Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Was willst du bei Feiglingen rausziehen? Da ist nichts drin. Einfach nichts. Darum sind es ja auch Feiglinge.


    Ich löffelte etwas.


    Früher,... ja früher, da galt es noch etwas Ehre, Mut und tugendlich uz sein. Aber heute? Schau sie Dir an.... . Selbst die alten Weiber haben mehr Hintern unterm Rock als diese schlechten Heldenkopien von Kerlen in der Hose.



    Mußte erstmal den Mund abwischen



    Cicero, lebte wie ein Römer. Und vor allem starb er wie einer. Das ist der große Unterschied zu Feiglingen.

    Es drückte gar fürchterlich und jetzt fingen die Beiden auch noch an sich über unwichtige Feierlichkeiten auszutauschen. So langsam entfleuchten schon die Gase... .


    Sim-Off:

    Es wäre nach wie vor das Einfachste, mir die gestellte Frage zu beanworten, ehe du dich weiter über meine Postings in aller Öffentlichkeit mokierst.

    Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Er musterte den Aelier von der Seite her und mit misstrauischem Blick. Was wollte der denn nun tun? Sacht schüttelte er dann den Kopf. "Um sie genauer anzusehen, wirst du sie schon kaufen müssen." Er schmunzelte und deutete dann mit der Hand auf den Octavier. "375 Sesterzen sind geboten! Seht sie euch an. Wohlgeformt und eine wundervolle Köchin und Haushälterin! Sicher auch eine gute Hilfe für die Kindererziehung, da bin ich mir sicher."


    Kaufst du ein Pferd ohne es zu prüfen? scherte mich nicht groß weiter um den Händler und bat die Sklavin näherzutreten.

    Ich schaute ihn dann doch etwas komisch an.
    Cicero war ein großer Republikaner. Die Republik ist tot- mausetot.


    Ob das gut war wäre nach heutigem Stand der Dinge in den römischen oberen Kreisen eindeutig mit nein zu beantworten. Aber ich würde mich nie gegen einen Verwandten stellen, auch wenn fast die ganze Sippe nur aus feigen Arschkriechern und leicht debilen Bürohengsten bestand.


    Ich zeugte in eine Ecke des Forums.


    Die Nachfahren von Butus, Cato und Cicero findest du da drüben.

    Und der Löwe starb, während der Fuchs immer noch durchs Leben schleicht... Aber sag mal, wie ruft man dich und warum nennst du mich dominus und vor allem, warum dieser Freudenausbruch vorhin?


    Säufer, dachte ich mir und holte dann noch einen Krug mit frischem Quellwasser. Der Wein ist aus. Normalerweise reicht mir das für eine Woche.

    Ich mochte jetzt aber keinen Wein.


    Ein Becher genügt für dich.Ich möchte jetzt keinen Wein.... Und wenn du schon springst, dann denke daran: Froschschenkel könnten wir auch mal essen, bring doch bitte 4 Stück mit.


    Ich ging zu dem Händler:


    Darf ich mir die Frau genauer ansehen?

    Ich mochte ja vieles glauben, aber daß er lesen und schreiben konnte?


    Ich stand auf und holte ihm das Gewünschte.


    Hier trink. gab ihm dazu einen Becher, seufzte und hoffte, daß er wenigstens beim Trinken Manieren besaß und nicht wie ein Schwein alles aussoff.


    Wer hieß nochmal dein Onkel? Ich hoffte inständig, daß jezt nicht der Sohn vom dem Manne hier saß, an dem ich gerade dachte. Schnitt das Fleisch uind gab ihm ein Stück davon,während ich das andere selber aß.

    Anstand, wo bleibt dein Anstand? Wir sind hier nicht in einer billigen Taverne! mahnte ich.


    Mich wieder zu der Sklavin umdrehend...


    Was interessiert mich ihr Busen. Geschichten erzählen muß sie können. Geschichten von Liebe und Leid. Von Guten und von schlechten Zeiten.

    Der Brautzug ging vorüber und da ich Beiden kannte, gedachte ich dem armen Mädel. Sie würde 2 glückliche Stunden mit ihm verbringen im Leben.
    Die Erste in der Hochzeitsnacht und die Zweite zu seiner Beerdigung.


    Da fiel mir noch ein zu rufen ehe er im Haus verschwand:



    Seduluuuusssss!!!! Du schuldest mir noch 4500 Sesterzen! Denke bitte darannnn zu bezahlennnn!!!!!

    Soso, jemand der mich kennt, der schickte dich... .


    Irgendwie fand ich es auch nicht gerade logisch, daß ihn jemand zu mir schicken sollte, der mich nicht kennt. :P


    Nachdem ich noch einmal hier umrührte und dort das zwischenzeitlich aufgelegte Fleisch auf dem Grill wendete ging ich auf seine Hörensagen ein:


    Der Pöbel rebelliert oft, wenn ihm der Hunger zu Kopfe steigt. Und auch die Machtgier steigt manchen schnell zu Kopf. Wohin man blickt: Blut hier, Blut da und mittendrin der Hadrianus.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib


    meinte ich eher beiläufig, um mich dann meinem Gegenüber zuzuwenden.


    So, du hattest mich gesucht? Nun hast du mich ja gefunden. rührte weiter das Essen zusammen und bekümmerte mich nicht um sein Geschwätz von Gerüchen und morschen Balken, denn riechen tat ein Nachfahre des großen Feldherrn Publius Aelius Hadrianus Afer mit Sicherheit nicht, auch wenn er, zugegebenermaßen, in einer etwas ungewöhnlichen Behausung lebte.

    Ich seufzte. Wer auch immer das war, ich würde ihm Tischsitten und Manieren beibringen müssen. Wenns wenigstens ein Weib gewesen wär, daß mir die Eier quetschte... .Ihr hätte ich da eher verzeihen können, denn Frauen durften das: bei mir.


    Wir essen da drüben.


    Ich zeigte auf einen Grill, der links neben dem Faß unter dem Baum stand, der schon lange gefällt werden sollte. Heute hing da kein Selbstmörder dran. Aber es war egal, denn ich hatte ja anderweitige Gesellschaft.


    Da er mit den Sachen beschäftigt war, holte ich währenddessen noch die Utensilien zum Kochen und Braten und kehrte zum Grill zurück, um mich an die Arbeit zu machen.


    Wie hast du hierher gefunden?
    versuchte ich dabei vorsichtig zu ergründen, wer er war und was er wollte.

    Ja, laß mal gut sein. Du quetschst mir ja Eier!


    Mit Mühe versuchte ich mich von den kräftigen Armen zu befreien und gab dabei besonders Acht auf die Wachteleier von meinem Einkauf, daß ja keins zerbrach.



    Ich werd uns mal etwas zu Essen machen. quetschte ich noch hervor und hoffte, daß sich die Lage dadurch beruhigen würde.

    Öhm, Ähm? der Einkauf fiel zu Boden und der völlig unerwartete freudige Herzungssturm ließ mich überlegen, ob das so im Drehbuch stand. Immerhin ging ich bis jetzt davon aus, daß ich mich umbringen durfte, was anscheinend kurzfristig geändert worden war.Aber auch das brach mir nicht das Herz und ich bewahrte die Haltung, wie es sich für einen Mann meines Standes geziemte. Die Friedenstauben flogen am Himmel und setzten sich alsbald nieder, was ein gutes Omen war.

    Ich zögerte kurz und ging in Gedanken mein Leben durch. Wenn mich nicht alles trog, dann rief man mich schon immer so.



    Ja, bei den Göttern, der bin ich und jeder andere, der diesen Namen benutzt, den soll Apollos Fluch treffen!


    Apollo war zwar nicht der Schwurgott schlechthin, aber einst weihte ich ihm mein Leben und wirkte als sein Priester, bis man seinen Tempel durch Huren entweihte und der Staat diese schützte.

    Die Nettigkeiten kannte ich. Dem einen Senator schickte man einmal einen Centurio vorbei, der das Schwert überbrachte und irgendeinem Verwandten Gift, daß dann kein Aufsehen beim Pöbel erregte.


    Sollte das nun die Stunde sein, in der ich meine letzte Pflicht erfüllen sollte? Auf Geheiß des Kaisers mir einen ehrenvollen Tod geben?


    Ich ordnete meine Kleider und sagte betont ernsthaft und feierlich:


    Der..., den du suchst, er steht vor dir. Ich, Publius Aelius Hadrianus, Enkel des Quintus Aelius Pomponius und der Kaisergroßmutter Aelia Ulpia, Sohn des Publius Aelius Hadrianus Afer, Zögling und Vetter des Kaisers Lucius Ulpius Iulianus, bin bereit.