Beiträge von Aulus Ferrius Theodores

Theodores saß in seinem Officium und kontrollierte die von den Scribae angefertigten Listen über den aktuellen Bestand sowie Zustand der Flottenvorräte sowie eine Liste über neu zu erwerbende Waren.
Durch den Neubau von mehreren Schiffen war der Bedarf um einiges gestiegen, und eine flasche Lagerung von Getreide hatte dafür gesogt dass der Bestand eines Silos volkommen verdorben war. Der verantwortliche Offizier würde noch abgeurteilt werden müssen, und Theodores machte scih einen Vermerk auf seiner kleinen Wachstafel.

Theodores verfolgte die Zeremonie in schweigender Andacht, und als alles vorbei war verließ auch er den Platz um sich zu seinem Officium zu begeben.

Theodores verfolgte die Erhebungszeremonie schweigend, insgeheim jedoch war er stolz auf seine Soldaten. Sie hatten sich diese Ehrungen redlich verdient, und der eine oder andere würde es möglicherweise noch weit bringen in der Classis.
Dann hörte er die Ankündigung des Praefekte und wartete, dass dieser mit den Opferungen begann.

Auch Thedores neigte sein Haupt und stand wie die anderen Stabsoffiziere still dort um den Gefallenen zu gedenken. Es wurden leise Gebete gemurmelt, und jeder der Männer schien zu hoffen dass er das Schicksal der unglücklichen Kameraden in der Zukunft nicht teilen würde.

"In der Tat, sehr bedauerlich. Um seo bedauerlicher, da sie völlig ohne Feindeinwirkung zustande kamen."

Theodores stand in der Nähe des Praefecten bei dem Offizierstdsab während der diensthabende Offizier die Befehle zum Appel brüllte udn die Männer absolut stillstehen ließ. Nun würde der Praefect wohl bald seine Worte an die Männer richten.

"Ich werde die Listen so schnell als möglich erstellen."
Theodores erhob sich und nahm die im Angebotene Hand entgegen, dann salutierte er noch einmal und verließ das Officium um sich an die Arbeit zu machen.

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Einige Zeit später kam Theodores wieder zum Officium des Praefekten und trat ein.

"Salve, Praefectus. Ich habe die von dir verlangten Listen fertiggestellt."
Damit legte er ein paar Wachstafeln auf den Schreibtisch des Offiziers.

Fragend schaute der Nauarchus den Praefecten an ob er noch irgendetwas dazu sagen wollte, denn ansonsten würde Theodores sich danna uf den Weg machen um die Listen seiner Trierarchi zu sichten.

"Natürlich, ich habe die Trierarchi bereits damit beauftragt eine Bestandsaufnahme anzufertigen.
Was Beförderungen angeht so habe ich bereits während der Reise einige Beobachtungen anstellen und Empfehlungen der anderen Offiziere sammeln können, eine entsprechende Liste werde ich anfertigen."

Theodores marschierte stracks zum Sammelplatz, der Praefectus wollte nun zur gesamten Classis Misensis scprechen und da durfte es sich niemand erlauben zu spät zu kommen. Auf dem Weg traf er einige Nachzügler die es nicht so eilig hatten zum Platz zu kommen und so trieb er diese an und drohte ihnen mit drakonischen Strafen wenn sie nicht so schnell ihre Füße sie trugen zum Exerzierplatz kämen. Schließlich kam Theodores am Platz an und reihte sich bei den anderen Offizieren ein.

Theodores trat in das Büro seines Chefs und salutierte, dann setzte er sich auf den angebotenen Stuhl.
"Salve, Praefectus Annaeus Florus. Ja, wir haben ein paar Verluste zu beklagen obwohl die Probleme sich arg in Grenzen hielten. Leider sind während der Überfahrt ein paar Männer in unruhigem Fahrwasser über Bord gegangen."
Dankbar nahm er den Wein und trank einen Schluck.
"Wie dem auch sei, wir haben die Legio samt Vorräten wie geplant in Syrien abgesetzt. Die regelmäßigen Versorgungsfahrten werden nun von der Classis Ravennsis durchgeführt. Ein Wort vielleicht noch zu den Männern, sie haben sich gut geschlagen und viele praktische Erfahrungen sammeln können, und unter den letzte Neuzugängen scheinen ein paar Fähige Seemänner zu sein."

Theodores kam zum Büro des Praefekten und ließ sich anmelden.

Nach dem langen Marsch von Ravenna nach Misenum kehrten die Soldaten schließlich und endlich zu dem FLottenstützpunkt der Classis Misensis zurück. An der Spitze der Marschkolonne ritt Theodores auf einem Pferd. Als die Truppe das Lagertor erreichte, meldete Theodores sie bei der Wache an und sie konnten passieren. Als alle Soldaten im Lager angelangt waren, ließ der Nauarchus sie zunächst wegtreten; Sie hatten sich einen freien Resttag redlich verdient. Theodores hingegen machte sich auf den Weg zur Praefektur.

Nachdem der Nauarchus dem Stützpunktkommandanten vom Verlauf der Transportmission berichtet hatte ließ er die Soldaten der Classis Misensis in Marschformation antreten. Als die Männer versammelt waren, führte er sie aus dem Stützpunkttor: Nun ging es zurück nach Misenum.

Als die Schiffe schließlich in den Kriegshafen von Ravenna einliefen herrschte wie immer in diesen Situationen geschäftige Betriebsamkeit an Bord der Schiffe. Die Segel wurden eingeholt und die Ruder bremsten die Fahrt der Kriegsschiffe ab um sie schließlich zu den Anlegeplätzen zu manövrieren.
Das Flaggschiff legte an, und die Matrosen warfen den an Land bereitstehenden Hafenarbeitern die Taue zu mit denen das Schiff festgemacht wurde. Anschließend wurde die Planke ausgelegt, und während der Trierarchus weitere Anweisungen gab ging Theodores von Bord und zur Kommandantur des Hafens um dem hiesigen Kommandeur von der erfolgreich verkaufenden Mission zu berichten.
Die Angehörigen der Classis Misensis erhielten derweil den Befehl von Bord zu gehen und sich für die weiterreise nach Misenum bereit zu machen.

Wie geplant erblickten die Soldaten an Deck der Kriegsschiffe der Classis am späten Nachmittag Ravenna in der Ferne. Theodores stand an Deck, zufrieden dass die Überfahrt so reibungslos geklappt hatte und sie ihre Aufgabe gut gelöst hatten. Für ihn und seine Kameraden von der Classis Misensis jedoch hierß es jedoch noch eine Reise nach Misenum zu unternehmen, denn dort sollten sie ja so schnell wie möglich wieder ihren regulären Dienst antreten.

Theodores stand bei den Rudergängern neben dem Trierarchus und blikcte gedankeverloren auf die See. Die Reise war absolut ruhig verlaufen, zweimal hatte man in der Ferne Schiffe erblickt die mutmaßlichen Pirtaten gehörten, die jedoch sofort als sie die Kriegsflotte erblickt hatten abgedreht waren. Die Verfolgung hatte man nicht aufgenommen, es wäre sinnlos gewesen dam an sie nicht mehr eingeholt hätte.
Die Flotte würde nun nach Ravenna fahren, und wenn der Wind ihnen weiterhin so hold war würden sie wohl am späten Nachmittag dort eintreffen.

Nachdem die Schiffe der Flotte wieder im Wasser lagen wurden sie von den Besatzungen zum Auslaufen vorbereitet. Als alles Vorbereitet war und die Mannschaften an Bord gegangen waren begab sich auch Theodores an Bord des Flaggschiffs und gab schließlich den Befehl zum Auslaufen. Die Ruderer begannen im Takt der Trommeln zu schlagen und manövrierten die Schiffe aus dem Uferbereich. Die Schiffe nahmen an Fahrt auf und schon bald hatten sie die Küste hinter sich gelassen um in Richtung Cyprus zu fahren. Man würde einen kurzen Aufenthalt auf der Insel haben um von dort an der kleinasiatischen Küste weiter über Rhodos nach Griechenland zu fahren und von dort weiter Richtung Italia.

Schließlich kam Theodores mit seinem Stab von der Hafenkommandantur zu den Schiffen und berief die Kapitäne der Schiffe zu sich. Er gab die Einzelheiten der geplanten Reiseroute heraus und ließ sich detailierte Berichte über den Zustand jedes der Schiffe geben. Nachdem all das erledigt war, entließ er die Kapitäne und begab sich mit seinen Offizieren zu den Schiffen. Bis jetzt lief alles wie geplant, nun mussten die Schiffe nur noch alle wieder ins Wasser und bemannt werden, dann konnte es zurück nach Ravenna gehen.

Als die Mannschaften angetreten waren, begann Theodores mit seiner kurzen Ansprache:
"Männer, ihr habt gute Arbeit geleistet. Der Kaiser und seine Legion sind wohlbehalten hier angelangt und marschieren gegen die Parther. Ihr hingegen hattet nun eine kleine Ruhepause, die ihr euch redlich verdient habt.
Jetzt aber sind neue Befehle für uns eingetroffen, es geht zurück nach Italia. Bis zum Mittag sind sämtliche Schiffe klar zum Auslaufen zu machen, wegtreten!" Er beendete seine kleine Ansprache recht abrupt, genau so abrpt wie die Befehle gekommen waren, wandte sich um und begab sich mit einem Trierarchus zur Kommandantur um di eletzten formalen Dinge zu klären.