Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

Ich wußte gar nicht, daß Mama schwanger war.
Aber sei willkommen im Hause unseres Vetters, dem wir tatkräftig bei seinen vielen Pflichten unterstützen sollten.:)

Wie florus schon schrieb, waren besonders Mixturen aus z.B. Krokodilkot, Harz, Samenschoten, Bienenwachs, Akazienblättern und Baumwollfäden, welche zu einer Kugel geformt und in die Vagina eingeführt wurden schon seit äpytischen Zeiten bekannt.
Die Antike empfahl dann eher mechanische Methoden wie den “Koitus Interruptus” (Rückzieher vor dem Höhepunkt) oder den “Koitus Obstructus” (Abklemmen der Peniswurzel mit der Hand), wobeo aber das alte ägyptische Wissen nicht verloren ging. auch die "ersten"Kondome waren bekannt. Von Katzendarm, der stabiler und dichter als Schweinedarm ist bis zum Leinen- oder Baumwollsäckchen. Die Resultate waren wohl trotzdem eher Kinder und wie der Spaß sich während der Reibung verhielt, konnte man sich auch ausmalen.
Ansonsten gab es noch Tees zum trinken und Zaubersprüche. Ob das nun auch geholfen hat, ist wohl eher unbekannt geblieben.

edit://
BTW in Rom wurden mehrer tausend Kinderskelette bis zum max.1. Lebensjahr in den Katakomben gefunden. Bis zum 20. Jahrhundert ging man davon aus, daß die Kinder Opfer während der Christenverfolgungen wurden. Da sich aber keinerlei Spuren von Mangelernährung oder Gewalteinwirkung finden ließen tendiert man heute daingehend, daß die Kinder bewußt geopfert worden sind aufgrund einer bewußten Geburtenregelung durch die eigene Familie. Sprich aufgrund unerwünschten Nachwuchses und mangelnder Verhütung.

Zitat

Original von Traianus Germanicus Sedulus
Und wir wollen nicht die Franken und ALemannen vergessen wenn wir schon dabei sind...

Zu unserer Zeit gabs keine franken und Alemannen. Bittet achtet mehr auf die Zeit und werft nicht alles durcheinander.

Da staunte der Laie und der Fachmann wunderte sich,als mich die Soror Superior der Socidas an der Tür persönlich empfang und nach dem Einlassen den köstlichsten Braten auftafeln ließ.
Ich fragte mich insgeheim, ob sie Gedanken lesen konnte, und was das mit dem Hasen zu bedeuten hatte. Ich würde sie nachher fragen, wenn es sich nicht aufklären lässt und somit griff ich ersteinmal zu den Bohnen und dem Hammel und langte kräftig zu, nachdem ich ein kurzes Gebet sprach . Das Geschäft konnte derweil warten, denn die Götter waren ebenfalls mit Essen beschäftigt.

Nachdem Sklaven mein Gepäck in einer der kasierlichen Villen verstaut und ich mich ausgeruht und verköstigt hatte, trieb mich unermüdlicher Arbeiseifer, der wohl das Erste Mal und gewiß auch im Leben so schnell nicht wiederkam zu dem Haus der Societas, in der das Büro untergebracht war. Ich war gespannt- vielleicht gab es ja hier einen Mann, mit dem man etwas Vernünftiges zu Essen bekam und nicht der Teller mit Gemüse und Salat überquoll.

Endlich wieder in Spanien, dem Land meiner Ahnen und Jugend.

Wie hatte ich es vermißt. Das Schiff war schnell gesegelt und alles glatt gegangen. Ich war gespannt auf das, was mich erwartete.

Laut »FAZ« warnen indische Astrologen vor Hochzeiten bis Juni 2005. Diese Zeit stehe unter "einem unglücklichen Stern“. Einschlägige Fachleute behaupten, die Warnung vor Hochzeiten müßte mindestens bis Juni 2105 gelten ...

und darum kann man nur sagen:

Die Hochzeitsreise ist, der erste Versuch, der Eherealität zu entgehen.

Schon so bald? Ich sprang auf. Sachen packen, Reiseroute vorbereiten dauerte alles seine Zeit. Wir sehen uns dann in Spanien!

Eilends verließ ich nach der Verabschiedung diesen Ort, um mich meiner Reise widmen zu können.

Im Affekt schoß meine Rechte wieder vor und setzte die 2. Ohrfeige ob der Tat und der Worte. Dann drehte ich mich um und wandte mich wieder der Rostra zu, obwohl meine Gedanken kreisten:

Wenn du etwas nach bestimmter Überzeugung, daß es getan werde müsse, tust, so scheue dich nicht, es öffentlich zu tun, wenn auch die Menge darüber ganz anders denkt. Denn handelst du nicht recht, so scheue die Tat; handelst du aber recht, was scheust du denn die, welche dich mit Unrecht tadeln? Und übe, Deinen Zorn zu beherrschen!

Zitat

Original von Decius Germanicus Corvus

“Wenn man sich innerhalb einer hierarchischen Struktur nicht einzufügen versteht und zu stolz oder überheblich ist, um zu wissen, wo der eigene Platz ist, dann leider auch.“

Ich drehte mich mit zornesfunkelndem Blick um undgab ihm eine kräftige Ohrfeige garniert mir folgenden Worten

Du bist nicht hier, weil du da oben sitzt, sondern du sitzt da unten, weil wir da oben sind und dich da unten sitzen lassen.

Ja lieber Vetter. Wenn man auf Autorität pochen muß, hat man schon sie schon verloren. Da hast du völlig Recht.

Apropo Gaius Plinius Secundus. Da fällt mir doch gerade ein, als du anhobst von einer Beförderung zum Sacerdos zu sprechen. Wie war das denn mit der Erhebenung einer , mir ist grad der Name entfallen, ich glaube Helena Tiberia zum Pontifex. Entsprach dieses den Vorschriften des Codex, den du ja so vehement und gesetzes
treu erfüllen tust, wie wir gesehen haben?

Nun, warum sollte ich meine Familie verärgern. ich kenne übrigens keine andere Familie, welche gesetzestreuer lebt. Oder du etwa?

Hattest du denn nicht dem Iupiter geopfert und hattest seine Worte verkündet? Darf dies nicht nur der Flamen dialis in Rom?
Und überhaupt, stand ich nie gegen den Kaiser und meinen Vater. Es wäre trefflicher, Deine Nase aus Dingen herauszuhalten, die die kaiserliche Familie betreffen!

Ruhiger fuhr ich fort

Es könnte nämlich passieren, daß dann die Nase einfach einmal abfällt

Nun, ist es nicht ersichtlich, wie du Worte verdrehst? Zweifelte ich nicht Deine Worte an, indem ich dem heiligen Rex sacrorum eben ein gesetzeskonformes Handeln bescheinigte? Waren es nicht Deine Worte, die immer wieder aussagten, daß Du, Gaius Plinius Secundus, der Priester des Iupiter in Rom seist? Und waltet nicht in Rom der Flamen dialis als Auge und Ohr des allmächtigen Iupiters seines Amtes?
Sag an und stehe wenigstens zu Deinen Verfehlungen wie ein Mann und versuche Dich nicht zu winden wie ein Wurm!

Mein Blick war fest auf ihn geheftet, als wollte ich ihn damit festnageln.

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius
[quote]Original von Publius Aelius Hadrianus
Der Zorn der Götter steht schon über uns, da wir uns nciht an das Überlieferte und damit die bestehenden Gesetze halten. Und den Blitz der Götter trifft denjenigen, der sich über sie zu erheben wagt und das bin ich mit sicherheit nicht.

"Ich maße mir kein Urteil zu, Du indess schon. Du scheinst demnach den Göttern näher zu stehen, als unsereiner..."

Ich muißte lächeln.
Stimmt. Ein wenig näher bnin ich schon dran als Du.

Der Codex ist eindeutig und ich zweifele, daß der Rex sacrorum sich über die heiligen Gesetze stellt Gajus Plinius Secundus!

Zitat

Original von Didia Sinona

Und sollte ein Quastor sich nicht an die Gesetze halten die er kennt? Wenn es sowieso nicht alle sind....

... rennt er als nächstes wahrscheinlich zum Pontifex Maximus und unserem Kaiser und fragt, ob er sich tatsächlich an die Gesetze halten muss. wiederholte ich die Worte der Priesterin.

Der Zorn der Götter steht schon über uns, da wir uns nciht an das Überlieferte und damit die bestehenden Gesetze halten. Und den Blitz der Götter trifft denjenigen, der sich über sie zu erheben wagt und das bin ich mit sicherheit nicht.

Ich zitierte ein paar Passagen aus dem Codex religiosus:

Das Collegium (Septemviri) ist vor allem für organisatorische Belange wie die Ausrichtung des Epulum Iovis (Festmahl zu Ehren Iuppiters) bei den Ludi Plebei (plebejische Spiele) und den Ludi Romani (Spiele des römischen Volkes) zuständig.
Nun frage ich Dich: Welche Spiele wurden ausgerichtet von den Septemvirii?
Wann und wo wurde die religiöse Prüfung vor dem Pontifex maxiimus abgehalten? denn laut Codex ist sie für alle gleich zu gestalten. Und gab es hierzu eine Absprache zur Berufung innerhalb des Collegiums Pontificiums wie im Codex festgelegt?
Gibt er nicht auch vor, dem Iupiter als Priester in der Stadt Rom zu vertreten, was nur der Flamen dialis darf?
Nun, ist seine Berufung zum Pontifex nichtig, so ist dies Amtsanmaßung und den Flamen dialis gar nicht zu erwähnen.