Beiträge von Lucius Decimus Martinus

Und wieder einmal war esa so weit.
Ich berief eine Sitzung in der Curia ein, in der Hoffnung alle würden auch die Zeit finden anwesend zu sein.

Als dann alle anwesend waren begann ich zu sprechen:

"Ich danke Euch für Euer Kommen!
Wie Ihr sicher alle bereits wisst wird die Factio Aurata hier in Tarraco einen Temepel errichten.
Und genau um diesen temepl geht es hier in dieser Sitzung.
Nicht nur dass Commodus und ich als Bauaufsicht für solche Bauvorhaben zuständig sind, nein, noch viel mehr bin ich der beauftragte Architekt der diesen Tempel geplant hat und die Leitung der Baustelle übernehmen wird.
Es wären folgende Punkte nun abzuklären:
Zuerst würde ich in dieser Sitzung gerne das Grundstück für diesen Tempel besprechen, welches von der Stadt der Factio zur Verfügung gestellt wird.
Ich hätte da an jenes Grundstück gedacht, welches südlich-östlich direkt an den Tempel des Mars grenzt.
Wärt Ihr damit einverstanden?"

"Salve werte Scribona Hestia!

Schön Euch wieder zu sehen!
Ja, leider gibt es da ein Problem.
Das mit dem grundstück habe ich gereglt. Ihr könnt dies für Euer Bauvorhaben benützen. Die Genehmigung der Stadt wird hiermit erteilt.
Aber wie Ihr richtig sagt, leider fehlt da noch ein stattlicher Betrag.
So weit ich informiert bin wäre dies der Anteil des CD.
Wie Ihr sicherlich wisst habt Ihr mir bereits 5 675 Sz. überwiesen.
Den Rest sollte doch der CD beisteuern, ist das richtig?
Vielleicht könntet Ihr so nett sein und dies ehestmöglich abklären, denn der Frühling steht vor der Türe und dies wäre doch der optimale Zeitpunkt des Baubeginns."

Nach eingen Tagen harter Arbeit war es geschafft.
Der Bauhof erstrahlte wieder in alter Frische.
Sämtliche Lager waren zusammengeräumt und die Materialien ordentlichst geschlichtet.
In diesem Zuge habe ich auch eine Inventarsliste geschrieben um zu wissen welche Materialien vorrätig sind wenn Bedarf bestehen würde.
Dies wird mir in Zukunft viel Arbeit und der Stadt natürlich auch viele unnötigen Kosten ersparen.
Zufrieden meiner erledigten Taten verschloss ich das Tor zum Bauhof um mich meinen anderen Tätigkeiten zu widmen.

Im Büro angekommen sah ich mich erst mal um.
Rufus war mit mir gekommen und erwartete seine ersten Aufgaben.

"Rufus, hier sieht es fürchterlich aus. Ich hatte wenig Zeit in den letzten Tagen mich um Ordnung und Sauberkeit hier zu kümmern.
Kümmer dich darum, räum ordentlich zusammen und mache alles hier sauber. Ich möchte dass alles nur so blitzt. Wenn Kundschaften das Büro betreten soll es hier ordentlich sein. Also los, an die Arbeit!"

Nun machte ich mich auf den Weg in den Bauhof um auch dort wieder nach dem rechten zu sehen.

"Ah da bist du ja Rufus! Augezeichnet!
Ich bin Lucius Martinus, der Cousin des Meridius. Du bist ab sofort auch für meinen Architekturbetrieb zuständig. Dort gibt es viel zu tun.
Es beginnen demächst einige Bauvorhaben, da wirst du entsprechend
eingesetzt werden. Also komm mit mir, ich zeige dir vorerst mal mein Büro. Dort zeige ich dir deine ersten Arbeiten."

Rufus war ein kräftiger Kerl. Es war genau richig um auf den Baustellen die harten Arbeiten zu erledigen.

Ich war verzweifelt wo steckte denn Rufus nur?
In der gesamten Casa hatte ich bereits nach ihm gesucht, doch er war nicht auffindbar. Da kam mir der Gedanke dass er möglicherweise in der Sklavenunterkunft bei den anderen sein könnte. Ich trat ein.

"Rufus, wo steckst du? Es erwartet dich Arbeit!"

Ich musste lächeln.

"Ich dachte nur das Thema des Grundstücks wurde bereits unter deiner Amtszeit erledigt denn seit ich hier im Amt bin hatte ich noch nichts dergleichen damit zu tun.
Ich werde auch das bei der Besprechung in der Factio ansprechen."

"Danke Vater!
Dein Lob bedeuted mir besonders viel!
Ja, ich werde es in der Factio auflegen und zur Abstimmung bringen.
Weisst du eigentlich, gibt es schon ein bestimmtes Grundstück für den Tempel und wenn ja, wurde die bereits geweiht?"

Ich freute mich über das grosse Lob meines Vaters.
Doch ich war nervös denn jetzt stand die Präsentation in der Factio an.
Ich war gespannt was all die anderen Factio Mitglieder von meinen Entwürfen halten würden.

Ich hörte das Klopfen und sagte:

"Tretet doch bitte ein!"

Darauf hin betrat ich das Officium.

"Salve Vater!
Ich habe gute Neuigkeiten zu melden.
Seht her, meine Entwürfe für den Tempel des Mercurius sind fertig.
Würdest du bitte einmal kurz darüber fliegen und mir deine Meinung kund tun?"

Ich legte die Papierrolle mit den Entwürfen auf den Tisch und rollte diese aus.

"Sieh her" sagte ich voller Stolz.

Mir wurde ganz warm um mein Herz.
Es kribbelte in meinem Bauch.

"Ach Marciana, das ist nicht von der Kälte hier draussen"

sagte ich mit sanfter Stimme und fügte hinzu

"Ich geniesse den Moment, und deine Berührungen gehen mir durch und durch. Ich habe mich noch nie so sehr zu einer Frau hingezogen gefühlt wie zu dir."

Weider einmal war es so weit dass ich Mercator´s Officiumtüre klopfte.
Ich hatte Arbeit für ihn.

Und so machte setzte ich fort um diese Idee zu konkretisieren.

Nach Stunden der Arbeit war er fertig, der Entwurf für den Tempel des Mercurius.
Ich war stolz auf mein Werk.

Ich war wieder einmal in mein Zimmer gekommen um erste Skizzen vom Tempel des Mercurius anzufertigen. Es war höchste Zeit endlich die Entwürfe fertigzustellen.

Also begann ich daran zu arbeiten wie wohl der Tempel aussehen könnte.......

Marciana trat vor mich und nahm meine Hand.
Meine Hände waren eiskalt, doch lag dies wohl kaum an den Temeraturen die hier im Garten herrschten als viel mehr an meiner Aufregung.
Ich ergriff auch ihre zweite Hand.
Ihre Augen funkelden wie die Sterne am Himmel in einer klaren Winternacht.

"Nein, bei weitem nicht. Du machst diese Augenblicke einzigartig und vollkommen. Es ist schön endlich einmal alleine mit dir sein zu können."

Ich hörte wie jemand langsam hinter mir nach kam.
Ich hoffte und wusste dass es Marciana ist.
Ich spürte ihren warmen Atem in meinem Genick.
Es war ein zarter Hauch.
Mir lief es kalt über den Rücken so sehr genoss ich diesen Moment endlich mal alleine mit ihr zu sein.

"Ja, du hast Recht, Wunderschön! Glaubst du dass es genau so schön wäre wenn du oder ich jetzt allein hier stehen würden?"

Ich war ein wenig nervös und mein Herschlag steigerte sich.