Beiträge von Lucius Decimus Martinus

    Salve Pascal!


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen oder eine Neue zu gründen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.

    http://www.imperium-romanum.info/images/city/tar4.jpg
    weitere Infos zur Stadt Tarraco


    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!

    Die Angst war mir ins Gesicht geschrieben doch Maximian meisterte auch dies.
    Mit ein wenig Erleichterung sagte ich zu ihm:


    "Bravo! Bravo! Kompliment!
    Aber......" ich musste ein wenig schmunzeln und fuhr fort
    "Aber siehst du die restlichen ca. 20 Stück Staffeln da drüben, auch die müssen nach oben. Denkst du du schaffst die auch noch alle?"


    Maximians Gesichtsausdruck in diesem Moment war unbeschreiblich.
    Die Motivation war ein wenig gesunken und in ein wenig Verzweiflung übergegangen.
    Marciana stand mittlerweilen neben mir und hielt meine Hand.


    "Was sagst du Marciana, ist Maximian nicht toll?"

    Maximians Tatandrang war erstaunlich.


    "Gut, dann reiche doch Rufus alle Holzstaffeln die noch übrig sind nach oben. Wir müssen wohl einige der Dachsparren auswechseln.
    Da kannst du nun deine Kräfte unter Beweis stellen."


    Ich blinselte Maximian zu, denn ich wusste die langen Staffeln waren enorm schwer und vor allem brauchte man viel Kraft um diese senkrecht aufzurichten und nach oben zu stemmen.

    Mit Freude hörte ich die Nachricht von Rufus.
    Eiin Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.
    Zum Glück waren die Beschädigungen nicht ganz so gross wie ich zuerst befürchtet hatte.
    Nun gut, ich konnte unseren Arbeitsbereich nun genau eingrenzen und mich daran machen wie wir es nun anstellen konnten möglichst zügig voran zu kommen.


    "Maximian, hast du gehört? Zum Glück sind die Schäden nicht so gross wie ich zu erst befürchtet hatte!
    Ich denke die Arbeiten am Dach der Casa könnten ich wenigen Tagen erledigt sein."

    "Mach dir keine Sorgen Maximian!
    Wir sind sicher genug, Gallus wird, sollte es notwendig sein, ebenfalls mitarbeiten.
    Aber zuerst müssen wir warten bis Rufus zurück ist um uns zu berichten wie das restliche Dach aussieht, ob es weitere Beschädigungen gibt."

    "Guten Morgen Maximian!
    Na, wie ich sehe bist du beriets wieder bei vollen Kräften?
    Sehr gut, auch den Mantel hast du heute nicht vergessen.
    Setzt dich noch kurz hier her und nimm dein Brot in aller Ruhe zu dir.
    bervor es los geht muss ich noch die Dachdeckung ein wenig inspizieren um aufzuschreiben welche Materialien wir besorgen müssen."


    Also blieb auch mir nichts anderes über als das Gerüst noch oben zu klettern.
    Nicht dass ich Angst gehabt hätte, aber wenn ich nicht nach oben hätte müssen wäre es mir genau so Recht gewesen.
    Endlich oben angekommen machte ich mir zuerst ein Bild vom Impluvium und dann des weiteren von der Deckung.
    Auch die Deckung hatte Schaden genommen und musste zu einem kleinen Teil ausgebessert werden.


    "Rufus, kletter nach draussen und sieh dir das restliche Dach an.
    Übergehe es und sieh ob du noch weitere Beschädigung findest."


    Dann kletterte ich wieder nach unten zu Maximian und setzte mich neben ihm hin.


    "Heute heisst es die verschiedenen Materialen nach oben zu transportieren und dann mit den Ausbesserungsarbeiten am Dach zu beginnen. Rufus sieht sich vorher noch die restlichen Dachflächen an.
    Sobald er fertig ist und wieder zurück ist kann es los gehen.
    Freust du dich schon darauf?"

    Ich bemerkte wie Rufus mir grüsste.
    Doch wollte ich mir das Spektakel des Sonnenaufganges nicht entgehen lassen.
    Die Sonnenaufgänge hier in Hispania waren immer besonders reizvoll und schön.


    "Salve Rufus!
    Ich komme sofort!"
    rief ich ins Atrium und drehte mich wieder um, um die letzten Augenblicke zu geniesen.

    Ein neuer Tag war angebrochen und ich kam in das Atrium.
    Es war leer, niemand hier.
    Doch eines freute mich.
    Das Gerüst stand immer noch, doch hatte ich mir auch nichts anderes erwartet.
    Ich beschloss auf Maximian und Rufus zu warten.
    Gut, ich war heute sehr früh hier, die Sonne war gerade am aufgehen.
    So stellte ich mich einstweilen in das Peristyl hinaus um den Sonnenaufgang zu beobachten.
    Die Beiden konnten nicht mehr lange auf sich warten lassen.

    Der Medicus lief zu uns und ordete uns wir mögen sie doch bitte da nach hinten in ein kleines Zimmer bringen.
    Dies erledigten wir natürlich sofort. Dann bat er uns in der Eingangshalle zu warten.


    Nach einiger Zeit kam er auf mich zu und flüsterte mir die traurige Wahrheit ins Ohr. Viola war tot.


    Völlig regenungslos stand ich da und konnte kein Wort sagen.


    Da sagte der Medicus zu mir:


    "Wir werden den Leichnam jetzt ein wenig waschen und in frische Tücher hüllen. Habt ihr den Familienangehörigen schon von der Tragödie berichtet?"


    ich konnte kaum antworten und stotterte:


    "Nein, doch ja, ein........eiun Bote sit auf dem Weg."


    Der Medicus nickte und verschwand wieder in dem kleinen Zimmer.


    Ich schickte die Leute die mir geholfen hatten Viola hier her zu bringen nach Hause.

    Nach einem erschwerten Fussmarsch kamen wir endlich an.
    Ich öffnete die Eingangstür und hielt diese so lange offen bis die anderen den Leichnam von Viola herein transportiert hatten.


    Ich rief:


    "Salve! Bitte helft uns! Schnell!"


    Ich war furchtbar aufgeregt.


    Da kam auch schon ein Medicus auf uns zu.

    Ich war tief erschüttert und verstand die ganze Welt nicht mehr.
    Was hatte sie wirklich hier draussen gesucht, fragte ich mich die ganze Zeit.
    Ich flüsterte Vater ins Ohr:
    "Weiss man wie das passiert ist?"


    Dann stand ich auf.


    "Kommt, helft mir!" rief ich der Menschenmenge zu.
    "Wir bringen sie ins Valentudinarium, packt mit an, aber seid vorsichtig."


    Zu fünft hoben wir den Leichnam hoch und machten uns auf den Weg ins Krankenhaus.
    Man sah in den Gesichtern die Erschütterung niedergeschrieben.