Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Warum sollte ich mir von einem Fremden Geld geben lassen, wenn der, den die Götter dazu bestimmten für mich zu sorgen nur wenige Schritte von mir entfernt ist?


    Ich bewahrte meine Gemütsruhe und meinte noch so nebenher: Wenn du nicht gehst, dann muß ich das wohl selber tun.



    schüttelte den Kopf und gedachte dem aelischem moralischem Abstieg, der ein Amt vor Hilfe stellte.

    Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Callidus erschrak innerlich.


    > Bei den Göttern! Du kommst zum Palatin und erbittest eine Audienz beim Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus weil dir das Geld ausgegangen ist? Würde ich dir heute für dieses Anliegen eine Audienz verschaffen, wäre ich schon morgen selbst ein Mittelloser im Exil! Wenn du diesen Wunsch überhaupt äußerst, könnte ich dem Augustus dein....Anliegen bei Gelegenheit mitteilen, doch erscheint es mir deinem Wohl angemessener dies nicht zu tun. <


    Fragend schaute Callidus seinen Verwandten an, während er noch immer nicht über den Grund des Besuchs hinwegkam.



    Was soll daran schlimm sein? Schon seit Menschengedenken geht der Sohn zum Vater, der Mitellose zum Wohlhabenden, um seinen Anteil zu fordern. Und so halte ich es auch. Als Sohn suche ich meinen Vater auf. Als Mittelloser den an Geld Reichen.



    So richtig verstand ich die Aufregung nicht. 8)

    An Callidus Stirn konnte man unschwer ablesen, daß er in alten Familiengeschichten zu kramen schien. Ich konnte mir denken, daß Quarto sich in der Familie in ein gutes Licht stellen wollte, da er sich mehr als schändlich und eines Römers völlig unwürdig verhalten hatte. Aber mit seinen Fehlern mußte er allein klar kommen.



    Mein Begehr? Nun, wieviele auf Roms Straßen predigen heutzutage das Weiterleben im Paradiese mit allen Wonnen und Annehmlichkeiten nach dem Tode weiter. Ich bin gekommen, weil ich jetzt noch nicht sterben will, aber trotzdem leben muß. Ich bin mir sicher, daß die Rüstung für den Krieg gegen Parthien ein paar wenige Augenblicke warten kann, um mich zu empfangen.

    Ich begrüßte meinen Vetter und die Anwesenden nachdem ich hereingerufen wurde und trug mein Anliegen vor.


    Ich bin gekommen, den Kaiser um eine Bitte zu ersuchen. Es wäre schön und wünschenswert, wenn er sich meiner trotz seiner eng begrenzten Zeit meiner annehmen könnte.

    Mal ehrlich. Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer bei jedem kleinem Furz eine große Beschwerde an den oder die Admin schreiben.
    Manche fassen da schon die kleinste Luftbewegung als "Beleidigung" auf. Aber dafür sind dann eher Psychologen zuständig, die solche Krankheitsbilder wie Narzissmus oder soziale Phobie behandeln können.


    Und wenn auch mal jemanden etwas Derberes rausrutscht: Btw., das kommt in den besten Familien und zwischen den besten Freunden vor. Da sollte man dann Manns genug sein und, sich später ohne Dritte aussprechen können oder kann sich immer noch ignorieren. Oder ist das wirklich wie im Kindergarten, daß man immer einen braucht: Mach das nicht! Laß das sein! Ihhh, der war böse zu mir und mit dem Finger auf andere zeig.???

    Ich war gerade bei der wöchentlichen Endreinigung meiner bescheidenen Behausung, als es urplötzlich klopfte und als ich meinen Kopf zum Eingang hinausstreckte ein mir unbekannter Mann gegenüberstand, welcher mir fast wortlos, nachdem er sich nach meinem Namen erkundigte, eine Nachricht übergab.
    Aufgeregt brach ich die Siegel und las. Noch aufgeregter wurde ich, als ich dem Absender die Bestätigung der Einladung aufsetzte und diese gleich dem Boten überab, damit er sie unverzüglich nach Ägypten weiterleiten konnte.
    Nach der herzlichen Verabschiedung des Boten ließ ich Reinigung Reinigung sein und verfiel den irdischeren Dingen. Ich brauchte Geld für die Reise und beschloß meinen Vater aufzusuchen.

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    So ist es, absolut.


    Und es ist auch nicht lustig, wenn eine gute Kollegin, oder die eigene Tochter, oder Ehefrau in den Krieg muss, weil sie Soldatin oder sogar etwas Höheres ist.


    Daher möchte ich gerne hier nicht viel schreiben, denn es ist ein Thema, welches mir auf Grund meiner Erfahrungen auch viel Schmerz bereitet.


    Ich meine ja auch, daß Frauen nicht in eine Armee gehören außer zum Sanitätsdienst... .

    Da meine Postings zur Ersteigerung von Sklaven vollständig gelöscht wurden ohne mich zu fragen, möchte ich bei ihr/ihm unbekannterweise dafür bedanken, nicht unnötig mit einer Anfrage zum Einverständnis der Löschung belästigt worden zu sein.


    Der Sinn des Dankes?


    Wer andere betrügt, wird auch dich betrügen, wenn's ihm dient.
    (Leopold Schefer)

    Ich schaute den Beiden noch nach und gedachte des Aesops, der einen solchen Menschen mit den Stadtmäusen gleichsetzte und beschloß sie in meine Gebete einzuschließen, um ihr das schlechte Schicksal zu ersparen, welches sich schon am Horizont abzeichnete.
    Sodann ging ich weiter über das Forum.

    Auf das kurze Ja... sagte ich nur ein höflich lächelndes NEIN! und bedeutete ihr mit meiner Mimik und Gestik das Geld wieder an sich zu nehmen.


    Eher beiläufig beantwortete ich die Frage des Zugetretenen


    Denke an die Feldmaus und die Stadtmaus und wie erschrocken die Erstere hin und herlief.

    Ich war nicht gewillt das Geld anzunehmen, daß mir urplötzlich jemand in die Hand drückte. doch so schnell sie kam, so schnell war sie davongegangen. Ich lief hinterher und fand sie doch wieder. Lächelnd reichte ich ihr die Hand mit dem Geld und ...

    Ich richtete mich auf, verneigte mich in Richtung des Iupiter Tempels und murmelte folgende Sätze aus tiefstem Herzen:


    O Zeus, und du, allmächtiges Schicksal, führt mich zu jenem Ziel, das mir einst von euch bestimmt wurde. Ich werde folgen ohne Zaudern. Sträubt' ich mich, ein Frevler wär ich dann, ein Feigling, und müßte doch euch folgen! Doch wer dem unausweichlichen Schicksal sich in rechter Weise fügt, der gilt als weise und kennt der Götter Walten, sodaß es geschieht, was der Götter Willen ist und so mag es geschehen! Die Menschen können mich zwar töten und verachten, aber schaden können sie mir nicht.


    Ich richtete mich auf und ging erhobenen Hauptes zu Bett, denn es war spät geworden und erhängt hatte sich heute wieder keiner an meinem Baum. :(

    Die großen und bekannten Seneca, Cicero, Zenon, Poseidonis, Panaitos, Kleanthes von Aossos, Chrysipp von Soloi, Musonius und Epiktet wiederholt als Propheten zu bezeichnen, die von Philosophie keine Ahnung hätten war doch schon mächtig gewaltig.


    Zumal einige von Ihnen als Lehrer und Vorbilder für Feldherren wie Publius Cornelius Scipio, Gajus Iulius Caesar und sogar später Kaiser Augustus und Nero wirkten.
    Ob es etwas gebracht hatte stand ja nicht zur Diskussion... .



    Nachdenklich schaute ich dem Dahinfleuchenden noch eine Weile nach, ehe er in der Menge verstand. Er suchte die Geheimnisse des Schöpfers zu ergründen und wußte doch noch nicht einmal, wie es in seinem eigenen Inneren aussah.