Beiträge von Lucius Decimus Martinus

    Erstaunt dass vater nach Rom gehen würde senkte ich ein wenig meinen Kopf. Es war ein grausamer Gedanke so weit von vater getrennt leben zu müssen.
    Doch wollte ich es mir nicht richtig ankennen lassen wie sehr es mich betrübte dass er weg von Tarraco gehen wird.

    "Ich gratuliere Dir, Vater! Herlichen Glückwunsch!
    Ich bin sehr stolz auf dich!"


    Ich war gespannt was da noch kommen würde.
    Plötzlich warfen sich so viele Fragen auf.
    Wer wird denn dann unsere Familie leiten? Meridius war doch auch fort, und Livia war ebenfalls in Rom. Auch Livianus war in Numantia stationiert. Mir lief es ein wenig kalt den Rücken herunter bei diesem gedanken.

    Ich war über die Entscheidung meines Vaters sehr erstaunt.
    Es musste jedoch seine Gründe haben denn sonst würde er niemals sein geliebtes Hispania verlassen.
    ich erhob mich und honorierte noch einmal die aussergewöhnlichen Leistungen Vaters für Hispania, für die Regio und für Tarraco mit einem kräftigen Applaus.


    "Danke für all Deine Verdienste in Hispania Vater!
    Es wird fast unmöglich sein dich als Person hier in der Verwaltung zu ersetzen! Aber, ich denke ich spreche nun für uns alle, wir werden unser Bestes geben um den Weg den du uns vorgezeigt hast weiter zu gehen und Hispania weiter aufblühen zu lassen, so wie du es dir immer gewunschen hast. Danke!"


    Ich applaudierte meinem Vater.
    :app:

    Gallus hatte mich gerufen und mit mitgeteilt dass ich doch bitte ins Tablinum komme sollte.
    Ich klopfte an der Türe und trat ein.
    Vater sass auf einem Stuhl, sein Kopf ein wenig gesenkt.
    Er wirkte sehr nachdenklich und ein wenig bedrückt.


    "Vater, hier bin ich. Du hast uns rufen lassen?"

    Den Kopf nach unten gesenkt sagte ich:


    "Lucilla, wir wurden beauftragt uns um die Trauerfeierlichkeiten und die Beisetzung von Viola Annae zu kümmern.
    Nun habe ich folgende Aufgabe für dich.
    Bitte finde hraus ob und wo die Gens von Viola eine Familiengrabstätte besitzt und sei so nett und erkudige Dich nach den genauen Riten der Beisetzung. Der Pater Familia, Lucius Annaeus Florus, möchte dass wir genau nach diesen Riten vorgehen."


    /Edit: Korrekturen

    Ich hatte es befürchtet, doch auch dies musste gewissenhaft erledigt werden.


    "Ja Vater, ich werde mich darum kümmern.
    Sollte es kein Familiengrab geben, so werde ich eines bereistellen lassen.
    Auch werde ich verlassen die genauen Riten in Erfahrung zu bringen um dem Wunsch des Lucius Annaeus Florus zu entsprechen.
    Du kannst dich auf mich verlassen."

    Marcianas Kuss war sanft und gefühlvoll.
    Der Kuss ging mir durch und durch.


    "Bei mir wird das wohl eine Weile dauern bis ich Dich Merdiius vorstellen kann. Wie du sicher weisst befindet er sich in Numantia und wird wohl so schnell nicht nach Hause kehren.
    Wie willst du vorgehen um die Meinung deines Paters zu erfahren?"


    Ich stand Marciana gegenüber und hielt ihre Hände ganz fest.
    Ich zitterte ein wenig, so nervös war ich.

    Noch immer ein wenig geschockt vom Tode Violas blickte ich auf und sagte:


    "Selbstverständlich habe ich Zeit. Wie kann ich dir helfen Vater? Was kann ich machen?
    Wie geht es Florus? Was schreibt er?"


    Ich hoffte nur dass mir nicht die Aufgabe zugetragen wurde mich um die Trauerfeierlichekeiten kümmern zu müssen, aber auch dies gehörte nun mal zu meinem Aufgabenbereich.

    Salve Maximus Augustus!


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen oder eine Neue zu gründen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.

    http://www.imperium-romanum.info/images/city/tar4.jpg
    weitere Infos zur Stadt Tarraco


    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!

    Marciana blickte mnich fragend an, als hätte sie Angst vor meiner Reaktion oder meiner Antwort.


    "Es ist schön das zu hören. Auch mir geht es nicht anders. Doch stellt sich mir die Frage was denn unsere Pater Familia dazu sagen werden. Aber ich denke das sollte aber kein Problem sein dies herauszufinden."


    Ich drückte Marciana wieder ganz fest an mich.

    Ich genoss die Umarmung.


    Leise flüsterte ich Marciana ins Ohr:


    "Für dich würde ich wohl einiges machen.
    Aber sprich mal, wie wird das mit uns weitergehen?
    hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?"


    Ich hoffe Marciana würde mich nicht falsch verstehen aber ich wollte ihre Meinung dazu hören.

    Ich sah in Marcianas wunderschöne Augen.


    "Ja, gerne! lass uns in den Garten gehen."


    Ich blickte zu Maximian und zu Rufus:


    "Macht doch eine Pause! Ich komme ein wenig später wieder. Entschuldigt mich kurz!"


    Dann blickte ich nochmals zu Maximian und sagte:


    "Maximian, sei vorsichtig. Bitte mach auch eine Pause und überschätze deine Kräfte nicht!"


    Dann nahm ich Marcianas Hand und ging mit ihr in den Garten

    Während Marciana begeistert nach oben blickte um sich ein Bild von den Arbeiten zu machen konnte ich meine Blicke nicht von ihr lassen.
    Ich sah sie die ganze Zeit an.
    Völlig vertieft in ihren Anblick überhörte ich sie


    "Entschuldige, was meintest du?"