IN NOMINE IMPERII ROMANI ERNENNE ICH CAIUS FLAVIUS AQUILIUS ZUM SACERDOS PUBLICUS - DCCCLVI AB URBE CONDITA -
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
Beiträge von Marcus Valerius Mercurinus
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIVERSETZE ICH
SACERDOS PUBLICUS
AURELIA ANTONIAZUM
CULTUS DEORUM ITALIA
- DCCCLVI AB URBE CONDITA -
Die Sacerdos Publicus Aurelia Antonia wird fortan ihren Dienst in der Stadt Mantua tun.
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Caius Helvetius Tacitus,
Casa Helvetia, OstiaSalve Helvetius Tacitus,
Die Organisation der Probatio rerum sacrarum I wird von der Schola Atheniensis getragen, in deren Hallen die Prüfung regelmäßig stattfindet. Für Personen, welche nicht Mitglieder des Cultus Deorum sind, beläuft sich die an den Cultus Deorum zu entrichtende Gebühr auf 500 Sesterzen.
Marcus Valerius Mercurinus
http://www.imperium-romanum.in…/cd-scribarexsacrorum.png[Sim-off]Einfach im Prüfungstraum-Thread melden und die Sesterzen auf das Konto des Cutlus Deorum überweisen.[/simoff]
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Die Sacerdos blickt zufrieden auf den Beutel. "Dann steht deinem Opfer nun nichts mehr im Weg, Tiberius Durus. Ich werde nach einem Popa schicken lassen, welcher dir bei der Opferung des Widders zur Seite stehen wird. Du kannst dich beruhigt den Voropfern widmen, er wird das Tier auch vorbereiten, bis du aus dem Tempel kommst." Es bedarf nur eines Winkes, dann eilt eine der Sklavinnen fort in Richtung der Nebengebäude des Tempels, um einen Popa zu suchen, wie die Priesterin es ihr aufgetragen hat.
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"Hast du denn auch die Voropfer?" Die Priesterin blickt skeptisch an ihm vorbei um nach seinen Sklaven zu schauen. Manchmal hat sie das Gefühl, die Leute wüssten heutzutage überhaupt nicht mehr zu opfern, nichteinmal privat.
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Die Sacerdos verlässt gerade den Tempel. Noch immer gefolgt von den zwei Tempeldienerinnen schreitet sie die Treppe herab. Den Opfernden hat sie beinahe vergessen, doch das makellose Tier sticht ihr ins Auge. Zufrieden nickt sie Tiberius Durus zu. "Ein gutes Tier. Hast du Pullo gefunden?"
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Ein Scriba bringt einen Brief vorbei, welcher im Posteingang des Cultus Deorum gelandet ist.
Decima Tertia
Haus der Vestalinnen - Roma
Provincia ItaliaLiebe Tertia,
von Deiner Schwester habe ich erfahren, dass es Dir gut gehen soll. Sie hat mir Deine Grüße übermittelt, was mich sehr gefreut hat.
Hier oben in Germanien nimmt mich die Arbeit sehr in Anspruch, es gibt eine Menge zu erledigen und im Grunde bin ich auch ständig unterwegs. Inspektionsreisen durch die Regionen, Besichtungen von Castellen, Legionslagern und Städten wechseln sich permanent ab, die Legionen erfordern ihre Zeit, die Verwaltungen ebenfalls und im Grunde hällt man permanent Audienzen und führt Gespräche, sei es in Officien, Empfangssälen, Wandelgängen oder Thermen.
Dennoch finde ich jede Woche Zeit um an meine Lieben zu denken und für sie zu beten. Sehr oft sind meine Gedanken dabei bei Dir, in Rom und nicht selten frage ich mich, wie es in Deinem Leben weitergeht. Hast Du Dich schon entschieden, wie Du es handhaben wirst? Wirst Du auf ewig bei den Vestalinnen bleiben oder zu Deiner Familie zurückkehren? Wie auch immer Du Dich entscheiden wirst, sollst Du gewiss sein, dass ich diese Entscheidung mittragen werde. Es würde mich und die ganze Familie mit unaussprechlichem Stolz erfüllen, wenn Du den Vestalinnen erhalten bleibst. Es würde moch und die Familie jedoch in tiefstem Herzen berühren und mit Liebe erfüllen, wenn Du zu uns zurückkehrst.
Du siehst also, beide Entscheidungen werden richtig sein. Du musst es mit Deiner Göttin abklären, welcher Weg Deine Zukunft sein wird. Die Familie wird hinter jeder Entscheidung stehen.
Mögen die Götter mit Dir sein und Dich behüten.
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLVI A.U.C.
(22.8.2006/103 n.Chr.)Maximus Decimus Meridius
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Asubonteng öffnet dem Mund, um dem Mann etwas zu entgegnen, doch da ist dieser schon auf dem Weg zum Tempel "Vale!" ruft er ihm noch nach und schüttelt den Kopf. Wie die jungen Leute nur immer auf solche merkwürdigen Gedanken kommen. Nur ein Sacerdos in ganz Mantua, das wäre ja, als würde es nur eine einzige Legio in Italia geben. Aber was in den Köpfen der Jugend heutzutage vorgeht, das versteht Asubonteng sowieso nicht mehr. Er nimmt seinen Besen in die Hand und beginnt dort, wo Plautius eben noch gestanden hat, den Dreck fortzukehren.
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Ein Moment der Stille zieht vorbei, während die Sacerdos den Anschein gibt, als würde sie überlegen. "Wenn du hinab bis zum Forum Boarium gehst, dort auf dem Viehmarkt gibt es sicher die besten Tiere. Frag nach dem Händler Pullo, er züchtet sehr reine Tiere, es sollte dir nicht schwer fallen, dort ein weißes Schaf zu finden, welches die Göttin ganz bestimmt annehmen wird." Lange überlegen musste sie dafür nicht. Für jeden Opfernden, der bei Pullo seine Tiere kauft, bekommt sie einige Sesterzen von dem Händler.
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Sim-Off: Da in Mantua meines Wissens nach noch keine Tempel definiert sind, die Stadt aber sicherlich nicht Tempellos ist, erlaube ich mir mal ein paar aufzustellen. Sollten sie wider Erwarten doch bereits irgendwo im IR festgelegt worden sein, dann ist das alles nur das Gerede eines alten Tempelsklaven.
"Willkommen in Mantua, Herr!" Asubonteng entblößt in einem Lächeln seine weißen Zähne, die für einen Mann seines Alters noch sehr zahlreich sind und in auffälligem Kontrast zu seiner dunklen Haut stehen. "Den Tempel des Mars findest du dort drüben. Es ist derjenige mit dem roten Rand um das Kapitel, siehst du ihn, Herr?" Der Sklave streckt seine Hand aus und deutet zu einem der Tempel hin. "Er ist nicht besonders groß, aber viele Soldaten lassen ihre Gaben da, weshalb er im Inneren reich an Statuen ist. Der Sacerdos publicus Caius Ambrosius Serenus ist für viele unserer Tempel zuständig. Früher gehörte er dem Kult des Mars an, doch die Änderung, dass die Sacerdotes nicht mehr kultgebunden sind, hat bei uns nicht viel bewirkt. Der Sacerdos war schon immer in vielen Tempeln unterwegs, zwangsläufig, denn wie andere Städte auch ist Mantua nicht gut mit Priestern versorgt."Asubonteng wiegt den Kopf zur Seite, eine alte Angewohnheit, die immer dann sichtbar wird, wenn er der Meinung ist, dass etwas so ist, wie es ist und dass daran nicht unbedingt alles gut, aber auch nicht alles schlecht ist. Als Sklave lebt es sich mit dieser Meinung meist recht gut. Er blinzelt und wendet seinen Blick nach Süden, fast in die Sonne. Mit einem Nicken bedeutet er dem Mann seinem Blick zu folgen. "Dort unter der Sonne siehst du den Tempel der göttlichen Trias, Herr. Ambrosius Serenus fühlt sich auch für diesen zuständig und kein anderer Sacerdos macht ihm diese Zuständigkeit streitig. Einen kleinen Tempel der Minerva gibt es hinter den Häusern dort, daneben noch allerlei Schreine und Altäre, hier und auch über die Stadt verteilt, wie in allen Städten."
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Ein großes, öffentliches Opfer wäre sicherlich am ehesten dazu geignet, die Menschen auf seine Seite zu ziehen. Doch dies spricht die Priesterin nicht aus, scheint es dem jungen Mann doch mehr um die Götter, als um die Menschen zu gehen. "Ein Schaf oder eine Sau sind immer eine gute Wahl. Je nachdem, wieviel du entbehren kannst, hast du hierbei die Auswahl zwischen einem Lamm oder Ferkel und einem ausgewachsenen Tier."
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Ein alter, dunkelhäutiger Tempelsklave fegt mit einem Besen durch den Tempelbezirk. Obwohl sich Mantua als traditionelle Stadt schimpft, findet nur selten jemand den Weg zu den Göttern, so dass es gar nicht auffällt, dass auch hier wie in so vielen anderen Städten des Reiches ein Mangel an Nachwuchs herrscht, nicht nur, was die Priester angeht, sondern auch, was Tempelbedienstete betrifft. Der alte Mann - Asubonteng ist sein Name, was in seiner Heimatsprache 'der Vollendete' heißt, was hier aber keiner weiß, wo ihn jeder nur 'Asub' nennt - arbeitet schon sein halbes Leben lang in Mantua, erst bei einer Familie drüben im Villenviertel, und nachdem der alte Herr dieser Familie, der hier Sacerdos war, gestorben ist, ist er an den örtlichen Cultus Deorum übergegangen. Asubonteng beschwert sich nicht, es ist ein gutes Leben in Mantua. Die Einwohner beachten ihn kaum, doch das ist besser, als wenn sie ihn schlagen - auch das hat er schon erlebt, es kommt ihm vor, als müsste es ein anderes Leben gewesen sein.
Als er den Mann entdeckt, stützt er sich auf seinen Besen und beobachtet die Suche etwas. In seiner Heimat war Asubonteng ein Jäger gewesen, er hatte viele Tiere aus seinen Verstecken heraus beobachtet, bis zum Augenblick, in denen er sie gefangen hat. Bis er eines Tages selbst gefangen wurde. Aber auch das scheint schon einige Leben her zu sein, so schlurft er schließlich zu dem Suchenden hin. "Salve, Herr. Suchst du jemanden? Vielleicht kann ich dir helfen, Herr?" fragt er demütig und Blickt dem Mann auf die Brust, um nicht in seine Augen zu schauen.
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Die Alte nickt und weist auf die Kultstatue. "Der Tempel der Fortuna steht dir offen, Tiberius Durus, und die Göttin wird sich deines Opfers sicher gerne annehmen." Da der Mann genau weiß, was er will, macht die Priesterin Anstalten, sich zu entfernen.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
QUARTUS FLAVIUS LUCULLUS
ZUM
SACERDOS PUBLICUS
- DCCCLVI AB URBE CONDITA -
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Eine ehrwürdige, um nicht zu sagen alte Sacerdos dreht sich von der Statue der Fortuna um und schreitet auf den Suchenden zu. Ihr Haar ist unter einer Palla verborgen, die ihr strenges Gesicht umrahmt und in ihrem Schatten folgen ihr sogleich zwei Tempelsklavinnen.
"Salve!" Schon die Begrüßung klingt wie eine Rüge. Mit aufmerksamem Blick mustert sie Durus ganz unverholen.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIENTLASSE ICH
SACERDOS PUBLICUS
DECIMA ALESSAAUS DEM DIENST DES CULTUS DEORUM
- DCCCLVI AB URBE CONDITA -
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An: Antonia Annaea Minervina
Salve Annaea Minervina,
Da die Pontifex Tiberia Claudia aus ihrem Amt entlassen wurde, ist es notwendig den weiteren Verlauf deiner Ausbildung beim Cultus Deorum anzusprechen. Bitte finde dich möglichst bald in der Anmeldung der Regia des Cultus Deorum in Rom ein. Die Möglichkeiten, welche dir zur Wahl offen stehen ist die Weiterführung der Ausbildung unter Aufsicht eines Sacerdos publicus oder die Ablegung der Prüfungen zur Sacerdos publicus.
pro rege sacrorum,
Marcus Valerius Mercurinus
http://imperium-romanum.info/i…/cd-scribarexsacrorum.png -
An: Rediviva Minervina
Salve Rediviva Minervina,
Da die Pontifex Tiberia Claudia aus ihrem Amt entlassen wurde, ist es notwendig den weiteren Verlauf deiner Ausbildung beim Cultus Deorum anzusprechen. Bitte finde dich möglichst bald in der Anmeldung der Regia des Cultus Deorum in Rom ein. Die Möglichkeiten, welche dir zur Wahl offen stehen ist die Weiterführung der Ausbildung unter Aufsicht eines Sacerdos publicus oder die Ablegung der Prüfungen zur Sacerdos publicus.
pro rege sacrorum,
Marcus Valerius Mercurinus
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