Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Zitat

    Original von Octavia Jentia
    Die letzte Nacht vor der Schlacht...



    Doch der Kommandant schrie mit lauter Stimme: „Männer, der Heilige ist mit uns. Wir werden ihnen keine Angst zeigen. Lasst uns kämpfen bis zum letzen Manne.“


    Ich nahm die Trauben, welche eine Camilla in ihrer Hand hielt ihr aus derselben und wog diese in der Hand.


    Jeder Barbar ist zivilisierter als die Anwesenden hier. Welcher Heilige steht denn jenen hier bei? Jenen, welche noch nicht einmal den Göttern, denen sie den Sieg verdankten am Anfang des Gelages opferten und ihnen abgaben wie es seit jeher Brauch ist? Schlimm ist dies. Schlimmer jedoch, daß selbst die Priesterschaft sich dieser Sitten annimmt.


    Dann drehte ich mich zu dem Scriba Plinius und warf ihm die Trauben zu Füßen. Angewidert verließ ich daß Bankett und strebte dem Ausgang zu.

    Gereizt antwortete ich:


    Fragen ist erlaubt. Vor dem Priester des Apollo aber dem Gott der Weisheit und des Sieges über diesen aber zu lästern ist Frevel. Diesen Frevel zu strafen ist dann oberstes Gebot!

    Ich kniete vor dem Kaiser nieder und erwies ihm meine Ehre.



    Mein Imperator Caesar Traianus Iulianus Augustus, Pontifex maximus, Tribuniciae potestatis XXII., Imperator II., Consul III., Pater patriae;
    zu jeder Stunde denkt ein jeder römischer Bürger und Mann daran, daß Du das, was Du in den Händen hältst, mit sorgfältiger und vor allem unverstellter Würde, Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit tust und Dir somit Ruhe von allen anderen Vorstellungen verschaffst. Du verschaffst sie Dir, indem Du jede Handlung Deines Lebens erledigst, als wäre es die Letzte, losgelöst von aller Gedankenlosigkeit und Leidenschaft, die sich der planenden Vernunft entzieht, von Heuchelei, Egoismus und Auflehnung gegen das Schicksal. Wir alle sehen, wie wenig man haben muß, um ein wohlgeordnetes und von den Göttern gesegnstes Leben zu führen. Denn auch die Götter verlangen nichts weiter von dem Menschen, der dies befolgt und somit wurden wir alle Zeugen, wie Mars und Apollo Euch in Eurer schwersten Stunde beistanden und Euch zum Sieg verhalfen. mögen die Götter weiter mit Euch sein.

    Du solltest Deine Zunge hüten Fremdling, sonst könnte es Dir leicht passieren,daß du nach dem Verlust derselben über die Weisheit intensiver nachdenken wirst!
    Du hast Glück, daß ich heute milde gestimmt bin und nicht meine Pflichten allzustreng auslege.

    Warum sollte man aufschreien? Die Mitglieder der Politik sind die Priester, wie die Priester die Politiker sind. Warum sonst konnte ein Caesar Decimvir sein und trotzdem seine Karriereleiter im CH emporklimmen?
    Das nun gerade die selbsternannte Factio der patrizischen Gentes die Spiele für die Göttin der Plebejier ausrichtet, steht dann auf einem ganz anderem Blatt und zeigt nur, daß die pleibejischen Kräfte in dem jahrhundertelangem Kampf endlich obsiegen... .


    Sim-Off:

    ...und wir auf den Imperialismus zumarschieren, oder aber doch der Sozialismus sich leise daran macht, sich zu etablieren. Quasi überholen ohne einzuholen.

    Zitat

    Doch zur eigentlichen Frage: Wie wehrt man Reiter ab?Meistens und am leichtesten durch eigene Reiter...


    Die Kavallerie ist eine offensive Waffengattung. Offensivkräfte mit Offensivkräften abzuwehren, ist ergo fast ein Akt der Verzweifelung (es sei denn, daß der Verteidiger dem Angreifer unbekannte Reserven entgegenstellen kann), wenn nicht ausreichend defensive Kräfte vorhanden sind. Vergleichbar sind hier die Panzerschlachten... .


    Optimal wäre also bei einer Defensivstellung das Einigeln mit Defensivkräften und nach erfolgreicher Abwehr das Übergehen in die Offensive mit der Kavallerie. (mal ganz grob geschrieben ;) )

    Mir sollte es recht sein, wenn alles so unproblematisch ablief.
    Ich nahm die Eingweide und legte sie in das Feuer, dabei Apollo anrufend, dieses Opfer anzunehmen, wie die anderen Götter ihr Opfer auch angenommen hatten. Unter dem Klang der Flöten wurde der Widder zerlegt und aufgeteilt. Nachdem die Dienerschaft des Tempels ihren Anteil zugeteilt bekam, wurde der Widder zubereitet.


    Es wäre sicher von Vorteil, wenn das Opferfleisch an die Diener des Palastes verteilt wird.

    Ein Stich. Das wayr wohl nichts. Er ging ins Leere. Die Beiden schienen sich wohl zu kennen und brauchten etwas mehr Zuwendung von außen, damit sie sich näher kamen. Ich stand auf und gab dem Besitzer der Gladiatoren ein Zeichen, daß sie etwas schneller fechten sollten. Daraufhin schubste er den Retarier plötzlich am Rücken, sodaß er .... .

    Ich schaute der Priesterin und dem Mann hinterher, als sie schnellstmöglichst das Büro verließen. Er schien zu ihr zu gehören und als sie ihn wie einen Hund abführte.... .Naja. :D


    Ich setzte mich und wedelte erst einmal die vom Zorn geschwängerte und erhitzte Luft beiseite, um mir Kühlung zu verschaffen, obwohl solche Momente doch erfrischend erheiternd sein können.

    Sagt an, geht es hier immer so zu? Egal wann man kommt, entweder rücken euch Huren ungefragt zu Leibe, oder das Fell wird Euch gegerbt. Ihr habt eine bedauernswerte Tätigkeit.


    Ich mußte grinsen.


    Wenn ihr das nächste Mal belästigt werdet, fragt doch einfach, ob sie schon einmal genagelt worden sind. Den Christen soll soetwas unheimlich Spaß und Freude bereiten.Aber kommen wir zu meinem Anliegen. Nun Kommandeur, ich komme noch einmal wegen der Umzüge und dem genauen Plan, wie wir es zuletzt besprochen hatten.

    Der Moment war wohl äußerst unpassend. Ich sah in die Gesichter der Anwesenden. Ein vom Bluthochdruck gezeichneter Kommandant. Eine wütende Priesterin, welche ich vom Tempel der Minerva her kannte und ein sauer drein blickender Mann, der etwas hilflos in der Ecke stand. Dazu der einzigste schweißgebadete Soldat, welcher wohl keine Latrinen putzen wollte.


    Ich schaute ihn an und antwortete:


    Einen kleinen Moment noch. ging zum Kommandanten und bedeutete ihm, daß ich ihm etwas unter 4 Augen mitteilen wollte.

    Nun, von der Aufstellung her, wurde die karthagische Infanterie in der Mitte von den kampfschwächeren Bündnisgenossen gestellt und die Flügel von den eigenen kampferfahrenen Truppen. Während die Kavallerie die römische Reiterei zersprengte und damit im Rücken der römischen Infanterie stand, war die Schlacht für die Römer so gut wie verloren. Die einzigste Möglichkeit wäre ein Einigeln gewesen. Aber bei der Unübersichtlichkeit der Lage und der Panik bei den eigenen Truppen sicher ein Ding der Unmöglichkeit, da sich die beiden Konsuln im Zentrum befanden und selber keine Übersicht haben konnten.