung sind wir noch nicht voran, deshalb wirds wohl noch bisschen dauern."

"Oha, dann kommen die Leute in Germanien in nächster Zeit wohl gar nicht mehr dazu, zu arbeiten.", grinste ich, als Antonia zu uns trat.
"Salve Sacerdos Antonia.", begrüßte ich sie lächelnd. "Danke für das Lob, doch es gebührt leider nicht mir. Mein Magister Scriniorum war sehr fleißig in der letzten Zeit."

Ich wies mit einer Hand auf Valentin.
"Kennt ihr euch schon? Aurelia Antonia, Sacerdos hier in CCAA - Valentin Duccius Germanicus, Duumvir von Mogontiacum."

Da gerade wieder eine Sitzung der Curia anstand, weilte ich einmal mehr in Mogontiacum. Und wenn ich schonmal hier war, konnte ich ja auch Trimalchio einen Besuch abstatten. Und wenn ich Trimalchio einen Besuch abstattete, konnte ich auch gleich den Brief an Commodus abgeben.
Stolz, auf diese Verkettung von günstigen Umständen klopfte ich an und trat ein.
"Salve Praefectus!", grüßte ich.

"Die Regio dankt."

Ich kratzte mich kurz am Kopf und schüttelte schließlich denselben.
"Hm...nein...die Stadtverwaltung und die Regioverwaltung haben, obwohl sie im gleichen Gebäude 'zu Hause' sind nicht wirklich viel miteinander zu tun...aber ich werde mich mal umhören.", versprach ich. Irgendwo fand sich sicher eine Mitschrift der Streite...Debatten in der Curie.

"Nunja, zur nächsten Abstimmung in der Curia, nehme ich an.", grinste ich. "Oder gibt es bei euch auch demnächst etwas zu sehen?"
Wieder machte ich einem fröhlich singenden Passanten Platz, der jauchzend durch die Straße zog.
"Und dabei gibt es noch gar nichts umsonst zu trinken...", murmelte ich kichernd, während ich ihm hinterhersah.

Ich lächelte schief.
"Naja...der Centurio Statorum oder Regionarius...oder wenn du ein paar Verwandte hast, die unbedingt in die Verwaltung wollen..."
Mit einem Zwinkern wies ich auf eine Weinkaraffe.
"Durst? Hunger? Bedarf an Wohnhäusern?"