Beiträge von Lucius Decimus Martinus

Zitat

Original von Publius Matinius Agrippa
"Aber sicher doch ..."

und er nippte gleich am Becher ...

"Die Frage ist, zu was du dich berufen fühlst, als Aedil Spiele veranstalten und über die Getreidereserven der Stadt wachen oder als Tribunus Plebis die Plebs im Senat vor der Tyrannei der Patrizier schützen ..."

Er blickte ihn fragend an.

Ich setzte kurz ab

"Freut mich zu hören, dass es den beiden gut geht, doch leider habe ich die beiden schon lange nicht mehr gesehen ..."

Alles anzeigen

Ich seufzte kurz

"Auch ich nicht Publius, auch ich nicht.
Lediglich die Briefe die Vater immer wieder schickt lassen uns auf ein baldiges Wiedersehen hoffen.
Trotz alle dem muss man sagen dass die Verhandlungen mit dem Königreich Tylus doch auch von grosser Wichtigkeit sind und Vater dies erkannt hat und sich nun dafür einsetzt."

Dann überlegte ich kurz

"Nun, wie du wiesst lag mir das Wohl der Bürger immer schon sehr am Herzen. Deshalb wäre natürlich das Amt des Volkstribunen eher das passende. doch auch als Aedilis Plebeii könnte ich mich sehen.........
Was würdest du mir empfehlen?"

Publius wusste dass ich sehr viel von seiner Meinung halten würde......

Also ging ich voraus und setzte mich an meinen Tisch.

"Salve.
Decimus Martinus mein Name.
Was ist dein Begehr?"

Zitat

Original von Marcus Annaeus Metellus
Metellus klopfte an die Tür des Officiums und wartete

Ich ging in das Nebenzimmer und öffnete dort die Türe zum Gang.

"Salve, bitte kommt doch weiter ins Nebenzimmer meines Officiums."

"Nun werter Lucianus, es ist immer gut sich nach mehreren Seiten auszurichten und sich einige, wie soll ich sagen, Hintertürchen, offen hält."

Ich bekam Schluckauf, kein gutes Zeichen

"Hicks"

"Ich danke dir werter Proconsul"

Auch ich leerte meinen Becher und goss uns beiden erneut ein.

"Ich hoffe ich darf doch, oder?"

Dann fuhr ich fort.

"Nun, ich überlege auch ob denn nicht das Amt des Volkstribunen für mich passend wäre.
Was meinst du?
Aber egal welches Amt, das Volk wird darüber entscheiden.
Es wäre mir jedoch eine grosse Ehre und Freude den Weg im Cursus Honorum weiter gehen zu dürfen."

Ich setzte kurz ab

"Das hoffen wir alle.
Aber den letzten Briefen nach zu schliessen ergeht es Beiden sehr gut und die Verhandlungen laufen ebenfalls gut und aussichtsreich.
Ich bin schon sehr gespannt wann die Beiden denn heimkehren werden."

"Sparsam mit dem Wasser" sagte ich " Das ist sehr teuer"

"Nun aufgeben werde ich meine Anstellung am Kaiserhof nicht,
nur wird mir die Arbeit schön langsam alleine einfach zu viel.
Was sich genau ergebn wird kann ich noch nicht sagen, sonst müsste ich dich dann lynchen.
Ganz im Stile der Vinicia."

"Publius, deine Karriere spricht für dich.
Seih dich an, wärst du Senator und Proconsul wenn deine Leistungen nicht wirklich hervorragend gewesen wären?"

Ich nippte an meinem Becher Wein.

"Du hast noch? Wenn nicht dann nimm dir doch bitte."

Ich war in Gedanken kurz in Hispania.

"Natürlich steigert die dirkete Wasserzufuhr die Lebensqualität enorm,
und für die jenigen die nicht gerade im Reichtum baden wird es auch eine merkliche Verbesserung darstellen immer frisches Wasser aus den Bergen zu haben.
Herrlich kühl und sauber.
Diese Möglichkeit muss genützt werden.
Keine Frage.
Wie ist es eigentlich mit dem Zuzug von neuen Bürgern in den Städten Hispanias? Ich hoffe doch dass dieser nach wie vor anhält?"

"Vielleicht können wir ja einander arrangieren sodass ich dir immer wieder einige Kannen dieser Köstlichkeit abkaufen könnte" fragte ich Hungaricus frech grinsend.

"Keine Sorge, ich lasse nicht mehr locker bei ihr.
Und ich denke es sieht ganz gut aus......."

"Ja, der Nachfolger meines Vaters, vollkommen richtig.
Aber wer weiss wie lange noch.
Vielleicht kann auch ich noch eine Stufe höher auf der Karriereleiter klettern."

Ich griff zum Wein und schlürfte diesen aus, wischte mir die Tropfen vom Kinn und musste mich doch beherrschen nicht irgenweclhe Laute von mir zu geben.
Schon leicht errötet im Gesicht zu Lucianus

"Sag, bevor der Wein schlecht wird, wollen wir noch einen Becher kosten?"

"Ach und wegen des Sekretärs Hungaricus, wie dein Bruder schon sagte, ab einer angemessenen Bezahlung können wir drüber sprechen"

Nachdem der Preis wieder einmal eine für mich untragbare Höhe erricht hatte begnügte ich damit dem Spektakel zuzusehen und zu verfolgen wie hoch denn das Letztgebot diesmal liegen wird.

Ich musste schmunzeln als der Kaiser nach einem Decima fragte.

"Mein Kaiser, wie ihr sicher wisst gibt es da in Hispania wahrlich einen jungen Decimus.
Gaius Decimus Maior sein Name.
Ihr habt ihn erst kürzlich in den Ordo Equeser erhoben.
Er dient bereits seit geraumer Zeit in der Curia Tarraconis und ist dort derzeit als Magister Scriniorum tätig.
Ein sehr fleissiger Bursche der all die ihm aufgetragenen Arbeiten zuverlässig und mit grösster Sorgfalt erledigt.
Meines Erachtens wäre er ein sehr guter Nachfolger meiner Person auf dem Posten des Magister Officiorum."

Immer noch in der Menge stehend musste ich lächeln als sich Lucianus und Florus immer wieder um eine oder fünf Sesterzen gegenseitig überboten.
Erneut gab auch ich ein Gebot ab

"650!" und hob meine Hand

"Sehr wohl mein Kaiser.
Ich werde Euch über sämtliche Geschehnisse informieren.
Auch werde ich Flavia Fausta schriftlich von Eurem Entschluss Bescheid geben."

Dann blickte ich auf meine Tafel.

"Mein Kaiser, ein letzter Punkt wäre noch zu klären.
Er betrifft meine Person als Magister Officiorum.
Da ich durch meinen Einstieg in den Cursus Honorum jetzt ein noch breiteres Arbeitsfeld erhalten habe, und auch in Betracht ziehe weitere Schritte im CH zu gehen, so stellt sich die Frage wie das in Zukunft ablaufen soll. Gerne würde ich Euch weiterhin zur Seite stehen und Euch am Kaiserhof dienen, doch befürchte ich dass mir eines Tages die Arbeit über den Kopf wachsen wird und ich meinen Aufgaben, alleine, nicht mehr sorgfältig genug nachgehen könnte.
Ich frage Euch daher, solltet Ihr mit meinen Diensten bisher zufrieden gewesen sein und weiterhin an mir festhalten wollen, was mich natürlich sehr freuen würde, könntet Ihr mir nicht Magister Officiorum zur Seite stellen mit dem ich gemeinsam die viele anfallende Arbeit bewältigen könnte?
Meine Idee, ich will nicht ungehalten wirken, aber der Rang des Magister Domus Augusti ist für die Koordination im Palats von grosser Wichtigkeit. Ich weiss dass ich diese Abgaben seit dem Abgang von Lucidus übernommen habe. Doch es wird mir einfach zu viel.
Wäre es nicht eine Überlegung diesen Rang wieder zu besetzen und einen Nachfolger als Magister Officiorum zu ernennen?"

Ich hoffte der Kaiser würde mir dieses Anliegen nicht übel nehmen.
Gespannt wartete ich auf seine Antwort........

"Da muss ich dir Recht geben.
Es wird immer und überall Leute geben die mit nichts oder mit keiner Leistung zufrieden sind.
Man kann nur sein Bestes geben um sich dann keine Vorwürfe machen zu müssen. Mehr geht einfach nicht."

Ich stellte einige frische Früchte auf den Tisch.
Datteln Feigen, Obst, alles was das Herz begehrt.

"Greif zu mein Freund. Alles nur von bester Qualität."

Ich ergriff eine Dattel.

"Es freut mich sehr dass mir die Aufgabe übertragen wurde.
Rufus, mein Sklave, ist bereits vor Ort um die Gegend zu besichtigen und anschliessend zu vermessen. Erst dann kann eine genaue Planung erstellt werden.
Aber sag, ist die Lage der Wasserversorgung Carthagos wirklich so ernst?
Muss ich mich um meine hispanischen Freunde sorgen?"

"Salve Hungaricus!
Gemütlich habt ihr es hier in eurer Casa, und der Wein, sensationell."

Ich versuchte mich zuerst von der Antwort zu drücken doch dann blieb es mir nicht erspart

"Noch weiss sie nichts von ihrem Glück, aber der Zeitpunkt wird schon bald kommen an dem sie es erfahren soll."

Ich nahm erneut einen Schluck Wein zu mir

"Wir kennen einander. Ich war bei meinem Amtsantritt bei dir in der Casra um mich vorzustellen und einige Dinge zu besprechen.
Du erinnerst dich?"

"In Ordnung, sollte wieder etwas anstehen, du weisst wo du mich findest. Ansonsten wünsche ich dir noch einen schönen Tag. Vale"

Dann ging ich voraus...............

"Danke, auch bei mir müsste man wieder die Luft aus dem Becher auslassen." antwortete ich frech grinsend.

"Soviel ich weiss icst sie noch nicht all zu lange hier in Rom.
Sie arbeitet jetzt am Kaiserhof und ist dort ständig in meiner Nähe.
Sie macht mich völlig verrückt."

Und nahm den erneut angefüllten Becher Wein um daraus zu trinken.

"Wie sieht es bei die mit Frauen aus? Ihr Vinicias seid doch bekannt für hübsche Frauen........."

"Verfallen würde ich nicht unbedingt sagen, aber sie reizt mich doch sehr. Eine mehr als nur interessante Person."

Ich wollte nicht gleich die Karten auf den Tisch legen, aber Medeia hatte mir schon den Kopf verdreht. Ob es gut war Lucianus dies zu sagen? Ich war mir nicht sicher.........

Ich griff mir eine Feige und stopfte diese in mich hinein.
Welch Kombination, Wein und Feigen. Da würde sich mein Magen aber wieder freuen...........

Ich stimmte dem Quaestor Urbanus zu

"Du hast vollkommen Recht.
Wer weiss ob er denn, mit solchen Pranken, auch Gefühl besitzt."

Ich überlegte mir ob der Bursche sein Geld wirklich wert war.......

"Kann er denn auch mit Hammer und Meissel umgehen?"

rief ich dem Händler zu als er ein wenig wegen der gebotenen Summen jammerte.

Ich lachte

"Ganz so schlimm ist es auch nicht, aber ich stehe in sehr enger Verbindung zu Kaiser.
Und ich habe, während meiner Dienstzeit die Erfahrung gemacht, nichts von dem was den kaiser betrifft zu erzählen.
AM Kaiserhof selbst, nun ja, da tut sich gar viel.
Nicht nur dass ich mit Arbeit überschüttet werde, nein, auch eine neue Bedienstete am Kaiserhof wurde eingestellt.
Vielleicht kennst du sie, Artoria Media."

Und wieder versank ich kurz in Gedanken bei ihr, worauf ich sofort zum Becher griff und diesen leerte.

"A Wahnsinn die Frau" murmelte ich vor mich hin.