Der angedeutete Sklave - Nikos - verstand natürlich sofort. Wein, Wasser und ein paar Knabbereien sollten hergebracht werden, gut, letzteres war zwar oft nicht gedeutet, aber Ursus, der Cheffe unter den Sklaven achtete peinlich genau darauf, daß auch das bereitgestellt wurde.
Doch halt, da schlich sich ein kleiner Junge herein. Eumenes, der kleine Sklave, der ohnehin nie etwas zu tun hatte und sonst nur die Wirtschaft in der Küche durcheinanderbrachte, hatte von Ursus tatsächlich den Auftrag bekommen, etwas zu spionieren. Also schlich sich Eumenes in das Atrium und von dort hinter einen Wandvorhang, dort in eine Falte, wo er kaum auffallen konnte.
Nikos hingegen hatte in der Zwischenzeit das Gewünschte gebracht und schenkte der Besucherin und dem Volkstribun etwas ein. Der Schönheit der Dame wegen riskierte er noch einen zweiten Blick auf ihr Gesicht, dann trat er dezent zurück, außer Hör- nicht aber außer Sichtweite, denn sollten sie etwas brauchen, mußte er das ja sehen. Und außerdem wollte er weiter die Dame begutachten.