Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Eine etwas einseitige Beweisführung, wie ich finde. ;)
    Sofort zustimmen würde ich diesem Satz: "Schon aus diesem Beispiel zeigt sich, daß der Frauenname sich nach einer Hochzeit nicht ändern musste und die Tochter den Namen ihres Vaters weiter tragen konnte."
    Ohne es nachzuprüfen traue ich aber Florus nach seinen obigen Ausführungen zu, dass er eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Gegenbeispielen liefern könnte, wo sich der Name eben doch geändert hat.


    Hm. Also bei den mir bekannten, also Kaiserinnen und gehobener Adel kenn ich keine Einzigste. Vielleicht meinte er aber Töchter, die ja den Namen des Vaters trugen?

    zur Patria potestas. Zur Patria potestas gehört alles, was im Haus des Pater familias lebt: die familia. Die Hausverwandtschaft begründet sich auf die Agnatio. Befreien kann man sich von dieser nur durch die adoptio, emancipatio,Verlust der Bürgerrechte, bei Töchtern conventio in manum und bei Tod des Paters familias.
    Eine Sonderform stellen die Flamen dialis und die Virgi vestalis dar, da sie grundsetzlich von der Patria potestas befreit sind.


    Interessant ist der Tod eines Pater familias, da nachfolgend entweder soviele neue familias entstehen wie Personen gewaltfrei bleiben. Seine Witwe und die gewaltfrei werdenden Töchter bilden eine Familie.


    Da eine Gens oft aus mehreren familias besteht, steht der Gens ein principes vor; quasi um es salopp zu sagen der Sippenchef oder auch Patriarch. Dieser wird von den Pater familias einer Gens oder allen männlichen Mitgliedern? wahrscheinlich bis zum Tode gewählt bzw. bis zu dem Zeitpunkt, wo er freiwillig seinen Platz räumt. Er bestimmt die Geschicke der Gens, sein Einfluß endet aber bei der einzelnen familia.


    Die familias in der Gens verbdindet untereinander folgendes:


    1. Gegenseitiges Erbrecht der Gentilgenossen; das Vermögen blieb in der Gens. Da in der römischen Gens wie in der griechischen schon Vaterrecht herrschte, waren die Nachkommen der weiblichen Linie ausgeschlossen. Nach dem Gesetz der zwölf Tafeln erbten zunächst die Kinder als Leibeserben; in deren Ermanglung die Agnaten (Verwandte in männlicher Linie); und in deren Abwesenheit die Gentilgenossen. In allen Fällen blieb das Vermögen in der Gens.


    2. Besitz eines gemeinsamen Begräbnisplatzes.


    3. Gemeinsame religiöse Feiern. Diese, die sacra gentilitia, sind bekannt.


    4. Verpflichtung, nicht in der Gens zu heiraten. (ein ungeschriebenes Gesetz)


    5. Ein gemeinsamer Grundbesitz.


    6. Pflicht der Gentilgenossen zu gegenseitigem Schutz und Beistand.


    7. Recht, den Gentilnamen zu tragen. Blieb bis in die Kaiserzeit; den Freigelaßnen erlaubte man, den Gentilnamen ihrer ehemaligen Herren anzunehmen, doch ohne Gentilrechte.


    8. Recht der Adoption Fremder in die Gens. Dies geschah durch Adoption in eine familia, die die Aufnahme in die Gens mit sich führte.


    9. Das Recht den Principes zu wählen?

    zu den Frauennamen:


    Frauen trugen den Familiennamen ihres Vaters in der weiblichen Form (z.B. Iulia die Tochter von Gaius Iulius Caesar und Tullia die Tochter von Marcus Tullius Cicero). Dazu kam seit der Kaiserzeit noch ein cognomen, um Schwestern voneinander unterscheiden zu können. In der Geburtsreihenfolge setzte man auch oft Prima,Secunda, Tertia ein. Gelegentlich ersetzte auch ein maior oder minor (die Ältere, die Jüngere) das cognomen. (Vipsania Agrippina auch Agrippina maior genannt und Agrippina Iulia auch Agrippina minor genannt) Agrippinia Iulia ist die Tochter der Vipsania Agrippina und des Marcus Vipsanius Agrippa.


    Schon aus diesem Beispiel zeigt sich, daß der Frauenname sich nach einer Hochzeit sich nicht ändert und die Tochter den Namen ihres Vaters weiter trägt.

    Auch ich erschien. ging den Gastgeber begrüßen und mich für die Einladung zu bedanken, die dem Hause Aelia zugestellt wurde. Dann wandte ich mich meinem Vetter zu- mein Erstaunen ob seiner Begleitung verbergend und begrüßte ihn, da wir uns heute noch nicht gesehen hatten und wandte meine Aufmerksamkeit dem Treiben zu; gespannt auf das Folgende.

    Selbst nach der Katastrophe wird es kaum Zeit zur Besinnung geben. Der Mensch bleibt nunmal Mensch. Sollte man den Tatsachen nicht eher ins auge blicken und sich diesbezüglich darauf einstellen als utopischen moralischen Vorstellungen nachzueifern, die immer Utopie bleiben werden?

    Terrorismus hat schlichtweg ncihts mit dem Islam zu tun. Genau genommen ist Terrorismus eben nur der Krieg des "kleinen Mannes" der sich nicht anders verteidigen kann.
    Die Ursachen liegen also ganz woanders. Und solange eben nichts gegen die tatsächlichen Ursachen von westlicher Seite getan wird, ist der Terrorismus als solches als zwingende Folge des politischen Handelns zu sehen. Ergo haben wieder mal alle Recht. Die die wegen den Bomben vor Schmerz aufschreien und die, die sie legten. ;)

    Ich gähnte herzhaft, denn Essen machte müde. JAja, die Spiele müssen ja ordnungsgemäß dem Apoll geweiht werden, damit sie stattfinden können. Aber sag an lieber Vetter, wir sollten ausreichend Flamingozungen bestellen und vor allem Trüffel für den Festschmaus zwischendurch. Aber wenns geht nur geladene und ausgesuchte Gäste. Diesen Dingsbums Post Avarus will Apollo bestimmt nicht dabei haben. Naja. ich werd am Besten mal damit anfangen, wer da alles kommen darf. Das wird kürzer. :D

    Zum Glück war es wirklich kein altes Huhn, sondern ein zartes Hühnchen, auf das Quarto jetzt stand. Ich war beruhigt.


    Du?... Die Ludi Apollinares? Ach stiumm, du bist ja Aedil. Ich vergaß. Schade um unser Geld, aber ich denke, daß so prächtige Spiele Rom schon lange nicht mehr sah, da holen wir die Investition doppelt und dreifach wieder raus. Wegen der Opferung muß ich erst rücksprache im Tempel halten. du weißt doch, daß die Parteigänger der Grünen und so mancher Priester da eifersüchtig drüber wacht. Aber wird schon klappen. ;)