Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Als Quarto den Widder an der Wolle packte, um ihn festzuhalten, schloß ich die Augen. Innerlich hörte ich schon das Schaf schreien obwohl sie für gewöhnlich fast lautlos starben.
    Nach einer Weile blinzelte ich an die Stelle, wo die Beiden vorhin standen. Es war irgendwie vollbracht. Der Popa war schon redlich am Ausweiden und der Haruspice nahm die Innereien und begutachtete sie.



    Sim-Off:

    spiel Du den Haruspicen

    Ich schickte einen Tempeldiener zur Regia, einen Brief abgeben.




    An das Collegium Pontificium


    Wiederholt mußte ich feststellen, daß der Magister Septemviri seine Aufgaben der Vernachlässigung der Ausrichtung der Spiele und anderer religiöser Feierlichkeiten sträflich vernachlässigt. So wurden dieses Jahr keine Pferderennen zu den Equirra ausgerichtet und auch das Fest der Anna Perennia an den Iden des März fiel buchstäblich ins Wasser.


    Zudem kümmert sich der Magister um Beförderungen von Camilli, welche bisher nicht in Erscheinung der Religionsausübung getreten sind, aber den Vorzug der eigenen politischen Gesinnung hegen. Solcherart politischer Spiele, zu denen sich der Magister eher hingezogen fühlt, als den religiösen disqualifizieren ihn für diese Tätigkeit erheblich.
    Ich empfehle daher dem hochgeschätztem Collegium, dem Magister nahezulegen, sich seiner Aufgaben zu entsinnen, oder sich eine Tätigkeit als Scriba seiner Factio zu suchen.


    Mit geschätzten Grüßen


    Publius Aelius Hadrianus.
    Priester des Apollo.

    Zitat

    Original von Vitani
    Publius Aelius Hadrianus ???
    Wo befindest du dich im Monent? Wenn ich freigeschaltet werd, möcht ich da anfangen, wo du bist.


    also bin habe mich nun entgültig für Publius Aelius Hadrianus entschieden^^


    Oh. schön. Ich bin zur Zeit auf Capri und habe eine kleine Feier. ;)
    Da fällt auch bestimmt etwas für dich ab. :)

    Beim Aufprall zweier schwerer Lanzenreiter ist der Steigbügel so wichtig, da sich die kinetische Energie des anderen entgegenkommenden Reiters über die Lanze überträgt und sich das Körpergewicht abwärts in die Beine verlagert. Um den Rücken zu stützen, da man die Bewegungsrichtung des entgegenkommenden übernimmt und damit das Pferd unter einem nicht allein weiterläuft, hatten die Rittersättel Rückenlehnen. Die Energie wird also über die Steigbügel abgefangen.



    Die Römer kannten den Steigbügel nicht. Dieser kam erst mit den Skythen und Sarmaten im 1. Jahrhundert.


    Da eben der Steigbügel so wichtig für das Lanzenreiten ist, konnte die römische Kavallerie im Großen und Ganzen nicht mehr sein, als der verlängerte Arm der Infanterie. Die Reiter hätte es schlicht aus dem Sattel gehoben.
    Und auch der Schwertkampf zu Pferd ist eher nicht effektiv. Zu Napoleons Zeiten wurde eine Abhandlung über die Kavallerie von Kürassierleutnant Karl von Mutius geschrieben:
    Trotz dem Gewühl und Gewir eines solchen Kavallerietreffens sind die Gefahren dabei mehr eingebildet als wirklich, der Eindruck mehr auf die Seele als auf den Leib berechnet, denn das Schnauben und Brausen der Pferde, das Geschrei und die wüthenden Geberden der Menschen, das Klirren und Rasseln der Waffen ist zwar ganz geeignet, schwache Gemüther zu entsetzen, aber ganz unfähig, einem Mann auch nur ein Haar zu krümmen. Von 30 Hieben fallen vielleicht 10 flach, 10 andere kommen nicht durch und von den letzten 10 ist wohl kaum einer tödlich. Auch beweist die Erfahrung, daß das Resultat immer mehr Gefangenschaft als Tod ist.

    Isch schaute von meinen Fleck auf der Toga auf. Da stand er. Maja nicht gerade der Apollo, aber zumindest ein wir bekanntes Gesicht.


    Ich stand auf und lief auf ihn zu.
    Willkommen zu unserer kleinen Feier! Leiber zu spät kommen als überhaupt nicht!Komm doch zu uns. Ich machte eine einladende Bewegung und ging in unsere Ecke zu Deandra und Quarto zurück.

    Ja liebe Deandra. Irgendwo sollten hier auch noch gesottene Pfauenhirne herumstehen. Ich richtete mich auf und schaute nach der Schüssel. Den anderen Gästen schien es auch sehr gut zu munden, was mich freute.


    Ich winkte einem Sklavenmädchen, welches nicht weit von uns entfernt stand. Sie hatte nur eine Aufgabe: ihr langes Haar zum Händeabwischen bereitzuhalten.


    Sodann begutachtete ich den Fleck, der immer bedrohlicher anzuwachsen schien bei dem fettigen Braten, den ich vorhin aß.